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Antrag (Antrag bzgl. Sachstandsbericht Jugendkulturhalle; Aktueller Stand der Konzeption)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
13 kB
Datum
08.02.2006
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
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STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister A 6/2006 Az.: 51 Amt: - 51 BeschlAusf.: - 51 Datum: 20.01.2006 Den beigefügten Antrag der CDU- Fraktion leite ich an die zuständigen Auschüsse weiter. Beratungsfolge Jugendhilfeausschuss Betrifft: Termin 08.02.2006 Bemerkungen Antrag bzgl. Sachstandsbericht Jugendkulturhalle; Aktueller Stand der Konzeption Finanzielle Auswirkungen: keine Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den 20.01.2006 Stellungnahme der Verwaltung: Am 31.05.2005 fasste der Rat folgenden Beschluss: 1. Als Standort für die Schaffung zusätzlicher Jugendräume für Liblar wird das Gelände der Musikschule festgelegt. 2. Die Verwaltung wird beauftragt, ein an die auf längere Sicht sehr angespannte Haushaltslage angepasstes jugendpflegerisches Nutzungskonzept auf der Grundlage des Raumprogramms für den Betrieb der Einrichtung zu erstellen und die Folgekosten bei Verwirklichung des Nutzungskonzeptes zu ermitteln und darzustellen. 3. Die Verwaltung wird beauftragt, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau der Jugendräume auf dem Gelände der Musikschule zu schaffen. 4. Die Verwaltung soll ein Konzept zur Sanierung der Musikschule erstellen. Je konkreter die konzeptionelle Ausgestaltung der Jugendkulturhalle in der Arbeit des runden Tischs wird, desto schwieriger gestaltet sich die Erzielung von einvernehmlichen Ergebnissen. Die groben konzeptionellen Grundsätze sind im Schreiben vom 18.04.2005 an das damalige Ministerium für Schule, Jugend und Kinder dargelegt. (Anlage 1) Die Arbeit des runden Tischs ist in den beigefügten Protokollen dokumentiert. (Anlage 2) Der runde Tisch hat am 08.12.2005 das „Zahnrad“ in Pulheim-Brauweiler besichtigt. Die in Trägerschaft des DRK stehende Einrichtung, die als Kinder- und Jugendkulturzentrum konzipiert ist, verfügt in ihrem Kern über einen großen Veranstaltungssaal und über ein sehr attraktives Jugendcafé, das für einen symbolischen Preis fremdverpachtet ist. Die Fremdverpachtung gewährleistet eine erweiterte Öffnungszeit über die üblichen Öffnungszeiten eines Jugendzentrums hinaus. Kern des Cafebetriebs ist die Mittagsverpflegung der Schüler des gegenüberliegenden Schulzentrums. Ca. 150 Essen werden jeden Tag in einer eigenen Küche zubereitet. Darüber hinaus wird die Bewirtung der vielfältigen Veranstaltungen (neben dem Alltagsprogramm ca. 60 – 80 pro Jahr mit jeweils über 100 Teilnehmern) sichergestellt. Durch anderweitige Nutzungen (Spielgruppen, Jugendverbände, Schülergruppen, etc.) ist das Haus von morgens bis abends belegt. Das Haus verfügt ebenso über ansprechende, teilweise künstlerisch gestaltete Außenanlagen mit Außencafe, Beachvolleyballfeld, Basketballkorb und Spielplatz, so dass die Einrichtung selbst dann genutzt werden kann, wenn sie geschlossen ist. Die Vandalismusschäden sind gleich Null. Geführt wird die Einrichtung von zwei SozialarbeiterInnen, einer Verwaltungskraft, einem Hausmeister, einem Zivildienstleistenden und einer großen Anzahl von Honorarkräften. Der Cafebetrieb gestaltet sich selbstständig. (Auszug aus der Speise- und Getränkekarte Anlage 3) Das Zahnrad hat die Teilnehmer des runden Tischs beeindruckt, wenngleich jeweils andere Schlüsse für unsere Jugendkulturhalle gezogen wurden. (siehe Protokoll vom 11.01.2006) Der runde Tisch ist sich in seinen bisherigen Ergebnissen einig hinsichtlich • • • • der Größe von 450 qm ausgehend von einer zentralen Halle als überdachtem Spielplatz für z.B. Skaten, Basketball, Soccer und Disco-, Band-, Konzert- und Theaterveranstaltungen, der Schaffung von Bandübungsräumen, dem Wunsch nach einem Cafe, der Baukostenhöhe von 920.000 €. Keine Einigkeit besteht bei der Begrenzung von größeren Veranstaltung. Hier gehen die Meinungen von so oft wie möglich bis zu höchstens 15 im Jahr. Die Befürworter einer Begrenzung meinen, dass weitere größere Veranstaltungen in den vorhandenen Sälen oder Aulen durchgeführt werden können. Die Gegner bezweifeln unter dieser Voraussetzungen die Sinnhaftigkeit einer Jugendkulturhalle. Hinsichtlich der Kooperation mit dem Schulzentrum und der Nutzung als Mensa besteht keine Einigkeit, ebenso wie bei der damit zusammenhängenden Frage der Verpachtung des Cafés. Des weiteren ist die Ausgestaltung des Außengeländes mit Beachvolleyball oder Basketballkörben unklar. Die Uneinigkeit begründet sich mit der Standortfrage, da der vom Rat beschlossene Standort an der Musikschule auch die Inhalte der Arbeit vorstrukturiert. Für den nächsten Termin des runden Tischs am 08.03.2006 legt die Verwaltung einen Konzeptentwurf für die Jugendkulturhalle vor. Bisher hat noch kein freier Träger ein Interesse hinsichtlich der Übernahme der Jugendkulturhalle bekundet. Es soll nun ein Interesse bei freien Trägern abgefragt werden. In Vertretung (Erner) -2-