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Beschlussvorlage (Einrichtung eines Jugendparlaments in der Stadt Kerpen)

Daten

Kommune
Kerpen
Größe
13 kB
Erstellt
06.08.08, 01:15
Aktualisiert
06.08.08, 01:15
Beschlussvorlage (Einrichtung eines Jugendparlaments in der Stadt Kerpen) Beschlussvorlage (Einrichtung eines Jugendparlaments in der Stadt Kerpen)

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Inhalt der Datei

STADT KERPEN DIE BÜRGERMEISTERIN TOP Amt/Abteilung: Allg. Förderung v. Kindern, Jugendl. Familien, Behinderten u. Senioren Az.: 23.3 V 065.06 Datum : Beratungsfolge Jugendhilfeausschuss X Termin 06.04.2006 28.02.2006 Bemerkungen Öffentlicher Teil Nichtöffentlicher Teil Einrichtung eines Jugendparlaments in der Stadt Kerpen X Durch die Vorlage entstehen keine haushaltsrelevanten Kosten Durch die zu beschließende Maßnahme entstehen Kosten von € Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung; Haushaltsansatz im Haushaltsjahr : HhSt.: Mittel müssen über- außerplanmäßig bereitgestellt werden; Im Haushaltsjahr : HhSt.: Deckung: Mittel sollen im/in folgenden Haushaltsjahr/en veranschlagt werden: Durch die Maßnahme entstehen x keine Folgekosten. jährlich Folgekosten von € Beschlussentwurf: Beschlussentwurf: Der Jugendhilfeausschuss beschließt, die Verwaltung zu beauftragen, bis zur nächsten Sitzung Vorschläge zur Durchführung der Wahl für ein Jugendparlament in der Stadt Kerpen zu erarbeiten. Beschlussausfertigung soll erhalten: Sachbearb eiter/in Abteilungsleiter/in Amtsleiter/in Zuständiger Dezernent Mitzeichnung Amt 20 Erster Beigeordne ter und Kämmerer Bürgermeisterin Büro des Rates Begründung: Durch Beschluss des Jugendhilfeausschusses vom 01.12.2005 wurde die Verwaltung beauftragt, im Vorfeld der Einrichtung eines Jugendparlaments in Kerpen unter Beteiligung von Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses in den weiterführenden Schulen im Stadtgebiet Kerpen eine verlässliche Befragung der Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse durchzuführen. Mit Schriftsatz vom 19.12.2005 wurden die weiterführenden Schulen diesbezüglich angeschrieben mit der Bitte, ihre Einschätzung zur Durchführung der Befragung sowie Vorschläge zur praktischen Umsetzung innerhalb der Schule mitzuteilen. Rückmeldungen von insgesamt vier Schulen (Realschule der Stadt Kerpen, Mädchen-Realschule Mater Salvatoris, Adolf-Kolping-Schule Kerpen und Gemeinschaftshauptschule Horrem) wurden in der Zeit vom 09.01. bis 06.02.2006 abgegeben (s. Anlagen) Aufgrund der konkreten Vorschläge der beiden Realschulen fanden am 30. Januar 2006 (Realschule der Stadt Kerpen) und am 03. Februar 2006 (Mädchen-Realschule Mater Salvatoris) die ersten Befragungen statt. Ergebnis: Die Befragung der Schülerinnen und Schüler der Realschule der Stadt Kerpen fand getrennt nach Jahrgangsstufen, wobei der 7. und 8. Jahrgang sowie der 9. und 10. Jahrgang zusammengefasst wurden, in der Aula des Schulzentrums Horrem/Sindorf statt. Generell führte der Erste Beigeordnete der Stadt Kerpen, Herr Knopp, in die Thematik „Beteiligung von Kindern und Jugendlichen durch die Einrichtung eines Jugendparlaments“ ein. Danach erläuterte der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Herr Scharping, konkret seinen Antrag zur Einrichtung eines Jugendparlaments in der Stadt Kerpen. Hiernach stellte die stellvertretende Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Frau Lambertz, ihre Vorstellungen zur Thematik dar. Im Anschluss erhielten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, Fragen zu stellen. Hierbei reichten die Themen von der Materialausstattung der Turnhalle, über Möglichkeiten des Mitmachens bei dem vorgestellten Jugendparlament bis hin zu den Öffnungszeiten der Jugendzentren in Kerpen. Von den ca. 235 Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 7 und 8 gab es auf die Frage, wer für die Einrichtung eines Jugendparlaments in der Stadt Kerpen stimmt lediglich 2 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen. Bei den ca. 270 Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 9 und 10 stimmten 7 gegen den Vorschlag und 7 enthielten sich der Stimme. Die Befragung der Schülerinnen und Schüler der Mädchen-Realschule Mater Salvatoris fand mit den Jahrgangsstufen 7 bis 10 in der Mehrzweckhalle der Schule statt. Es wurde die gleiche bereits beschriebene Vorgehensweise zur Einführung in das Thema gewählt. Die Fragen an der Mädchen-Realschule Mater Salvatoris reichten von „wie kann man da mitmachen“ bis hin zu „kann ich auch mitmachen, wenn ich nicht in Kerpen wohne“. Nach Aussage des Schulleiters, Herr Fischer, hat die Mädchen-Realschule insgesamt 780 Schülerinnen, wovon 519 den Klassen 7 bis 10 angehören. Von den 780 Schülerinnen kommen 408 aus dem Gebiet der Stadt Kerpen. Bezogen auf die Jahrgänge 7 bis 10 ergab die Frage, wer denn nicht aus Kerpen komme, dass ca. die Hälfte der 519 Schülerinnen aus anderen Orten stammen. Im Ergebnis bedeutet dies, dass von den ca. 260 Schülerinnen 5 gegen die Einrichtung eines Jugendparlaments stimmten und 4 sich der Stimme enthielten. Bei den jeweils anschließenden kurzen Reflektionen der Teilnehmer wurde einstimmig festgehalten, dass es eine deutliche Zustimmung auf breiter Basis unter der Schülerschaft beider Schulen gibt. Dies führte ebenfalls einstimmig dazu, dass von einer weiteren Befragung in den noch ausstehenden weiterführenden Schulen in Kerpen abgesehen wurde, da alle Beteiligten davon ausgehen, dass in den noch verbleibenden Schulen auch kein anderes erheblich abweichendes Ergebnis zu erwarten ist. Beschlussvorlage V 065.06 Seite 2