Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
14 kB
Datum
14.10.2008
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 367/2008
Az.: 81 06 -30/81 06-31
Amt: - 81 BeschlAusf.: - 81 Datum: 24.07.2008
Beratungsfolge
Betriebsausschuss Stadtwerke
Termin
24.09.2008
Rat
14.10.2008
Betrifft:
Bemerkungen
Wirtschaftspläne der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweige Hallenbad und Freibäder für das Geschäftsjahr 2009
Finanzielle Auswirkungen:
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 27.08.2008
Beschlussentwurf:
1.
Die Wirtschaftspläne der Stadtwerke Erftstadt werden für die Betriebszweige Bäder zum Geschäftsjahr 2009 wie folgt festgestellt:
Für das Hallenbad auf der Erfolgsplanseite,
mit einem Ertrag in Höhe von
mit einem Aufwand in Höhe von
315.500,00 €
651.600,00 €
Für das Hallenbad auf der Vermögensplanseite,
mit Ausgaben und Einnahmen in Höhe von
396.510,00 €
Für die Freibäder auf der Erfolgsplanseite,
mit einem Ertrag in Höhe von
mit einem Aufwand in Höhe von
57.500,00 €
371.500,00 €
Für die Freibäder auf der Vermögensplanseite,
mit Ausgaben und Einnahmen in Höhe von
334.500,00 €
2. Die Betriebsleitung wird zur Sicherstellung der ständigen Liquidität ermächtigt, Kassenkredite
bis zur Höhe
von
in Anspruch zu nehmen.
370.000 €
Begründung:
Gemäß § 4 in Verbindung mit § 5 EigVO ist der Wirtschaftsplan nach Vorberatung durch den
Betriebsausschuss vom Rat der Stadt festzustellen.
Die Wirtschaftsplanung nebst Anlagen der Stadtwerke Erftstadt -Betriebszweige Hallenbad und
Freibäder- für das Geschäftsjahr 2009ist beigefügt.
Die Ermächtigung zur Inanspruchnahme von Kassenkrediten soll jederzeit die Zahlungsfähigkeit
des Betriebes sichern, wenn sich zwischen Ausgaben und den zur Deckung vorgesehenen
Einnahmen Differenzen ergeben.
Die Planrechnung ist von folgenden Eckwerten geprägt:
Hallenbad:
Für das Hallenbad ergeben sich keine besonderen Planansätze im Vergleich zu den
Vorjahren.
Altersbedingt wurde im Jahr 2008 das Kassensystem vollständig abgebaut und im Keller des
Gebäudes deponiert. Die Betriebsleitung hat zunächst versuchsweise den Kassenautomat
durch Personal ersetzt, was zu einem positiven Zuspruch seitens der Badbesucher geführt
hat. In Anbetracht des mit einer Erneuerung des Kassenautomats einhergehenden
Investitions- und Unterhaltungsaufwands soll im Jahr 2009 die Abwicklung des „Eintritts“
weiterhin über Personal erfolgen.
Nachdem im Jahr 2008 das Filtermaterial im Hallenbad ausgewechselt wurde, stehen
hinsichtlich der Technik keine weitergehenden Investitionen an. Dem allgemeinen
Preisanstieg bei Material (Heizung, Strom etc.) Rechnung tragend, wurden die Planansätze im
Vergleich zu den Vorjahren entsprechend erhöht.
Freibad:
Im Jahr 2009 wird der Betrieb des Freibades Lechenich wieder unter der Leitung der
Stadtwerke erfolgen. Die seinerzeitige Badbetreiberin hat den Vertrag fristgerecht gekündigt,
wodurch sich im Planwerk die Einzelveranschlagungen bei der Unterhaltung verändern. In der
Summe kommt es jedoch zu keinen durchgreifenden Änderungen, da der Verein bis dato einen
100% tigen Aufwandszuschuss – gerechnet aus den mittleren Aufwendungen der Vorjahreerhielt.
Im Grunde ergeben sich hinsichtlich des fortwährenden Sanierungsbedarfs der Freibäder auch
für das Jahr 2009 keine durchgreifend anderen Erkenntnisse als die der Vorjahre. Bei den
Freibädern gibt es einen Sanierungsstau, welcher vor dem Hintergrund sowohl der Ökonomie
als auch der Ökologie eine Totalsanierung erforderlich machen würde. Sofern man jedoch
bereit ist, diese Tatsache zu akzeptieren, bzw. die Frage der grundsätzlichen Zukunft der
„Bäderlandschaft“ in Erftstadt ungeklärt ist, ist die Betriebsleitung bemüht, den Badebetrieb in
beiden Freibädern im Jahr 2009 aufrecht zu erhalten.
Die Unterhaltungsaufwendungen sind in verschiedenen Bereichen einfach nicht mehr planbar
und unterliegen einer „altersbedingten“ Steigerung. So kann es von jetzt auf gleich zu einem
Ausfall eines Anlagenteiles kommen – z.B. der Heizungsanlage- die einem wirtschaftlichen
Totalschaden gleichkäme und mithin müsste der gesamte Betrieb für eine Saison in Frage
gestellt werden.
Diese Frage stellt sich derzeit mit dem Blick auf das Jahr 2009 noch nicht. Die Betriebsleitung
kann jedoch nicht ausschließen, dass so ein Fall unerwartet eintritt..
Die Verstärkung des Eigenkapitals zur Verlustabdeckung im Bereich Freibad erfolgt durch eine
von der Stadt gezahlte Pauschale in Höhe von 225.020 €.. Die Verlustabdeckung i.H.v. 229.979 €
-2-
im Bereich Hallenbad ist im Haushaltsplan seit dem Jahr 1997 nicht mehr vorgesehen; sie wird
aus dem Betriebszweig Wasserversorgung ausgeglichen.
(Bösche)
-3-