Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
112 kB
Datum
22.11.2006
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
zu
Sportdialog
Erftstadt
- Facharbeitskreis
"Sportanlagen"
7.
Blatt
Protokoll vom 12. Juni 2006
---
Arbeitssitzung im Vereinsheim des SC Germania Lechenich
Beginn: 19.30 Uhr
Anwesend:
Ende: 20.45 Uhr
O. Pfennig, LGO
M. Trerup, Germ. Lechenich
H. Hanses, SSV
Zur Situation des Sportplatzes in Lechenich fand eine weitere Arbeitssitzung des
FAK Sportanlagen im kleineren Kreis der unmittelbar beteiligten Vereine statt.
Festzuhalten ist, dass seit der letzten FAK-Sitzung im Mai 2005 keine Verbesserung der
Problematik gegeben ist. Es sind immer noch die gleichen Schwachstellen vorhanden,
die erneut aufgeführt werden müssen:
Überbelegung der Anlage durch LGO, VfB, FC Erftstadt und SC Germania
Unzureichende Platzpflege im Bereich Laufbahn, Müllentsorgung und
Außenanlage hinter der Zuschauer-Absperrung
Fehlende Bewässerung der Anlage im Sommer (Staubentwicklung)
Die Überlastung der Sportanlage ergibt sich aus der aktuellen
6 Seniorenmannschaften (2 FC-E, 2 Germania und
12 Jugendfußballmannschaften
LGO montags jüngere Altersklassen 6 - 9 J
von
A-Jugendgruppe 14 -15 J
von
freitags
ältere Altersklasse 10 - 13 J
von
A-Jugendgruppe
von
Sportabzeichengruppe
regulärer Schulsport
Nutzung von
2 AH-Mannschaften)
16 - 18 Uhr
16 - 18 Uhr
17 - 18.30 Uhr
17 - 19 Uhr
Dabei ist zu berücksichtigen, das der SC Germania einen starken Zuwachs im Jugendbereich hat, was sehr erfreulich ist. Der Verein geht mit jeweils 2 B- und 2 C-JugendMannschaften in die Saison 2006/07. Hier ist schon heute abzusehen, dass in der
übernächsten Saison (ab Mitte 2007) auch Raum für eine A-Mannschaft zu planen ist.
Bereits jetzt kann der Trainingsbetrieb nur noch durch Teilen der Spielfläche aufrecht
erhalten werden und mit den Fußballern teilen sich noch die Leichtathleten den Platz.
Dieser Zustand ist unhaltbar und führt zwangsläufig dazu, dass sowohl die Kinder und
Jugendlichen, wie auch die Eltern vergrault werden und die Gefahr besteht, dass unsere
eigenen kleinen und großen Bürger in andere Gemeinden abzuwandern drohen.
Grundsätzlich hält der SSV es für dringend erforderlich, die Pläne für den Bau einer
Platzanlage mit hoch intensiven Nutzungsgrad (Kunstrasen-Platz) mittelfristig (d.h. in den
nächsten 3 Jahren) voran zu treiben, auch wenn die Mittel knapp bemessen sind.
2)
Hier ist dringend noch einmal ein genauer Kosten-/Nutzenvergleich unter Amortisationsgesichtspunkten durchzuführen. Die Forderung nach einer Kostenanalyse sowie die
Gründe für einen modernen Sportplatz wurden bereits im letzten Protokoll aufgeführt.
Die Hockeyabteilung der SGE hat den SSV in einem Schreiben vom 4. April 2006 gebeten,
ihren Wunsch nach einem Kunstrasen-Spielfeld zu unterstützen und an den Sportausschuß weiterzuleiten.
Um kurzfristiQ Lösungsmöglichkeiten zu realisieren schlägt der Arbeitskreis vor, dass das
Sportamt der Stadt zusammen mit den beteiligten Vereinen nach Ausweichmöglichkeiten
zum Training auf anderen Platzanlagen sucht.
Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass vor allem die Kinder nicht einfach nach Liblar
"umquartiert" werden können, weil dann der Weg zum Trainingsplatz zu weit und vor allem
in der dunklen Jahreszeit nicht zuzumuten ist.
Die Stabhochsprunganlage sollte kurzfristig nach Liblar verlegt werden, auch wenn dabei
wieder Kosten anfallen. Dieses ist allein schon aus Gründen der Raumaufteilung in
Lechenich nötig. Die B-Jugend und älter haben bereits ihr Freitagstraining (nur SommerHj.) nach Liblar verlegt. Das Training der A-Gruppe kann nur nach Liblar verlegt werden,
wenn dort die Stabhochsprunganlage verfügbar wäre.
Der FAK weist außerdem nochmals auf die unzureichende Platzpflege im Bereich der
Laufbahn hin. Die Müllentsorgung bzw. Säuberung der Anlage des überwiegend von
Schülern verursachten Mülls ist immer noch mangelhaft.
Die Vereine sind unter Umständen gegen eine Aufwandsentschädigung bereit, die Anlage
regelmäßig sauber zu halten und zu pflegen (Modell Kierdorf ?)
Die Vereine klagen immer noch über die große Staubentwicklung bei anhaltender
Trockenheit in den Sommermonaten mit der dadurch bedingten Gesundheitsgefährdung.
(Sprenkleranlage?)
Erftstadt, 19. Juni 2006
gez. H. Hanses