Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
10 kB
Datum
21.02.2006
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
A 103/2006
Az.:
Amt: - 82 BeschlAusf.: - 82 Datum: 18.01.2006
Den beigefügten Antrag der SPD-Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter.
Beratungsfolge
Ausschuss für Wirtschaftsförderung
und Betriebssausschuss Immobilien
Betrifft:
Termin
Bemerkungen
21.02.2006
Antrag bzgl. Erstellung eines energetischen Sanierungskonzeptes für die Erftstädter
Schulen und Kindergärten
Finanzielle Auswirkungen:
Der Antrag berührt den Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes Immobilienwirtschaft auf der Ausgabenseite. Mittel
müssen zur Verfügung gestellt werden.
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 18.01.2006
Stellungnahme der Verwaltung:
Voraussichtlich zum 1.2.2006 werden für das KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm zusätzliche
Mittel zur Verfügung gestellt. Damit werden sich die Konditionen für KfW-Darlehen erheblich
verbessern.
In den Jahren 2004 und 2005 wurden 50 % der Darlehen, die die Durchführung von Sanierungsmaßnahmen an städtischen Gebäuden erforderlich waren, bei der KfW aufgenommen. Sofern die
Konditionen angemessen sind, soll das KfW-Programm auch 2006 genutzt werden. Für die in
2006 vorgesehenen Sanierungsmaßnahmen, die den Vorgaben des CO2-Gebäudesanierungsprogramms entsprechen, sollen die entsprechenden KfW-Mittel in Anspruch genommen werden.
In den vergangenen Jahren wurde durch den Eigenbetrieb Immobilienwirtschaft ein äußerst umfangreiches Sanierungs- und Bauprogramm abgewickelt. Auch für 2006 sind umfangreiche Maßnahmen vorgesehen.
Zusätzliche Maßnahmen zur Energieeinsparung, neben dem umfagreichen Sanierungs- und Neubauprogramm, sind, auch wenn eine Auftragsvergabe an Fachingenieure erfolgt, nur abzuwickeln,
wenn dem Eigenbetrieb das dafür zusätzliche Personal zur Verfügung gestellt wird.
Weiterhin können zusätzliche energetische Sanierungsmaßnahmen nur durch zusätzliche Darlehen finanziert werden. Für Zins- und Tilgungsleistungen sind im Betriebszweig Hochbau- und Gebäudewirtschaft im Jahr 2006 Mittel in Höhe von ca. 3,24 Mio. € aufzubringen. Eine weitere Neuverschuldung sollte daher in jedem Fall vermieden werden, insbesondere da die Einsparungen
durch die Minderung des Energieverbrauchs die Kosten für die Sanierungsaufwendungen nicht
decken.
Ich schlage daher vor, die im Jahr 2006 aufgrund des baulichen Zustands der städtischen Gebäude erforderlichen Sanierungsmaßnahmen –wie bisher- so auszuführen, dass sich möglichst hohe
Einsparungen im Energiebereich ergeben und für diese Maßnahmen Mittel aus dem entsprechenden KfW-Programm in Anspruch zu nehmen.
(Bösche)
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