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Beschlussvorlage (Jahresabschluss 2007 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Wasserversorgung )

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
14 kB
Datum
18.12.2008
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Beschlussvorlage (Jahresabschluss 2007 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Wasserversorgung ) Beschlussvorlage (Jahresabschluss 2007 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Wasserversorgung ) Beschlussvorlage (Jahresabschluss 2007 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Wasserversorgung )

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STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 359/2008 Az.: 81 06-10 Amt: - 81 BeschlAusf.: - 81 Datum: 24.07.2008 Beratungsfolge Betriebsausschuss Stadtwerke Termin 24.09.2008 Rechnungsprüfungsausschuss 16.12.2008 Rat 18.12.2008 Betrifft: Bemerkungen Jahresabschluss 2007 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Wasserversorgung Finanzielle Auswirkungen: Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den 25.08.2008 Beschlussentwurf: 1. Der Jahresabschluss 2007, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang wird nebst Lagebericht gemäß § 26 EigVO NRW festgestellt. 2. Der ausgewiesenen Jahresüberschuss in Höhe von 210.096,59 € ist wie folgt zu verwenden: Abdeckung des Verlustvortrages Hallenbad wie bereits im Wirtschaftsplan 2007 beschlossen 210.096,59 € Begründung: Der Jahresabschluss und der Lagebericht sind gemäß § 4 in Verbindung mit § 26 Abs. 2 EigVO NRW nach Vorberatung durch den Betriebsausschuss vom Rat festzustellen. Der Lagebericht, die Bilanz, die Gewinn und Verlustrechnung sowie der Anhang für das Jahr 2007 sind als Anlagen mit dem Bestätigungsvermerk der WIBERA Wirtschaftsberatung AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, beigefügt. Entsprechend dem Beschluss im Wirtschaftsplan 2007 soll der erwirtschaftete Jahresüberschuss i.H.v. 210.096,59 € zum Verlustausgleich für den Betriebszweig Hallenbad verwandt werden. Das Ergebnis des Wirtschaftsjahres 2007 lässt sich in folgenden Punkten zusammenfassen: 1. Beim Betriebszweig Wasserversorgung einschließlich Rohrnetzabteilung ergibt sich für die letzten Jahre folgendes Ergebnis: 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2. 519.163 € 277.954 € 281.035 € 191.004 € 193.584 € 165.974 € 198.915 € Nach Erhöhung auf 1,12 € pro cbm 206.126 € 210.096 € Das Ergebnis der betriebsinternen Rohrnetzabteilung ist nach wie vor erfreulich und knüpft an die Vorjahreszahlen an. Damit wird dokumentiert, dass das innerbetriebliche „Unternehmen“ nicht nur an die Leistungen der freien Wirtschaft anknüpft, sondern sich mit diesen auf „Augenhöhe“ befindet. Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar: 1998 1999 2000 2001 2002 3. + + + + + + + + + + + + + + 100.239 € 139.954 € 149.826 € 107.606 € 102.716 € 2003 2004 2005 2006 2007 + + + + + 135.303 € 100.996 € 71.424 € 49.292 € 48.291 € Gemäß früherer Ratsbeschlüsse werden aus dem BZ Wasserversorgung bereitgestellt: - 210.096 € Subvention Hallenbad 301.543 € Konzessionsabgabe 2007 0 € Konzessionsabgabe für frühere Jahre Durch das Abschlussergebnis konnte mithin die Konzessionsabgabe nicht in vollem Umfang an die Stadt ausgeschüttet werden. Diese fällt aufgrund des zwingend einzuhaltenden Mindesthandelsbilanzgewinnes von 1,5 % des Anlagevermögens um 51.058,54 Euro geringer aus als sich rechnerisch aus den 12% des Gesamtumsatzes ergeben würden. Es ist bei dem derzeitigen Wasserpreis auch nicht davon auszugehen, dass eine deutlich höhere Konzessionsabgabe an die Stadt in den nächsten Jahren abgeführt werden kann. Allerdings kann eine Differenz bei einem höheren Jahresüberschuss in den Folgejahren wieder zugunsten der Stadt ausgeglichen werden. Die Subvention des Hallenbades erfolgt, wie es gesetzlich richtig ist, aus dem erwirtschafteten Gewinn. Es zeigt sich auch für das Wirtschaftsjahr 2007, dass, dem Trend folgend, die Kunden Wasser sparen. Bislang ist es gelungen, durch die Zunahme bei der Kundenzahl insgesamt eine gewisse Stagnation beim Gesamtumsatz zu erzielen. Dennoch sinkt der pro - Kopf Verbrauch weiter, und der ursprünglich als „unterster“ Wert mit 129 Litern pro Einwohner und Tag prognostizierte Frischwasserbezug könnte in den kommenden Jahren sogar deutlich unterschritten werden. Bereits im Jahr 2006 hat die Betriebsleitung dies zum Anlass genommen, ein Konzept zur Effizienzsteigerung für die Wasserversorgung zu erstellen. Speziell in den Bereichen Reduzierung der Wasserverluste, Reinvestition und Störungsprophylaxe sollen so langfristig stagnierende Entgelte sowie vorausschauend planbare Jahresergebnisse ermöglicht werden. Das dieses Konzept im Jahr 2007 erstmals richtig gegriffen hat, wird daran deutlich, dass der Wasserverlust auf einen Rekordwert von 4,8% des Gesamtwasserbezuges gesenkt werden konnte. Ein derart positives Ergebnis in Bezug auf die Wasserverluste zahlt sich immerhin mit fast 50.000 Euro Minderaufwand beim Wasserbezug aus. Die Summe spricht zwar bereits für sich, es -2- bedeutet aber, dass trotz einer Preissteigerung von rd. 2 Cent beim Einkauf, diese kompensiert, und mithin der Beschaffungspreis de facto konstant gehalten werden konnte. Es wäre allerdings ein Trugschluss zu denken, dass dies ein langfristiger Effekt ist. Wenn in den Bemühungen zur Leckageüberwachung nachgelassen wird, stellt sich zwangsläufig der ursprüngliche Wert wieder ein. Statistiken beweisen, dass eine langfristige Verlustreduzierung eine permanente Netzüberwachung erfordert. Die Betriebsleitung hat zwischenzeitlich ein Handlungskonzept für die Wasserversorgung erstellt, welches den künftig zu beschreitenden Weg für diesen Betriebszweig aufzeigen soll. Dieses Konzept wird der Politik in einer der nächsten Sitzungen vorgestellt. Insgesamt darf aber festgestellt werden, dass es trotz gestiegener Aufwendungen gelungen ist, ein wirklich akzeptables Jahresergebnis in der Wasserversorgung zu erwirtschaften. Als Anlagen sind der Vorlage beigefügt: Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Bilanz zum 31.12.2007 Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2007 Anhang für das Wirtschaftsjahr 2007 Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2007 Bestätigungsvermerk für das Wirtschaftsjahr 2007 (Bösche) -3-