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Antrag (1. Anlage zu 70/2007)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
452 kB
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
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FRAU E N BE RA TU NGSSTE Frauen helfen Frauen im Rhein-Erft-Kreis Frauenbera.tungsstelle Hauptstraße 167 . 50169 LLE e.V. Hauptstraße Kerpen-Horrem 167 50169 Kerpen-Horrem Stadtverwaltung Frau Röttg~ ZL 222 HoIzdamm 10 Tel. 02273 - 981511 Fax 02273 - 981510 www.frauenberatungsstelle-kerpen.de 50374 Erftstadt kontakt@frauenberatungsstelle-kerpen.de Informationsmaterial, Ihr Schreiben vom 7. Februar 2007 6. März 2007 Sehr geehrte Frau Röttgen, ich bin die Nachfolgerin von Frau Schreiber, die sich seit April letzten Jahres mit einer eigenen psychotherapeutischen Praxis niedergelassen hat. Gerne beantworte ich Ihre Bitte um Informationen bezüglich unserer Arbeit. Unsere Arbeit gliedert sich in drei Bereiche: . Den Hauptanteil bildet die telefonische und persönliche Einzelberatung von Frauen. Im Jahr 2006 haben wir 413 Frauen in 1183 Einzelgesprächen beraten. Hierzu gehört auch die Arbeit im Zusammenhang mit dem Gewaltschutzgesetz. Die folgende Grafik zeigt, welche Themen die Frauen im Erstgespräch genannt haben. Hierbei ist zu beachten, dass insbesondere die Themenbereiche Gewalt in allen ihren Formen, sowie auch Sucht und Essstörungen oft erst später im Verlauf einer Beratung angesprochen werden, wenn eine gewisse Vertrauensbasis geschaffen werden konnte. Im Erstgespräch genannte Problemfelder der Frauen 2006 0% Beruf Gesundhe~,psych. Er~ankungen Gewalt, inld. sexualisierte Gewalt Kinder I Erziehung Migration Recht I Verfahrensbegle~ng Selbstwert Sexualität Sozialberatung Soz. Isolation Sucht I Essstörung Trennung I Beziehung Sonstiges 2D% 30% 40% 50% 60% 8"" 23% 35% 14% 8'4 ;10% >0% _2% 1i1% 10% 6% 54% _6% Zwei Drittel aller bei uns beratenen Frauen haben Kinder, das bedeutet, dass unsere Arbeit auch unmittelbare Auswirkungen auf die Situation von Kindern im Erftkreis hat. Die Zwecke des Vereins sind ols gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband. Bankverbindung: Bank für Soz:ialwirtschalt Köln' BLZ370 205 00 . Konto 7 083 900 . Daneben bieten wir immer ein halbjährliches, ftauenspezifiscbes Programm mrt Gruppen und Vorträgen an. Damit Sie eine Vorstellung bekommen können, wie vielfältig und umfangreich dieses Progamm fiir eine so kleine Stelle ist lege ich Ihnen unser aktuelles Programm fiir das erste Halbjahr 2007 bei Im vergangenen Jahr haben 156 Frauen an diesen Vorträgen und Gruppen teilgenommen. . Den dritten Bereich bildet die Netzwerkarbeit hier im Rhein-Erft-Kreis. Dazu gehört die Teilnahme an verschiedenen regionalen Arbeitskreisen, die dazu beitragen soll, die Situation von Frauen im Erftkreis in Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen, ÄrztInnenen, Polizei und öffentlichen Institutionen wie z.B. der Arge zu verbessern. Aufinerksam machen auf Themen wie häusliche Gewah und sexualisierte Gewalt ist nach wie vor wichtig, weil nach einer Phase großen öffentlichen Interesses diese Themen nicht mehr so sehr in der Diskussion sind, die Situation der Betroffenen jedoch nach wie vor sehr problematisch ist. Im vergangenen Jahr kamen 6 Prozent der bei uns beratenen Frauen aus Erftstadt. Dieser Anteil ist prozentual geringer als im Vorjahr, allerdings nur deshalb, weil