Daten
Kommune
Kerpen
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Erstellt
06.08.08, 01:15
Aktualisiert
06.08.08, 01:15
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT KERPEN
DIE BÜRGERMEISTERIN
TOP
Amt/Abteilung: Allg. Förderung v. Kindern,
Jugendl. Familien, Behinderten u. Senioren
Az.: 23.3
V 065.06
Datum :
Beratungsfolge
Jugendhilfeausschuss
X
Termin
06.04.2006
28.02.2006
Bemerkungen
Öffentlicher Teil
Nichtöffentlicher Teil
Einrichtung eines Jugendparlaments in der Stadt Kerpen
X
Durch die Vorlage entstehen keine haushaltsrelevanten Kosten
Durch die zu beschließende Maßnahme entstehen Kosten von €
Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung;
Haushaltsansatz im Haushaltsjahr :
HhSt.:
Mittel müssen über- außerplanmäßig bereitgestellt werden;
Im Haushaltsjahr :
HhSt.:
Deckung:
Mittel sollen im/in folgenden Haushaltsjahr/en veranschlagt werden:
Durch die Maßnahme entstehen
x
keine Folgekosten.
jährlich Folgekosten von €
Beschlussentwurf:
Beschlussentwurf:
Der Jugendhilfeausschuss beschließt, die Verwaltung zu beauftragen, bis zur nächsten Sitzung
Vorschläge zur Durchführung der Wahl für ein Jugendparlament in der Stadt Kerpen zu erarbeiten.
Beschlussausfertigung soll erhalten:
Sachbearb
eiter/in
Abteilungsleiter/in
Amtsleiter/in
Zuständiger
Dezernent
Mitzeichnung
Amt 20
Erster
Beigeordne
ter und
Kämmerer
Bürgermeisterin Büro des
Rates
Begründung:
Durch Beschluss des Jugendhilfeausschusses vom 01.12.2005 wurde die Verwaltung beauftragt,
im Vorfeld der Einrichtung eines Jugendparlaments in Kerpen unter Beteiligung von Mitgliedern
des Jugendhilfeausschusses in den weiterführenden Schulen im Stadtgebiet Kerpen eine
verlässliche Befragung der Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse durchzuführen.
Mit Schriftsatz vom 19.12.2005 wurden die weiterführenden Schulen diesbezüglich angeschrieben
mit der Bitte, ihre Einschätzung zur Durchführung der Befragung sowie Vorschläge zur praktischen
Umsetzung innerhalb der Schule mitzuteilen. Rückmeldungen von insgesamt vier Schulen
(Realschule der Stadt Kerpen, Mädchen-Realschule Mater Salvatoris, Adolf-Kolping-Schule
Kerpen und Gemeinschaftshauptschule Horrem) wurden in der Zeit vom 09.01. bis 06.02.2006
abgegeben (s. Anlagen)
Aufgrund der konkreten Vorschläge der beiden Realschulen fanden am 30. Januar 2006
(Realschule der Stadt Kerpen) und am 03. Februar 2006 (Mädchen-Realschule Mater Salvatoris)
die ersten Befragungen statt.
Ergebnis:
Die Befragung der Schülerinnen und Schüler der Realschule der Stadt Kerpen fand getrennt nach
Jahrgangsstufen, wobei der 7. und 8. Jahrgang sowie der 9. und 10. Jahrgang zusammengefasst
wurden, in der Aula des Schulzentrums Horrem/Sindorf statt.
Generell führte der Erste Beigeordnete der Stadt Kerpen, Herr Knopp, in die Thematik „Beteiligung
von Kindern und Jugendlichen durch die Einrichtung eines Jugendparlaments“ ein. Danach
erläuterte der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Herr Scharping, konkret seinen Antrag
zur Einrichtung eines Jugendparlaments in der Stadt Kerpen. Hiernach stellte die stellvertretende
Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Frau Lambertz, ihre Vorstellungen zur Thematik dar.
Im Anschluss erhielten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, Fragen zu stellen. Hierbei
reichten die Themen von der Materialausstattung der Turnhalle, über Möglichkeiten des
Mitmachens bei dem vorgestellten Jugendparlament bis hin zu den Öffnungszeiten der
Jugendzentren in Kerpen.
Von den ca. 235 Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 7 und 8 gab es auf die Frage, wer für
die Einrichtung eines Jugendparlaments in der Stadt Kerpen stimmt lediglich 2 Gegenstimmen und
2 Enthaltungen.
Bei den ca. 270 Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 9 und 10 stimmten 7 gegen den
Vorschlag und 7 enthielten sich der Stimme.
Die Befragung der Schülerinnen und Schüler der Mädchen-Realschule Mater Salvatoris fand mit
den Jahrgangsstufen 7 bis 10 in der Mehrzweckhalle der Schule statt. Es wurde die gleiche bereits
beschriebene Vorgehensweise zur Einführung in das Thema gewählt.
Die Fragen an der Mädchen-Realschule Mater Salvatoris reichten von „wie kann man da
mitmachen“ bis hin zu „kann ich auch mitmachen, wenn ich nicht in Kerpen wohne“.
Nach Aussage des Schulleiters, Herr Fischer, hat die Mädchen-Realschule insgesamt 780
Schülerinnen, wovon 519 den Klassen 7 bis 10 angehören. Von den 780 Schülerinnen kommen
408 aus dem Gebiet der Stadt Kerpen.
Bezogen auf die Jahrgänge 7 bis 10 ergab die Frage, wer denn nicht aus Kerpen komme, dass ca.
die Hälfte der 519 Schülerinnen aus anderen Orten stammen. Im Ergebnis bedeutet dies, dass von
den ca. 260 Schülerinnen 5 gegen die Einrichtung eines Jugendparlaments stimmten und 4 sich
der Stimme enthielten.
Bei den jeweils anschließenden kurzen Reflektionen der Teilnehmer wurde einstimmig
festgehalten, dass es eine deutliche Zustimmung auf breiter Basis unter der Schülerschaft beider
Schulen gibt. Dies führte ebenfalls einstimmig dazu, dass von einer weiteren Befragung in den
noch ausstehenden weiterführenden Schulen in Kerpen abgesehen wurde, da alle Beteiligten
davon ausgehen, dass in den noch verbleibenden Schulen auch kein anderes erheblich
abweichendes Ergebnis zu erwarten ist.
Beschlussvorlage V 065.06
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