Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
46 kB
Datum
19.12.2006
Erstellt
01.01.70, 00:00
Aktualisiert
01.01.70, 00:00
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Anlage 4, Seite 1 von 13
Stadtwerke Erftstadt, Betriebszweig Wasserversorgung, Erftstadt
Lagebericht
A. Allgemeines
Grundlage für die Aufstellung des Lageberichts bildet § 25 der Eigenbetriebsverordnung NW
(EigVO NW) i. d. Fassung der Bekanntmachung vom 01. Juni 1988. Seit 01. Januar 2005 gilt
die EigVO für das Land Nordrhein-Westfalen i. d. Fassung der Bekanntmachung vom 16.
November 2004 im Rahmen des Kommunalen Finanzmanagementgesetzes NRW - NKFG
NRW. Für 2005 sieht Artikel 21 Abs. 2 des NKFG NRW eine
Übergangsregelung vor, wonach bereits errichtete Eigenbetriebe die bisherige Fassung anwenden dürfen. Der Betriebszweig macht für 2005 von dieser Übergangsregelung Gebrauch.
Die Aufstellung des Lageberichts erfolgte im Zeitpunkt der Jahresabschlussaufstellung für
das Geschäftsjahr 2005.
Dieser Bericht stellt den Geschäftsverlauf und die Lage des Eigenbetriebes gemäß den in § 25
Abs. 1 - 2 EigVO NW 1988 gestellten Anforderungen dar. Bei der Berichterstattung wird allgemein auf die strukturell bedingten Besonderheiten des Betriebes eingegangen. Insbesondere
aber wird über dessen wirtschaftliche Entwicklung berichtet, um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild zu vermitteln.
Die Betriebszweige Wasserversorgung - Heizkraftwerk - Hallenbad - Freibäder stehen in einem von der Finanzverwaltung anerkannten Verbund mit der Folge, dass sie ein Sondervermögen bilden. Hierfür wird dem Finanzamt ein zusammenfassender Bericht vorgelegt. Unabhängig hiervon wird für Zwecke der Darstellung der wirtschaftlichen Lage des jeweils einzelnen Betriebes ein separater Bericht erstellt.
Eine Gesamtübersicht über die steuerlich zusammengefassten Ergebnisse verdeutlicht, dass
sich daraus Ertragsteuerlasten insbesondere auch unter Berücksichtigung von in früheren Jahren noch nicht ausgeschöpften Verlustvorträgen nicht ergeben:
2005
EUR
BZ Wasserversorgung
BZ Heizkraftwerk
BZ Hallenbad
BZ Freibäder
Saldiert
198.914,99
- 14.278,95
- 301.620,93
- 389.888,37
- 506.873,26
2004
EUR
165.974,20
-7.603,84
-332.527,34
-414.179,45
-588.336,43
B. Geschäftsverlauf und Lage des Betriebszweiges Wasserversorgung
1.
Geschäftsverlauf
Die Umsatzerlöse sind um TEUR 340 auf TEUR 3.472 gestiegen. Die Absatzmengen blieben
nahezu unverändert. Hervorgerufen wurde die Verbesserung insbesondere durch die Preiserhöhung von EUR 1,02/cbm auf EUR 1,12/cbm sowie die Anhebung der Grundgebühr um
Anlage 4, Seite 2 von 13
durchschnittlich 18 %. Im Einzelnen werden die Umsatzerlöse unter Abschn. C. 5 wiedergegeben.
Die anderen aktivierten Eigenleistungen sind auf Grund des niedrigeren Investitionsvolumens
gesunken.
Der Anstieg der anderen betrieblichen Erträge ist insbesondere beeinflusst durch höhere Materialverkäufe (+ TEUR 27) und sich erstmalig ganzjährig auswirkende Personalkostenerstattungen (+ TEUR 38).
Der Materialaufwand hat sich u. a. durch gestiegene Wasserbezugskosten (TEUR 32) erhöht.
Die Wasserbezugsmenge belief sich auf cbm 2.232.325 (i. Vj.: cbm 2.222.548). Neben der
höheren Bezugsmenge und Preissteigerungen wirkte sich das Wasserentnahmeentgelt von
EUR 0,048/cbm erstmalig ganzjährig aus. Der Materialverbrauch ist bedingt durch ein niedrigeres Investitionsvolumen um TEUR 56 zurückgegangen. Die Unterhaltungsaufwendungen
für Rohrnetz, Hausanschlüsse, Hydranten und Wassermesser weisen gegenläufige Entwicklungen auf; sie sind jedoch in der Summe um TEUR 14 gesunken.
