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Antrag (Anlage 1 zum Antrag 197/2006)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
8,2 kB
Datum
21.03.2006
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Antrag (Anlage 1 zum Antrag 197/2006)

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Inhalt der Datei

Antrag 197/2006 / Anlage 1 Stellungnahme der Gleichstellungsbeauftragten Die Rücknahme der Kürzungen für Frauenhäuser hat der Frauenbeirat der Stadt Erftstadt bereits in seinem Schreiben vom 25.01.2006 an den Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen sowie an die Landtagsabgeordneten aller Fraktionen im Wahlkreis gefordert (s. Anlage 2). Von der drastischen Kürzung der Zuschüsse ist seit Beginn des Jahres auch das Frauenhaus des Rhein-Erft-Kreises betroffen, das für von Gewalt betroffene Frauen auch aus Erftstadt eine unverzichtbare Zufluchtstätte ist und ihnen Hilfe und Schutz bietet. Der Frauenbeirat sieht – wie im Schreiben näher ausgeführt – durch den Wegfall der vierten Sozialarbeiterinnenstelle die erforderliche Qualität der Arbeit der Frauenhäuser gefährdet. Die notwendige Begleitung und Stabilisierung der Frauen, die sie in die Lage versetzt, den häuslichen Gewaltkreislauf zu durchbrechen und eigenständige Perspektiven zu entwickeln, sowie die gezielte, fördernde pädagogische Arbeit mit ihren Kindern muss vor dem Hintergrund der Zuschusskürzungen erheblich reduziert werden bzw. fällt ganz weg. Kürzungen treffen die Opfer: Frauen und Kinder, die vor Gewalt und Bedrohung flüchten. Die Verabschiedung einer Resolution zur Zurücknahme der Zuschusskürzungen für Frauenhäuser durch den Rat ist aus Gleichstellungssicht sehr zu begrüßen. Damit würde der Rat einen wichtigen, unterstützenden Beitrag zur Sicherung der frauenund familienpolitisch so bedeutsamen Arbeit der Frauenhäuser leisten. Edith Abel-Huhn Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte