Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
128 kB
Datum
05.12.2006
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
12/07/2005
12:05
02235953043
s.
HOMMELSHEIM
105 1()4
ErItS~r..
" O)jrStadt
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01
.
.
An den Bürgermeister
;,
der Stadt Erftstadt
Ernst-Dieter Bösche
Rathaus
50374 Erftstadt
2. jUU 2006
S1
I
51
Erftstadt, den 12. Juli 2006
Antrag gemäß GO des Rates
Demographie-Check für Erftstadt
Sehr geehrter Herr Bürgermeister.
und deren Auswirkungen ist überall in Deutschland
hochaktuellleworden. Auch bei uns gibt es entsprechende Arbeitskreise mit Beteiligung von
Politik,Verwaltungsowie Bürgerinnen und BUrgern.
das Thema ..Demographie und Milration"
Am 10. Juli war im KOlner Stadt-Anzeiger zu lesen. dass sich in der Stadt Schwerte ein
"Demographie-Ausschuss" um die Zukunftssicherung der Stadt kümmert. In der
Stadtverwaltung Arnsbe'1 ist die Stelle ..Demographie-Beauftragte/r"
eingerichtet worden.
Daran kann man sehen. dass die Kommunen im Land sich der Herausforderung ..Demographie
und Migration" offensiv stellen wollen.
In Erftstadt wird die Thematik inhaltlich durchaus intensiv bearbeitet. allerdings fehlt noch die
unmittelbare Verknüpfung zu den politischen Entscheidungstriiser(inne)n in den Gremien,
Deshalb be.ntrl,.n wlr, dass aUe Beschlussvorlaien auf demographische Ausw'rkunlen hin
überprüft werden und dlzu eine kune Anmerkuns von der Verwaltunl verfasst wird.
Mit freundlichen GrOBen
Carla Neisse-Hommelsheim
1. stv. Fraktlonsvorsltlemle
(irla NeiS5e-Hommeishelm
Frak;tlons~$(hrtft
Sonl1er Straße 5
50374 Erftstldt
Friedrich Schäfer
Telefon 02235/75 954
Telefax 02235/68 8685
BOrozellen:
MO.'Do.
9.00
- 11.00
Uhr
8ankv.rbindung
Kreisspartca$Se /(Oln
Konto-Nr. 0191004300
BLZ 370 S02 99
12/07/2005 12:05
KST A.DE
S.
HOMfvELSHEIM
02235953043
Seite
1 von
Eine Stadt will nicht schrumpfen
In Schwerte kämpft ein "Demographie-Ausschuss"
um die Zukun1'tSSlcherung der
Stadt.
Schwerte
- Weniger
und älter: Auf viele Kommunen
in Nordrheln-Westfalen
-
kommt in den nächsten Jahren ein Bevölkerungsrückgang zu gepaart mit einem
stark steigenden Durchschnittsalter. Der Rat der Stadt Schwerte im Kreis Unna
wollte sich damit nicht abfinden und begründete bereits vor eineinhalb Jahren
einen Demographie-Ausschuss; er Ist der bisher einzige seiner Art im Land. Ziel:
Schwerte soll seine Einwohnerzahl
Ältere und Familien gleichermaßen
von zurzeit rund 50 000 halten; es soll für
attraktiv werden und bleiben.
"Je eher man sich mit den Auswirkungen auseinander setzt und nach Alternativen
sucht, desto geringer sind die negativen Folgen'" sagt der Ausschussvorslt:lende
Marco Kordt (CDU) und zieht eine positive Zwischenbilanz der bisherigen
Tätigkeit. "Unser Ziel ist es, die Sensibilität für die Thematik in der Bevölkerung
%ustarken. Jeder ist davon betroffen," So könne etwa die bisherige Infrastruktur
nicht 8ufrechterhalten werden, weil die Anz~hl der Kinder zurückgehe. Es könne
beispielsweise nicht mehr in jedem Ortsteil ein Kindergarten vorgehalten werden.
Auch Schulen müssten geschlossenwerden.
"Esdie
geht
darum, das
tlws2uholen", sagt Kordt. Beispielsweise durch
Einrichtung
vonBeste da
Familienzentren.
Der Ausschuss mischt sich ein; Jede Vorlege, die demographische
Gesichtspunkte
berührt, wird zunächst von dem 17-köpfigen Gremium beraten und geht erst dann
in die lInderen Ausschüsse. "Das relc:ht von der Kindergarten-EntWlcklungSPlanung
bis hin zur Friedhofssatzung. Parteipolitik spielt dabei eigentlich KeineRolle",so
Kordt. "Es Ist ein kollegiales Miteinander. Rund 60 Prozent aller Vorlagen gehen
durch den Ausschuss. Themensc:hwerpunkte seien Infrastruktur, Kinder- und
\\
Farnif1enfreundllchkeit und Leben im Alter.
Der Ausschuss habe bereits einiges angestoßen,
berichtet Kordt weiter. So gebe
bereits seit einem Jahr einen Senioren- und Pflegebeirat, in dem
die Arbeit der verschiedenen mit Pflege befassten Einrichtungen vernetzt werde.
Das Ziel: bessere Angebote für die Senioren. Geplant sei noch In diesem Jahr, mit
einem Projekt Schüler weiterführender Schulen an das Thema "Demographischer
Wandel" heranzuführen. Kordt: "Sie sollen dabei zum Beisplei in Altenheime
es beispielsweise
gehen, um Ängste abzubauen." Auch über Wohnformen Im Alter, etwa dIe
Einrichtung einer Alten-WG, habe sich der Ausschuss schon Gedanken gemacht.
Professionelle Hilfe bekommen die Ratsmitglied@r durch Demographie-Experten
der Bertelsmann.Stiftung, etwa bei Workshops.
in Kürze nach
unseren Vorgaben ein Strategie-Papier vorlegen, "Dle
das Stiftung
dann in wird
eIn Ressort
übergreifendes Handlungskonzept
für die Stadt münden soll", sagt der
Ausschussvorsitunde.
Dies solle als Grundlage für die künftige Rats- und
Aussc:hussarbeit dienen. (dpa)
(KStA)
http://www.ksta.delserv1etlOriginaIContentServer?pagename=kstalksArtikeVDruckfas...
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