Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
12 kB
Datum
24.01.2006
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
A 32/2006
Az.:
Amt: - 65 BeschlAusf.: - 65 Datum: 03.01.2006
Den beigefügten Antrag leite ich an die zuständigen Auschüsse weiter.
Beratungsfolge
Ausschuss für öffentliche Ordnung
und Verkehr
Betrifft:
Termin
Bemerkungen
24.01.2006
Antrag bzgl. Auftragung von Piktogrammen "30 km/h" auf der Heidebroichstraße
Finanzielle Auswirkungen:
Der Antrag berührt den Wirtschaftsplan 2006 in Höhe von ca. 1.200,00 €.
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 03.01.2006
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Heidebroichstraße liegt innerhalb einer Tempo-30-Zone. Im Einfahrtsbereich zum
Schlunkweg und in Höhe der Bergstraße wurden im Zuge der Einrichtung einer
Geschwindigkeitszone verschiedene Verkehrsberuhigungselemente eingebaut. Sowohl
diese Einbauten als auch die in der Zone geltende „Rechts-vor-links“-Regelung sowie die
vorgegebene versetzte Parkordnung tragen zu einer wirksamen Verkehrsberuhigung und
Anpassung an die erlaubte Geschwindigkeit mit bei.
Nach Einrichtung der Tempo-30-Zone habe ich eine Geschwindigkeitsmessung
durchführen lassen. Die mittlere gefahrene Geschwindigkeit der gemessenen Fahrzeuge
lag bei 35 km/h und die V85 bei ca. 40 km/h. Beide Messergebnisse zeigen, dass die
erlaubte Höchstgeschwindigkeit immer noch von Kraftfahrzeugführern überschritten wird.
In vergleichbaren Wohnstraßen ist jedoch allgemein mit diesem Geschwindigkeitsniveau
zu rechnen.
Von der beantragten Markierung der Ziffer „30“ an mehreren Stellen der
Heidebroichstraße möchte ich zunächst absehen, da ich diese Markierung vorwiegend im
Bereich von Schulen, Kindergärten und sonstigen zu schützenden Einrichtungen
vorgesehen habe. Bei einer zu häufigen Anwendung von Fahrbahnpiktogrammen muss
mit einer Gewöhnungshaltung der ortskundigen Fahrer gerechnet werden, sodass die
Piktogramme nicht mehr die Aufmerksamkeit in der gewünschten Weise erhöhen.
Gleichfalls weise ich darauf hin, dass bei nasser Fahrbahn stellenweise die Griffigkeit der
Oberfläche durch die Anwendung von großflächigen Piktogrammen (vor allem für
Zweiradfahrzeuge) eingeschränkt wird.
In Höhe des Spielplatzes Heidebroichstraße/Donatusstraße und im Bereich der Zuwegung
zum Bahnhof weisen bereits entsprechende Schilder auf die Querung von Kindern und
anderen Fußgängern hin.
Um die Geschwindigkeiten der Kraftfahrer noch mehr anzupassen, besteht evtl. die
Möglichkeit, die Anzahl der Abschnitte der versetzten Parktaschen zu erhöhen, sodass
sich auch die Anzahl der Fahrbahnversätze vergrößert und keine gradlinige Durchfahrt
mehr möglich ist. Hierbei ist jedoch nachteilig, dass sich die heute vorhandenen
Parkmöglichkeiten gleichermaßen verringern.
(Bösche)
-2-