wir insgesamt mehr Frauen beraten haben. Die Zahl der Frauen aus Erftstadt ist jedoch gleich geblieben. Wohnorte der Frauen 2006 Pulheim 5% Eisclorf 7% Erftstadt 6% Kerpen 49% Frechen 9% Ich denke, es wird deutlich, dass unsere Beratungsstelle eine wichtige Ergänzung zum sonstigen Beratungsangebot in Erftstadt bildet und von den Frauen auch rege genutzt wird Im vergangenen Jahr hat die Stadt Erftstadt mrt 555 Euro 0,53% unserer Gesamtausgaben in Höhe von 105.000 Euro finanziert. Wir bitten, unsere so wichtige Arbeit auch weiterhin fmanziell zu unterstützen und zu prüfen, inwieweit eine Erhöhung des Zuschusses möglich wäre. Für weitere Anftagen stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfilgung. Mit :&eundlichem Gruß L~{ S~ Lisa ScWeert Diplom-Psychologin Anlagen: . Jahresbericht 2006 . Programm der Frauenberatungsstelle erstes Halbjahr 2007 Frauenberatungsstelle Frauen helfen Frauen im Rhein-ErftKreis e.V. Hauptstraße 167 50169 Kerpen 02273 . 98 15 11 www.frauenberatungsstelle-kerpen.de Auch im Jahr 2006 erhielten wir noch viele positive Rückmeldungen über die im März 2005 bezogenen neuen Räumlichkeiten der Frauenberatungsstelle. Die Räumlichkeiten sind hell, modern und gemütlich und oft hören wir von den Besucherinnen, wie gut es ihnen bei uns gefalle. Besonders hervorgehoben wird die gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Tatsache, dass sich im Haus Praxen von Ärzten/Ärztinnen befinden, ermöglicht den Frauen und Mädchen auch unbeobachtet in die Beratungsstelle zu kommen. Diese Möglichkeit erleichterte im vergangenen Jahr vielen Klientinnen den Besuch in der Beratungsstelle. Unser Halbjahresprogramm bekam ein "neues Kleid". Nun ist es viel auffälliger und deshalb leichter zu finden. Die Veranstaltungen sind sehr gut angenommen worden. An einigen Abenden kamen so viele interessierte Frauen, dass der Gruppenraum bis auf den letzten Platz gefüllt war. Als Mitarbeiterinnen sind wir durch die gute Resonanz motiviert, das Programm weiterhin anzubieten, obwohl es für uns zusätzliche Arbeit und die Beschaffung von finanziellen Drittmitteln bedeutet. An dieser Stelle möchten wir uns ausdrücklich bei der Karin-Burmeister-Stiftung bedanken. Durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung, können wir im März 07 eine Gruppe für Frauen mit Essstörungen beginnen. Die Grundidee. der Aktionen war, die Öffentlichkeit zum Thema "Gewalt gegen Frauen und deren Kinder" zu sensibilisieren und nützliche Adressen von Hilfsangeboten zu verbreiten. Durch die Weitergabe von Taschentüchern und Brötchentüten wurde eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen Bürgerinnen und Bürgern erreicht. Der "Runde Tisch gegen häusliche Gewalt an Frauen und deren Kindern" organisierte 2006 im Rhein-Erft-Kreis zwei große öffentliche Aktionen. Mitwirkende und Mitbegründerin ist Elke Valtinat, die Leiterin der Beratungsstelle. Mit Hilfe der Bäckerinnung wurden 250.000 Tüten mit dem Aufdruck: "Keine Gewalt gegen Frauen in die Tüte" - Oktober im Gewalt kommt nicht in zahlreichen Bäckereien und Brotshops verteilt. Auf den Tüten wurden die Adressen von Anlauf-und Beratungsstellen sowie der Polizei angegeben. Ab Anfang November wurden und werden nach wie vor in sämtlichen Apotheken des Rhein-Erft-Kreises Taschentücherpäckchen "Wir haben Frauen" verteilt. die Nase mit der Aufschrift: voll, keine Gewalt Auch die Taschentuchpäckchen Adressen von