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Antrag (Antrag 65/2007)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
298 kB
Datum
06.03.2007
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
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Inhalt der Datei

Fraktion im Rat der Stadt Erftstadt Bündnis 90/Die Grünen, Postfach 11 52, 50362 Erftstadt verantwortlich Dem Bürgermeister der Stadt Erftstadt Ratsbüro Judenstr. 12,50374 Erftstadt Postfach 11 52, 50362 Etftstadt 02235/6901 08 Fraktion@Gruene-Erftstadt.de www.Gruene-Erftstadt.de Haus: Post: Tel und Fax: e-mail: homepage: fi1r dieses Schreiben: Michael Herwartz privat: 02235/84221, Fax: 8603 72 beruft.: 0 22 73 /93 33 - 22, Fax - 33 e-mail: Michael.Herwartz@Gruene-Erftstadt.de Erftstadt, 31. Januar 2007 Antrag an deJiRat bzw. seine Ausschüsse Planung der Jugendkulturhalle 1. Erstellung der Vorplanung im virtuellen 3D-Modell 2. Festkosten nach der Vorplanungsphase 3. Planung und Bau in Passivbauweise Sehr geehrter Herr Bösche, wir beantragen: Der vorgesehene Architektenwettbewerb wird mit folgenden Auflagen für die Wettbewerbsteilnehmer durchgeführt: 1. Der Architekt stellt nach der Vorplanungsphase neben dem Plan auf Papier einen weiteren virtuellen 3-D-Plan bereit 2. Nach der Vorplanungsphase gibt der Architekt einen garantjerten Festpreis an. 3. Der Anbau wird in Passivbauweise erstellt. Begründung zu 1. (3D) Wir möchten,- dass die zukünftigen Nutzer, der Träger (soweit er schon feststehen sollte) und die Nachbarschaft möglichst weitgehend an der Planung beteiligt werden und ihre Vorstellungen einbring~nkönnen. Dafür wird - wie üblich- ein Plan auf Papier erstellt. Viele Interesierte dürften aber mit so einem Plan überfordert sein. Sinn macht daher, auch einen :3DPlan anzubieten. Mit Hilfe dieser Datei kann man sich das Gebäude auf einem Computer ansehen, die Räume "betreten", von innen erforschen, Blickwinkel ständig verändern. So wird durch eine solche Datei eine sehr viel intensivere Beteiligung der Interessierten möglich. Der Aufwand fiir die Erstellung einer solchen Datei dürfte sich im Rahmen halten. Da sich die Planungskosten nach den Herstellungskosten des Gebäudes richten, dürften keine Mehrkosten zu erwarten sein. Begründung zu 2 (Festkosten) Bei jedem größeren Bauvorhaben stellt sich fiir den Bauherren die bange Frage, ob die kalkulierten Kosten für den Bau reichen. Das ist bei einem städtischen Bau nicht anders. Architekten und Planungsbüros, die sich ihrer Sache sicher sind, sind bereit, ihren Kunde.n eine Festpreisgarantie anzubieten. (Das gilt natürlich nicht für den Fall, dass nl:\chträgliche Sonderwünsche zu erfiillen sind. Um das zu vermeiden, bedarf es einer gründlich besprochenen Vorplanung. Siehe Nr. 1) Eine solche Festpreisgarantie wäre für die Stadt gerade bei einem engen Haushalt ein erheblicher Vorteil. Begründung zu 3 (passivbauweise) Wir möchten nicht nur, dass die Jugendkulturhalle entsteht, sondern auch, dass sie in Zukunft intensiv genutzt wird. Dazu gehört, dass die Betriebskosten möglichst gering gehalten werden. Wer in den letzten Jahren ein Haus in konventioneller Weise gebaut hat, ärgert sich heute sehr: Die heutigen Baumaterialien und -techniken bieten bei relativ wenig Mehrkosten eine erhebliche Minderung der Betriebskosten eines Hauses. Für Einfamilienhäuser sind dabei verschiedene Standards gebräuchlich: Niedrigenergiehaus, Passivhaus und Null-Energiehaus. Der Standard Niedrigenergiehaus ist unser Ansicht nach inzwischen nicht mehr Stand der Technik: Es handelt sich auch nicht um eine wirklich belastbare Norm. Der BegriffNiedrigeI1ergiehaus wird sehr unterschiedlich verstanden. Das Passivhaus geht durch verschiedene technische Maßnahmen mit Heizenergie ausgesprochen sparsam um. Gegenüber deo Heizkosten eines "Niedrigenergiehause" nach der EnEV (Energieeinsparverordnung) wird nur etwa ein 1/10 verbraucht. Der Standard Passivhaus wird vom Passivhaus-institut verbindlich festgelegt. (Eine Erläuterung liegt bei. Weitere Information: www.passiv.de) Im NulI-Energiehaus wird daneben soviel Energie erzeugt wie verbraucht wird, so dass das Gebäude rechnerisch keine Energie verbraucht. Ein solcher Bau in Passivbauweise bedeutet neben den finanziellen Vorteilen auch einenGewinn an Renomee. Es ist ein Leuchtturmprojekt für zukunftsweisendes öffentliches Bauen und entspricht im besten Sinne auch der auch von Erftstadt unterschriebenen Carta von Aalborg. Mit freundlichen Grüßen I~ (auch für die Fraktion) Passivhaus Institut Or. Wolfgang Feist Rheinstr. 44/46 0-64283 Oarmstadt Das Passivhaus Institut be~cheinigt Passivhaus, Passivstr. 100, D-10000 Bauherr: Familie... Passivstr. 100, Architekt: Passivstr. 101, Haustechnik: Passivstr. 1 qualitätsge e~8'lKriterien en"n~..derungen: Die Planung des G~bäude$ erfüllt di Passivhäuser. Bei sachgemäßer . . Das Gebäude hat einen rund Anschlußdetails. ber somrnerli für schutz und baup"~~scJ1. hochwertige . Der Heizwärmeb$darfiStbegrenzt auf te Luftdichthei.t,die ei~Zugluftfreiheit I über die Q~e wird bei 50 Die Gebäudehülle besitzt und einen niedrigen Ener Pascal Druckdifferenz beg . sJüftung mit hochw~enFfttern, hocheffizienter . Dadurch werden et.-hOJ1e Innenluftqualität und . Heizung, ""1!Ifn1.,.erbereitung, . . ung nicht~afs ohn~JI.d ute ß" . Lüftung und ... Jahr. eit im Sommer und im Winter.Sie können mit geringem eh eine izung der Zuluft. Die Gebäudehülle von Passivhäusern ist ;.Tfiftiperaturen der inneren Oberflächen unterscheiden sich kaum . hi;)he Dichtheit sind Zugerscheinungen bei normaler Nutzung lage stellt eine gleichbleibend gute Innenluftquaütät sicher. Die SSIV sehr gering. Wegen des niedrigen Energieverbrauchs bieten Sicherheit~kOnftigen Energiepreissteigerungen oder Energieverknappungen. elt opQ~geschützt, da Energieressourcen sehr sparsam eingesetzt und nur .(~*)und von Luftschadstoffen emittiert werden. ausgestellt: Darmstadt, den 31. Dezember Dr. Wolfgang Feist