Vor diesem Hintergrund stieg der Rohertrag gegenüber dem Vorjahr um TEUR 327 auf
TEUR 2.441.
Die Personalaufwendungen sind um TEUR 46 auf TEUR 779 angestiegen. Sie sind insbesondere beeinflusst durch die Zuführung zur Altersteilzeit-Rückstellung in Höhe von TEUR 26.
Ferner wirkten sich die Veränderungen der Urlaubs-, Überstunden-, Jubiläums- und interne
Jahresabschlusskosten-Rückstellung aufwandserhöhend aus. Zum Beschäftigtenstand verweisen wir auf unsere Ausführungen unter C. 6.
Die Abschreibungen sind investitionsbedingt und aufgrund geänderter Nutzungsdauern gestiegen.
Der Anstieg der Betriebsaufwendungen ist vor allem auf die ungekürzte Konzessionsabgabe
(TEUR 367; i. Vj.: gekürzt auf TEUR 175) zurückzuführen. Die einzelnen Positionen der
Verwaltungsaufwendungen entwickelten sich gegenläufig, insgesamt sind sie leicht angestiegen.
Aufgrund der dominierenden Ertragssteigerungen konnte ein um TEUR 108 auf TEUR 619
gestiegenes Betriebsergebnis erzielt werden.
Auf das Zinsergebnis wirkten sich Darlehensaufnahmen in 2004 erstmalig ganzjährig aus.
Das periodenfremde Ergebnis ist insbesondere bestimmt durch die geänderte Ermittlung der
Beihilfe-Rückstellung (TEUR 73), durch Konzessionsabgabe für Vorjahre (TEUR 72) sowie
Verluste aus Anlagenabgängen (TEUR 21). Die periodenfremden Erträge (TEUR 49) - davon
entfallen TEUR 30 auf Zuschreibungen - konnten die Aufwendungen nicht kompensieren.
Unter Einbeziehung von Betriebs-, Zins- und periodenfremdem Ergebnis ergibt sich ein Jahresgewinn von TEUR 199 (i. Vj.: TEUR 166).
Innerhalb des Investitionssektors liegt das Gewicht auf der Fortsetzung von Sanierungen im
Leitungsnetz mit dem Ziel, eine weitgehende Überalterung zu vermeiden. Das im Berichtsjahr
durchgeführte Volumen übersteigt den Ansatz im Wirtschaftsplan um 6,0 %.
Anlage 4, Seite 3 von 13
Der erwirtschaftete Gewinn soll insbesondere zur Stärkung der Eigenfinanzierung und somit
dem Eigenkapital zugeführt werden. Hierdurch wird den Anforderungen nach § 10 Abs. 3
EigVO NW 1988 entsprochen, wonach aus dem Jahresgewinn für die technische und wirtschaftliche Fortentwicklung des Betriebes Rücklagen gebildet werden sollen. Dem entspricht
auch die Verwendung des Jahresgewinns zur Kapitalstärkung des Betriebszweigs Hallenbad.
Die Lage des Betriebes im Berichtsjahr wird nachfolgend verdeutlicht durch:
2.1
2.2
2.
Erfolgsrechnung
Darstellung der Vermögens- und Kapitalverhältnisse einschließlich Liquiditätsübersicht
Lage des Betriebes
Die nachfolgende, aus Anlage 2 entwickelte Erfolgsrechnung macht die Gesamtentwicklung
des Betriebes deutlich und stellt dazu im Vergleich die Zahlen des Vorjahres gegenüber.