Hilfsorganisationen bedruckt. gegen sind mit Anlässlich des "Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen" (25.11.) kam Frau Sieburg, die Bürgermeisterin von Kerpen, in unsere Beratungsstelle. Gemeinsam mit ihr und der Polizeioberkommissarin Andrea Nagel aus dem Kommissariat Vorbeugung verteilten wir auf der Hauptstrasse die Taschentücher und Informationsmaterial aus unserer Beratungsstelle. Es ergaben sich viele interessante Gespräche mit Passantinnen und Passanten. Statistische Daten Im Jahr 2006 wurden 413 Frauen und Mädchen in insgesamt 1183 Einzelgesprächen beraten. Verglichen mit dem Vorjahr kamen 70 Frauen mehr in die Beratungsstelle. Am stärksten gewachsen ist der Anteil der Frauen aus Kerpen, während bei den anderen Städten die Zahl relativ konstant blieb. Zusätzlich nahmen 156 Frauen an Gruppen und Vorträgen teil. Tätigkeiten 0% der Frauen 5% 1)% 15% 25% I 9% Teilzeit erwerbstätig I Zeitweise erwerbstätig 8i 1 % 6% Ausbildung I Umschulung I Rentnerin 70/1 I Bits fa"6t 6% Bedburg 3% Bergheim 17% Familiäre Erziehungsurlaub Kerpen 49% Sonstiges Frechen 9% Situation I Unbekannt .'j .2° Problemfelder der Frauen Auffällig war in 2006 ein Anstieg alleinerziehender Frauen um 10 Prozent. Fast jede vierte Frau, die 2006 die Beratungsstelle aufgesucht hat, war alleinerziehend. Wie im Vorjahr lebten gut 40 Prozent der Frauen in der klassischen Familienform mit PartnerIn und Kindern. Der Anteil der Frauen die mit Kindern zusammenleben ist leicht gestiegen,' fast zwei Drittel aller Frauen lebten mit minderjährigen Kindern zusammen. Das Diagramm gibt wieder, welche Probleme von den Frauen im ersten Beratungsgespräch genannt wurden. Viele Themen, insbesondere so sensible wie sexualisierte Gewalt werden erst später angesprochen, wenn die Frauen Vertrauen gefasst haben. Bei der Mehrzahl von Frauen umfasst die Beratung mehrere Problembereiche. Leicht zurückgegangen ist bei der Erstnennung das Thema "Gewalt", zugenommen haben dagegen die Themen "Beruf und Selbstwert". Eine mögliche Erklärung ist hier der gestiegene Anteil erwerbsloser Frauen, denn Erwerbslosigkeit kann das Selbstwertgefühl negativ beeinflussen. Familiäre Situation der Frauen 0% 10% 20% 30% Problemleider 40% 50% 0% "0 c: Q) ..c j1 c: ]j ro 10% 20% 30% 14% 15° "0 c: Q) .cQ) .S Q) c: ]j 40% 50% 60% I I I t, psych. GesLnihei Erkr 41% 23"1~ riungen Gewalt, inkl. sexualisierte Ge..e" 23% 14'»0 Migration ro Rect1t1 Verfahren9beg1eitll"l9 Tätigkeit 25% Heuslrau Bsdorf 30% 1% Vollzeit erwerbstätig erwerbslos Wohnorte der Frauen 20% der Frauen Der Anteil berufstätiger Frauen in Vollzeit ist 2006 deutlich auf nur noch 13 Prozent gesunken. Im Gegenzug waren 2006 deutlich mehr Frauen erwerbslos, auch der Anteil von Frauen, die zeitweise oder in Teilzeit arbeiten, ist gestiegen. Hier spiegelt sich die Arbeitsmarktsituation wieder. Hausfrauen stellen nach wie vor etwa ein Viertel der Ratsuchenden. Hier ist besonders oft das Thema Trennung und nachehelicher Unterhalt von Bedeutung. Nach langen Jahren der Hausfrauen-Ehe finden sich diese Frauen oft in einer sehr schwierigen finanziellen Lage und haben Mühe, sich bei der derzeitigen Arbeitsmarktlage eine neue berufliche Existenz aufzubauen. '10% I I I I I : I I :20% S!lbstwert Sllcualität S2ialberatung I I SR., SJchtl Jaolation 10% Essstörll"l9 Tremungl 8ezietu.ng Srlsti ges 54° Alter der Frauen 2006 und 2005 im Vergleich Alter der Frauen Es kamen Frauen aller Alterstufen in die Beratungsstelle. Der Anteil von Frauen im Alter von 26 bis 40 Jahren ist deutlich gesunken, dagegen ist der Anteil von Frauen zwischen 41 und 50 Jahren leicht gestiegen. Der auffälligste Anstieg liegt bei den Frauen zwischen 18 und 25 Jahren. 