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Beschlussvorlage (Tätigkeitsbericht Projekt "Schulen ans Netz - Neue Medien")

Daten

Kommune
Kerpen
Größe
26 kB
Datum
07.06.2006
Erstellt
06.08.08, 01:15
Aktualisiert
06.08.08, 01:15

Inhalt der Datei

STADT KERPEN DIE BÜRGERMEISTERIN TOP Amt/Abteilung: 11.2 EDV Az.: V 162.06 Datum : Beratungsfolge Schulausschuss X Termin 07.06.2006 24.05.2006 Bemerkungen Öffentlicher Teil Nichtöffentlicher Teil Tätigkeitsbericht Projekt "Schulen ans Netz - Neue Medien" X Die aufzubringenden Haushaltsmittel für die vorgesehenen Maßnahmen in den Haushaltsjahren 2006 und 2007 sind im aktuellen Haushaltsplan berücksichtigt Durch die zu beschließende Maßnahme entstehen Kosten von € Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung; Haushaltsansatz im Haushaltsjahr : HhSt.: Mittel müssen über- außerplanmäßig bereitgestellt werden; Im Haushaltsjahr : HhSt.: Deckung: Mittel sollen im/in folgenden Haushaltsjahr/en veranschlagt werden: Durch die Maßnahme entstehen keine Folgekosten. jährlich Folgekosten von € Beschlussentwurf: Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Sachstand der Umsetzung des Projektes „Schulen ans Netz – Neue Medien“ zur Kenntnis. Beschlussausfertigung soll erhalten: Sachbearb eiter/in Abteilungsleiter/in Amtsleiter/in Zuständiger Dezernent Mitzeichnung Amt 20 Erster Beigeordne ter und Kämmerer Bürgermeisterin Büro des Rates Begründung: Tätigkeitsbericht Projekt „Schulen ans Netz – Neue Medien“ Bestandsaufnahme Frühjahr/Sommer 2006 und Entwicklung seit Sommer 2004 1. Einleitung An den Schulen der Stadt Kerpen ist seit dem Start der Initiative „Schulen ans Netz“ im April 1996 und insbesondere in den vergangenen vier Jahren viel geschehen: o o o o o alle Schulen sind am Netz, d.h. alle Schulen können den kostenlosen DSLInternetzugang der Telekom „T@School“ nutzen die Anzahl der PC-Arbeitsplätze im Unterrichtsbereich hat sich in den letzten vier Jahren von knapp 120 auf über 500 PC-Arbeitsplätzen nahezu verfünffacht die Anzahl der PC-Arbeitsplätze in den Verwaltungsbereichen ist im gleichen Zeitraum auf über 100 PC-Arbeitsplätze um das Doppelte angewachsen Hinzugekommen sind eine Vielzahl von Peripheriegeräten wie Laser- und Tintenstrahldrucker, Großformatdrucker, Scanner sowie Multimediawerkzeuge wie z.B. Beamer, Digitalkameras oder Interaktive Schultafeln Aufgrund des kontinuierlichen Ausbaus der bisherigen Hardware in den Schulen, wurde das Verhältnis von Schülerinnen und Schüler pro PC-Arbeitsplatz erheblich verbessert. 15 Schülerinnen und Schüler pro PC-Arbeitsplatz lautete das Ziel, das der Europäische Rat für das Jahr 2005 gesetzt hat. Dieses Ziel ist heute in Kerpen im Durchschnitt erreicht und zum Teil sogar übertroffen worden Jeder PC-Arbeitsplatz für Schülerinnen und Schüler wurde für den Unterrichtseinsatz nutzbar gemacht, und das nicht nur als Nachschlagewerk oder Internet-PC, sondern als sinnvoller Bestandteil des Unterrichts. Darüber hinaus geht es bei der Unterrichtsgestaltung mit dem PC auch um die Vermittlung von Medienkompetenz. Medienkompetenz ist heute wie Lesen, Schreiben und Rechnen Bestandteil der Grundfertigkeiten des 21. Jahrhunderts und gehört daher bereits ab der Grundschule zum pädagogischen Lerninhalt. Maus und Monitor sollen so selbstverständlich wie Tafel und Kreide werden – für Lehrerund Schülerschaft gleichermaßen. Mit diesem Ziel startete die Initiative „Schulen ans Netz“ vor zehn Jahren. Für die Schülerinnen und Schüler der Schulen der Stadt Kerpen ist dieses Ziel seit langem erreicht, denn sie können bereits heute in den Schulen lernen, wie man mit den Neuen Medien sinnvoll umgeht und wie diese im späteren Berufsleben Einsatz und Anwendung finden. Das Internet, egal ob als Datenpool, Kommunikationsmedium oder Vertriebskanal für Lernangebote, findet nicht nur Eingang in den Schulalltag, sondern hat diesen auch zusammen mit den Multimediawerkzeugen oder der vielseitigen Lernsoftware gestaltet und zukunftsorientiert verändert. 