Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
162 kB
Datum
23.09.2008
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage 3 zur V 326/2007
Stadtentwicklungsplan
Handlungsfelder
Familie,
Jugend, Ältere
und Soziales
Planen, Bauen,
Stadtentwicklung
Stadtentwicklungsplan
Wirtschaft,
Tourismus,
Mobilität
Stadtentwicklungsplan Erftstadt - Handlungsfelder
Kultur und
Schule,
Weiterbildung
Maßnahmenkonzept
Maßnahmen:
○ Æ vorbereitende Maßnahmen/Analysen
● Æ empfohlene neue Maßnahmen
■ Æ auszubauende bzw. fortzuführende bestehende Maßnahmen
fett Æ hohe Priorität
Q Æ Querschnittsaufgaben, -maßnahmen
Familie, Jugend, Ältere und Soziales
Familienförderung
○ Q Neubürger-Befragung (Fragebogen „Zuwanderungsbeweggründe“ bei WohnsitzAnmeldung)
●
Q Gütesiegel für mehr Familienfreundlichkeit, kommunales Prüfverfahren für Kinder- und
Familienfreundlichkeit
●
Q Bildung von Vereins-Netzwerken
Q Fortführung des Bündnisses für Familie
Q Ausbau des Service-Portals für Familien (www.familien-erftstadt.de)
Q Fortführung des Welcome-Projekts (nach der Geburt)
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Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
● Q Auditierung der Stadtverwaltung „Beruf und Familie“
● Q Förderung familienfreundlicher Unternehmen
● Q Info-Veranstaltungen zur Förderung (betrieblicher) Akzeptanz für berufstätige Eltern und
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zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Ausbau der Kinderbetreuung für Kinder ab 4 Monaten (quantitativ und qualitativ):
Kita-Entwicklungsplanung
Spielgruppen
Kindertagespflege
Rand-, Ferien-, Schichtzeiten-, Notfallbetreuung
Ausbau der Betreuungsangebote für Jugendliche der Sekundarstufe I (Kombination von
Schule und Jugendarbeit unter Einbindung von Vereinen, Kirchen u.
Freiwilligenagenturen/Ehrenamtlichen)
Festigung des Netzes der offenen Ganztagsschulen (alle Grundschulen Erftstadts sind
OGATAS)
Q Ausbau des „Info-Koffers“ für Betriebe (z.B. für die [Notfall-]Betreuung von Kindern und
Pflegefällen)
Fortführung des Babysitterdienstes
Fortführung der Fortbildungen für Babysitter
Fortführung der Kindertagespflege-Ausbildung
Fortführung des Första-Projekts (Förderung von „schwierigen“ Schülern in der OGATA)
Wohnungsangebot für Familien
● Q Schaffung von preiswertem Wohnraum bzw. günstigen Bedingungen für Familien
zum Erwerb von Grund und Boden (insbesondere in den Siedlungsschwerpunkten)
Stadtentwicklungsplan Erftstadt – Maßnahmenkonzept
1
Erweiterung des Freizeit- und Erziehungsangebots für die Jugend
(Jugendkultur, Erziehung)
● Entwicklung von Rahmenbedingungen zur Schaffung kommerzieller Freizeitangebote
für Jugendliche (Disco, Kino, Bistro, etc.)
●
●
●
●
●
Umsetzung des Beschlusses zur Jugendkulturhalle
●
●
●
Gleichmäßige Verteilung der Jugendfreizeitstätten (qm) nach OTs
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Schaffung nicht-institutionalisierter Freizeitangebote für Jugendliche
Aufbau eines Netzes informeller Jugendtreffs
Jugendzeltplatz
Gleichmäßige Verteilung der Fachkraftstunden im Jugendamt nach OTs entsprechend den
Kinder- und Jugendlichenzahlen
gleichmäßige Verteilung der Spielplätze/Spielmobil auf EW je OT
Etablierung eines Förderprogramms "starke Eltern", Errichtung einer Elternschule
Ausbau der Verkehrssicherheitsarbeit für die Mobilität von Kindern und Jugendlichen
(walking-bus, Sicherheitsaudits für Straßenausbau, etc.)