2.1 Erfolgsrechnung
2005
TEUR
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
Gesamtleistung
Materialaufwand
Rohertrag
Andere betriebliche Erträge
Betriebsertrag
Personalaufwand
Planmäßige Abschreibungen
Betriebsaufwendungen
Verwaltungsaufwendungen
Gewinnunabhängige Steuern
Betriebsergebnis
Zinsergebnis
Ordentliches Unternehmensergebni
Periodenfremdes Ergebnis
Jahresergebnis
3.472
350
3.822
-1.381
2.441
240
2.681
-779
-571
-435
-274
-3
-2.062
619
-294
325
-126
199
%
90,8
9,2
100,0
-36,1
63,9
6,3
70,2
-20,4
-14,9
-11,4
-7,2
-0,1
-54,0
16,2
-7,7
8,5
2004
TEUR
3.132
399
3.531
-1.417
2.114
172
2.286
-733
-543
-227
-269
-3
-1.775
511
-277
234
-68
166
%
88,7
11,3
100,0
-40,1
59,9
4,9
64,8
-20,8
-15,4
-6,4
-7,6
-0,1
-50,3
14,5
-7,8
6,7
Veränderung
TEUR
340
-49
291
36
327
68
395
-46
-28
-208
-5
0
-287
108
-17
91
-58
33
2.2 Die Vermögens- und Kapitalverhältnisse
Die unter betriebswirtschaftlichen Aspekten aufbereiteten Bilanzwerte verdeutlichen die Entwicklung von Vermögen und Kapital wie folgt:
Anlage 4, Seite 4 von 13
Aktiva
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Anlagevermögen
Langfristige Forderungen des
Umlaufvermögens
Vorräte
Liefer- und Leistungsforderungen
Forderungen gegen andere
Betriebszweige
Forderungen gegen die Stadt/
andere Eigenbetriebe
Sonstige Vermögensgegenstände und
Rechnungsabgrenzungsposten
Flüssige Mittel
Umlaufvermögen
Passiva
Stammkapital
Allgemeine Rücklage
Gewinn
Empfangene Ertragszuschüsse/
Investitionszuschüsse
Eigenkapital
Andere langfristige Rückstellungen
Langfristige Bankdarlehen
Langfristiges Fremdkapital
Übrige Rückstellungen
Kurzfristige Bankschulden
Lieferantenverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber
anderen Betriebszweigen
Verbindlichkeiten gegenüber
der Stadt/anderen Eigenbetrieben
Sonstige Verbindlichkeiten
Kurzfristiges Fremdkapital
31.12.2005
TEUR
%
31.12.2004
TEUR
%
Veränderung
TEUR
102
13.640
13.742
0,7
88,2
88,9
11
13.261
13.272
0,1
87,4
87,5
91
379
470
5
152
829
0,0
1,0
5,4
3
163
652
0,0
1,1
4,3
2
-11
177
41
0,3
446
2,9
-405
6
0,0
238
1,6
-232
60
619
1.707
15.454
0,4
4,0
11,1
100,0
91
309
1.899
15.174
0,6
2,0
12,5
100,0
-31
310
-192
280
31.12.2005
TEUR
%
31.12.2004
TEUR
%
Veränderung
TEUR
767
1.115
199
5,0
7,2
1,3
767
1.115
166
5,1
7,3
1,1
0
0
33
4.124
6.205
270
5.590
5.860
118
487
181
26,7
40,2
1,7
36,2
37,9
0,8
3,1
1,2
4.177
6.225
172
6.061
6.233
129
466
152
27,5
41,0
1,1
40,0
41,1
0,9
3,1
1,0
-53
-20
98
-471
-373
-11
21
29
2.220
14,4
1.562
10,3
658
50
333
3.389
15.454
0,3
2,1
21,9
100,0
23
384
2.716
15.174
0,1
2,5
17,9
100,0
27
-51
673
280
Anlage 4, Seite 5 von 13
Das Anlagevermögen veränderte sich im Einzelnen wie folgt:
31.12.2005
TEUR
Investitionen
Zuschreibungen
Abschreibungen
Abgänge
31.12.2004
TEUR
1.032
30
1.062
-571
-21
470
1.141
0
1.141
-543
-10
588
Der Investitionszugang setzt sich zusammen aus:
TEUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen
Sachanlagen
Verteilungsanlagen
- Leitungsnetz
- Hausanschlüsse
- Messeinrichtungen
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
TEUR
5
501
302
10
813
31
183
1.032
Die Finanzierung der gesamten langfristig gebundenen Vermögenswerte von TEUR 13.747 (i.
Vj.: TEUR 13.275) stellt sich an den letzten beiden Bilanzstichtagen wie folgt dar:
31.12.2005
%
Wirtschaftliches Eigenkapital
Bauzuschüsse
= nichtrückzahlbares Kapital
Fremdkapital, langfristig
Fremdkapital, kurzfristig
3.