180 157 1>0 140 120 "()o 80 Staatsangehörigkeit der Frauen 19 Prozent der Frauen, die die Beratungsstelle aufgesucht haben waren Migrantinnen, von denen 7 Prozent die deutsche Staatsbürgerschaft haben. 81 Prozent der Frauen waren Deutsche ohne Migrationshintergrund. 60 40 20 o unter 18 18-25 26-40 112006 41-50 51-60 über 60 keine Angabe m 2005 I Um einen Vergleich zu ermöglichen, wurden die Zahlen aus d~m Vorjahr u~gerechnet in die neuen Alterskategorien, die das Land mit Beginn 2006 eingeführt hat. Die Beratung von Mädchen und jungen Frauen Im Jahr 2006, wurden 14 Mädchen und junge Frauen unter 18 Jahren und 82 junge Frauen von 18 bis 25 Jahren beraten. Die Mitarbeiterin Sabine Müller hat ihren Arbeitsschwerpunkt auf die Beratung dieser Zielgruppe gelegt. Di~ Nachfrage war im Laufe des Jahres steigend und zeigte den großen Bedarf. Die Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren kamen in der Regel zunächst nicht aus Eigeninitiative sondern wurden meistens durch Eltern, Lehrerinnen und Lehrer oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamtes sowie Freizeiteinrichtungen angemeldet. Junge Frauen ab c~. 171.18 Jahren kamen in der Regel selbstständig. Die Madchen und jungen Frauen hatten meistens noch keinerlei Erfahrungen mit Hilfesystemen und brachten ein gesundes Misstrauen mit, insbesondere wenn sie durch Erwachsene angemeldet worden waren. Besonders vor diesem Hintergrund ist es in der Beratung von Mädchen und jungen Frauen wichtig eine vertrauensvolle Anbindung zu gestalten. Eine Beraterin sollte über Kenntnisse der allgemeinen Lebenslage von Mädchen und jungen Frauen verfügen und gleichzeitig die aktuellen Probleme erkennen. Konflikte und Probleme sind nicht immer verbal zu transportieren. Deshalb ist das Wissen über verschiedene altersgerechte Beratungsmethoden hilfreich. Der Klientin sollten Möglichkeiten geboten werden, die Beraterin auf ihre Vertraulichkeit, Kompetenz und Empathie zu überprüfen. Gelingt es, in der Anfangsphase einen guten Kontakt herzustellen, so kann ein Beratungsprozess beginnen. Im Folgenden einige Beispiele aus dem Jahr 2006 von ratsuchenden Mädchen und jungen Frauen: . . . .. . . . .. "Meine Eltern haben sich getrennt. Wie kann ich meinen Vater bzw. meine Mutter besuchen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben?" ' Eine junge Frau sucht Unterstützung weil sie mehrere Ausbildungen abgebrochen hat. "Seit 2 Jahren verletzte ich mich selbst, meine Eltern haben ein Problem damit, ich finde es o.k.!" "Mein Freund ist in der rechten Szene!" Eine junge Frau wird von einem früheren Schulkameraden mit Mails, Anrufen und Briefen terrorisiert. Sie hat auch schon Anzeige erstattet. Ein junger Mann vergewaltigt eine junge Frau die er schon lange "vom Sehen" kennt. ' Ein Mädchen wurde viele Jahre von dem Freund ihrer Eltern missbraucht. Sie ist inzwischen erwachsen und hat es ihrer Mutter erzählt. Die Mutter glaubt ihr nicht. "Meine Mutter und ich verstehen uns nicht und ich glaube sie liebt meine Geschwister mehr wie mich!" "Meinen Eltern passt mein neuer Freund nicht." "Ich werde in der Schule gemobbt!" Zusätzlich zu der