Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
88 kB
Datum
11.03.2008
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Christlich Demokratische Union
Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt
www.cdu-erftstadt.de
Carla Neisse-Hommelsheim
Wilfried Esser
Michael Schmalen
Hans Oberhofer
Helmut Zimmermann
CDU-Fraktien im Rat der Stadt Erftstadt
Benner Str. 5 - 50374 Erftstadt
An den Bürgermeister
Ernst-Dieter Bösche
Rathaus
50374
Erftstadt
Erftstadt, den 10. Januar 08
Antrag gemäß GO des Rates
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Lärmschutz für Erftstadt verbessern
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
wir beschäftigen uns seit vielen Jahren mit dem Thema Lärmschutz an Autobahnen in Erftstadt.
Aktuell bitten wir die Verwaltung, zwei neue Themenkomplexe hinsichtlich ihrer Realisierungsrelevanz
Erftstadt zu überprüfen:
1. EG-Richtlinie Umgebungs lärm
Mittlerweile ist die EG-Richtlinie Umgebungslärm (ULR aus dem Jahr 2002) in nationales Gesetz
transformiert worden. Hieraus ergibt sich jetzt die Notwendigkeit, verbindliche Umsetzungspraktiken
entwickeln um Rechtsansprüche
prüfen zu können.
für
zu
Bis Februar 2008 soll das Land NRW die Lärmkartierungsphase abgeschlossen haben. Daraus ergibt
sich für Erftstadt eine wichtige Informationsbasis bezüglich des Lärms an den Autobahnen A61 und A1.
Wir beantragen, dass die Verwaltung dann umgehend die Informationen der Lärmkartierung
auswertet und ggf. das Verfahren zur Erstellung eines Lärmaktionsplans für Erftstadt einleitet
sowie entsprechende EU-Fördermittel dafür beantragt.
2. "Klimaschutz durch Lärmschutz"
Laut Expertenaussagen entspricht eine Grünbepflanzung von 30 Meter Tiefe dem Lärmschutz einer
Lärmschutzwand. Ziel ist es dabei, immergrüne Pflanzen bzw Hecken, die im Winter das Laub halten, mit
einer Wuchshöhe von mehr als 15 Metern in dichter Anordnung anzupflanzen.
Wir bitten die Verwaltung zu prüfen, ob diese These zutrifft.
Wenn dem so ist, beantragen wir, dass die Verwaltung feststellt, ob, wo und wie der Lärmschutz
entlang Erftstädter Autobahnen für die Wohnbevölkerung
dadurch verbessert werden kann und
ggf. eine Förderung mit EU-Mitteln möglich ist.
Beginnend in Dirmerzheim könnte hierdurch der Lärmschutz entlang der A61 in südlicher Richtung, d.h.
Lechenich-Nord
und Blessem, verbessert werden. Grundsätzlich ist diese Lösungsmöglichkeit sicher im
Vergleich zu einer baulichen Maßnahme finanziell günstiger, auch wenn die Grünstreifen durch die Stadt
noch angekauft werden müssten.
Außerdem würde durch solche Lösungen nicht nur das Ziel Lärmschutz erfüllt, denn die angepflanzten
Bäume unterstützten den Umweltschutz aktiv durch ihre CO2-Aufnahme und SchadstoffVerstoffwechselung. Unter dem Motto .Klimaschutz durch Lärmschutz" - .Lass Bäume in den Himmel
wachsen" könnten hier mehrere wichtige Ziele gleichzeitig erreicht werden.
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