Daten
Kommune
Kerpen
Größe
83 kB
Datum
17.01.2007
Erstellt
06.08.08, 01:15
Aktualisiert
06.08.08, 01:15
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Adolf-Kolping-Schule Kerpen
Pädagogisches Konzept
zur Einrichtung einer Ganztagsschule
gemäß Rd.Erl. vom 16.12.2005
- Entwurfsfassung 12/06 –
Die Ganztagsschule als neue Chance
Die Ganztagsschule als neue Chance
Die PISA-Studie hat es offen gelegt: Unser Schulsystem in der derzeitigen Form wird den individuellen Bedürfnissen unserer Schülerinnen
und Schüler nicht gerecht. Individuelle Leistungspotentiale können
nicht ausgeschöpft werden, individuelle Förderung findet vielerorts
nicht oder nicht konzeptionell und systematisch statt. Der schulische
Erfolg eines Kindes steht in engem Zusammenhang mit seiner sozialen
Herkunft,
Das neue Schulgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen schreibt fest,
dass die Schülerinnen und Schüler ein Recht auf individuelle Förderung
haben. Unterricht soll so gestaltet werden, dass das jeweilige
Leistungsvermögen Berücksichtigung findet. Leistungsversagen soll
vorgebeugt werden, indem von der Schule planvolle und für den
Einzelfall begründete Maßnahmen ergriffen werden, die Versetzung
soll der Regelfall werden. Aber auch der Aufstieg leistungsfähiger
Schülerinnen und Schüler soll erleichtert werden.
Gleichzeitig kann festgestellt werden, dass sich aufgrund des gesellschaftlichen Wandels in den letzten Jahrzehnten das Leben der Kinder
und Jugendlichen verändert hat. Familienstrukturen haben sich
gravierend verändert. Die Anzahl von Schülerinnen und Schülern mit
Migrationshintergrund ist stetig gestiegen.
Als Folge davon muss sich Schule unter dem Druck der gesellschaftlichen Anforderungen auch immer stärker erzieherischen Aufgaben
verschreiben. Sie muss einen grundlegenden Beitrag zur Integration
zugewanderter Jugendlicher leisten. Sie muss die Jugendlichen in ihrer
Persönlichkeitsentwicklung unterstützen, damit diese mangelnder
Akzeptanz in der Gesellschaft und im Berufsleben selbstbewusst und
konstruktiv begegnen können.
Wie gut Schulen ihre Aufgaben erfüllen, wird zukünftig durch Qualitätsanalysen vor Ort ermittelt werden. Diese können aber nur ein Indikator dafür sein, wie weit Schule auf dem Weg gekommen ist, sich den
Anforderungen zu stellen.
Hauptschüler brauchen eine Schule, der es in ihrer Weiterentwicklung
gelingt, Wissensvermittlung, individuelle Förderung und Persönlichkeitsentwicklung miteinander zu verzahnen. Mit der Entscheidung für eine
Ganztagsschule scheinen hierfür die Rahmenbedingungen am ehesten geschaffen zu werden.
Veränderte Strukturen dürfen nicht auf den äußeren Rahmen
beschränkt bleiben. Sie müssen eine Verbesserung des Förderklimas
bewirken, eine intensivere Kooperation zwischen Lehrkräften ermög-
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Die Ganztagsschule als neue Chance
lichen und die Förderung des Einzelnen zu einer Aufgabe der gesamten Schule machen.
Mit der Entwicklung zu einer Schule, die das einzelne Kind in den
Mittelpunkt rückt, in der Lernen in einem sinnvollen Wechsel von Anspannung und Entspannung funktioniert, kann die Hauptschule als
Ganztagsschule mehr bieten als eine Verbesserung der Betreuungssituation, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sicher zu stellen.
Die Ganztagshauptschule birgt die Chance auf eine Intensivierung der
fachlichen Förderung bei gleichzeitiger Intensivierung institutioneller
Einbindung am Nachmittag. Sie kann damit eine Chance sein, Schülerinnen und Schüler besser auf den Übergang in ihr Berufsleben vorzubereiten und damit die Chancen auf eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erhöhen.
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Das mittelbare und unmittelbare Bedingungsfeld
Die Situation der Adolf-Kolping-Schule im städtischen Kontext
Die Städtische Situation im mittelbaren und unmittelbaren Umfeld der
Adolf-Kolping-Schule
In der Stadt Kerpen sind im Bereich der Sekundarstufe I alle Schulformen vertreten. Neben der Gesamtschule hat das Gymnasium
ebenso wie die zweite Realschule der Stadt einen Ganztagsbereich.
Die Adolf-Kolping-Schule ist eine von zwei Hauptschulen im Stadtgebiet Kerpen. Die Grundschulen der Stadt sind flächendeckend in
offene Ganztagsschulen umgewandelt worden.
