Daten
Kommune
Kerpen
Größe
13 kB
Erstellt
06.08.08, 01:15
Aktualisiert
06.08.08, 01:15
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT KERPEN
DIE BÜRGERMEISTERIN
TOP
Amt/Abteilung: Kindertagesbetreuung
Az.:
V 064.06
Datum :
Beratungsfolge
Stadtrat
Termin
07.03.2006
Jugendhilfeausschuss
X
24.02.2006
Bemerkungen
06.04.2006
Öffentlicher Teil
Nichtöffentlicher Teil
Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen für Kinder zu Familienzentren
hier: Teilnahme der Stadt Kerpen mit der Kindertagesstätte
Sonnenschein an der Pilotphase
X
Durch die Vorlage entstehen keine haushaltsrelevanten Kosten
Durch die zu beschließende Maßnahme entstehen Kosten von €
Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung;
Haushaltsansatz im Haushaltsjahr :
HhSt.:
Mittel müssen über- außerplanmäßig bereitgestellt werden;
Im Haushaltsjahr :
HhSt.:
Deckung:
Mittel sollen im/in folgenden Haushaltsjahr/en veranschlagt werden:
Durch die Maßnahme entstehen
x
keine Folgekosten.
jährlich Folgekosten von €
Beschlussentwurf:
Beschlussentwurf:
Der Rat der Stadt Kerpen beschließt die Städt. Kindertagesstätte Sonnenschein für die Teilname
an der Pilotphase Weiterentwicklung von Tageseinrichtungen für Kinder zu Familienzentren
anzumelden.
Beschlussausfertigung soll erhalten:
Sachbearb
eiter/in
Abteilungsleiter/in
Amtsleiter/in
Zuständiger
Dezernent
Mitzeichnung
Amt 20
Erster
Beigeordne
ter und
Kämmerer
Bürgermeisterin Büro des
Rates
Begründung:
Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, im ganzen Land flächendeckend Familienzentren
einzurichten. In einer Umsetzungsphase, die sich vom 31.03.2006 bis zum 31.03.2007 erstreckt,
soll in jedem Jugendamtsbezirk Nordrhein-Westfalen eine Kindertageseinrichtung zum einem
Familienzentrum weiterentwickelt werden.
Die Träger von Kindertageseinrichtungen, die an einer Weiterentwicklung ihrer Tageseinrichtung
für Kinder zu einem Familienzentrum interessiert sind, können sich bis zum 31.03.2006 direkt beim
Ministerium für die Teilnahme an der Pilotphase bewerben.
Die ausgewählten Einrichtungen werden beim Entwicklungsprozess unterstützt durch den Einsatz
von regionalen Kompetenzteams und einem externen Projektmanagement zum Aufbau des
Familienzentrums.
Beteiligen können sich diejenigen Einrichtungen, die neben ihrem Auftrag als Einrichtung der
Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern die nachfolgenden Grundvoraussetzungen
erfüllen:
- Schriftliche Verankerung von Sprachförderung im Konzept der Einrichtung und
Unterbreitung von konkreten Angeboten vorschulischer Sprachförderung,
- Kooperation mit den örtlichen Familienberatungsstellen, den Familienbildungsstätten, ggf.
den Familienverbänden sowie anderen Einrichtungen der Familienhilfe,
- Leistungen von Hilfe und Unterstützung bei der Vermittlung von Tagesmüttern,
- Ausrichtung des Angebots an den Bedingungen des Sozialraumes.
Die örtlichen Jugendämter werden über die Bewerbungen der Einrichtungen ihres
Jugendamtsbezirkes im Anschluss an die Einsendungen in Kenntnis gesetzt.
Die Jugendhilfeplanung ist somit nicht am Bewerbungsverfahren beteiligt und hat auch keinen
Einfluss bei der Auswahl der Einrichtungen.
Die Arbeitsgruppe Familienzentren unter Federführung von Dezernat II Herrn Knopp schlägt für die
Stadt Kerpen als Träger der Städt. Kindertageseinrichtungen für die Teilnahme/Bewerbung an der
Pilotphase die Kindertageseinrichtung Sonnenschein vor.
In der Kindertagesstätte Sonnenschein werden 100 Kinder, davon bis zu 9 Kinder Übermittag und
bis zu 25 Kinder in Blocköffnung von 7.00h bis 14.00h betreut.
Die Schwerpunkte der Arbeit liegen, aufgrund des hohen Anteils von Kindern mit
Migrationshintergrund (über 70%) im Bereich der interkulturellen Arbeit und Sprachförderung
Die Einrichtung erfüllt alle vorgenannten Grundvoraussetzungen. Hervorzuheben ist neben der
qualifizierten Arbeit mit den Kindern verschiedener Kulturen und der Kooperation mit
unterschiedlichen Beratungsdiensten, die Einrichtung eines Elterncafe`s und die Durchführung
eines Sprachkurses für Mütter.
Die Bewerbung mit der geforderten Kurzbeschreibung des pädagogischen Konzeptes und
Beschreibung der bestehenden und in Planung befindlichen Projekte und Angebote befindet sich
derzeit in Erarbeitung.
Eine Vorstellung und Beratung des Konzeptes erfolgt im Jugendhilfeausschuss am 06.04.2006.
Beschlussvorlage V 064.06
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