Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
11 kB
Datum
18.12.2008
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 360/2008
Az.: 81 06-20
Amt: - 81 BeschlAusf.: - 81 Datum: 24.07.2008
Beratungsfolge
Betriebsausschuss Stadtwerke
Termin
24.09.2008
Rechnungsprüfungsausschuss
16.12.2008
Rat
18.12.2008
Betrifft:
Bemerkungen
Jahresabschluss 2007 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Abwasserbeseitigung
Finanzielle Auswirkungen:
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 25.08.2008
Beschlussentwurf:
1. Der Jahresabschluss 2007, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie
Anhang wird nebst Lagebericht gemäß § 26 EigVO NRW festgestellt.
2. Der ausgewiesene Jahresfehlbetrag in Höhe von 713.420,35 € wird auf neue Rechnung
vorgetragen.
Begründung:
Der Jahresabschluss und der Lagebericht sind gemäß § 4 in Verbindung mit § 26 Abs. 2 EigVO
NRW nach Vorberatung durch den Betriebsausschuss vom Rat festzustellen.
Der Lagebericht, die Gewinn und Verlustrechnung sowie der Anhang für das Jahr 2007 sind als
Anlagen mit dem Bestätigungsvermerk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA
Wirtschaftsberatung AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, beigefügt.
Das Jahresergebnis deckt sich in den meisten Aufwandspositionen mit den seinerzeitigen
Planzahlen des Wirtschaftsplanes für das Jahr 2007. Ursächlich für den Jahresfehlbetrag sind
mehrere Umstände, welche zwar für die Folgejahre nicht ausgeschlossen werden können, aber
sicher nicht dieses Ausmaß annehmen werden.
Im Jahr 2007 trafen mehrere, das Jahresergebnis negativ beeinflussende Faktoren zusammen.
Der Großverbraucher – welcher immerhin in den Vorjahren einen Anteil von fast 30% der
Umsatzerlöse hatte, hat durch Produktionsumstellung sowohl die Schmutzfracht als auch die
Menge so drastisch reduziert, dass der Umsatzerlös um mehr als 340.000 Euro zurückgegangen
ist. Der Umfang der Einsparungen des Unternehmens wird besonders vor dem Hintergrund der
ebenfalls für diesen gestiegenen Tarife deutlich. Die Tariferhöhung wurde von dem Unternehmen
sozusagen „überkompensiert“.
Trotz günstiger Entwicklung bei den verbliebenden Einnahmepositionen ist ein derartiger
Rückgang über das Wirtschaftsjahr nicht auszugleichen.
Die Betriebsleitung hat sich, nach Rücksprache mit den Kreditinstituten dazu entschlossen, die
Ablösung des Trägerdarlehens auf einen möglich späten Zeitpunkt im Jahr 2007 zu verschieben.
Allgemein war zu erwarten, dass es durch die bis dahin günstige Zinsentwicklung auf dem
Kapitalmarkt, ebenfalls zu einem positiven Effekt bei den Zinsaufwendungen kommen würde.
Insgesamt ist diese Rechnung auch aufgegangen, allerdings konnten die ersparten
Zinsaufwendungen den erhöhten Zinsaufwand nicht kompensieren. Dieser einmalige Effekt wird
sich im kommenden Wirtschaftsjahr nicht wiederholen, so dass in 2008 mit der gewohnten
Konstanz bei den Zinsaufwendungen gerechnet werden darf.
Die in früheren Jahren erwirtschaftete Rücklage beträgt per 31.12.06 noch 3.163.000,- EUR. Somit
ist der aus den Vorjahren resultierende Verlustvortrag von insgesamt –416.927,02 € zwar gedeckt,
dieser wird sich jedoch, sofern der Rat der Ergebnisverwendung zustimmt, auf einen
Gesamtverlustvortrag von 1.130.000 Euro erhöhen.
In Anbetracht der vorhandenen Gewinnrücklagen ist die Ergebnisentwicklung für 2007 zwar
unerfreulich aber für das durch und durch gesunde Unternehmen zu verkraften.
Als Anlagen sind der Vorlage beigefügt:
Anlage 1
Anlage 2
Anlage 3
Anlage 4
Anlage 5
Bilanz zum 31.12.2007
Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2007
Anhang für das Wirtschaftsjahr 2007
Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2007
Bestätigungsvermerk für das Wirtschaftsjahr 2007
(Bösche)
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