Kerpen selbst ist im Stadtgebiet mit 14,5 % der Stadtteil mit dem deutlich höchsten Ausländeranteil1. Hier liegt der Ausländeranteil 4% über
dem städtischen Durchschnitt. Mit 21,8% liegt Kerpen in Bezug auf den
Anteil der unter 18-jährigen Bevölkerung über dem städtischen Durchschnitt. Knapp 30% der Haushalte in der Stadt Kerpen sind Haushalte
mit minderjährigen Kindern. Bei einer geringfügigen Abnahme der
Anzahl der minderjährigen Kinder nahm die Anzahl der minderjährigen
Kinder in den Haushalten Alleinerziehender zu. Inzwischen lebt fast
jedes fünfte minderjährige Kind in einem Alleinerziehendenhaushalt.
Mit 380 Alleinerziehendenhaushalten hat der Stadtteil Kerpen mit 23%
den höchsten Anteil im gesamten Stadtgebiet. Es können derzeit keine
Angaben darüber gemacht werden, wie viele Haushalte von
Arbeitslosigkeit betroffen sind, bzw. wie viele Familien den Hartz IVEmpfängern zugerechnet werden müssen. Aus den Situationen im
Umfeld von Klassenfahrten und Schulbuchschaffungen kann der Anteil
subjektiv als recht hoch angesetzt werden.
Zum Einzugsgebiet der Schule gehören neben den Außenbezirken mit
einem geringeren Ausländeranteil insbesondere das Gebiet um die
Maastrichter Straße und den Nordring. Dieses Gebiet wird überwiegend von Familien mit Migrationshintergrund bewohnt, so dass die
Schule im Vergleich zu der Horremer Hauptschule und insbesondere im
Vergleich zu den anderen Kerpener Schulen im Sekundarbereich
einen deutlich höheren Migrantenanteil aufweist.
Die Situation um die Maastrichter Straße kann als Gettoisierung
beschrieben werden. Wurde früher dieser Stadtteil abwertend als
„Little Texas“ bekannt, so binden inzwischen die dort lebenden
Jugendlichen ihre Identität an diesen Stadtteil. Als „Texas Gangstas“
finden sie sich in Internetforen und immer wieder auch als Delinquenten in aggressiven Auseinandersetzungen wieder. Sicherlich
gehören auch Schüler der Adolf-Kolping-Schule dieser Gruppierung
an.
Alle Zahlen sind dem Bevölkerungs- und Sozialbericht 2006 der Stadt Kerpen
entnommen.
1
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Das mittelbare und unmittelbare Bedingungsfeld
Der weitaus größere Teil der türkischen Schüler rechnet sich nicht
dieser Gruppierung zu. Gleichwohl ist eine stärkere Abgrenzung
gegenüber anderen Nationalitäten als in den Vorjahren und bei der
Elterngeneration zu beobachten. Diese Abgrenzung zeigt sich in zunehmenden Spannungen zwischen Jugendlichen unterschiedlicher
Abstammung, die teils aus unterschiedlich erfahrenen Erziehungsnormen teils aus kulturellen Unterschieden und Missverständnissen
resultieren. Sie zeigt sich außerdem in einer zunehmenden Verweigerung gegenüber erzieherischen Einwirkungen von Lehrern sowie zunehmenden Grenzüberschreitungen und Regelverletzungen im schulischen und außerschulischen Kontext.
Die Schulen der Stadt Kerpen können auf ein gut funktionierendes
Netz von Beratungsstellen zurückgreifen, die allesamt innerhalb des
zulässigen Rahmens mit den Mitarbeitern des Jugendamtes kooperieren. Zusätzlich wurden für die beiden Hauptschulen und die ansässige Förderschule Schulsozialarbeiter unbefristet eingestellt, die ihre
Büros in der jeweiligen Schule haben und so für eine Erweiterung der
Betreuung und für eine Optimierung der Vernetzung der Systeme
Schule und Jugendarbeit sorgen können.
Eltern türkischer Jugendlicher lassen sich nur schwer an Beratungsstellen anbinden, so dass die Einbindung des Schulsozialarbeiters
schon fast als niederschwelliges Angebot gesehen werden kann.
