Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
11 kB
Datum
04.03.2008
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 81/2008
Az.: 82
Amt: - 82 BeschlAusf.: - 82.1 Datum: 12.02.2008
Beratungsfolge
Ausschuss für Wirtschaftsförderung
und Betriebsausschuss Immobilienwirtschaft
Betrifft:
Termin
Bemerkungen
04.03.2008
Ausschreibung für den Bau eines Nahwärmenetzes und die Lieferung von Wärme für
das Schulzentrum Lechenich - Beschluss über das Pflichtenheft und die weiteren Regularien für die Ausschreibung
Finanzielle Auswirkungen:
Die Vorlage berührt den Wirtschaftsplan 2008 des Eigenbetriebes Immobilienwirtschaft auf der Ausgabenseite.
Mittel stehen zur Verfügung.
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 12.02.2008
Beschlussentwurf:
1.
2.
3.
Für die europaweite Ausschreibung zur Errichtung und Betrieb eines Nahwärmenetzes sowie
zur Lieferung von Wärme im Schulzentrum Lechenich wird das als Anlage 1 beigefügte Pflichtenheft beschlossen.
Als Standort für ein Heiz- bzw. Blockheizwerk wird die in der Anlage 2 dargestellte Fläche im
Bereich des Freibades festgelegt.
Die Heizzentrale ist einzuhausen. Als Gestaltungsvorschlag wird der Ausschreibung die in der
Anlage 3 dargestellte Anlage beigefügt.
Begründung:
Der Betriebsausschuss Immobilienwirtschaft hat in seiner Sitzung am 28.11.2007 die Ausschreibung der im Beschlussentwurf unter 1. aufgeführten Leistungen im Wege eines ContractingVerfahrens beschlossen. Die Verwaltung wurde gebeten die Rahmenbedingungen für die Ausschreibung in einer gesonderten Vorlage zu konkretisieren.
Hinsichtlich der technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird auf die Darstellungen
in der Anlage 1 zur Vorlage V 430/2007 verwiesen. In Zusammenarbeit mit der EU-Consult GmbH,
Ingenieurbüro für Energie- und Umwelttechnik, und der Unternehmensberatung Schmidt/Bechtle
GmbH, die die Stadt auch bei der Ausschreibung der Leistungen für das Einsammeln von Müll
beraten hat, wurden die für die Ausschreibung erforderlichen Verfahren vorbereitet und die benötigten Unterlagen erstellt.
Die Rahmenbedingungen für die Ausschreibung sind in dem als Anlage 1 beigefügte Pflichtenheft
zusammen gestellt. Die Vorgaben müssen mit dem Vergaberecht vereinbar sein. Die Ausschrei-
bung soll für die Stadt ein möglichst wirtschaftliches Ergebnis erbringen und gleichzeitig eine hohe
Versorgungssicherheit gewährleisten. Das Pflichtenheft trägt diesen Vorgaben Rechnung.
Eine mögliche Variante zur Erzeugung der Grundlast im Nahwärmenetz stellt eine Holzhackschnitzel-Heizungsanlage dar. Diese hat mit einer Grundfläche von ca. 15 m x 22 m den höchsten Flächenbedarf. Als Standort für die Anlage kommt nur eine Fläche in Betracht, die eine möglichst kurze Anbindung an das Nahwärmenetz ermöglicht und die gut angefahren werden kann. Wie in der
Anlage dargestellt, soll die Heizung im Schwimmbadbereich, unmittelbar angrenzend an den
Parkplatz, errichtet werden. Mit dem Betreiber des Freibades besteht Einvernehmen über den
Standort. Sofern ein Blockheizkraftwerk zur Ausführung kommt, soll dies auf dem selben Standort
aufgestellt werden. Mit ca. 8 m x 5 m wäre bei dieser Variante der Platzbedarf erheblich geringer.
In der Ausschreibung werden die technischen Vorgaben (Filtertechnik, Schornsteinhöhe...) für die
Heizkraftwerke so gefasst, dass eine Beeinträchtigung des Schwimmbadbetriebes durch Geräusche oder Gerüche ausgeschlossen ist.
Bei dem gewählten Standort für das Heizkraftwerk kann die notwendige Einhausung nicht durch
eine Einfachst-Halle erfolgen. Die Ausschreibung sollte daher dementsprechende Vorgaben umfassen.
(Bösche)
-2-