2. Sachstandsbericht 2.1. Verwaltungsbereich Die Verwaltungsbereiche der Schulen verfügen derzeit über ein zum Unterrichtsnetzwerk abgetrenntes Ethernet-Netzwerk. An das Verwaltungsnetzwerk sind ausschließlich die PC-Arbeitsplätze der Schulleitung, des Sekretariats sowie der Organisationseinheiten der Schulleitung angeschlossen. Die gesamte Hardware (PC, Monitor, Drucker) wurde über den Leasing-Rahmenvertrag der kdvz Rhein-Erft-Rur mit CHG Leasing Deutschland beschafft. 36 Monate nach Beschaffung wird die gesamte Hardware ausgetauscht. Alle PC-Arbeitsplätze verfügen über einen gefilterten Internetzugang, d.h., dass der Zugang zu gewaltverherrlichenden oder pornografischen Internetseiten geblockt ist. Seit Sommer/Herbst 2005 verfügen alle Schulen über einen eigenständigen DSLZugang mit einer Flatrate (unbegrenztes Volumen). Im Vorfeld wurden die Beschlussvorlage V 162.06 Seite 2 Telefonanschlüsse in allen Grund- und Hauptschulen sowie der Martinusschule auf den Telefonprovider NetCologne umgestellt. Damit verbunden war ebenfalls die Umstellung aller Internetanschlüsse von den bisherigen Internetprovidern auf NetCologne. Aufgrund der hohen Anzahl von Einbrüchen in den Städtischen Schulen und dem damit verbundenen Diebstahl von Hardware wurde im 2. Halbjahr 2004 das im Schulausschuss beschlossen Projekt „Datensicherung im Verwaltungsbereich der Schulen“ in allen Schulen umgesetzt. Alle schulischen Daten werden nun auf einem zentralen Server, der räumlich getrennt vom Verwaltungsbereich untergebracht ist, gespeichert. Die schulischen Daten werden zusätzlich über den zentralen Backup-Server täglich gesichert. Die Server wurden zudem mit einer Unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) gegen Datenverlust oder Beschädigung der Hardware bei einem unvorhersehbaren Stromausfall gesichert. Die PC-Arbeitsplätze der Schulbibliotheken (Gymnasium Kerpen und Schulzentrum Horrem/Sindorf) wurden ebenfalls mit neuer Hardware ausgestattet. Auch hier hat jeder PC-Arbeitsplatz einen gefilterten Internetzugang. Die Daten der Bibliotheken werden über eine eigenständige Datensicherung täglich aufgezeichnet. Derzeit verfügen die Verwaltungsbereiche aller Schulen über insgesamt 100 geleaste PC-Arbeitsplätze. Hinzu kommen einige gekaufte PC, die im Laufe des Haushaltsjahres 2006 noch gegen Leasinggeräte ausgetauscht werden. 2.2. Unterrichtsbereich In allen Schulen verfügt der Unterrichtsbereich über ein eigenständiges EthernetNetzwerk, d.h. dass die dort eingesetzten PCs miteinander vernetzt sind. Entsprechend der Vorgaben durch die Schulen und das im Jahr 2001 erstellte ITKonzept für Schulen wurden entweder Informatik-/Medienräume oder Medienecken eingerichtet. In den Medienräumen stehen derzeit 15 PC-Arbeitsplätze für Schülerinnen und Schüler und ein PC-Arbeitsplatz für die Lehrkraft zur Verfügung. D.h., dass gleichzeitig ein bis zwei Schülerinnen oder Schüler je Klasse einen PC für gemeinschaftliches oder eigenständiges Arbeiten nutzen können. Alle PC-Arbeitsplätze verfügen über einen gefilterten Internetzugang. Der Internetzugang per DSL erfolgt über den kostenlosen T@School-Anschluss der Deutschen Telekom. Bis zum Start des neuen Schuljahres 2006/07 stellt die Deutsche Telekom den bisherigen Internetzugang in einer deutlich schnelleren Variante und weiterhin kostenlos zur Verfügung. Dadurch werden noch professionellere Rahmenbedingungen geschaffen, um die Medienkompetenz von Schülerinnen und Schülern zu verbessern und zu fördern. Mit