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Antrag (Antrag bzgl. Feuereinsatz bei auslaufendem Diesel am 16.01.2006)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
11 kB
Datum
04.04.2006
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
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STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister A 141/2006 Az.: Amt: - 370 BeschlAusf.: - 370 Datum: 16.03.2006 Den beigefügten Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen leite ich an die zuständigen Auschüsse weiter. Beratungsfolge Ausschuss für öffentliche Ordnung und Verkehr Betrifft: Termin Bemerkungen 04.04.2006 Antrag bzgl. Feuereinsatz bei auslaufendem Diesel am 16.01.2006 Finanzielle Auswirkungen: Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den 16.03.2006 Stellungnahme der Verwaltung: Am 16.01.2006 um ca. 13.16 Uhr meldete eine Passantin am Haupteingang der Feuerwache aufgeregt, dass auf dem Parkplatz vor dem real-Markt ein LKW stünde, dessen Kraftstofftank beschädigt sei und nun Dieselkraftstoff auslaufe. Daraufhin rüstete sich die diensthabende Wachbesetzung aus und rückte unverzüglich mit ihrem Einsatzfahrzeug aus. Während der kurzen Fahrt zur Einsatzstelle informierte der Wachabteilungsleiter über Funk die Kreisleitstelle über das Einsatzereignis, die daraufhin den Einsatz im Einsatzleitsystem um 13.18 Uhr eröffnete. Vor Ort ergab die Erkundung durch den Einsatzleiter eine große Leckage im Kraftstofftank, eine Fläche von ca. 30 m² war mit Dieselkraftstoff benetzt. Der Fahrer versuchte die Leckage mit Lappen und sonstigen Hilfsmitteln provisorisch abzudichten, die auslaufende Menge war dadurch nur noch gering. Als erste Maßnahmen wurde eine Auffangwanne unter die Leckage geschoben und diese mit div. Keilen weitgehendst verschlossen. Ölbindemittel zur Aufnahme der bereits ausgelaufenen Flüssigkeiten wurde ausgebracht. Hiermit wurde auch eine weiteres einlaufen in den ca. drei Meter entferneten Kanaleinlauf verhindert, da an der Flüssigkeitsoberfläche in dem Kanal ein leichter Ölfilm festgestellt wurde. Als nächstes wurden die zuständigen Dienststellen von Ordnungsamt, Unterer Wasserbehörde, Eigenbetrieb Strassen und Stadtwerke informiert, sowie weitere Einsatzmittel und Geräte angefordert. Mit einer Fasspumpe wurde dann der restliche Tankinhalt, ca. 300 Liter, in einen Ersatzbehälter der Feuerwehr umgepumpt. Die Überlaufleitung zu einem zweiten Kraftstofftank wurde abgeklemmt um ein Nachlaufen aus diesem noch gefüllten in den beschädigten Tank zu verhindern. Nach Eintreffen eines durch die Spedition beauftragten Mechanikers wurde die Kraftstoffversorgungsleitung umgelegt und der defekte Tank demontiert. Der durch die Feuerwehr umgepumpte Treibstoff wurde wieder in den zweiten intakten Tank zurückgepumpt. Hiernach war das Fahrzeug wieder fahrbereit und konnte eigenständig die Schadenstelle verlassen. In Absprache mit dem Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde des Rhein-Erft-Kreises wurde vom Fahrzeughalter eine Fachfirma mit der Reinigung und Entsorgung der verunreinigten Oberflächen, u.a. in den angrenzenden Grünanlagen, beauftragt. Das auf der Straße aufgebrachte Ölbundemittel wurde durch die Feuerwehr aufgenommen und einer fachgerechten Entsorgung zugeführt. Die Menge des in den Kanal eingelaufenen Dieselkraftstoffes war so gering, dass nach Entscheidung des zuständigen Mitarbeiters der Stadtwerke, eine Reinigung und Entsorgung nicht erforderlich war. Der Erftverband als Betreiber der Kläranlage wurde jedoch vorsorglich verständigt. Die Kosten des Feuerwehreinsatzes, einschliesslich der Entsorgungskosten, sind von dem Verursacher gemäß Gebührensatzung für die Inanspruchnahme der Freiwilligen Feuerwehr zu tragen. Die Einschätzung der meldenden Bürgerin kann in der Tat nur als subjektiv angesehen werden, da hier auch nach eingehenden Recherchen keinerlei Zeitverzögerung erkennbar war und der Einsatzablauf auch aufgrund der vorhandenen schriftlichen Dokumentationen nicht zu beanstanden ist. In Vertretung (Erner) Beigeordneter -2-