Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
10 kB
Datum
27.05.2008
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
A 179/2008
Az.: -40-
Amt: - 40 BeschlAusf.: - 40 Datum: 02.04.2008
Den beigefügten Antrag der CDU- Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter.
Beratungsfolge
Schulausschuss
Betrifft:
Termin
27.05.2008
Bemerkungen
Antrag bzgl. "Gesundes Frühstück" in Grundschulen
Finanzielle Auswirkungen:
Der Antrag berührt nicht den Etat.
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 07.05.2008
Stellungnahme der Verwaltung:
Es ist wichtiges gesellschaftliches Anliegen das Bewusstsein über den Zusammenhang zwischen
gesunder Ernährung und Gesundheit zu schärfen. Daher sind Ernährungs- und
Gesundheitserziehung Bestandteil des Lehrplans für Sachkundeunterricht an Grundschulen und
werden somit im Rahmen des pädagogischen Lehrauftrages an allen Erftstädter Grundschulen
behandelt.
Danach sollen die Schülerinnen und Schüler unter anderem:
- für dieses Thema sensibilisiert werden
- über die eigene Ernährung sowie die eigenen Ernährungsgewohnheiten nachdenken
- verschiedene Perspektiven dieser Thematik kennen lernen und erleben sowie sich damit
auseinandersetzen
- einen bewussteren Umgang mit Nahrungs- und Lebensmitteln erlernen.
In diesem Zusammenhang hat dieses Thema an den Schulen einen besonders hohen Stellenwert;
so bieten einige Grundschulen Trinkmilch für ihre Schülerinnen und Schüler an, des Weiteren wird
auf die Ausstattung der Frühstückdosen geachtet, teilweise findet ein gemeinsames gesundes
Frühstück in der Schule statt und auch die Eltern werden bei der Gestaltung des Schulfrühstücks
entsprechend mit eingebunden.
Zusätzlich finden an den Schulen unterschiedlichste Informationsveranstaltungen mit
außerschulischen Referenten, z.B. zum Thema Zahngesundheit, Projekt „Gesund macht Schule“,
gesundes Frühstück und Vieles mehr statt.
Nach Rücksprache mit dem Vorsitzenden der Stadtschulleiterkonferenz sehen die Erftstädter
Grundschulen keinen unmittelbaren Handlungsbedarf die Problematik durch aufwändige
Erhebungsverfahren (z.B. Fragebogenaktion) vor Ort zu analysieren, da diese thematische
Sensibilisierung fortwährende Praxis des Schulalltags ist.
Darüber hinaus wären im Vorfeld einer möglichen Fragebogenaktion unbedingt
datenschutzrechtliche Grundsätze zu beachten. Gerade beim Themenfeld Ernährung und
Gesundheit werden unter Umständen auch persönliche Details erfragt, bei denen zuvor geprüft
werden müsste, ob und wie eine wirksame Anonymisierung der Daten gewährleistet werden kann.
Auch in der Schule dürfen nur Daten erhoben werden, die für Unterrichtszwecke unbedingt
notwendig sind.
In Vertretung
(Erner)
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