Der überwiegende Anteil der Jugendlichen verlässt die Schule ohne
einen Ausbildungsvertrag. Ihre Perspektive besteht darin, die Zeit der
Ausbildungsplatzsuche sinnvoll mit dem Besuch des Berufskollegs zu
überbrücken, um sich dort weiter zu qualifizieren und dadurch die
Aussichten auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern
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Das mittelbare und unmittelbare Bedingungsfeld
Statistische Daten der Adolf-Kolping-Schule
Gesamtschülerzahl:
460
Schüler mit Migrationshintergrund:
270
Übergänge (= „Rückläufer“):
ca. 15 pro Schuljahr
Wiederholer
16
Abgänger ohne Abschluss
Klassen 7 – 9
BuS
6
16
Abgänger mit Abschluss nach Klasse 9
(59%)
4
Abgänger mit Abschluss 10A
34
Abgänger mit Abschluss 10B
14
Abgänger mit Abschluss 10B/
Qualifikationsvermerk
1
Schulsozialarbeit2 (Bezugsjahr: 2005/06)
Schülergespräche/Woche
8-12
LehrerInnengespräche/Woche
2-6
LehrerInnenkurzkontakte3
10-20
Elterngespräche
1-2
Elternkurzkontakte3
4-8
Projekt 1:1 zur Vermeidung einer Heimunterbringung und zur
Vorbereitung auf 10B
1
mehrtägige erlebnispädagogische Maßnahmen
4
SchülerInnen in stationärer Unterbringung in einer
Einrichtung der Kinder- und Jugendpsychiatrie
3
SchülerInnen im Erlebnisteam
(wöchentliche Treffen/soziale Gruppenarbeit)
10
SchülerInnen im Differenzierungsangebot im Sportunterricht
24
Begleitung von Kindern und Jugendlichen, die in Obhut genommen
werden müssen, sich in HzE-Maßnahmen (auch in Heimen) befinden,
sich in ambulanter Behandlung bei Kinder- und Jugendtherapeuten
befinden
Es handelt sich hierbei um Daten auf der Grundlage persönlicher Aufzeichnungen.
Eine Statistik für das Jugendamt wird nicht geführt.
3 z.B. mündliche Anfragen, Mitteilungen, Informationen zum Sachstand
2
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Das mittelbare und unmittelbare Bedingungsfeld
Fazit:
Die Kinder und Jugendlichen der Adolf-Kolping-Schule bewegen sich
in einem spannungsgeladenen Umfeld, in dem im Elterhaus bestehende oder ihnen selbst drohende Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit die Bildungsarbeit der Schule erschweren. Die Familie kann
diese Spannungen nicht auffangen und verfügt nicht über das Repertoire, ihre Kinder in ausreichendem Maße zu fördern, zu unterstützen
und zu stärken.
Die Kolleginnen und Kollegen der Adolf-Kolping-Schule möchten sich
dieser Herausforderung stellen. Sie möchten eine Ganztagsschule
entwickeln, die den Schülerinnen und Schülern einen akzeptierten
Lebensraum bietet, in dem sich Persönlichkeiten entwickeln und entfalten können, in dem verbindliche Bezugssysteme existieren. Sie
möchten die Jugendlichen beim Übergang von Schule zu Beruf bestmöglich unterstützen, sie möchten erziehen und dabei an verbindliche
Werteorientierungen anknüpfen.
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Ziele der AKS als Ganztagsschule
Die Ziele der Adolf-Kolping-Schule als Ganztagsschule
Mit der Einrichtung einer Ganztagsschule ist nicht zwangsläufig auch
eine bessere Bildung unserer Schülerinnen und Schüler gesichert.
Zunächst steht mit der Umwandlung in eine Ganztagsschule mehr Zeit
für gemeinsame Lehr- und Lernprozesse zur Verfügung.
Es gilt, die daraus entstehenden Gestaltungsspielräume zu nutzen und
Unterricht kontinuierlich weiter zu entwickeln. Lehr- und Lernformen
müssen vielfältiger werden, damit Schülerinnen und Schüler zunehmend in die Lage versetzt werden, Lernprozesse eigenverantwortlich
zu steuern. Lernen muss individualisiert werden und Förderung muss
intensiviert und zielgerichtet werden. Förderung darf nicht nur an Defizite anknüpfen, sondern muss ebenso Stärken von Schülerinnen und
Schülern im Blick haben und entsprechende Angebote bereithalten.
Dabei zeichnen sich zwei Schwerpunkte der schulischen Arbeit ab:
•
Entwicklung und Stärkung von fachlichen und sozialen
Kompetenzen und Persönlichkeitsbildung
•
Individuelle Förderung zur Vermeidung von Lern- und
Leistungsdefiziten.
Förderung in den Kernfächern Deutsch, Englisch, Mathematik
Ein großer Teil der Schülerinnen und Schüler, nicht nur diejenigen mit
Migrationshintergrund, beherrscht die deutsche Sprache nur unzureichend. Dies zeigt sich besonders deutlich in einem sehr beschränkten Wortschatz, schwach ausgeprägter Lesekompetenz und Schreibkompetenz. Nicht zuletzt ist auch das defizitäre sprachliche Ausdrucksvermögen häufig der Grund für Konflikte und „handfeste“ Auseinandersetzungen. Diese Defizite zeigen ihre Auswirkungen auch in den
anderen Fächern.
Für die Kinder mit Migrationshintergrund ist Englisch die dritte Sprache.
Man weiß, dass das „Fenster der Entwicklung für Sprache“ sich im Alter
von etwa sechs Jahren zu verkleinern beginnt4. Dennoch können
Zweitsprachen immer gelernt werden.
