Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
11 kB
Datum
19.12.2006
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 570/2006
Az.: 81 06-20
Amt: - 81 BeschlAusf.: - 81 Datum: 28.07.2006
Beratungsfolge
Betriebsausschuss Stadtwerke
Termin
20.09.2006
Rechnungsprüfungsausschuss
12.12.2006
Rat
19.12.2006
Betrifft:
Bemerkungen
Jahresabschluss 2005 der Stadtwerke Erftstadt - Betriebszweig Abwasserbeseitigung
Finanzielle Auswirkungen:
Die Vorlage berührt nicht den Wirtschaftsplan.
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 14.08.2006
Beschlussentwurf:
1. Der Jahresabschluss 2005, bestehend aus Bilanz und Erfolgsrechnung (Gewinn- und Verlustrechnung), wird nebst Lagebericht gemäß § 26 EigVO NW festgestellt.
2. Der ausgewiesene Jahresgewinn in Höhe von 237.659,29 € wird mit dem bestehenden
Verlustvortrag verrechnet.
Begründung:
Der Jahresabschluss und der Geschäftsbericht sind gemäß § 4 in Verbindung mit § 26 Abs. 2
EigVO NW nach Vorberatung durch den Betriebsausschuss vom Rat festzustellen.
Der Lagebericht mit der Jahresbilanz und der Jahreserfolgsrechnung für das Jahr 2005 sind als
Anlagen und entsprechend der Prüfung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BFJM OHG,
50672 Köln, beigefügt.
Aus dem vorliegenden Ergebnis ist ersichtlich, dass der Wassergebrauch insgesamt rückläufig ist.
Statistisch hat sich der „Gebrauch“ ausgehend vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2005 von ehemals
128 Litern pro Einwohner und Tag auf nunmehr 121 Litern pro Einwohner und Tag reduziert.
Kompensiert wird der spezifisch rückläufige Wassergebrauch durch die Mehrableitungen unseres
Großabnehmers. Dessen Abgabe ist jedoch von mehreren Faktoren abhängig (Produktion,
Aufkonzentrierung etc.) so dass auch in einer Entgeltkalkulation eine gewisse Schwankung
möglich ist. Um hier nachhaltig deckende Entgelte erheben zu können, ist es erforderlich,
frühzeitig und flexibel auf abweichende Geschäftsverläufe reagieren zu können.
Es ist für die kommenden Jahre abzusehen, dass der Unterhaltungsaufwand in die bestehenden
Anlagen deutlich steigen wird. Es muss durch verstärkte Investitionen- mit den bekannten
Auswirkungen auf die Entgelte- in den Erhalt der Anlagen versucht werden, diese möglichst nah
an ihr Zielalter zu bringen. Die kontinuierlich bei den Stadtwerken eingehenden Ergebnisse aus
den hydraulischen Überrechnungen der Netze, zeigen aber auch, dass es in einigen Bereichen
aufgrund von Engpässen zu Erneuerungen kommen wird, obschon die Altanlagen ihr Zielalter
noch nicht erreicht haben. Besonders die gestiegenen Anforderungen an die
Mischwasserbehandlung und die teilweise deutlichen Überschreitungen der Jährlichkeiten bei den
Überstaunachweisen, führen zu erheblichem Investitionsbedarf in Regenüberlauf- bzw.
Rückhaltebecken.
Es wird infolge der anstehenden Investitionen und der sich künftig rückläufig entwickelnden
Einnahmen aus den passivierten Ertragszuschüssen, zu einem deutlichen Anstieg bei den Zins
/Tilgungsleistungen sowie den Abschreibungen kommen.
Es bedarf daher einer langfristig ausgerichteten und durch die Politik sanktionierten Strategie,
welche die Betriebsleitung in die Lage versetzt, flexibel den künftigen Entwicklungen Rechnung zu
tragen.
Die in früheren Jahren erwirtschaftete Rücklage beträgt per Stand 31.12.05 lediglich noch 3.163
Mio. EUR. Somit ist der aus dem Jahren 2002 bis 2004 vorgetragene Verlustvortrag von insgesamt
474.801,40 € zwar gedeckt, führt aber mittelfristig zu einem erheblich höheren Fremdkapitalanteil.
Als Anlagen sind der Vorlage beigefügt:
Anlage 1
Anlage 2
Anlage 3
Anlage 4
Anlage 5
Bilanz zum 31.12.2005
Gewinn- und Verlustrechnung 2005
Anhang für das Geschäftsjahr 2005
Lagebericht 2005
Abschlusstestat 2005
(Bösche)
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