Ausbau des Familienzentrums (Willy-Brandt-Str.), bedarfsgerechte Einrichtung weiterer
Familienzentren
Weiterführung der Fortbildungen für ErzieherInnen
Neuauflagen des Flyers Jugendbegegnungsstätten/-räume
Ausbau des Freizeitangebotes* für Ältere und Behinderte
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Ausbau der Betreuungsangebote für Ältere/Pflegebedürftige/Kinder
Ausbau des Weiterbildungsangebots für Bürger über 65 Jahre
Ausbau der Sport- und Bewegungsangebote durch Vereine und VHS
Fortführung der Internet- und Computerkurse für Ältere in Vereinen, in der VHS und in
Schulen
Fortführung der Informationsveranstaltungen der VHS zum Thema "Leben im Alter"
Fortführung des Projekts „Schüler erklären Älteren den Umgang mit den neuen Medien“ (z.B.
Handys)
Ausbau des Angebots an Reisen für Ältere und Menschen mit Behinderung (Caritas,
AktivClub etc.)
Aus-/Aufbau eines altersgerechten Wohnangebotes* für Ältere und
Behinderte
○ Q Kommunales Handlungsleitbild "Wohnen im Alter"
Ö Etablierung einer „Wohnkonferenz“ (als Kooperationsform zw. Wohnungswirtschaft,
Ö
Ö
Ö
Ö
Ö
*
Architekten, Bankwesen, Wohlfahrtspflege, Handwerk,
Verbraucherschutzorganisationen, Selbsthilfegruppen, Bürgerschaft, städt. Ämtern
etc.)
Einrichtung eines kommunalen Angebots zur Wohnberatung
Unterstützung von Investoren im altengerechten Wohnungsbau durch die
Stadtverwaltung (barrierefreier Wohnungsumbau, Haus- oder Wohngemeinschaften,
generationenübergreifendes Wohnen, kleinere Wohneinheiten)
Aktiver Einsatz für die Umsetzung generationenübergreifender Wohnprojekte (z.B.
"Dorf in der Stadt")
Bereitstellung geeigneter kommunaler Grundstücke bzw. Gebäude für alternative
Wohnformen, bzw. bevorzugte Vergabe von Grundstücken
Unterstützung alternativer und zielgruppenspezifischer Wohnprojekte (z.B. Demenz),
"Selbstorganisation älterer Menschen"
Maßnahmen aus dem Seniorenleitbild sind integriert
Stadtentwicklungsplan Erftstadt – Maßnahmenkonzept
2
Ö Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderung
Ö Forderung von Wohnungsanpassungs-Maßnahmen (z.B. Barrierefreiheit) bei
Neubauwohnungen mit Belegrecht der Stadt
Ö Bereitstellung von Mitteln aus der sozialen Wohnungsbauförderung für altengerechte
und barrierefreie Wohnprojekte
Ö Förderung von Investitionskosten (z.B. für Gemeinschafts-Einrichtungen) oder für
Wohnungsanpassungs-Maßnahmen
●
●
Q Aus- und Umbau von altengerechten, barrierefreien Wohnungen
Q Verstärkte Schaffung von kleineren Wohneinheiten für künftig kleinere Haushalte (z.B.
alleinstehende ältere Frauen)
Stärkung/Ausbau des Betreuungs-, Pflege- und
Gesundheitsangebotes* für Ältere und Behinderte
○ Überprüfung der Nutzung der ambulanten Pflegedienste auf Effektivität und Synergie-Effekte
● Organisation von Sammelfahrten zu Ärzten
● Einrichtung einer "Börse für Minijobs“ für die hauswirtschaftliche Versorgung
● Aufbau eines Pools an Haushaltshilfen
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Ausbau von niederschwelligen Angeboten (z.B. zur Betreuung von Demenzkranken
und Menschen mit Behinderung)
Erweiterung des Angebots an Kurzzeit- und Tagespflege
Stärkung der Vernetzung der medizinischen Versorgung
Ö Entlassungsmanagement
Ausbau des Angebots „Essen auf Rädern“
Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabe* von Älteren und
Behinderten
● „Portal (Dienstleistungen) für Ältere" (kommerzielle Anbieter, altengerechtes Wohnen, Kultur/Freizeitangebot, Aufklärung und Information über seniorInnenspezifische Angebote,
Angebote für Angehörige von Demenzkranken und Behinderten etc.)
