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Beschlussvorlage (Ergänzung nach JHA 28.02.2007)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
23 kB
Datum
27.03.2007
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
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Inhalt der Datei

Anlage zu 48/2007 12.03.2007 Der JHA hat in seiner Sitzung am 28.02.2007 folgende Vorlagen mit der Maßgabe einer weitergehenden Prüfung in eine Sondersitzung am 21.03.2007 verschoben: (Auszug aus dem Protokoll:) 7 Schließung einer Kindergartengruppe in Blessem 48/2007 StV Obladen beantragt, die Kindergartengruppe in Blessem nicht zu schließen und die in der städt. Kindertagesstätte in Liblar, Theodor-Heuss-Str. geplante neue integrative Gruppe in Blessem einzurichten. StV Moron beantragt, die Kindergartengruppe in Blessem nicht zu schließen, die freiwerdenden Kapazitäten für die Betreuung von U3-jährigen zu nutzen und die integrative Gruppe in Liblar einzurichten. Mehrkosten sind aus dem Budget des Jugendamtes zu decken. Herr Pelzer erinnert an einen Beschluss des Jugendhilfeausschusses aus dem Jahre 2005, nach dem die in Folge des Rückgangs der Kinderzahlen freiwerdenden Kapazitäten in den städt. Kindertagesstätten für die Betreuung von U3-jährigen genutzt werden sollen. Außerdem sieht er die Möglichkeit der Reduzierung von Gruppenstärken. StV Herwartz schlägt vor, aufgrund des hohen Bedarfs eine integrative Gruppe nicht nur in Liblar, sondern auch in Blessem einzurichten. Herr Kirchharz beantragt, in Blessem 2 Gruppen mit Kindergarten- und U3-Kindern und in Liblar die integrative Gruppe einzurichten. Es besteht Einvernehmen darüber, dass erst nach einer weiteren Vorlage der Verwaltung, in der die Umsetzbarkeit und die finanziellen Auswirkungen der vorgeschlagenen Handlungsalternativen dargestellt werden sollen, entschieden werden kann. Hierfür soll eine Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses für den 21.03.2007 einberufen werden. VA Brost kündigt an, dass die Einladung zwar fristgerecht, die eigentliche Vorlage jedoch voraussichtlich erst 1 Woche vor der Sitzung verschickt werden kann. Die Verwaltung wird beauftragt, für die Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses am 21.03.2007 die Umsetzbarkeit und die finanziellen Auswirkungen der vorgeschlagenen Handlungsalternativen darzustellen. Einstimmig, 0 Enthaltung(en) 8 Einrichtung einer weiteren integrativen Gruppe in der Kindertagesstätte Theodor-Heuss-Str. Die Beratung wird in die Sondersitzung am 21.03.2007 verschoben. Abgesetzt 49/2007 9 Ausbauprogramm für die Betreuung von 90 unter 3-Jährigen in den Kindertagesstätten 50/2007 Die Beratung wird in die Sondersitzung am 21.03.2007 verschoben. Abgesetzt Am 08.03.2007 fand ein Ortstermin mit der Heimaufsicht des Landesjugendamtes im Kindergarten Blessem statt. Die Alternativen wurden besprochen. Ergebnis: A) Die Einrichtung einer integrativen Gruppe ist unter den gegebenen räumlichen Bedingungen nicht möglich. Es fehlen Therapieräume, ein Personalraum, eine behindertengerechte, dem Gruppenraum zugeordnete Toilettenanlage und eine Möglichkeit für behinderte Kinder, sich beide Etagen der Einrichtung zu erschließen (z.B. Treppenlifter). B 1) Die Einrichtung einer Kleinkindgruppe für 1 bis 3 Jährige ist in der oberen Etage möglich, da - zwar nicht optimal aber - in erreichbarer Nähe ein Kleinkindsanitärbereich geschaffen wurde. Für die Betreuung von Kindern unter einem Jahr sind die Voraussetzungen nicht geeignet. Im Gruppennebenraum ist eine Möglichkeit zu schaffen, damit sich die kleineren Kinder zum Ausruhen bzw. Schlafen zurückziehen können. Die Kleinkindgruppe besteht aus 8 Kindern und wird von zwei ErzieherInnen betreut. Landesmittel gibt es keine. Sie kann als Vorläufer für die neue Kleinkindgruppe gesehen werden, die nach dem neuen Kindergartengesetz zum 01.08.2008 vorgesehen ist (10 Kinder unter 3 Jahren). B 2) In der oberen Etage ist auch die Einrichtung von zwei 17er Tagesstättengruppen mit jeweils 4 bis 5 unter 3-jährigen