Bürgerantrag (Anregung der Interessengemeinschaft Neubaugebiet Erftstadt-Köttingen bzgl. Umsetzung der Ergebnisse des Workshops "Lärmminderung / Ortsumgehung Köttingen")

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister B 848/2006 Az.: - 61 - Amt: - 61 BeschlAusf.: - 61 Datum: 12.02.2007 Beratungsfolge Ausschuss für Stadtentwicklung Betrifft: Termin 08.03.2007 Bemerkungen Anregung der Interessengemeinschaft Neubaugebiet Erftstadt-Köttingen bzgl. Umsetzung der Ergebnisse des Workshops "Lärmminderung / Ortsumgehung Köttingen" Finanzielle Auswirkungen: Keine Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den 12.02.2007 Stellungnahme der Verwaltung: Die Interessengemeinschaft Neubaugebiet E.-Köttingen beantragt, die Planungen einer Ortsumgehung von Köttingen im Zuge einer „Westumgehung“ einzustellen bzw. zu beenden. Diese Forderung entspricht im Grundsatz dem Ergebnis der Abschlussveranstaltung des Workshops in Köttingen am 23.04.2004, wobei von der anwesenden Bürgerschaft eine „vollständige“ Westtangente abgelehnt wurde; gleichzeitig wurde u.a. eine Nordanbindung der May-Werke/Anschlussstelle Knapsack präferiert. Diesem Votum durchaus nicht widersprechende Alternativplanungen (südliche Anbindung der May-Werke an die B 265n; nördliche Anbindung der May-Werke an die BAB A1) werden, auch aufgrund der aktuellen Beschlusslage - s. A 719/2006 -, z. Zt. von der Verwaltung nicht weiter verfolgt. Eine ortsdurchfahrtsfreie Anbindung der May-Werke an die Anschlussstelle Knapsack ist nach Aussage des Landesbetriebs Straßenbau ausschließlich als städtische Planung zu betreiben; eine Fortführung im Rahmen einer Ortsumgehung von Kierdorf bzw. über die „Tonstraße“ entspricht nicht der aktuellen Landesstraßenbedarfsplanung. Unabhängig davon ist eine vom Landesbetrieb Straßenbau, Niederlassung Euskirchen, angemeldete - noch nicht linienbestimmte - westliche Umgehungsstraße von Köttingen im Zuge der L163n von der B 265 im Süden bis zur Anschlusstelle Knapsack im Entwurf der Landestraßenbedarfsplanung (Planung/Bedarf ab 2015) aufgenommen worden; die Stadt Erftstadt ist hierbei nicht Planungsträger. (Bösche)