Im Fach Mathematik kann einerseits eine konsequente Anwendung
der Fachsprache Schülerinnen und Schülern ein Gerüst zur
Kommunikation über mathematische Inhalte bieten, das Modellieren –
als Kompetenz im Kernlehrplan Mathematik ausgewiesen – ist aber
ohne systematische Entwicklung der sprachlichen Kompetenz nicht
denkbar. Inhalte von Sachaufgaben können ohne gut entwickelte
Lesekompetenz nicht erschlossen werden.
4
Edelhoff, Englisch in der Grundschule und darüber hinaus, Schroedel 2003
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Ziele der AKS als Ganztagsschule
Bereits jetzt gehört die verstärkte Förderung der Kompetenzen im Fach
Deutsch zum Programm der Adolf-Kolping-Schule. Beim Übergang von
der Grundschule wird die Entwicklung der Rechtschreibfähigkeit aller
Schüler mittels der Hamburger Schreibprobe getestet. Die Förderung
erfolgt gezielt nach Leistungsgruppen, die sich an den Phasen des
Rechtschreiberwerbs orientieren. Die Förderung selbst und die Auswahl
der dazu benötigten Materialien orientieren sich wie die Hamburger
Schreibprobe an den Phasen des Erwerbs der Rechtschreibfähigkeit.
Eine entsprechende Schulung der Lese- und Schreibfertigkeit, soll in
ähnlich systematischer Weise erfolgen. Die Schüler sollen im Fachunterricht sowie den später zu beschreibenden Angeboten in offener
und gebundener Form eine wichtige Ergänzung zum unterrichtlichen
Lernen von Sprache erfahren.
Für das Fach Englisch kann zusätzlich die Lernplattform e-Fit genutzt
werden. Weitere Lizenzen für die Fächer Deutsch und Mathematik sind
beantragt.
Evaluierung:
• Am Ende der Jahrgangsstufen 5 und 6 erfolgt eine
erneute Testung und eventuelle Umstufung.
• Fortsetzung der bewährten Praxis, Klassenarbeiten in den
Jahrgangsstufen gemeinsam zu planen, die Vorbereitung
in den Klassen parallel durchzuführen und die Auswertung
der Ergebnisse gemeinsam abzustimmen
• Systematische Weiterentwicklung der diagnostischen
Kompetenz der Lehrkräfte in Bezug auf die Konsequenzen
aus der gemeinsamen Auswertung von Leistungsüberprüfungen
• Aufbau eines Zertifikatskurssystems (in Anlehnung an die
KLP und die Portfolioarbeit)
• Feedbackbögen von Schülerinnen und Schülern mit den
Schwerpunktthemen Effizienz von Unterricht, positive
Lernumgebung und individueller Lernzuwachs
• Lernstanderhebungen in Stufe 8
• Zentrale Prüfungen in 10
• Erhöhung der Anzahl der Jugendlichen, die im Anschluss
an die Schule unmittelbar in ein Ausbildungsverhältnis
wechseln
• ...
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Ziele der AKS als Ganztagsschule
Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Eine Schule, deren Anteil an Jugendlichen mit Migrationshintergrund
über 50% liegt, kann nur dann in den fachlichen Bereichen und im
Bereich der Persönlichkeitsentwicklung Erfolg haben, wenn es ihr
gelingt, genau diese Jugendlichen und ihre Familien anzusprechen.
Zwar ist der überwiegende Teil der Jugendlichen Migranten an der
Adolf-Kolping-Schule türkischer Abstammung, es wäre jedoch fatal,
sich bei den Integrationsbemühungen auf diesen Personenkreis zu
konzentrieren. Es ist deshalb notwendig, umfassend auf die Besonderheiten der einzelnen Gruppierungen einzugehen. Die Erfahrungen der
Vergangenheit mit einer türkischen Lehrkraft an der Schule haben
gezeigt, dass es unter Umständen sehr schnell zu einer Ausgrenzung
einzelner Personen anderer Nationalität oder Religionszugehörigkeit
kommen kann.
Es ist deshalb erforderlich, dass neben den Bemühungen um die
sprachliche Kompetenz der Jugendlichen ein sensibles Hinführen zu
Toleranz und Akzeptanz gegenüber anderen Kulturen gelingt. Die
Schülerinnen und Schüler müssen Gelegenheit haben, Wertesysteme
unterschiedlicher Kulturen zu vergleichen und die Sinnhaftigkeit
bestimmter Werte anzuerkennen. Dies verlangt nach einer sinnvollen
Gestaltung gemeinsam erlebter Zeiten und Erfahrungen. Hier kann die
Ganztagschule durch ihre vielfältigen, offenen Angebote wichtige
Unterstützungsarbeit leisten.
Wie bisher soll die „Auffangklasse“ für die Kinder und Jugendlichen
weiter geführt werden, die ohne Sprachkenntnisse nach Deutschland
kommen. Der Übergang in die Stammklasse soll weiterhin durch zusätzliche Förderung (Einzel- oder Kleingruppenförderung) bzw. Doppelbesetzung begeleitet werden.
