Daten
Kommune
Kerpen
Größe
15 kB
Datum
06.02.2007
Erstellt
06.08.08, 01:15
Aktualisiert
06.08.08, 01:15
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT KERPEN
DIE BÜRGERMEISTERIN
Amt/Abteilung: 11.1 / Organisation
Az.: 11.1 Ju
TOP
Drs.-Nr.: 21.07
Datum :
Beratungsfolge
Haupt- und Finanzausschuss
X
Termin
06.02.2007
17.01.2007
Bemerkungen
Öffentlicher Teil
Nichtöffentlicher Teil
Zwischenbericht über die Aufgabenkritik (Aufgabenanalyse) in den Organisationseinheiten der
ehemaligen Stadtbetriebe Kerpen
X
Durch die Vorlage entstehen keine haushaltsrelevanten Kosten
Durch die zu beschließende Maßnahme entstehen Kosten von ___ € (s. Anlage)
Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung;
Haushaltsansatz im Haushaltsjahr :
HhSt.:
Mittel müssen über- außerplanmäßig bereitgestellt werden;
Im Haushaltsjahr :
HhSt.:
Deckung:
Mittel sollen im/in folgenden Haushaltsjahr/en veranschlagt werden:
Beschlussentwurf:
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Zwischenbericht über die Aufgabenkritik
(Aufgabenanalyse) in den Organisationseinheiten der ehemaligen Stadtbetriebe Kerpen zur
Kenntnis.
Beschlussausfertigung soll erhalten:
Sachbearb
eiter/in
Abteilungsleiter/in
Amtsleiter/in
Zuständiger
Dezernent
Mitzeichnung
Amt 20
Erster
Beigeordne
ter und
Kämmerer
Bürgermeisterin Büro des
Rates
Begründung:
Zwischenbericht über die Aufgabenkritik (Aufgabenanalyse) in den
Organisationseinheiten der ehemaligen Stadtbetriebe Kerpen
Stand: 11.01.2007
Allgemeines/ Untersuchungsauftrag
In der Stadtverwaltung Kerpen wurde mit Ausnahme der Bereiche Feuerwehr, Schulen,
Kindergärten und Jugendzentren 2003 eine Aufgabenanalyse durchgeführt.
Aufgrund der positiven Erfahrungen mit dieser Untersuchung wurde die Verwaltung beauftragt, die
seit dem 01.01.2006 wieder in die Stadtverwaltung integrierten Organisationseinheiten der
Stadtbetriebe Kerpen im Laufe des Jahre 2006 nach der gleichen Methode zu analysieren.
Untersuchungsumfang
Folgende Organisationseinheiten wurden in die Untersuchung einbezogen:
•
•
•
•
Wirtschaftsförderung/ WFK
Stadtentwässerung (Abteilung 15.3)
Liegenschaften und Gebäudewirtschaft (Amt 24), einschließlich der in Personalunion
wahrgenommenen Aufgaben der Grundstücksentwicklungs- und –verwertungsgesellschaft
Baubetriebshof und Entsorgung (Amt 25).
In Anlehnung an den Analyseumfang 2003 wurden die Verwaltungsbereiche/ Büroarbeitsplätze der
genannten Organisationseinheiten untersucht. Umgerechnet auf Vollzeitstellen lag der
Untersuchungsumfang demnach bei 47,91 Stellen.
Ablauf der Untersuchung/ Untersuchungsphasen
Mit der Analyse wurde Mitte 2006 begonnen. Im Rahmen der Vorbereitungsphase von Juli bis
September mussten insbesondere das Projekthandbuch erarbeitet, die Projektorganisation
festgelegt und die Funktionen (Projektausschuss, Projektleitung, Analyseeinheitsleitungen,
Beratungsteams) besetzt werden.
Die o.g. Organisationseinheiten wurden in Analyseeinheiten unterteilt und je Analyseeinheit eine
Leitung und eine Stellvertretung bestellt. Jeder Analyseeinheit stand ein Beratungsteam (2
Personen) zur Seite, welches für den methodisch korrekten Ablauf und die Termineinhaltung
verantwortlich war.