15,1
30,0
45,1
42,6
12,3
100,0
31.12.2004
%
15,4
31,5
46,9
47,0
6,1
100,0
Die Liquidität
Die Liquidität hat sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 865 verschlechtert. Den kurzfristigen Forderungen, Vorräten, flüssigen Mitteln und Rechnungsabgrenzungsposten von
TEUR 1.707 (i. Vj.: TEUR 1.899) standen gleichfristige Verbindlichkeiten in Höhe von
TEUR 3.389 (i. Vj.: TEUR 2.716) gegenüber, so dass die Unterdeckung TEUR 1.682 beträgt
(i. Vj.: Unterdeckung TEUR 817).
Anlage 4, Seite 6 von 13
C. Die wirtschaftliche Entwicklung wesentlicher Bilanzzahlen sowie der Gewinn- und
Verlustrechnung im Einzelnen:
1.
Änderungen im Bestand der Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte
Veränderungen in den Grundstücksbeständen gegenüber dem Vorjahr beschränken sich auf
die Zuschreibungen.
2.
Änderungen im Bestand, Leistungsfähigkeit und Ausnutzungsgrad
der wichtigsten Anlagen
im Bestand der Betriebsanlagen
Restbuchwerte
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software und Bestandspläne
2. Baukostenzuschüsse
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit
Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten
2. Verteilungsanlagen
a) Leitungsnetz
b) Hausanschlüsse
c) Messeinrichtungen
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
Stand
31.12.2005
TEUR
Stand
31.12.2004
TEUR
102
0
102
11
0
11
301
288
10.683
2.470
28
13.181
83
75
13.742
10.334
2.334
26
12.694
86
193
13.272
Anlage 4, Seite 7 von 13
b) Leistungs-/Ausnutzungsgrad
Die technischen Betriebsmittel waren am:
31.12.2005
Rohrnetz
40 mm
50 mm
60 mm
65 mm
80 mm
100 mm
125 mm
150 mm
175 mm
200 mm
250 mm
300 mm
400 mm
500 mm
Absperrschieber
Hydranten
Hausanschlüsse
Wasserzähler (Hauswasserzähler)
Verbundzähler (QN 40; QN 60; QU 150)
Versorgte Einwohner*
Anschlussdichte
992
2.082
100
2.366
49.159
111.978
4.565
35.956
5.069
16.790
3.986
591
7.418
1.523
242.575
31.12.2004
m
m
m
m
m
m
m
m
m
m
m
m
m
m
m
992
2.082
100
2.366
49.505
111.452
4.565
35.956
5.069
16.790
3.986
591
7.418
1.523
242.395
3.176 Stck
2.152 Stck
12.177 Stck
12.177 Stck
49 Stck
42.113 Pers*
19,9 m
m
m
m
m
m
m
m
m
m
m
m
m
m
m
m
3.143 Stck
2.124 Stck
12.010 Stck
12.010 Stck
48 Stck
42.141 Pers*
20,2 m
_______
*) Lt. Einwohnerstatistik der Stadt Erftstadt
Der Wasserverbrauch und der Wasserverlust werden wie folgt aufgezeichnet:
2005
m³
Wasserabgabe (einschließlich Spülwasser)
Wasserbezug
Wasserverlust
Wasserverluste in % vom Bezug
2.037.722
2.232.325
194.603
8,72
2004
m³
2.037.581
2.222.548
184.967
8,32
Anlage 4, Seite 8 von 13
3.
Stand der Anlagen im Bau und die geplanten Investitionen
Im Bau befindliche Anlagen
TEUR
Bestandspläne Liblar, Köttingen, Dimerzheim, Lechenich
Ingenieurleistungen Sanierung 2005: Richardstr./Hildegardweg/Kilianstr.
Ricardstr. E.-Lechenich (Bauleistungen)
65
1
9
75
Für das Jahr 2006 sind folgende Maßnahmen geplant:
TEUR
Baumaßnahmen
25
Aufschließung neuer Baugebiete z. Zt. nicht baureif
Lechenich
BP 140/141
Gymnich
An der Johannisbrücke
Balkhausener Straße ab Ellernstraße
Liblar
Brühler Straße
Kierdorf
Drieschstraße
In den Barbenden
Sonstige Verteilungsanlagen
Hausanschlussanlagen neu
Wassermesser neu
Wasserleitungskataster
Sonstige gemeinsame Betriebsanlagen
4.