Es ist geplant, einen Beirat einzurichten, der in Konfliktfällen beraten
kann, der Projekte und Feste planerisch und in der Durchführung
begleiten soll. Nach dem derzeitigen Planungsstand sollen Eltern mit
Migrationshintergrund, der Schulpflegschaftvorsitzende, der Schulsozialarbeiter und ein Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle
der AWO Am Nordring dem Beirat angehören.
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Ziele der AKS als Ganztagsschule
Individuelle Förderung
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Ziele der AKS als Ganztagsschule
Vertiefte Berufswahlorientierung
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Organisation der AKS als Ganztagsschule
Entscheidung für den 60-Minuten-Takt
Wenn Schule sich zur Aufgabe macht,
•
die Entwicklung der Persönlichkeit zu fördern,
•
die fachliche Kompetenz der Jugendlichen zu entwickeln,
•
individuell zu fördern,
•
das Förderklima zu verbessern,
•
eine intensivere Kooperation von Lehrkräften zu ermöglichen,
•
...,
dann müssen sich pädagogische, didaktische und curriculare Vorstellungen und Konzepte ändern.
Zentrales Thema der gebundenen Ganztagshauptschule ist die
Rhythmisierung. Förderkurse, Arbeitsgemeinschaften, individuelle Förderung und Hausaufgaben sollen Teil einer neuen rhythmisierten Lernzeit werden. Unterricht, Übungsstunden, zusätzliche fachliche Angebote, Förderstunden und Freizeitprojekte sollen sich abwechseln.5
Mit dem Ziel der Entwicklung des autonomen, selbstverantwortlichen
Lerners hat sich das Kollegium der Adolf-Kolping-Schule dafür entschieden, den 45-Minuten-Takt grundsätzlich aufzuheben.
• Mit dieser Entscheidung soll Raum geschaffen werden, neue individualisierende Lernformen einzusetzen.
• Es sollen mehr Möglichkeiten zu intensivem Fördern und Fordern
bestehen.
• Durch mehr Zeit für Übungsphasen soll die Verankerung von Methodenlehrplänen und Methodenlernplänen (Das Lernen lernen) gesichert werden.
• Die Arbeit mit den neuen Medien soll besser organisiert werden
können.
• Die Vernetzung von individueller Förderung und Forderung von
Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund soll erleichtert
werden.
• Zeiten, die für Hausaufgaben, Förderung und als Arbeitstunden
vorgesehen sind, sollen optimal genutzt werden können.
• Die Schülerinnen und Schüler sollen einen ruhigeren Tagesablauf
erleben.
5
Ganztag, Neue Chancen: GanzTag in der Hauptschule, MSW NRW 2006
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Organisation der AKS als Ganztagsschule
• Mit mehr Ruhe in den Gebäudeteilen soll besser gelernt werden
können.
Die Entscheidung für die Aufhebung des 45-Minuten-Taktes bedingt
einige Grundsatzentscheidungen:
Offener Unterrichtsbeginn
Wenn der Schultag für Schülerinnen und Schüler und für Lehrerinnen
und Lehrer ruhiger und gelassener werden soll, erscheint es notwendig,
dies auch bereits mit dem Unterrichtsbeginn zu dokumentieren. Aus
Versuchen mit einzelnen Klassen ist bekannt, dass viele Kinder die
Gelegenheit nutzen, in Ruhe zu frühstücken oder wichtige Dinge mit
den anwesenden Lehrern oder Mitschülern zu besprechen. Schließlich
kann diese Zeit auch genutzt werden, Schülerströme zu entzerren, es
können verbale Auseinandersetzungen und körperliche Rangeleien
vermieden werden. Mit dem offenen Unterrichtsbeginn soll Zeit
geschaffen werden, anzukommen. Unterrichtszeit wird effektiv
genutzte Lernzeit.
Rituale
Die Lehrerinnen und Lehrer des Ganztagsteams verständigen sich auf
die Einhaltung bestimmter Rituale. Dies ist zum einen der Wochenbeginn. Unabhängig davon, ob in der ersten Wochenstunde der
Klassenlehrer/ die Klassenlehrerin den Unterricht durchführt, soll eine
kurze Gesprächsrunde stattfinden, in der die Schülerinnen und Schüler
kurz auf ihre Befindlichkeit eingehen können, die aber in erster Linie der
Klärung dienen soll, wie der Lehr- und Lernplan für die Woche aussieht.
So wie am Wochenbeginn soll auch am Beginn jeder Stunde für
Zieltransparenz bei den Schülerinnen und Schülern gesorgt werden.
Mit Blick auf die eingangs der jeweiligen Stunden gesetzten Ziele gibt
es am Ende jeder Unterrichtsstunde eine kurze Feedbackrunde. Rituale
zur Phasierung der Unterrichtsstunden, zum Anzeigen von Lernschritten
etc. müssen die Teams im Einzelnen verabreden.
