Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
11 kB
Datum
22.05.2007
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 226/2007
Az.:
Amt: - 82 BeschlAusf.: - 82.1 Datum: 24.04.2007
Beratungsfolge
Schulausschuss
Termin
15.05.2007
Ausschuss für Wirtschaftsförderung
und Betriebsausschuss Immobilienwirtschaft
22.05.2007
Betrifft:
Bemerkungen
Lösung des Raumproblems im Schulzentrum Liblar – Mittelbereitstellung für Umbaumaßnahmen durch den Eigenbetrieb Immobilienwirtschaft
Finanzielle Auswirkungen:
Die Vorlage berührt den Wirtschaftsplan 2007 des Eigenbetriebes Immobilienwirtschaft auf der Ausgabenseite.
Mittel stehen zur Verfügung.
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 24.04.2007
Beschlussentwurf:
Für Umbaumaßnahmen im Bestand des Ville Gymnasiums wird ein Betrag in Höhe von 20.000,- €
zur Verfügung gestellt. Die Finanzierung erfolgt im Wirtschaftsplan 2008 des Eigenbetriebes Immobilienwirtschaft.
Begründung:
Die städtischen Gremien haben sich in den vergangenen Jahren mehrfach mit der Raumsituation
im Schulzentrum Liblar und insbesondere mit der Raumverteilung zwischen Ville-Gymnasium und
Hauptschule befasst.
Vor zwei Jahren wurden der Hauptschule zwei Räume aus dem Bereich des Ville Gymnasium befristet auf zwei Jahre zur Verfügung gestellt. Zum Schuljahresbeginn 2007/08 sollten – aufgrund
sinkender Schülerzahlen im Bereich der Hauptschule und steigender Schülerzahlen im Bereich
des Gymnasiums – die Räume wieder an das Gymnasium zurück gegeben werden.
Im vergangenen Schulausschuss hatte ich angeregt, jetzt lediglich einen Raum wieder an das
Gymnasium zu geben.
Dieser Vorschlag wird von der Hauptschule nicht akzeptiert. Als Begründung wird angegeben,
dass zwei für den Technikunterricht genutzte Räume nicht den heutigen Anforderungen an einen
Unterrichtsraum entsprechen. Die Räume wurden als Fahrradkeller errichtet. Sie wurden vor Jahren „provisorisch“ für den Technikunterricht eingerichtet.
Den von der Hauptschule vorgetragenen Bedenken gegen die Nutzung der Räume stimme ich zu.
Die Räume befinden sich im Rohbauzustand, ohne Boden- und Wandbelag. Ihre Belichtung ist
völlig unzureichend. Für Unterrichtszwecke müssten die Räume mit einem erheblichen Aufwand
hergerichtet werden.
Seitens des Ville-Gymnasiums wurde in der Diskussion um die Raumverteilung im Schulzentrum
immer wieder betont, dass die Schule über eine zu geringe Zahl ausreichend großer Räume verfügt. Diesem Mangel wurde bei den Planungen für die Erweiterung der Schule Rechnung getragen. Alle neu errichteten Klassenräume im Ville-Gymnaisum wurden dementsprechend in einer
Größe von mindestens 60 m² geplant. Aus Sicht des Gymnasiums soll daher jetzt der größere der
beiden Räume von der Hauptschule abgegeben werden.
Aufgrund der von den Schulen vorgetragenen Argumente habe ich die bauliche Situation in den
Schulen intensiv überprüft und mit den Schulleitern besprochen. Das Ville-Gymnasium verfügt im
2. OG des Altbaus über drei nebeneinander liegende Räume mit einer Größe von zweimal 48 m²
bzw. von 35 m². Unterrichtsräume mit einer Größe von 48 m² sind bei den heutigen Klassenfrequenzen für viele Jahrgangsstufen zu klein. Der ehemalige Serverraum mit einer Größe von 35 m²
ist nur als Sammlung oder Abstellraum nutzbar. Aus diesen drei Räumen könnten durch einen
Umbau zwei Klassenräume mit einer Größe von je ca. 65 m² geschaffen werden. Die Gesamtkosten für die Maßnahme würden sich auf ca. 20.000,- € belaufen.
Durch diese Baumaßnahme würde das Ville-Gymnasium zwei von der Größe her auch langfristig
optimal nutzbare Klassenräume erhalten. Das Gymnasium ist dadurch in der Lage und bereit, der
Hauptschule für weitere zwei Jahre zwei Klassenräume zur Nutzung zu überlassen. In der Hauptschule würden dann genügend Raumkapazitäten zur Verfügung, um zwei Klassenräume mit relativ
geringem Aufwand in Technikräume umbauen zu können. Aufgrund sinkender Schülerzahlen
könnten dann in zwei Jahren die Räume endgültig wieder an das Ville-Gymnasium zurück gegeben werden.. Die Leiter beider Schulen sind mit dem Vorschlag einverstanden. Die Umsetzung der
Maßnahme sollte in den Sommerferien 2007 erfolgen.
(Bösche)
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