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Beschlussvorlage (Anlage zur Beschlussvorlage 378/2006)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
24 kB
Datum
31.05.2006
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
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Inhalt der Datei

Anmerkungen zum Bericht 01 - 04 / 2006 des Betriebszweigs "Bodenbevorratung und -entwicklung" Vorbemerkungen Die Fassung des Wirtschaftsplans 2006 (V 159/2006) wurde unter Vorbehalt der städtischen Haushaltsplanberatungen am 21.03.2005 vom Rat der Stadt Erftstadt – nach vorausgegangener Beratung und Beschlussempfehlung am 21.02.2006 im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Betriebsausschuss Immobilienwirtschaft – jeweils mehrheitlich genehmigt; der Wirtschaftsplan endete mit einem Ergebnis von plus EUR 75.000. Gegenüber der Planungsrechnung haben sich bis zum Berichtszeitpunkt 30.04.2006 keine – damals nicht bekannten weiteren Belastungen - ergeben. 1. Abgrenzungen innerhalb der Ergebnisrechnung In den HGB-Ziffern 1, 2, 5, 6, 7, 8, 12 und 21 sind Abgrenzungen gegenüber den Konten der Buchhaltung in Höhe der erwarteten (anteiligen) Einnahmen/Erträge bzw. Aufwendungen des Jahres 2006 enthalten. Verkaufserlöse und Bestandsveränderungen sind ermittelt; Verkaufserlöse sind nur insoweit in die Betrachtung (in Übereinstimmung mit den Jahresabschlüssen) einbezogen, als die entsprechenden Zahlungen vereinnahmt werden konnten. Daraus resultierend ist ein Verkaufsvolumen mit ca. TEUR 85 Ertragsanteil aufgrund offener Forderungen bzw. Fälligkeiten nach dem 30.04.2006 nicht in diese Betrachtung einbezogen. 2. Ergebnisabweichung Die Ergebnisabweichung (in TEUR) betrifft nachfolgend aufgeführte Positionen gegenüber der anteiligen Jahresplanung, wobei besonders gekennzeichnete Positionen (*) nachstehend gesondert erläutert werden : TEUR Einnahmen / Ertrag - Umsatzerlöse/Verkaufserlöse - Bestandsveränderungen - Aktivierte Eigenleistungen - Sonstige betriebliche Erträge -- davon periodenfremde Erträge - Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Gesamtabweichung Einnahmen / Ertrag i.H.v. i.H.v. i.H.v. i.H.v. i.H.v i.H.v. i.H.v. Ausgaben / Aufwendungen - Grundstückzukäufe/Materialaufwand - Personalaufwand - Abschreibungen - Sonstiger betrieblicher Aufwand -- davon periodenfremde Aufwendungen - Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen - Sonstige Steuern Gesamtabweichung Ausgaben / Aufwendungen i.H.v i.H.v. i.H.v. i.H.v. i.H.v. i.H.v. i.H.v. i.H.v. + + - 363 0 2 0 0 1 0 362 Saldo = Abweichung zum Wirtschaftsplan i.H.v. - 59 + + + - - 295 236 0 110 5 0 421 * * * * Die Ergebnisabweichung gegenüber der anteiligen Jahresplanung resultiert im Wesentlichen aus Positionen, welche nur im Zusammenhang betrachtet werden können: 2/3 Seite 2/3 zum Tertialbericht des Betriebszweigs „Bodenbevorratung und –entwicklung“ zum 30.04.2006 2.1. Periodenergebnis a) Verkaufserlöse und Bestandsveränderungen Die Verkaufserlöse des Berichtszeitraums liegen unterhalb der Planungsansätze 2006, u.a. resultierend aus dem Vorziehen von Grundstückskäufen im Laufe des Jahres 2005 aufgrund des Fortfalls der Eigenheimzulage ab 2006 sowie der noch nicht begonnenen Verkäufe im BP 140/141 (Wirtschaftspark Erftstadt). Es besteht jedoch z. Zt. keine Veranlassung, die Planungsansätze 2006 zu korrigieren. b) Zukäufe und Bestandsveränderungen Gemessen an den Verkäufen ist das Zukaufvolumen im 1. Tertial überproportional unterhalb des Planansatzes geblieben; entsprechend zeigen sich zum Berichtszeitpunkt negative Bestandsveränderungen. c) Sonstiger betrieblicher Ertrag/Sonstiger betrieblicher Aufwand Bezüglich der