Zum Abschluss der Woche ist eine Stunde Sozialtraining/ Methodentraining fest im Stundenplan angesetzt. Dieses Sozialtraining ist bereits
jetzt im Schulprogramm verankert. Es soll dahingehend erweitert
werden, dass es später auch über die Jahrgangsstufe 6 hinaus fortgeführt wird. Hier wird auch der Ort sein, an dem die Schülerinnen und
Schüler in ihren Lerntagebüchern dokumentieren, was sie in der jeweiligen Woche gelernt haben, wie sie ihre persönliche Entwicklung einschätzen. Hier wird aber auch der Ort sein, an dem sie gezielte Rück-
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Organisation der AKS als Ganztagsschule
meldungen von Lehrern und Mitschülern bekommen und an dem sie
gezielte Rückmeldungen an die Lehrerinnen und Lehrer geben.
Wochenplan – Hausaufgaben - Langzeitaufgaben
Hausaufgaben sind an allen Schulen ein Thema, besonders aber an
Ganztagsschulen. Häufig finden sich Modelle, in denen Arbeitstunden
oder Hausaufgabenbetreuung gesondert im Stundenplan ausgewiesen werden. Erschwert wird die Arbeit in diesen Stunden häufig
dadurch, dass eine sinnvolle Verzahnung von Hausaufgabenbetreuung und Unterrichtspraxis fehlt. Kinder aus verschiedenen
Klassen müssen sich arrangieren, es gibt keinen Fachlehrer, bei dem
man nachfragen könnte, die betreuenden Lehrkräfte hatten keine
Gelegenheit zur Absprache mit den Fachlehrern. Unterschiedliche
Lerntempi, unterschiedliche Lerntypen und unterschiedliche Charaktere stellen die betreuenden Lehrkräfte immer wieder vor Probleme.
Hausaufgaben ergeben sich aus dem Unterricht, werden in diesen
aber nicht wieder integriert.6 Im Idealfall knüpfen Hausaufgaben an
den Möglichkeiten der Schülerinnen und Schüler an, sie sollen aber
dennoch anspruchsvoll und anregend sein.6 Vor allem an Ganztagsschulen ist die Hausaufgabenpraxis zu überdenken. Deshalb möchte
das Kollegium der Adolf-Kolping-Schule den Weg beschreiten, die
traditionell als Hausaufgaben verstanden Arbeitsaufträge in den
Unterricht zu integrieren. Hausaufgaben sollen nicht ein Anhängsel der
Unterrichtsstunde sein, sondern zur Individualisierung des Lernens beitragen. Wochenpläne stellen differenzierte Aufgaben. Lehrerinnen und
Lehrer organisieren ihren Unterricht so, dass sie Lern- und Arbeitszeit in
jeder Unterrichtsstunde zur Verfügung stellen.
In Langzeitaufgaben können Themen bearbeitet werden, die wieder
Eingang in den Unterricht finden. Sie können helfen, die Schülerinnen
und Schüler zu selbstständigen Lernern zu machen, die Lehrerinnen
und Lehrer zu Moderatoren des Lernprozesses werden zu lassen.
Arbeitsprotokolle und Präsentationen dokumentieren die Arbeit der
Schülerinnen und Schüler und führen dazu, dass nicht nur die Lehrerin
eine Rückmeldung zu den „Hausaufgaben“ gibt, sondern auch die
Mitschüler. Langzeitaufgaben können Bestandteil des Wochenplans
sein, aber auch darüber hinausgehen. Ihre Bearbeitung kann Teil von
Arbeitsgemeinschaften werden oder in Projekten stattfinden.
6
Höhmann, Stolperstein oder Innovationsimpuls, Lernende Schule, Heft 35
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Organisation der AKS als Ganztagsschule
Teambildung – Verbesserung und Intensivierung der Teamstrukturen
Die Umwandlung in eine Ganztagsschule stellt die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Adolf-Kolping-Schule vor gewaltige Aufgaben. Es
ist schließlich nicht damit getan, ein organisatorisches Konzept zu entwickeln, sondern wie weiter oben dargestellt, soll die Umwandlung
auch dazu genutzt werden, Unterrichtsentwicklung voranzutreiben.
Schließlich ist auch bekannt, dass kein Projekt langfristig so umgesetzt
wird, wie es die ursprüngliche Planung vorgesehen hat. Es muss in
einem ständigen Evaluationsprozess an die Bedürfnisse vor Ort angepasst werden und wird so stetige Modifikationen durchlaufen, die der
Optimierung dienen. Dies können sehr komplexe Prozesse sein. Auch
die zuvor dargestellte Veränderung der Unterrichts- und Hausaufgabenpraxis wird ein komplexer Prozess sein, der abgestimmtes und
planvolles Handeln aller Beteiligten erfordert.
Wenn die eingangs geschilderten Ziele als Aufgabe für alle begreifbar
werden sollen, muss es eine gemeinsame Vision geben, alle Beteiligten
müssen auf diesem Weg mitgenommen werden. Hierzu bedarf es
intensiver und gesicherter Teamstrukturen. Es muss Raum vorgesehen
werden für z.B. die Abstimmung der Wochenpläne, Planung und Auswertung von Projekten, Evaluierung von organisatorischen und inhaltlichen Merkmalen.