100
60
150
100
110
65
170
50
50
60
940
Die Entwicklung des Eigenkapitals und der Rückstellungen
a) Eigenkapital
Stand
01.01.2005
EUR
Stammkapital
Allgemeine Rücklage
Zweckgebundene Rücklage
Gewinn
766.937,82
1.015.623,12
99.030,41
165.974,20
2.047.565,55
Zugang
Abgang
EUR
EUR
0,00
0,00
0,00
198.914,99
198.914,99
0,00
0,00
0,00
165.974,20
165.974,20
Stand
31.12.2005
EUR
766.937,82
1.015.623,12
99.030,41
198.914,99
2.080.506,34
Anlage 4, Seite 9 von 13
b) Sonderposten für Investitionszuschüsse
Es handelt sich um Zahlungen der Abnehmer als Zuschuss für Betriebsleistungen gem. § 22
Abs. 3 EigVO NW 1988, die ab dem 01. Januar 2003 auf Grund steuerrechtlicher Vorschriften als Sonderposten ausgewiesen werden und entsprechend der Nutzungdauer des korrespondierenden Leitungsnetzes oder Hausanschlusses über die Dauer von 33,33 oder 25 Jahren
aufgelöst werden. Im Jahr des Zugangs wird unterstellt, dass die Zuschüsse in der Mitte des
Jahres geleistet wurden.
Entwicklung:
2005
Baukostenzuschüsse
EUR
Stand 01.01.
Zugang
Umbuchung Einzelwertberichtigungen
Abgang
Auflösung
Herabsetzung Einzelwertberichtigungen
Stand 31.12.
312.877,96
189.530,88
502.408,84
0,00
2.299,65
12.339,37
0,00
487.769,82
2005
Hausanschlusskosten
EUR
269.167,91
147.057,54
416.225,45
-26.374,87
4.048,23
12.672,71
4.500,00
377.629,64
2005
Insgesamt
EUR
582.045,87
336.588,42
918.634,29
-26.374,87
6.347,88
25.012,08
4.500,00
865.399,46
c) Ertragszuschüsse
Es handelt sich um die Zahlungen der Abnehmer als Zuschuss für Betriebsleistungen gem. §
22 Abs. 3 EigVO NW 1988.
Entwicklung:
Stand 01.01.
Umbuchung Einzelwertberichtigung
Abgang
Auflösung
Stand 31.12.
2005
EUR
3.594.892,57
26.374,87
3.621.267,44
2.146,91
360.936,23
3.258.184,30
Die Ertragszuschüsse der Abnehmer werden gem. § 22 Abs. 3 EigVO NW 1988 als Vorschüsse auf zukünftige Betriebsleistungen dieser Position zugeführt und mit 5 % p. a. als Ertrag in die Gewinn- und Verlustrechnung übernommen.
Anlage 4, Seite 10 von 13
d) Rückstellungen
31.12.2005
EUR
da) Pensionsrückstellung
db) Steuerrückstellungen
dc) Sonstige Rückstellungen
0,00
0,00
388.591,67
31.12.2004
EUR
0,00
0,00
301.573,87
zu da)
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Für die bei den Stadtwerken der Stadt Erftstadt insgesamt beschäftigten Mitarbeiter mit Beamtenstatus werden auf Beschluss der Werkleitung keine Pensionsrückstellungen gebildet.
Grundlage dieser Handhabung bildet die gesetzliche Regelung, nach der für erworbene Anwartschaften vor dem 01.01.1987 keine Rückstellungen zwingend zu bilden sind. In diesen
Fällen können Rückstellungen jedoch freiwillig gebildet werden, worauf verzichtet wird.
zu db)
Steuerrückstellungen waren nicht zu bilden.
zu dc)
Die sonstigen Rückstellungen zeigen folgende Entwicklung:
Stand
01.01.2005
EUR
Jahresabschluss-/
Steuerberatungskosten
Beihilfe für Beamte
Altersteilzeit
Übrige Rückstellungen
67.513,41
169.678,00
0,00
64.382,46
301.573,87
Inanspruchnahme
EUR
62.569,29
0,00
0,00
54.955,88
117.525,17
Auflösung
Zuführung
EUR
EUR
4.541,12
0,00
0,00
202,58
4.743,70
54.203,00
72.630,00
25.954,17
56.499,50
209.286,67
Stand
31.12.2005
EUR
54.606,00
242.308,00
25.954,17
65.723,50
388.591,67
Anlage 4, Seite 11 von 13
5.
