Antrag (Antrag bzgl. Impfungen von Kindern)

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister A 264/2007 Az.: -51- Amt: - 51 BeschlAusf.: - 51 Datum: 09.07.2007 Den beigefügten Antrag der CDU- Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter. Beratungsfolge Ausschuss für Soziales und Gesundheit Termin 14.08.2007 Jugendhilfeausschuss Betrifft: Bemerkungen 22.08.2007 Antrag bzgl. Impfungen von Kindern Finanzielle Auswirkungen: keine Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den 09.07.2007 Stellungnahme der Verwaltung: Mit Datum vom 02.11.2006 hat der Kreistag nach Vorberatungen im Kreisausschuss am 25.10.2006 und Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Senioren und Familie am 27.09.2006 ein neues Impfkonzept für eine ausreichende Impfrate zum Schutz von Kindern und Jugendlichen gegen Masern, Mumps und Röteln beschlossen (Anlage zu dieser Vorlage). Die Situation der Kinderimpfungen nach den Ergebnissen der Schuleingangsuntersuchung 2006 stellt sich wie folgt dar: Vergleich Impfungen Rhein-Erftkreis gesamt (REK)und Erftstadt -jeweils unvollständig geimpfte Kinderimpfung hepatitis polio diphterie tetanus pertuss masern mumps röteln N= 4.173 N= 476 REK abs. 312 78 51 39 243 135 3,5 3,8 REK Erftstadt REK % Erftstadt abs. 7,5 1,9 1,2 0,9 5,8 3,2 3,5 3,8 37 6 4 3 33 12 14 14 Erftstadt % 7,8 1,3 0,8 0,6 6,9 2,5 2,9 2,9 In den städtischen Kindergärten wird bei Aufnahme ein Impfnachweis vorgelegt (Anlage). Auf die Notwendigkeit der Schutzimpfungen wird regelmäßig hingewiesen. Bei nicht erfolgter Impfung kann aber nicht sanktioniert werden. Die Bedeutung der Gesundheitsvorsorge erkennend hat deshalb das zuständige Ministerium im § 10 des neuen Kindergartengesetzes NRW vorgesehen, dass bei der Aufnahme der Kinder der Nachweis über eine altersentsprechend durchgeführte Gesundheitsvorsorgeuntersuchung durch die Vorlage des Vorsorgeuntersuchungsheftes oder einer entsprechenden ärztlichen Bescheinigung zu erbringen ist. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung startet eine Kindergartenaktion "Ich geh zur U! Und Du?" mit dem Ziel, eine Steigerung der Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen - insbesondere der U 7 bis U 9 - und eine Vervollständigung des Impfstatus für Kinder zu erreichen. Netzwerke, wie Kitas und Gesundheitsamt und andere Kooperationspartner, können an dieser Aktion teilnehmen und werden von der BZgA mit allen benötigten Materialien unterstützt. Für die städt. Kitas ist geplant, zum 1.März 2008 an den Start zu gehen, da bis dahin ein Netzwerk mit Kooperationspartnern aufgebaut werden kann. (Bösche) -2-