●
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*
Entwickeln von neuen Formen der Beteiligung bzw. Mitarbeit älterer Menschen in sie
betreffenden kommunalen Bereichen (Seniorenbeirat und runder Tisch für Menschen mit
Behinderung bestehen bereits)
weiterer Ausbau der Barrierefreiheit der Webseite der Stadt Erftstadt (derzeit barrierearm für
Sehgeschädigte, demnächst auch als Blinden-/Sprachversion)
Ausbau der Erstellung von barrierefreien Dokumenten in der Verwaltung
Intensivierung des Erfahrungsaustauschs in der Seniorenarbeit (Seniorenbeauftragte,
Heimbeiräte, Seniorenbeirat etc.), Unterstützung und Ausbau einer engen Zusammenarbeit
zwischen hauptberuflichen und ehrenamtlichen Trägern
Maßnahmen aus dem Seniorenleitbild sind integriert
Stadtentwicklungsplan Erftstadt – Maßnahmenkonzept
3
Kultur und Schule, Weiterbildung
Erweiterung und Ausbau des Kulturangebotes
● Einrichtung eines Hauses der Bildung und der Kultur
● Umsetzung des Beschlusses zur Jugendkulturhalle
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Fortführung des Hauses der Erwachsenenbildung
Ausbau des Kulturmanagements
Erweiterung des Kultur-Angebots (für alle Altersgruppen)
Kultur-Publikationen
Termin-Kalender
Umsetzung der Ergebnisse des Kultur-Workshops (auf Basis der "Ist-Analyse
kultureller Vereinigungen unter der Berücksichtigung des demographischen
Wandels")
Ist -Analyse des VHS-Angebots / der Teilnehmenden an VHS-Veranstaltungen zur
bedarfsgerechten Weiterentwicklung des Angebots (u.a. für Ältere, Familien, Berufstätige,
Bildungsbenachteiligte)
Bildungslandschaft
○ Bildungs- und Schulkonzept
● Schaffung der Rahmenbedingungen für eine breitere Bildungslandschaft und Unterstützung
der Ansiedlung innovativer Projekte
Verbesserung des Ausbildungsmarktes und der
Qualifizierungsmöglichkeiten
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Kooperation Helios und VHS zur Qualifizierung von erwerbslosen jungen Menschen unter 25
Jahren (u.a. vorbereitende Lehrgänge zum Nachholen von Schulabschlüssen)
Ausbau des Weiterbildungsangebots für Bürger unter 35 Jahre
Verbesserung der Berufs-Information insb. an den Gymnasien (z.B. Besuch der
Schnuppertage an den Unis)
Q Weiterführung von Ausbildungsbörse, Ausbildungstag, Girls' Day
Weiterführung der BAMF-Kurse bei der VHS (zur besseren Integration von Menschen mit
Migrationshintergrund in die Arbeitswelt)
Bürgerschaftliches Engagement
● Einrichtung eines Ehrenamts-Managements (hohes Potential für bürgerschaftliches
Engagement, insb. bei den Älteren und Rentnern)
Ehrenamtsbörse
Unterstützung der Bürgerstiftungen
Nachbeschäftigungs-Agenturen (z.B. Bewerbungstraining für junge Menschen,
Weitergabe von Wissen und Berufserfahrung in Schulen)
Finanzierung von Aufwendungskosten und notwendiger Infrastruktur für
Ehrenamtler
Anreiz- und Anerkennungssystem für Ehrenamtler
Qualifizierung/Fortbildungsveranstaltungen
Unterstützung Ehrenamtlicher (Versicherungsfragen für Ehrenamtliche etc.)
Stadtentwicklungsplan Erftstadt – Maßnahmenkonzept
4
Wirtschaft, Tourismus, Mobilität
Stärkung und Ausbau der lokalen Wirtschaft und Schaffung von
Arbeitsplätzen
○ Q Ist-Analyse des Einzelhandels; Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes
○ Bestandserhebung der Leerstände von Geschäftsräumen
● Umsetzung und Fortschreibung des EKZ-Management-/EKZ-Entwicklungskonzept
● Dienstleistung:
-
●
●
●
●
●
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Verbesserung der Infrastrukturausstattung in den Ortsteilen (insbesondere im
Hinblick auf die Nahversorgung älterer Bevölkerungsgruppen)
Ausbau des Lebensmittel-Lieferservice (Herstellen von Kontakten zu
Gewerbetreibenden)
Fortführung des Anrufsammeltaxi
Schaffung der Rahmenbedingungen für die Ansiedlung von Arbeitsplätzen in Erftstadt
Ansiedlung weiterer Gewerbe-Betriebe
Umsetzung des Tourismus-Konzeptes
Vermarktung der historischen Bausubstanz und des Freizeitwertes
Wettbewerbsteilnahmen (z.B. "Ab-in-die-Mitte")
Erweiterung des Angebots zur Deckung des mittel- bis langfristigen Bedarfs
Verstärkte Unterstützung von Dienstleistern für SeniorInnenbedarfe
Verstärktes Citymanagement und (Markt-) Platzmanagement
Verstärkte Vermarktung der in Aufstellung bzw. Umsetzung befindlichen Gewerbegebiete
Fortführung der uTe-Messe und des uTe-Netzwerks
Fortführung der Gewerbegebietsgespräche und des Gesprächskreises der
Werbegemeinschaften
Fortführung des Tourismus-Forums und der Lenkungsgruppe Tourismus
Fortführung der Vermarktung des Wohnmobilstellplatzes
Verbesserung des ÖPNV-Angebots
○ Fahrgemeinschafts-Börse (auf Homepage)
● S-Bahn-Verkehr Köln-Euskirchen
● Busbegleiterdienst
● Stadtbus
● Fahrradstation am Bahnhof
● Bürgerbus
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■
■
Verbesserung der ÖPNV-Anbindung des Bhf.