Abweichung im s. b .Ertrag sind ursächlich folgende Gründe zu nennen: - Erträge aus Ausgleichsflächen i. H. v. TEUR 27, - Periodenfremde Erträge aus der Nachvermessung i. H. v. TEUR 5 sowie - interne Erträge (= aktivierte Eigenleistungen) aus der Vermessung der Bebauungsgebiete BP 125 (Gewerbe Lechenich) und BP 127 Wohnbauflächen Dirmerzheim i. H. v. TEUR 79. Andere Abweichungen in den Bereichen „Sonstiger betrieblicher Ertrag“ und „sonstiger betrieblicher Aufwand“ saldieren sich tendenziell gegen Null. d) Sonstige Über-/Unterdeckungen Sonstige Über- / Unterdeckungen haben marginalen Charakter; sie werden an dieser Stelle entsprechend nicht näher betrachtet. 2.2.. Periodenfremdes Ergebnis Das periodenfremde Ergebnis zeigt (auf geringem Niveau) einen leichten Überschuss i.H.v. TEUR 5, betreffend überwiegend aus Neuvermessungen resultierende Kaufpreisnachzahlungen. 3. Fazit Insgesamt liegt die Ergebnisabweichung der relativ exakt planbaren Einflüsse in einer vernachlässigbaren Größenordnung. 3/3 Seite 3/3 zum Tertialbericht des Betriebszweigs „Bodenbevorratung und –entwicklung“ zum 30.04.2006 4. Einschränkungen/Berichtsqualität Auf die Darstellung der Bilanz zum Stichtag 30.04.2006 wird verzichtet, da aufgrund der terminlichen Situation (Stichtag der Auswertung: 02.05.2006 – Vorlagetermin: 31.05.2006) zwingend notwendige und umfangreiche Abschlussarbeiten nicht durchgeführt werden können. Anzumerken ist jedoch, dass alle für die Darstellung der Ertragslage wesentlichen und bekannten Einflussfaktoren in der Ergebnisdarstellung berücksichtigt worden sind. 5. Liquidität Die Liquidität des Eigenbetriebes ist z. Zt. ausreichend; falls notwendig kann ggf. auch auf folgende kurzfristige Zwischenfinanzierungsmaßnahmen zurückgegriffen werden: - Finanzmittel aus dem Betriebszweig „Hochbau und Gebäudewirtschaft“ (hierzu wird auf den Kommentar des diesbezüglichen Tertialberichts verwiesen), - kurzfristige Kassenkredite bis zur Höhe von TEUR 500 sowie - anstehende Kaufpreiszahlungen aus Verkäufen. Kreditaufnahmen des Betriebszweigs sind laut Wirtschaftsplan bis zur Höhe von TEUR 3.000 bewilligt; bei Ereichung eines signifikanten Zukaufvolumens erfolgt eine entsprechende Vorlage zwecks (Teil-) Genehmigung hinsichtlich Kreditaufnahme. Zu berücksichtigen ist, das im Betriebzweig Ende 2006 ein Darlehen i. H. v. TEUR 825 planmäßig zur Tilgung ansteht. 6. Risikomanagement Das Risiko-Mangement-System (RMS) ist in weiten Teilen ausgearbeitet und dokumentiert; die Berichtslegung an die Aufsichtsgremien ist im Entwurfsstadium. Abschließende Arbeiten betreffen neben Berichtslayout insbesondere Daten des Jahresabschlusses 2005 sowie ggf. grundsätzlicher, auf die Belange der Eigenbetriebe zugeschnittener Cash-Flow-Analysen i. V. mit einem aktuellen Liquiditätsstatus (abweichend vom IDW-Prüfungs- bzw. Dokumentationsstandard) zu den jeweiligen Bilanzstichtagen. Weiterhin ist die Frage des Eigenkapitals – und daraus resultierend der Eigenkapitalrendite zu den Bilanzstichtagen ab 1999 ff – dahingehend zu prüfen, ob die jetzt erfolgten Nachbewertungen aus GWGBestand und Katasterabstimmung zum 31.12.2005 nicht schon seit den Jahresabschlüssen 1999 ff das Vermögen der Stadt Erftstadt erhöhen, ggf. verbunden mit entsprechenden Korrekturen der Ergebnisrechnungen im RMS. Die o. b. Restarbeiten sollen bis Ende Mai 2006 beendet werden, insbesondere, da das RMS Bestandteil von Jahresabschlussprüfung bzw. –bericht ist. Nach Fertigstellung des RMS ergeht eine gesonderte Vorlage an die Aufsichtsgremien der Stadt Erftstadt. Gegenüber den vorläufigen Betrachtungen zum 31.12.2005 hat sich die Risikosituation per 30.04.2006 nicht verändert. .