Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
175 kB
Datum
19.06.2008
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
. AB
~+49
2235 953168
~
409300
Fraktion im
Rat der Stadt Erftstadt
J '2 / 21D
Haus:
Post:
Tel:
Fax:
E-Mail:
homepage:
Bürgermeister
der Stadt
Erftstadt
Ernst Dieter Bösche
Holzdamm 10
Adi Bitten
Tel.:
Tel.: dienstl,
Fex: diesntl.
bil:
-Site
1ft., eil:
um:
50374 Erftstadt
per Fax: 409 300
C9
8aal I\fW'6l
Judenstr. 12,50374 Erftstadt
Postfach 1152, 50362 Erftstadt
o 22 35 I 69 01 08
o 22 35 / 69 79 80
FraktionC>Erftstadt-G ruene .de
WV>jW
.Gruene-E rftstadt.de
verantwortlich für dieses Schreiben:
F rllktionsvorsitzender
Siemensstr.
31c
02235
690276
02235
95 31 67
02235
95 31 68
01 72
6 51 54 39
www.edibitten.de
I.d1Jntten@t-online.de
29. Mai 2008
-
-
~
OL.
Resolution
Sehr geehrter Herr Bösche
bitte setzen Sie die folgende Resolution auf die Tagesordnung der nächsten
Ratssitzung am 19.06.08.
Mit freundlichen
Grüßen
g
, AB
~)+49 2235 953168
[J:I40B300
Fraktion im
Rat der Stadt Erftstadt
Die Stadt Erftstadt spricht sich gegen die Erweiterung
Phantasialandes
des
in den Villewald aus:
Das vom Freizeitpark "Phantasialand" für seine Erweiterungspläne beanspruchte
Gebiet umfasst ein 30 ha großes Gelände mit ca. 50 000 Bäumen, die z.T. 70
Jahre alt sind. Die in diesem Gebiet gelegenen Seen "Forsthausweiher" und
"Stiefelweiher" genießen einen Schutzstatus als gesetzlich geschützte Biotope
nach § 62 Landschaftsgesetz.
Mit der Erweiterung plant der Freizeitpark eine ganzjährige Inbetriebnahme
mit
einer Zunahme der Besucherzahl auf 2,6 Millionen.
Von den Folgen der Erweiterung werden auch wir in Erftstadt betroffen sein
. Gesteigerte Belastung durch Klimagase und Luftschadstoffe
. Flächenverbrauch und Landschaftszersiedlung
. Beeinträchtigung des Ökosystems und der Biodiversität
. Erhöhter Anfall von Abwasser
. Erhöhter Ressourcenverbrauch (Energie, Wasser etc.)
. Erhöhtes Müllaufkommen
. Beeinträchtigung des Landschaftsbildes
Flächen für Ausgleichsmaßnahmen sind im Bereich des Villewaldes nicht
vorhanden. Außerdem würde eine Neuanpflanzung Jahrzehnte benötigen, um die
Qualität und Kapazität des jetzt bedrohten Waldgebietes zu erreichen. Dieser
Bereich wurde bereits zur Braunkohleförderung im vorletzten Jahrhundert
abgeholzt. Nun soll er ein weiteres Malgeopfert werden. Zum Schutz von Mensch
und Natur spricht sich daher der Rat der Stadt Erftstadt gegen die
Inanspruchnahme dieser Flächen aus.