Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Antrag (Antrag 301/2008)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
251 kB
Datum
19.06.2008
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Antrag (Antrag 301/2008) Antrag (Antrag 301/2008) Antrag (Antrag 301/2008) Antrag (Antrag 301/2008) Antrag (Antrag 301/2008)

öffnen download melden Dateigröße: 251 kB

Inhalt der Datei

li CDU Erftst8dt Christlich-Demokratische Union Deutschlands fraktion im Rat der Stadt Erftstadt Herrn Bürgermeister Stadt Erftstadt Holzdamm 10 50374 Erftstadt 61 51 Erftstadt, 2. Juni 2008 Sehr geehrter Herr BOrgermeister, ich bitte, nachfolgenden Antrag in den zuständigen Ausschuss zu geben. Antrag: Mit Antrag Nr. 30212007 vom 25.05.2007 habe ich beantragt, dass sich die Stadt Erftstadt um einen der 3 von der Landesregierung geplanten neuen Fachhochschulstandorte bewirbt. Ich beantrage, diese Bewerbung zu erneuern und unverzOglich mit der Erstellung geeigneter Bewerbungsuntertagen zu beginnen. Gemäß den Zielvorgaben fOr die Ansiedlung von Gewerbesegmenten für den Wirtschaftspark Erftstadt im Bereich o o o unternehmensnahe I produktionsorientierte Dienstleistungsbetriebe Unternehmen und Einrichtungen der Aus- und WeiterbUdung I Qualifizierung technologieorientierte Betriebe sollte die Bewerbung hierauf abgestellt werden (s.a. beigefOgtes Schreiben an den Ministerpräsidenten), um sich von Konkurrenten abzuheben. Begründung: Mit Schreiben des Ministers fOr Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen vomU.05.2008 hat er zur Bewerbung als Fachhochschulstandort aufgefordert. Anlage: Schreiben MIWFT vornJk .05.08 Schreiben an Ministerpräsident ROttgers vom 24.05.07 Fraktion8gelChlftsfOhrer FriedrIch Schäfer Fl'8ktionsanschrift: Bonner Straße 5 50374 Erftst8dt BOrozelten: Mo.-OO. 9.00-11.00 Uhr Telefon 02235/75 954 Telefax 02235/68 86 85 BankverbIndung Kreiaspal1awe KOIn Konto-Nr. 0191 004 300. 8LZ 370 502 99 Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, lieber Jmgen. Die Verlautbarung, 3 weitere Fachhochschulen zur Behebung des Mangels an Naturwissenschaftlern und Ingenieuren einzurichten, haben wir mit Interesse zur Kenntnis genommen. Wir begrüßen dieses Vorhaben sehr und nutzen die Gelegenheit, Erftstadt als einen der Standorte ins Gespräch zu bringen. Was spricht fl1rErftstadt? Zum einen ist es die verkehrsgünstige Lage an den Autobahnen Al und A61 und zum anderen die räumliche Nähe zu den Universitätsstädten Köln, Bonn und Aachen. Die Stadt Erftstadt hat einen hochwertigen Wirtschaftspark mit den Zielgruppen . . . unternehmensnahe / produktionsorientierte Dienstleistungsbetriebe Unternehmen und Einrichtungen der Aus- und Weiterbildung / Qualifizierung technologieorientierte Betriebe errichtet, der sich in seiner Zielsetzung von den Gewerbegebieten der Nachbarkommunen absetzen soll. Die Einrichtung einer Technischen Hochschule wUrde sich hervorragend in die Zielgruppe "Aus- und Weiterbildung I Qualifizierung" eingliedern lassen und böte damit eine Ausbildungsmöglichkeit fl1rtechnische Berufe im oberen Segment. Dabei kommt dem Planungsbereich im nördlichen Teil des Wirtschaftsparkes mit campusähnlichem Charakter eine besondere Bedeutung zu. Hier wird in attraktiver landschaftsräumlicher Lage zum angrenzenden Römerhofpark im Wirtschaftspark mit parkartiger Grünanlage von hoher Aufenthaltsqualität ein adäquates Ambiente fl1rStudierende geboten. Zahlreiche Unternehmen der Aus- und Weiterbildung haben in Erftstadt ihren Sitz, allen voran die international renommierte european school ofmanagement and technology (esmt), aber auch viele technologieorientierte Betriebe. Auch eine Kooperation zwischen FH und dem nahe gelegenen Chemiepark Knapsack mit seinen technisch-wissenschaftlichen Teilen (z.B. IGH2 Wasserstoff-Zentrum) und daraus erwachsender Ansiedlung unternehmensnaher / produktionsorientierter Betriebe dieser Branche im Wirtschaftspark Erftstadt würde sich nachhaltig in der Region auswirken. Wie bereits das Beispiel der EUFH in Brühl gezeigt hat, könnte ein duales Studienmodell der neuen FH mit einem praxisorientierten wissenschaftlichen Hochschulstudium und einer betrieblichen Praxis in den vorgenannten technologieorientierten Betrieben optimal miteinander verbunden werden. Wir wUrden es sehr begrüßen, wenn unsere Offerte den notwendigen Anklang bei der Auswahl