den schnelleren Internetanschlüssen ist beispielsweise der Einsatz datenaufwändiger Unterrichtsmaterialien, vom Film über die animierte Grafik bis hin zum Live-Chat mit Bild und Ton, einfach zu bewältigen. Das erweitert u.a. die Möglichkeiten interaktiven Lernens im Internet. Darüber hinaus sind alle PC-Arbeitsplätze mit einer PC-Wächterkarte ausgestattet worden. Diese verhindert das kontrollierte bzw. unkontrollierte Löschen von Daten sowie die Manipulation der Hardware. Der Einsatz der Wächterkarten hält somit auch den Serviceeinsatz im Unterrichtsbereich in einem überschaubaren geringen Rahmen. Derzeit verfügen die Schulen der Stadt Kerpen im Unterrichtsbereich in über 20 Medienräumen und einer weit höheren Anzahl von Medienecken über 550 geleaste PCArbeitsplätze. Somit konnte bislang erreicht werden, dass sich die Relation Schülerinnen/Schüler zu PC auf 15:1 eingependelt hat. 3. IST-Zustand EDV-Ausstattung der Schulen nach Schulformen 3.1. Grundschulen Beschlussvorlage V 162.06 Seite 3 Bei allen Grundschulen wurde bei der Ausstattung mit EDV-Hardware primär der Wunsch der Schulleitung, wie der PC in den Unterricht einbezogen werden soll, berücksichtigt. In den meisten Fällen wurden daher Medienräume geschaffen, in denen die Schülerinnen und Schüler gemeinschaftlich mit einer Lehrkraft das selbständige oder gemeinschaftliche Arbeiten am PC kennen lernen. In anderen Schulen wurden, teilweise auch durch die Einbindung in bauliche Maßnahmen, bereits Klassenräume miteinander vernetzt und Medienecken eingerichtet. Hier können die PC-Arbeitsplätze, in der Regel zwei je Klasse, in den Unterricht miteinbezogen werden oder auch außerhalb der Unterrichtsstunde genutzt werden. Um den Lehrkräften eine Unterrichtsvorbereitung sinnvoll und ohne Störung der Nutzung des Medienraums zu gewährleisten, wurde in den Lehrerzimmern ebenfalls ein PC-Arbeitsplatz eingerichtet, der sich ebenfalls im Unterrichtsnetzwerk befindet. 3.2. Hauptschulen Beide Hauptschulen verfügen derzeit über jeweils einen Medienraum. 3.3. Schulzentrum Horrem/Sindorf Realschule Der Realschule stehen zurzeit zwei Medienräume zur Verfügung. Gesamtschule Die Gesamtschule verfügt über zwei Medienräume. 3.4. Gymnasium Der ehemalige Filmraum des Gymnasiums wurde zum zentralen Serverraum des Unterrichtsbereichs umgestaltet. Im Filmraum sind derzeit zwei Internetzugänge für den gesamten Unterrichtsbereich sowie zwei zentrale Server für alle Medienräume im Betrieb. Zwischenzeitlich wurden weitere drei Medienräume vollständig umgebaut. Eine neue Elektroversorgung sowie ein neues Ethernet-Netzwerk wurden installiert. Neben den vorhandenen Räumen verfügt das Gymnasium nun über sechs Medienräume. Der Oberstufenbereich wurde Anfang 2005 mit 3 Laptops sowie 5 weiteren Beamern ausgestattet. Somit ist hier nun eine flexible Unterrichtsgestaltung, insbesondere auch die Präsentation von verschiedenen Medien, möglich. Die naturwissenschaftlichen Räume wurden im Frühjahr 2005 mit 2 speziellen Beamern ausgestattet. Diese verfügen über eine abnehmbare Projektionskamera, die via Kabel mit dem Gerät verbunden ist und eine spontane und flexible Präsentation ermöglicht. Kleine Objekte können von allen Seiten beleuchtet und auf die Leinwand projiziert werden, um somit eine bessere Veranschaulichung zu ermöglichen. 3.5. Martinusschule Die Martinussschule verfügt seit dem Bezug des Neubaus über zwei kleine Medienräume. Für bis zu sechs Schülerinnen und Schüler sowie einer Lehrkraft kann pro Raum ein PC-basierender Unterricht angeboten werden. Zusätzlich wurden in 6 Unterrichtsräumen des Neubaus Medienecken eingerichtet. 