Es muss einen Arbeitskreis geben, der für die Weiterentwicklung und
die Koordinierung des Ganztagsangebotes verantwortlich zeichnet.
Dabei soll auch gesichert sein, dass es neben regelmäßigen Teambesprechungen eine Begleitung des Entwicklungsprozesses durch
Fortbildungen und – wenn möglich durch eine systemische Begleitung
– gibt.
Die obige Darstellung zeigt, dass Teambildung nicht allein auf der
Ebene der Jahrgangsstufen erfolgen kann. Vielmehr sind die vielfältigen Aufgaben einer Ganztagsschule wie z.B. die Planung und Organisation der offenen Angebote, Raumorganisation und Raumgestaltung, die Mittagspause oder die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern Bereiche, in denen Teamstrukturen der Optimierung und
der Motivation dienen können.
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Organisation der AKS als Ganztagsschule
Gesundes Frühstück
Bereits seit mehreren Jahren läuft an der Adolf-Kolping-Schule das
Projekt „Gesundes Schulfrühstück“, das von einer Schülerfirma geleitet
wird. Anstelle von Süßigkeiten gibt es Körnerbrötchen oder Brötchen
mit
Schwarzbrot.
Als
Getränk
werden
Frischmilch,
bzw.
Milchmixgetränke mit Unterstützung des
Landesamtes für
Ernährungswissenschaft und Jagd subventioniert angeboten.
Um Raum zu schaffen, in dem Schülerinnen und Schüler ihr
Pausenfrühstück ungestört verzehren können und auch um die
Möglichkeit zu haben, das Angebot zu erweitern, beispielsweise um
Joghurt oder Obstsalate, ist unabhängig von der Umwandlung in eine
Ganztagsschule die Einrichtig einer Cafeteria geplant. Sie sollte auch
Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stehen, die bereits jetzt
existierende Nachmittagsangebote an der Schule nutzen. Die Gelder
für die Vorrichtung der Räumlichleiten sind vom Schulträger bereits
bewilligt. Die Einrichtung und der Betrieb sollten durch den
Förderverein erfolgen. Im Falle der Umwandlung in eine
Ganztagsschule müsste der Küchenbereich der Cafeteria an gleicher
Stelle in einer anderen Größenordnung geplant werden. Aus diesem
Grund wurde bisher nicht mit der Ausführung begonnen.
Die Cafeteria soll als Treffpunkt im Mittagsbereich dienen, sie soll in
den offenen Freizeitbereich mit einbezogen werden. Hier soll auch die
Spielausleihe stattfinden. Es ist durchaus denkbar, dass auch die
Schülerfirma weiterhin Aufgaben in der Cafeteria übernimmt, um auch
hier Schülerinnen und Schüler an die Übernahme von Verantwortung
heranzuführen.
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Organisation der AKS als Ganztagsschule
Die Mittagspause
Für die Mittagspause ist eine Stunde vorgesehen. Am Konferenztag soll
die Pause auf dreißig Minuten verkürzt werden, weil der Unterrichtstag
insgesamt verkürzt ist. Die Zeit in der Mittagspause soll Erholungszeit
sein. Schülerinnen und Schüler haben vielfältige Bedürfnisse. Überwiegt
bei den jüngeren der Wunsch sich zu bewegen und zu toben, ziehen
sich die älteren lieber zurück und suchen Ruhe. Schülerinnen und
Schüler brauchen außerdem Kommunikationsräume und Räume, in
denen sie ihren Lehrpersonen in anderen als unterrichtlichen Zusammenhängen begegnen können. Das Angebot in der Mittagspause soll
dem allen Rechnung tragen.
Gemeinsam essen
Das gemeinsame Mittagessen soll für die Schülerinnen und Schüler
bewusst so gestaltet werden, dass sie lernen, mehr darin zu sehen als
die bloße Gelegenheit zur Nahrungsaufnahme. Sie sollen erleben, dass
eine Mahlzeit Gemeinschaft stiften kann, dass Regeln und Rituale dazu
gehören. Deshalb soll zwei kleineren Essräumen der Vorzug vor einer
großen Mensa gegeben werden.
Die Schüler essen in kleineren Gruppen an einem gemeinsamen Tisch
zusammen mit einer Betreuungsperson. Nach dem Essen räumen sie
ab und bereiten den Tisch für die nachfolgende Gruppe vor (abräumen, abwischen, eindecken). So ist es möglich, Tischgespräche zu
führen, Rücksichtnahme zu üben und nicht zuletzt, den Schülerinnen
und Schülern eine ruhige Umgebung zu bieten, in der nicht der für
große Mensen übliche Lärm herrscht.
