Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
17 kB
Datum
23.05.2007
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 255/2007
Az.: -51-Bt.
Amt: - 51 BeschlAusf.: - -51- Datum: 08.05.2007
Beratungsfolge
Jugendhilfeausschuss
Betrifft:
Termin
23.05.2007
Bemerkungen
Trägerschaft über die Jugendkulturhalle
Finanzielle Auswirkungen:
keine
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 08.05.2007
Beschlussentwurf:
Die ergänzenden Anmerkungen der freien Träger werden zur Kenntnis genommen.
Begründung:
Der JHA hat sich mehrfach mit den Angeboten freier Träger bezüglich der Übernahme der
Trägerschaft für die geplante Jugendkulturhalle beschäftigt.
Zu V 610/2006 wurde am 28.02.2007 folgender Beschluss gefasst: „Um eine bessere,
insbesondere finanzielle Vergleichbarkeit der Angebote herzustellen, wird die Verwaltung gebeten,
die Träger erneut zu kontaktieren. Die Träger sollen in eine der nächsten Sitzungen des
Jugendhilfeausschusses eingeladen werden, um dann offene Fragen mit ihnen zu klären.“
Mit Schreiben vom 26.03.2007 wurden die Träger wie folgt angeschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
der JHA hat am 28.02.2007 Ihre Angebote dankend zur Kenntnis genommen.
Gleichzeitig wurde aber festgestellt, dass die Angebote nur schwer zu vergleichen sind. Ich bin
deshalb beauftragt worden, Sie erneut zu kontaktieren.
Als erstes möchte ich Ihnen die Angebote der jeweils anderen sich bewerbenden Träger zur
Kenntnis geben.
Ich habe mir die Mühe gemacht, in einer vergleichenden Aufstellung Ihre Kostenangaben und die
meiner Verwaltungskalkulation zu Grunde liegenden Daten aufzulisten.
Die Aufstellung ist zweifelsohne noch mangelhaft. Vielleicht hilft Sie Ihnen aber, Ihre Angaben
noch einmal zu überprüfen und ggfls. korrigiert in das Schema aufzunehmen.
Ob die Strom- und Heizkosten nun bei 4.400 € oder erheblich höher liegen, dürfte m.E. bei der
Frage der Trägerschaft unerheblich sein. In städtischer Trägerschaft müssten wir sie - egal in
welcher Höhe - zu 100 % bezahlen.
Wenn Sie mir neue Zahlen angeben möchten, tun Sie dies bitte bis zum 30.04. Ich werde dann
dem JHA eine vergleichende Aufstellung vorlegen.
Die nächste Sitzung des JHA findet am 23.05.2007 statt. Zu dieser Sitzung möchte ich Sie gerne
einladen. Dann können die JHA-Mitglieder aufgrund Ihrer Konzeption wie der vergleichenden
Aufstellung unmittelbar Fragen an Sie stellen, und Sie haben die Möglichkeit im Gespräch dann
auf Ihre trägerspezifischen Besonderheiten hinzuweisen.
Wenn Sie Fragen haben, beantworte ich Sie gerne. Ich bin allerdings vom 29.03. bis zum 12.04. in
Urlaub.
Mit freundlichen Grüßen
Folgende vergleichende Aufstellung lag dem Schreiben bei:
Kosten
AWO
Caritas
ASB
Stadt
Miete *
Personal
Personalnebenkosten
Supervision/Fortbildung.
Honorarkosten
Reinigung
Hausmeister/Zivi
Ergänzungskräfte
Sachaufwendungen
Stadt
- / Stadt
16.000
20.000
-
Stadt
90.000
1.500
1.000
12.000
7.000
8.000
Stadt
100.000
18.750
9.600
20.000
51.650
vorhanden
vorhanden
15.750
6.000
10.000
18.000
10.000
Inventar/Ergänzung
Strom/Wasser/Heizung
Instandhaltung
Kopierer/Porto/Telefon
Versicherungen
14.000
15.000
13.000
Wachdienst
Unvorhergesehenes
Verwaltungskostenumlag
e
Einnahmen
4.800
5.000
-
Eigenanteil
15.000
aus Kiosk
-
Stadt
Stadt
2.000
Versicherg./Steuer
n
Stadt
6.575
?? aus Speisen
und Getränken
ev. Zuschuss
Bistum
gebäude- u.
veranstaltungsabhängig
?
?
?
-
11.300
4.500
8.000
3.500
-
5 % der
Betriebskosten
Die Miete würde aus dem Budget des Jugendamtes an den Eigenbetrieb Immobilien gezahlt
werden:
Nach dem innerstädtischen Vermieter-/Mietermodell entstünden bei Baukosten von 920.000 € und
einem kalkulierten Zuschuss von 400.000 € = 51.650 € Miete (einschl. Gebäudeversicherung).
Der Eigenbetrieb kalkuliert bei dem geplanten Gebäude folgende Unterhaltungskosten:
Reinigung
Hausmeister
Heizung
Strom
Wasser
Abwasser
Pflege
Außenanlagen
6.000 € bei Fremdreinigung
10.000 € bei Poollösung
2.000 €
4.000 €
600 €
350 €
1.000 €
-2-
Um einer besseren Vergleichbarkeit willen schlage ich vor, dass die Stadt Erftstadt die Miete
übernimmt und dem Träger eine Jahrespauschale in Höhe von 8.000 € zahlt zur Bestreitung der
Kosten für Heizung, Strom, Wasser, Abwasser und Pflege der Außenanlagen. Diese Pauschale
wird jährlich überprüft und ggfls. angepasst.
Ende des Schreibens
Mit Datum vom 27.04.2007 reicht die Arbeiterwohlfahrt das der Anlage beigefügte Konzept nach.
Der ASB konkretisiert mit Datum vom 09.05.2007 seine Kostenangaben.
Unterlagen des Caritas-Verbandes liegen ausreichend vor. Ergänzende Schreiben gibt es keine.
Die geringfügig geänderten Kostenangaben führen zu folgender neuen vergleichenden
Tabelle:
Kosten
AWO
Miete *
Personal
Personalnebenkosten
Supervision/Fortbildung.
Honorarkosten
Reinigung
Hausmeister/Zivi
Ergänzungskräfte
Sachaufwendungen
Inventar/Ergänzung
Strom/Wasser/Heizung
Instandhaltung
Kopierer/Porto/Telefon
Versicherungen
Stadt
Stadt
Stadt
16.000
20.000
in Reinigung
enthalten
18.000
Wach-Schließdienst
Unvorhergesehenes
Verwaltungskostenumlag
e
Einnahmen
Eigenanteil
10.000
Stadt
6.000
4.800
3.000
4.500
10.000
aus Kiosk
-
Caritas
Stadt
90.000
1.500
1.000
12.000
7.000
8.000
10.000
Stadt
Stadt
2.000
Versicherg./Steuer
n
Stadt
6.575
?? aus Speisen
und Getränken
ev. Zuschuss
Bistum
ASB
Stadt
Stadt
100.000
18.750
9.600
20.000
51.650
vorhanden
vorhanden
15.750
6.000
10.000
15.000
8.000
Stadt
5.500
11.300
4.500
8.000
-
3.500
-
?? aus
Getränken
5 % der
Betriebskosten
Die Verwaltung stellt nochmals dar, dass eine gemeinsame städtische und freie Trägerschaft
bevorzugt wird. Selbstverständlich ist auch eine rein städtische Trägerschaft möglich.
Die Träger stehen bei der Sitzung für Fragen zur Verfügung.
I.V.
(Erner)
-3-