Nach einer Schulung der Beratungsteams durch die Projektleitung schloss sich die eigentliche
Analysephase an.
Die Analysephase umfasste einen Zeitraum von ca. 10 Wochen und endete Mitte Dezember 2006.
In dieser Zeitspanne mussten die zu untersuchenden Einheiten vier Schritte abarbeiten:
•
•
•
•
Schritt 1: Strukturierung der Aufgaben und Leistungen und Zuordnung der Personen zu den
Leistungen,
Schritt 2: Entwicklung von Einsparideen,
Schritt 3: Bewertung der Ideen und
Schritt 4: Festlegung der (Zwischen-) Ergebnisse/ Beantragung von Maßnahmen
Ab Januar 2007 schließt sich die Realisierungsphase an, die insgesamt drei Jahre (bis
31.12.2009) umfassen wird.
Beschlussvorlage 21.07
Seite 2
Zwischenergebnis
Nach Abschluss der eigentlichen Analysephase im Dezember 2006 ergibt sich folgender
Zwischenstand:
Die einzelnen Analyseeinheiten haben insgesamt 202 Einsparideen entwickelt. Diese 202 Ideen
umfassen ein Einsparpotential von rechnerisch 15,3 MJ (= MitarbeiterInnenjahr). Sämtliche
Ideen wurden (bzw. werden in den nächsten Wochen) bewertet in
•
•
•
R - Ideen (= realisierbar)
U - Ideen (= unklar, noch zu überprüfen) und
N - Ideen (= nicht realisierbar).
Zum Stichtag 11.01.2007 ergibt sich folgender Bewertungsstand der Ideen:
R: 25 Ideen mit einem Gesamtumfang an 1,01 MJ
U: 177 Ideen mit einem Gesamtumfang an 14,29 MJ
N: 0 Ideen mit einem Gesamtumfang an 0 MJ
In der Realisierungsphase wird es insbesondere um die Auflösung der U – Ideen in R oder N und
um eine personalwirtschaftliche Umsetzung der R – Ideen gehen.
Der Anteil der U – Ideen ist – wie auch bei der Analyse 2003 – deshalb besonders hoch, weil
-
noch detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnungen durchzuführen,
insbesondere bei Aufgabenverlagerungen die betroffenen Organisationseinheiten
beteiligen,
Stellen außerhalb der Verwaltung einzubeziehen und
Grundsatzentscheidungen zu treffen sind.
zu
In welcher Größenordnung sich das R – Potential nach abschließender Bewertung aller
U – Ideen bewegen wird, ist zur Zeit noch nicht absehbar.
Eine Prognose lässt sich allenfalls aus dem Analyseergebnis 2003 ableiten. Wird ein
vergleichbarer Umfang von U – Ideen in R bewertet, ließe sich ein R- Potential von ca. 3 – 4 MJ
erzielen.
Erste personalwirtschaftliche Maßnahmen werden im Stellenplan 2008 ausgewiesen.
Im Zusammenhang mit der Umsetzung der R – Ideen ist allerdings darauf hinzuweisen, dass diese
Ideen allein aus praktischen Gründen personalwirtschaftlich nicht in vollem Umfang umgesetzt
werden können, da bei einer Vielzahl von Stellen lediglich geringe Zeitanteile frei werden. Die
Schwierigkeit wird darin bestehen, diese Anteile sinnvoll zu bündeln, um sie insbesondere bei
Personalfluktuationen praktisch umsetzen zu können. Außerdem können eine Reihe von Aufgaben
nur von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit speziellen Qualifikationen wahrgenommen werden,
wodurch ein flexibler Personaleinsatz erschwert wird.
Die Projektleitung:
Ursula Schlößer
Beschlussvorlage 21.07
Elisabeth Lux
Reinhard Jung
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