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Organisation der AKS als Ganztagsschule
Offene Angebote – Gebundene Angebote
In der einstündigen Mittagspause sollen neben dem Mittagessen
überwiegend offene Angebote das unterrichtliche Lernen ergänzen.
Hierunter sind Angebote zu verstehen, für die Schülerinnen und Schüler
sich ganz spontan entscheiden können.
Hierzu zählen
Bewegungsräume:
•
Turnhalle
Diese soll nach Möglichkeit an mindestens zwei Tagen in
der Woche während der Mittagspause geöffnet sein.
Kraftraum
Hier findet bereits ein gezieltes Rücken- und Herz-/Kreislauftraining in Kooperation mit der AWO statt. Dieses Training wird besonders von den älteren Schülern angenommen.
Pausenhof
Ein Bereich soll für Pausenspiele insbesondere für die jüngeren Schülerinnen und Schüler ausgewiesen werden.
Freifläche
Eine zwischen den Gebäudeteilen liegende Freifläche
könnte für Volleyball- oder Badmintonspiele genutzt werden. Allerdings müsste hier noch sichergestellt werden,
dass nicht Bälle auf das Nachbargrundstück bzw. auf die
Alte Landstraße fliegen könnten.
Ruheräume:
Bei den Ruheräumen wird es sicherlich Abstufungen geben.
Die Ruheräume sollten nach Möglichkeit nahe beieinander
liegen, damit gegenseitige Störungen ausgeschlossen
werden können. Dadurch kann auch die Aufsichtssituation
verbessert werden.
•
Cafeteria mit Spieleecke
Leseecke
Ein freier Klassenraum könnte als Leseecke eingerichtet
werden.
Meditationsraum
Einer der kleinen an der Schule für Unterricht nicht nutzbaren Räume könnte als Rückzugsraum eingerichtet
werden.
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Organisation der AKS als Ganztagsschule
Kommunikationsraum
Die zwischen Verwaltungsgebäude und Gebäude II
liegende, sehr schön begrünte und mit Bänken und
Tischen ausgestattete Freifläche kann bei schönem
Wetter von den Schülerinnen und Schülern genutzt
werden.
• offene Werkstätten
z.B. in den Technik-, Textil- oder Kunsträumen
• Offene Arbeitsgemeinschaften nach dem Prinzip englischer
School Clubs, z.B. English Club, Computerclub, ...
• Angebote von Kooperationspartnern, die z.B. nur einmalig
stattfinden, zeitlich begrenzt sind, sich an saisonalen Themen
orientieren ...
• Beratung
Die an der Schule tätigen Beratungslehrerinnen und der
Schulsozialarbeiter sollten in der Mittagspause frei zugängliche Beratungszeiten anbieten.
Die gebundenen Angebote sollen überwiegend im verbindlichen
Bereich liegen, der im Musterstundenplan für die Arbeitsgemeinschaften ausgewiesen ist. Den gebundenen Angeboten liegt ein
didaktisches Konzept zugrunde. Es geht um gezielte Wissensvermittlung
und die gezielte Vermittlung von Erfahrungen.
Hierzu zählen beispielsweise:
• Gitarrenkurs
• Blockflötenkurs
• Theater
• Schülerzeitung
• Schülerkiosk
• Schülerwerkstatt
• Streitschlichtung
Die oben aufgeführten Arbeitsgemeinschaften bestehen bereits. Bei
Fortführung des Ganztagsbetriebes wird nach etwa zwei Jahren möglicherweise eine Erweiterung des Angebotes notwendig werden. Hier
werden mit den Schülerinnen und Schülern weitere Angebote zu entwickeln sein.
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Musterstundenplan
Musterstundenplan
1)Die
2)Der
Uhrzeit
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
800 - 900
D
Bio
Rel
Ph
M
905 – 1005
GP
M
E
D
D
1010 – 1110
E
D
Mu
Sp
Ek
1110 – 1030
Pause
1130 – 1210
Förder-, Ergänzungsunterricht
1215 – 1315
Ku
1315 – 1410
Mittagspause
1415 – 1500
Bio
1505 – 1600
AG
Mittagspause
1)
Sp2)
Konferenz
AG
M
Tx
Mittagspause
D
GP
E
M
E
Sozial-, MethodenTraining
Mittagspause ist auf eine halbe Stunde verkürzt.
(Sport)unterricht findet am Konferenztag von 1245 bis 1445 statt.
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Raumbedarf
Möglicher Raumbedarf
Differenzierungsräume
Unterricht
(siehe auch „Organisation – Offene
Angebote und gebundene Angebote“)
(1 pro Jahrgangsstufe)
Lernstudios
1 mobiles Computerklassenzimmer
2 Essräume
Küche (für Essensausgabe)
Gemeinschaftsräume
Cafeteria
Spielräume für z.B. Kicker und Billard
(Halle)
Bücherei/Leseraum
Lehrerarbeitsraum (mit Ausstattung)
Beratungs- und Besprechungszimmer
Lehrpersonal
ggf. Büro für zweiten Schulsozialarbeiter
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