Die Umsatzerlöse
- mittels einer Mengen- und Tarifstatistik des Berichtsjahres im Vergleich mit dem Vorjahr Zusammensetzung:
cbm
a) Wasserverkauf
Verkauf an Dritte
Eigenverbrauch Stadtwerke
für Gebäude
Absatz an Stadt
- Büros, Schulen etc.
- Mietshäuser u. a.
Ableseverschiebung
Standrohre
(Bauwasser)
b) Grundgebühr
c) Auflösung passivierter
Ertragszuschüsse und
Sonderposten Investitionszuschüsse
2005
EUR/
cbm
EUR
cbm
2004
EUR/
cbm
EUR
1.922.721
1,12
2.153.606,80
1.901.344
1,02
1.939.369,85
25.978
1,12
29.095,36
29.445,00
1,02
30.033,90
41.086
22.647
2.012.432
-1.133
2.011.299
1,01
1,12
41.617,37
25.364,64
2.249.684,17
20.059,43
2.269.743,60
38.039
19.337
1.988.165
32.099
2.020.264
0,92
1,02
34.995,88
19.723,74
2.024.123,37
32.688,75
2.056.812,12
6.423
2.017.722
1,12
7.194,18
2.276.937,78
809.531,92
4.117,00
2.024.381
1,02
4.199,20
2.061.011,32
683.799,49
385.948,31
3.472.418,01
387.113,93
3.131.924,74
Anlage 4, Seite 12 von 13
6.
Der Personalaufwand
Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:
a) Löhne und Gehälter
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und Unterstützung
zu a) Löhne und Gehälter
Löhne
Gehälter Angestellte/ Beamtenbezüge
Zuführung zur Altersteilzeit-Rückstellung
Veränderung Urlaubs-/Überstunden-/Jubiläums-/Interne
Jahresabschlusskosten-Rückstellung
zu b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung
Soziale Abgaben Arbeiter/Angestellte
Zusatzversorgungskasse Arbeiter/Angestellte/Beamte
Berufsgenossenschaft
Beihilfen/Nebenkosten
Personalstatistik:
Anzahl der Mitarbeiter
Arbeiter
Angestellte
Beamte
7.
2005
EUR
2004
EUR
601.310,14
554.755,06
250.237,19
851.547,33
237.516,14
792.271,20
2005
EUR
2004
EUR
356.766,47
207.309,50
25.954,17
346.741,96
213.026,10
0,00
11.280,00
601.310,14
-5.013,00
554.755,06
2005
EUR
2004
EUR
111.175,66
47.677,64
5.154,84
86.229,05
250.237,19
111.770,37
39.639,60
5.000,92
81.105,25
237.516,14
2005
2004
11,25
4,48
0,86
16,59
10,25
4,61
0,86
15,72
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Wirtschaftsjahres
eingetreten sind
Vorgänge, über die nicht bereits berichtet wurde, haben sich nicht ergeben.
8.
Die voraussichtliche Entwicklung
Die positive Ertragslage wird sich auch im Folgejahr fortsetzen.
Die Planrechnung ist von folgenden Eckwerten geprägt:
1. Der Wasserpreis von EUR 1,12 sowie die Wasserzählergrundgebühren bleiben unverändert.
Anlage 4, Seite 13 von 13
2. Unter Berücksichtigung einer ungekürzt zu zahlenden Konzessionsabgabe von EUR
372.000,00 wird der Jahresgewinn des Betriebszweiges voraussichtlich
EUR 230.000,00 betragen.
Die Rohrnetzabteilung des Betriebszweiges Wasserversorgung wird seit 1995 intern wie eine
Firma mit Auftragsvergaben und Rechnungsstellung geführt. Bis 2005 wurden Rohrnetzabteilung und Wasserversorgung in von einander unabhängigen Buchungskreisen geführt. Seit
2006 werden Aufwendungen und Erträge in einem Buchungskreis mit Hilfe von Kostenstellen zugeordnet.
Erftstadt, den 28. Juli 2006
(Bösche)
Erster Betriebsleiter/Werkleiter
(Klinkhammer)
Betriebsleiter/Techn. Werkleiter