Kindern möglich. Der gemeinsame Gruppennebenraum ist ebenfalls wieder so zu gestalten, dass sich die kleineren Kinder zum Ausruhen bzw. Schlafen dorthin zurückziehen können. Eine 17er Gruppe wird von zwei Vollzeit-Fachkräften betreut. Ob die Mehrkosten durch diese beiden Tagesstättengruppen vom Landesjugendamt mitfinanziert werden, ist zur Zeit nicht absehbar. Die Jugendämter sind aufgefordert, bis zum 16.04. ihre Anträge zu stellen. Die bisherigen beiden Regelgruppen werden mit zwei Vollzeitfachkräften, einer Vollzeit- und einer Teilzeit-Kinderpflegerin geführt. Die Teilzeitstelle müsste erhöht werden. Bis eine Umsetzung im Personalpool der städt. Kitas möglich wird, können die Gruppen übergangsweise mit je einer Fachkraft und einer Ergänzungskraft begrenzt weitergeführt werden. Finanzielle Auswirkungen: Zu A) Die Einrichtung einer integrativen Gruppe in Blessem macht erhebliche Investitionen nötig und ist zum 01.08.2007 nicht umsetzbar. Die Verwaltung des Jugendamtes beobachtet die Entwicklung der Bedarfszahlen im Bereich der behinderten Kinder im Kindergartenjahr 2007/2008 und erwägt, bei einem weiterhin steigendem Bedarf die Einrichtung einer zweiten integrativen Gruppe in der Theodor-Heuss-Str. in Liblar. Zu B1 ) Die Personalkosten belaufen sich auf max. 84.000 € bei zwei Vollzeit-Erzieherinnen. Das Stundenvolumen ist aber abhängig vom stundenmäßigen Betreuungsbedarf der unter 3Jährigen. Die Sachkosten werden auf 11.000 € geschätzt. Diesen Ausgaben stehen Mehreinnahmen in Höhe von 19.200 € als zusätzliche Elternbeiträge gegenüber. (Wenn die Elternbeiträge für die kleine altersgemischte Gruppe zu Grunde gelegt werden – durchschnittlich 200 €/Monat.) Die Beiträge reduzieren sich auf 6.720 €, wenn die Elternbeiträge für den Kindergarten zu Grunde gelegt werden ( 70 €/Monat). Zur Zeit liegen 2 Anmeldungen vor. Sollte die Gruppe eingerichtet werden, muss dafür geworben werden. Zu B 2) Diese beiden Gruppen verursachen Mehrkosten gegenüber dem Verwaltungsvorschlag in Höhe von 63.700 €. Diesen Mehrkosten stehen Mehreinnahmen durch zusätzliche Elternbeiträge (statt einer 20erGruppe zwei 17er-Tagesstättengruppen) gegenüber in Höhe von 11.760 €. Finanziert das Landesjugendamt nicht mit, erhöhen sich die Mehrkosten auf 91.600 €. Bei dieser Gruppenkonstellation bleiben zum 01.01.2008 noch 7 Kindergartenplätze frei. Auch hier muss für die Besetzung der U3-Kinder geworben werden, da nur zwei Anmeldungen vorliegen. Ergänzung der Verwaltung: Die angemeldeten behinderten Kinder, die zum 01.08.2007 einen Platz suchen, kommen aus folgenden Stadtteilen: Stadtteil Bliesheim Dirmerzheim Friesheim Gymnich Lechenich Liblar Anmeldungen 1 3 2 2 4 8 (Stand 06.03.07) Die folgende Aufstellung zeigt die Anzahl der Tageskinder- aufgeteilt nach Stadtteilen – zum 01.08.2007 in den städtischen Kindertageseinrichtungen: Stadtteil Anzahl der davon 5 verbleibenden Tage als Tageskinder Mittagskind nach den Sommerferien an einzelnen Tagen als Mittagskind werden zum 01.08.2007 aufgenommen als Tageskinder Gesamtzahl derzeitige der Anzahl der Tageskinder Tagesgruppen am 01.08.2007 ( jetzt schon da) Blessem 19 11 8 3 22 Bliesheim 7 2 5 8 15 Borr 15 6 9 3 18 Dirmerzheim 13 7 6 5 18 1 Friesheim 28 13 15 10 38 2 Gymnich 22 12 10 6 28 1 Herrig 25 7 18 11 36 1 Köttingen 44, davon 21 Kinder in Gruppen bis 14.00Uhr 13 10 14 58 1 24 13 11 16 40 2 29 14 15 17 46 2 25 23 2 13 38 2 27 20 7 5 32 2 Lechenich Nord Lechenich Süd Liblar – TheodorHeuß-Str WillyBrandt-Str. 2 Gruppen bis 14.00 Uhr Erfahrungsgemäß erhöht sich die Anzahl der Tageskinder noch bis zum Okt./ Nov. des KitaJahres. ¾ Nach der Eingewöhnungsphase des Kindes entscheiden sich viele Frauen, ihre Berufstätigkeit wieder aufzunehmen. ¾ Aus sozialen oder pädagogischen Gründen werden in Absprache mit Eltern und pädagogischen Fachkräften, sowie ASD oder EB, weitere Kinder in die Tagesgruppe aufgenommen. Darüber hinaus besteht noch Tagesstättenbedarf bei St. Alban in Liblar und in der ASB-Kita in Kierdorf. Anträge sind gestellt bzw. avisiert. I.V. Erner