Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
11 kB
Datum
16.08.2006
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Ergebnisprotokoll: AG Generationenbewußtsein / Lokales Bündnis für
Familie 2.5.2006
TeilnehmerInnen: Frau Stegmann, Frau Kliem, Frau Bachmann, Prof. Dr. Platz, Frau
Rosenow, Frau Manger, Frau Langmack, Herr Dr. Risthaus, Herr Wirtz, Frau NeisseHommelsheim, Frau Berbuir
TOP 1 Stand über alternative Wohnformen
Frau Berbuir berichtet, dass sich am 28.3.06 der Verein „Alternatives Wohnen Erftstadt e.V.“
gegründet hat und dieser Verein unterschiedliche Modell des alternativen Wohnens in
Erftstadt etablieren möchte. Den Vorsitz hat der Architekt Ulrich Binder.
Z.Zt. ist eine Wohnanlage von ca. 16 barrierefreien Wohnungen zwischen 45 qm und 110 qm
geplant. Als Standorte werden Lechenich und Liblar favorisiert. Es findet im Juni ein
Workshop statt, in dem u.a. die Konzeption für eine solche Hausgemeinschaft erarbeitet
werden soll. Es ist auch nicht klar, ob es nur Eigentumswohnungen werden oder ob eine
Mischfinanzierung geplant wird.
TOP 2 Bericht Herr Dr. Risthaus und Herr Wirtz über Planungsvorhaben
Es wurde mitgeteilt, dass die Stadt nur wenige Standorte hat, die sich für ein
Seniorenpflegeheim bzw. ein Betreutes Wohnen oder für seniorengerechte Wohnprojekte
eignen würden. U.a. gibt es ein Grundstück an der Waldorfschule in Liblar, dass u.U. zur
Verfügung stehen würde. In Lechenich stehen im Neubaugebiet West einige Grundstücke zur
Verfügung.
Herr Dr. Risthaus wird eine Auflistung der möglichen Baugrundstücke erstellen.
Herr Wirtz verwies auf den Stadtentwicklungsbericht und auf die Zahlen der demografischen
Entwicklung in Erftstadt. Danach ist die Zahl der über 65 jährigen in Erftstadt stetig
wachsend.
Es wurde vereinbart, dass in der nächsten Sitzung Vorschläge für ein Seniorenleitbild zu
erarbeiten sind.
TOP 3 Mehrgenerationenhaus
Frau Neisse-Hommelsheim berichtet über die Einrichtung von Mehrgenerationenhäusern.
Damit ist nicht ein generationsübergreifendes Wohnen gemeint, sondern ein Treffpunkt der
Generationen untereinander. Diese Einrichtungen sind offene Tagestreffpunkte für Jung und
Alt, in denen vielfältige Aktivitäten und Serviceangebote möglich sind.
Mehrgenerationenhäuser sind geprägt vom freiwilligen Engagement und Hilfe zur Selbsthilfe.
Die Mehrgenerationenhäuser sollen am örtlichen Bedarf orientiert sein. Bereits vorhandene
Angebote für Jung und Alt sollen bedarfsgerecht miteinander verbunden sein.
Es soll überlegt werden, ob ein Mehrgenerationenhaus in Erftstadt neben den Familienzentren
eingerichtet werden kann.
TOP 4 Ausbildung von ehrenamtlichen Pflegebegleitern
Frau Berbuir stellt das Modellprojekt Pflegebegleiter vor. Erftstadt wurde in dieses
Modellprojekt aufgenommen und ab August 2006 werden 2 Ehrenamtliche aus Erftstadt zu
Pflegebegleitern geschult . Die Pflegebegleiter sollen zu folgenden Aufgaben befähigt
werden:
- Sie begleiten pflegende Angehörige durch Gespräche im häuslichen Bereich
- Sie sind Mittler zwischen Angehörigen und bestehenden Unterstützungsstrukturen
- Sie tragen durch ihr qualifiziertes Engagement zur Entwicklung einer neuen
Nachbarschafts- und Pflegekultur bei
TOP 5 Einrichtung einer Internetseite Bündnis für Familie
Frau Neisse-Hommelsheim erklärt, dass in nächster Zeit eine Internetplatform für das
Bündnis für Familie geschaffen wird. Auf dieser Platform sollen auch die Ergebnisse der
einzurichten.
TOP 6 Verschiedenes
Es wird darauf hingewiesen, dass am 15. Mai 2006 in Berlin auf der Museumsinsel der
Deutsche Familientag und vom 16. – 18. Mai 2006 in Köln in der Messe der 8. Deutsche
Seniorentag stattfindet.
Es wird darum gebeten, ob der nächste Termin erst um 18.00 Uhr stattfinden kann, da einige
Berufstätige vorher nicht abkömmlich sind.
Das nächste Treffen findet am 27. Juni 2006, 18.00 Uhr im Rathaus in Erftstadt-Liblar statt.
(Berbuir)