Stärkung des P+R am Liblarer Bhf.
Fortführung des Anrufsammeltaxi
Stadtentwicklungsplan Erftstadt – Maßnahmenkonzept
5
Planen, Bauen, Stadtentwicklung
Ausbau der Stadtentwicklungsplanung
○ Städtebaulicher Rahmen-/Leitplan, Entwicklung städtebaulicher Leitbilder/-linien
○ Bauflächenentwicklungskonzept (pot. Bauflächen insb. in den kl. OTs, Leerstand,
abbruchreife Gebäude, städtebauliche Missstände, Entwicklungskonzept Innenstädte,
Stärkung lokaler Zentren)
○
Einrichtung von themenbezogenen, ämterübergreifenden Workshops zu aus den AKs
Stadtentwicklung entwickelten Maßnahmen (Konzept-Entwicklung von
Begegnungsstätten, Platzumgestaltung etc.)
○
○
Teilnahme am Initiativkreis kommunale Wohnungsmarktbeobachtung bei der Wfa
■
■
Mitgliedschaft im Städtenetzwerk NRW
Fortschreibung des Baulandentwicklungskonzepts (unter Berücksichtigung der
bestehenden Infrastruktureinrichtungen und der Bevölkerungsprognose)
Fortführung der Arbeitskreise Stadtentwicklung
Stärkung der Identität / Wohn- und Lebensqualität
(Imagepflege, Stadt-/Ortsbild)
○
○
Neubürger-Befragung (Fragebogen bei Wohnsitz-Anmeldung)
○
Q Ist-Analyse der Verkehrsinfrastruktur (Rad-/Fußwegenetz, Sanierungsbedarf,
Barrierefreiheit, Gestaltung, Bürgersteige, Sicherheit evtl. mit Bürgerbefragung)
●
●
Stadtprofiling, Imagepflege
●
Q Familiengerechte (Um-)Planung von öffentlichen Räumen und Plätzen
interdisziplinäre Erarbeitung von Konzepten zur Schaffung bzw. zum Umbau
offener Begegnungsstätten (Plätze, Jugendtreffpunkte)
Integration von Gender Mainstreaming
Barrierefreiheit
Umbau des Bahnhofs
●
Q Schaffung von preiswertem Wohnraum bzw. günstigen Bedingungen für Familien
zum Erwerb von Grund und Boden (insbesondere in den Siedlungsschwerpunkten)
●
●
Q Wohnprojekt „Generationenübergreifendes Wohnen“
●
●
●
Einrichtung einer Gestaltungsberatung
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■
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Integration von Gender Mainstreaming bei allen Planungen (erste Qualifizierungen in
Verwaltung sind erfolgt)
Q Barrierefreiheit:
Ist-Analyse des behinderten/-altengerechten Ausbaus städtischer Gebäude
barrierearmer/-freier Ausbau des ÖPNV-Angebots (für Behinderte,
Kinderwagen, Alte etc.)
Schaffung von Barrierefreiheit in bzw. behindertengerechter Umbau von
öffentlichen Gebäuden (für Behinderte, Kinderwagen, Alte etc.)
Q Miteinander der Generationen:
Aufbau eines Mehrgenerationenhauses
Schaffung eines ländlichen Generationengartens (generationenübergreifende
Begegnungs-/Bildungsstätte für Naturschulung und -erfahrung)
Erhaltung und Verbesserung der historischen Bausubstanz
Slogan-Überarbeitung
Fortschreibung des Radwegebedarfsplans
weitere Förderung des freiraumbasierten Freizeitwerts
Fortführung Umweltzentrum
Schrebergarten-Ausbauplanung
Stadtentwicklungsplan Erftstadt – Maßnahmenkonzept
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