Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
11 kB
Datum
20.06.2006
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 400/2006
Az.: 81 30-01
Amt: - 81 BeschlAusf.: - 81 Datum: 10.05.2006
Beratungsfolge
Unterausschuss Bäder
Termin
18.05.2006
Betriebsausschuss Stadtwerke
30.05.2006
Rat
20.06.2006
Betrifft:
Bemerkungen
Weitergehende Prüfung der Dachkonstruktion des Hallenbades Liblar;
außerplanmäßige Bereitstellung von Mitteln
Finanzielle Auswirkungen:
Die Mittel stehen nicht im Wirtschaftsplan Hallenbad 2006 zur Verfügung und müssen
außerplanmäßig bereitgestellt werden.
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 10.05.2006
Beschlussentwurf:
Die Betriebsleitung wird beauftragt, die Leimholzdachkonstruktion des Hallenbades Liblar durch
einen vereidigten Sachverständigen weitergehend Untersuchung zu lassen.
Ferner werden die entsprechenden Mittel in Höhe von ca. 30.000 Euro im Wirtschaftsplan 2006
außerplanmäßig bereitgestellt.
Begründung:
Die Ingenieure der Stadtwerke haben unmittelbar nach dem Einsturz der Dachkonstruktion der
Eissporthalle in Bad Reichenhall, die Leimholzkonstruktion des Daches im Hallenbad Liblar auf
offensichtliche äußere „Schäden“ inspiziert. Im Anschluss daran wurde ein Gutachter des TÜV
Rheinland beauftragt, ebenfalls eine Abschätzung über ein mögliches Versagen der Konstruktion
vorzunehmen.
Auch er kam grundsätzlich zu dem Ergebnis, dass es keine offensichtlichen statischen Probleme
geben würde. Dennoch ist eindeutige Empfehlung des Sachverständigen, die Leimholzbinder einer
weitergehenden Untersuchung zu unterziehen.
Um die wichtigsten Untersuchungsstellen der Konstruktion erreichen zu können, müssen diese
relativ aufwändig „eingerüstet“ werden. Erste Kostenschätzungen von Preisanfragen liegen hier
bei ca. 20.000 Euro. Ferner hat der günstigste Sachverständige ein Angebot (es wurden fünf
angefragt) über rd. 8.000,- Euro für die Erstellung des Gutachtens unterbreitet. Insgesamt kann
also durchaus mit einem Aufwand von rd. 30.000 Euro gerechnet werden.
Die Betriebsleitung sieht jedoch keine Alternative zur eingehenden Untersuchung der
Leimholzkonstruktion und bittet daher darum, der Beauftragung sowie der außerplanmäßigen
Bereitstellung der Mittel zuzustimmen.
Für den Wirtschaftsplan Bäder bedeutet ein Mehraufwand von rd. 30.000 Euro eine Verschiebung
auf der Seite des Erfolgsplanes, wobei sich hier nachfolgende Zahlen ergeben.
Der für das Hallenbad in 2006 bereits beschlossene Erfolgsplan,
sieht auf der Ertragsseite einen Betrag von 324.200,- Euro vor
und auf der Aufwandseite einen Betrag von
623.000,- Euro.
Der für das Hallenbad in 2006 zu beschließende Erfolgsplan,
sieht auf der Ertragsseite einen Betrag von 324.200,- Euro vor
und auf der Aufwandseite einen Betrag von
653.000,- Euro.
Der Vermögensplan bleibt von der Maßnahme weitestgehend unberührt.
(Bösche)
-2-