Beratung machten wir im Jahr 2006 drei gerichtliche Prozessbegleitungen für junge Frauen. Alle drei Prozesse endeten mit der Verurteilung des Täters. Außerdem begleiteten wir eine junge Frau, die wegen "sexueller Belästigung am Arbeitsplatz" zu uns gekommen war. Obwohl sie den Arbeitsplatz wegen der Belästigung verlassen hatte, wollte sie ihren Arbeitgeber darüber informieren, um weitere Frauen in diesem Betrieb vor dem Belästiger zu schützen. Wir waren sehr beeindruckt von ihrer mutigen Vorgehensweise und haben sie bei den Gesprächen in dem Betrieb begleitet. Während der Beratungszeit suchte sie sich erfolgreich eine neue Stelle. Beratungsstelle Finanzen der Beratungsstelle intern Personell hat sich das Team der Beraterinnen verändert. Im Frühjahr hat unsere langjährige Kollegin Ruth Schreiber eine eigene psychologische Praxis eröffnet, so dass wir eine neue Kollegin finden mussten. Wir freuen uns, dass die Diplom Psychologin Usa Schleert nun zu unserem Team gehört. Aufgrund der vielen Beratungsgespräche, die wir parallel durchführen, mussten wir den Gruppenraum so umfunktionieren, dass er für Gruppenangebote sowie für Einzelberatung nutzbar ist. Damit dort eine gemütliche Beratungsecke entstehen konnte, benötigten wir einen Teppich. Bei der Firma Realkauf kauften wir einen besonders schönen Teppich, den wir zu einem sozialen Sonderpreis erwerben konnten! Wir freuen uns über den zusätzlichen Beratungsplatz, der sehr viel genutzt wird. Im Jahr 2006 wurden die Zuwendungen des RheinErft-Kreises leider um 5% gekürzt. Zudem waren wir über den Politikwechsel in der Landesregierung verunsichert, da wir nicht wussten, ob die PersonalsteIlen der Frauenberatungsstellen in NRW in gleichem Umfang finanziert würden. Doch die Stellen blieben weiterhin abgesichert. Eine positive Entwicklung war, dass wir sehr viele Bußgelder aus Gerichtsverfahren zugewiesen bekamen, das hat uns sehr geholfen. Nach wie vor ungelöst ist das Problem der Finanzierung einer kontinuierlichen Bürokraft. Drei verschiedene Frauen, vermittelt durch die "Arge" mit so genannten 1-Euro-Jobs waren bei uns beschäftigt. Das bedeutete immer wieder Zeit einzuplanen, um die neue Bürokraft einzuarbeiten. Die Beraterinnen mussten viele Verwaltungsarbeiten übernehmen, so dass die entsprechende Zeit für die Beratung fehlte. Wir bemühen uns um Spenden und versuchen Sponsorinnen und Sponsoren zu gewinnen, um eine feste BürosteIle einrichten zu können. Wir haben uns aus diesem Grund auch um eine Zuteilung der Geldauflage aus dem "Mannesmannprozess" bemüht, doch mit uns haben sich noch 2000 andere gemeinnützige Einrichtungen beworben. Leider wurden wir bei der Verteilung nicht bedacht. Trotzdem: "Wir bleiben dran!" In diesem Sinne grüßen Sie die Mitarbeiterinnen Frauenberatungsstelle in Kerpen-Horrem. Frauenberatungsstelle Frauen helfen Frauen im Rhein-Erft-Kreis e.V. Hauptstraße 167 50169 Kerpen 02273 98 lS 11 kontakt(ij)fra uenberatu nasstelle-kerDen .de www.frauenberatunasstelle-kerDen.de . Spenden konto Verein zur Förderung der Beratungsstelle Konto-Nr.: 803 4300 BLZ: 370 205 00 Bank für Sozialwirtschaft in Köln v. links nach rechts Usa Schleert Beate Hartl Sabine Müller Elke Valtinat Dip!. Psychologin, Tanztherapeutin, Bürokauffrau Dip!. Sozialarbeiterin, Supervisorin Sei bstverteid ig u ng stra ineri n Beratu ngsstellen leiteri n, Di pi. Sozia Ipädagogin, system ische Familientherapeutin DGSv der