Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
10 kB
Datum
09.09.2008
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
A 105/2008
Az.:
Amt: - 82 BeschlAusf.: - 82 Datum: 18.02.2008
Den beigefügten Antrag der CDU- Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter.
Beratungsfolge
Ausschuss für Kultur und
Partnerschaft
Termin
07.05.2008
Ausschuss für Wirtschaftsförderung
und Betriebsausschuss
Immobilienwirtschaft
03.06.2008
Ausschuss für Kultur und
Partnerschaft
09.09.2008
Betrifft:
Bemerkungen
Antrag bzgl. Darstellung von Möglichkeiten zum Erhalt des Liebfrauenhauses in
Liblar und Darstellung von möglichen Nutzungen
Finanzielle Auswirkungen:
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 23.04.2008
Stellungnahme der Verwaltung:
Bereits seit Jahren werden vermehrt Anfragen nach Räumlichkeiten von Vereinen (Theatervereine,
sonstige kulturelle Vereinigungen) an mich herangetragen. Aufgrund der Tatsache, dass die
Schulaulen und sonstigen für Feierlichkeiten, Ausstellungen, etc. geeigneten Objekte das ganze
Jahr über durchweg ausgebucht sind, würde sich die Anmietung von Räumlichkeiten für derartige
Veranstaltungen sicherlich anbieten.
Bei dem in Rede stehenden Objekt Liebfrauenhaus der Katholischen Kirche St. Alban an der CarlSchurz-Straße in Liblar gegenüber der Kirche handelt es sich um ein altes Gebäude aus der
Jahrhundertwende. Aufgrund des Alters hat das Objekt offensichtlich einen größeren
Sanierungsbedarf. Auch die Kirche hatte in der Vergangenheit nicht die Mittel zur Verfügung um
das Objekt so zu unterhalten, wie es aufgrund des Gebäudealters erforderlich gewesen wäre. Es
ist in keiner Weise behindertengerecht (nur über Treppen erreichbar).
Die beiden Wohnungen im Obergeschoss des Gebäudes sind langfristig vermietet. Eine verstärkte
Nutzung des Pfarrsaales ist durch die geschlossene Wohnbebauung in der Nachbarschaft bereits
stark eingeschränkt. Im hinteren Bereich des Objektes befindet sich der katholische Kindergarten
der Pfarrei. Das Liebfrauenhaus verfügt über keine eigenen Parkplätze; öffentliche Parkplätze
sind nur auf dem Parkplatz Schloss Gracht und auf der Grachtstraße vorhanden.
Die Bauakte enthält keinerlei Pläne über das Gebäude. Daher wäre zunächst eine
Bestandsaufnahme erforderlich. Parallel dazu sollte ein Nutzungskonzept erstellt werden. Auf der
Grundlage dieses Konzeptes wäre dann zu ermitteln, welche baulichen Maßnahmen dazu
erforderlich wären und welche Folgekosten, einschließlich der zusätzlichen Personalkosten, sich
daraus für den städtischen Haushalt ergeben.
Die baulichen Untersuchungen können aus Kapazitätsgründen derzeit nicht durch die Verwaltung
ausgeführt werden. Für die Vergabe dieser Leistungen müsste zunächst ein Betrag in Höhe von
5.000,00 € zur Verfügung gestellt werden.
(Bösche)
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