der neuen Standorte finden wird. Mit freundlichen Grüßen Alfred Zerres Fraktionsvorsitzender Michael Schmalen Stadtverbandsvorsitzender Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen Der Minister Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen, 40190 Düsseldorf 26. Mai 2008 Seite 1 von 3 Herrn Friedrich Schäfer Fraktionsgeschäftsführer der CDUFraktion im Rat der Stadt Erfstadt Bonner Str. 5 50374 Erftstadt Aktenzeichen: 212 bei Antwort bitte angeben Prof. Dr. Andreas Pinkwart Stellv. Ministerpräsident Wettbewerb Ausbau der Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen Sehr geehrter Herr Schäfer, vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Mangels an hochqualifizierten Ingenieurinnen und Ingenieuren und der insgesamt weiter steigenden Nachfrage nach Studienplätzen hat die Landesregierung beschlossen, das Studienangebot der Fachhochschulen im Land deutlich auszubauen. Vorgesehen ist . die Gründung von drei neuen Fachhochschulen im Umfang von jeweils 2.500 (flächenbezogenen) Studienplätzen und . der Ausbau bestehender Fachhochschulen in der Größenordnung von insgesamt 2.500 (flächen bezogenen) Studienplätzen an bis zu fünf Standorten. In Übereinstimmung mit den Leitlinien der "Initiative Zukunft Ruhr" sollen bis zu 5.000 dieser neuen Studienplätze in den vom Rückzug des Steinkohlebergbaus betroffenen Regionen geschaffen werden. Völklinger Die Landesregierung wird folgende Kriterien für eine zielführende Umsetzung der Initiative anlegen: . Den fachlichen Schwerpunkt des Ausbauvorhabens bilden die Ingenieurwissenschaften. Eine weitere fachliche Eingrenzung wird zunächst nicht vorgenommen. Soweit Anwendungsorientierung und Produktentwicklung im Vordergrund stehen, können auch naturwissenschaftliche Studiengänge einbezogen werden. Straße 49 40221 Düsseldorf Telefon 0211 896-4612 Telefax 0211 896-4555 poststelle@miwft.nrw.de www.innovation.nrw.de Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahnen S 8, S 11, S 28 (Völklinger Straße) Rheinbahn Linien 704, 709 (Georg-Schulhoff-Platz) Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen Der Minister aJ ?u 3v~/2"~9 . . Die Anbindung der Studienangebote an das regionale Entwicklungspotenzial ist unabdingbar. Die angemessene Einbeziehung des aktuellen und des künftigen Bedarfs der regionalen Wirtschaft nach akademisch ausgebildeten Fachkräften und nach wissenschaftsbasiertem Know-how ist daher für die Standortentscheidung von großer Bedeutung. Die duale Ingenieurausbildung (Studium + Lehrberuf) gilt als ein wesentlicher Baustein nachhaltiger Zukunftsvorsorge zur Sicherung des Ingenieurnachwuchses. Dem sollen die neuen Studienangebote in nennenswertem Umfang Rechnung tragen. Voraussetzung dafür ist die Verpflichtung der regionalen Wirtschaft zur Bereitstellung ausreichender Ausbildungskapazitäten, die im Einklang mit dem angestrebten Fächerspektrum in der Form dualer Studienangebote ausgebracht werden. Die Landesregierung bittet um entsprechend abgestimmte Vorschläge zum Ausbau von Fachhochschulen in Ihrer Region. Dabei kann es sich um Vorhaben zur Neuerrichtung handeln, aber auch um die Erweiterung vorhandener Kapazitäten an bereits bestehenden Standorten. Ihr Beteiligungsvorschlag soll auf die genannten Kriterien in qualitativer wie quantitativer Hinsicht eingehen und Ihre Gründe nachvollziehbar und kommunizierbar machen. Die Hervorhebung weiterer Vorzüge Ihrer Region für diesen Kontext ist davon unbenommen. Ich werde eine Jury mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft einberufen, die den Auswahlprozess maßgeblich unterstützt. Es ist vorgesehen, in einer ersten Runde etwa 15 bis 20 Vorschläge in die engere Wahl zu nehmen, die im zweiten Durchgang die Gelegenheit zur näheren Präsentation ihres Vorhabens erhalten. Um die Übermittlung Ihrer Vorschläge bitte ich bis zum 15. August 2008 an die Abteilung Hochschulmanagement im Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie Völklinger Straße 49 40221 Düsseldorf unter dem Stichwort "Ausbau der Fachhochschulen Nordrhein-Westfalen". Seite 2 von 3 Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen Der Minister ~ 2'1 3~41!J()1 Ich freue mich auf Ihre Ideen zu diesem wichtigen Baustein der Zukunftsfähigkeit unseres Landes und danke für Ihre Unterstützung! freundlichen Grüßen ~~t ") ".~ rof. Dr. Andreas Pinkwart - Seite 3 von 3