3.6. Schulbibliotheken Die Schulbibliothek des Gymnasiums verfügt über 4 PC-Arbeitsplätze, die von allen Schülerinnen und Schülern als Selbstlernzentrum genutzt werden können und zur Recherche im Internet zur Verfügung stehen. Ein weiterer PC bietet als Nachschlagewerk ein Gesamtverzeichnis aller verfügbaren Medien der Bibliothek. In der Schulbibliothek des Schulzentrums Horrem-Sindorf steht ebenfalls ein PC als Nachschlagewerk über das Gesamtverzeichnis zur Verfügung. PC-Arbeitsplätze als Selbstlernzentrum für Schülerinnen und Schüler werden in der Gesamtschule ab Herbst 2006 im Oberstufenbereich eingerichtet. 4. Externe Dienstleistungen Seit Februar 2004 ist die Stelle „Umsetzung des Projektes Schulen ans Netz“ in der EDVAbteilung der Stadt Kerpen untergebracht. Bis zur Einbindung dieser Stelle in die Beschlussvorlage V 162.06 Seite 4 Organisationsstruktur des Hauptamtes wurden grundsätzlich alle Dienstleistungen extern beauftragt bzw. vergeben. Nunmehr werden Dienstleistungen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EDV-Abteilung in Kooperation und Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern vorbereitet und Lösungsschritte entwickelt. Teilweise können Hilfestellungen an Schulen auf direktem Wege, teils telefonisch und teils durch vor Ort Begehungen, durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der EDV-Abteilung angeboten werden. Zu den Dienstleistungen, die weiterhin extern beauftragt werden zählen folgende Punkte: 4.1. Wartung & Service Wartung und Service an den PC-Arbeitsplätzen in den Schulen werden derzeit von einem ortsansässigen Ing.-Büro geleistet. Alle Arbeiten, die über den Rahmen von Garantie- und Gewährleistungsansprüchen gegenüber dem Lieferanten der Hardware hinausgehen, werden monatlich als Auftrag an das Ing.-Büro gegeben. Hierzu zählen insbesondere: o Neu- bzw. Nachinstallationen und Einrichtungen von PC-Arbeitsplätzen nach Hardwaredefekten und Hardwarereparaturen o Einrichtung peripherer Geräte (Drucker usw.) o Hilfe bei Problemen oder Störungen bei Internetzugang, Emailverwaltung, Systemabstürzen usw. o Unterstützung der Schulen bei der Nutzung der Schulverwaltungssoftware (SchildNRW, KM-NRW, Primos, ASDPC usw.) o Unterstützung der Schulbibliotheken bei der Nutzung der Bibliothekssoftware BOND sowie computergestützter Ausleihsysteme o Bearbeitung von Service-Calls o Pflege des Internet-Zugangsfilters und der Virenschutzsoftware o Installation von schuleigener Lernsoftware o Einrichtung und Pflege von Linux-Servern als zentrale Ablage in Inforäumen und als Internetzugangsrechner o Einrichtung und Pflege Datensicherung (Backup für Verwaltung) o Erarbeitung von Vorschlägen sowie Beratung für notwendige Erweiterungen im Unterrichts- und Verwaltungsbereich Die Höhe der monatlichen Beauftragung errechnet sich aus einem Zeitwert, der für jeden PC-Arbeitsplatz derzeit in folgender maximaler Höhe festgelegt ist: o Verwaltungsbereich: 45 Minuten pro PC im Jahr o Unterrichtsbereich: 30 Minuten pro PC im Jahr 4.2. Planungsaufträge baulicher Maßnahmen Zu den Aufgaben zählen u.a. die Planung der Netzwerke in den Schulen, die Erstellung von Leistungsverzeichnissen bei ausschreibungspflichtigen baulichen Maßnahmen sowie die Planung der späteren Implementierung neuer PC-Arbeitsplätze in das bestehende Netzwerk. Weiterhin umfasst dieser Bereich folgende Aufgaben: o Vorgespräche in den Schulen o Unterstützung der Angebotsauswertung o Koordinierung der Gewerke und Bauleitung vor Ort mit Bauüberwachung o Teilnahme an Planungsterminen vor Ort und im Rathaus mit der Fachabteilung Hochbau o Abnahme und Übergabe der Gewerke 4.3. Austausch Leasinggeräte Beim Leasingaufbau und Leasingaustausch werden ebenfalls externe Dienstleistungen in Anspruch genommen. Hier zählen insbesondere folgende Aufgaben zum Auftragsumfang: o Abbau der Alt-Systeme o Zusammenstellung der Hard- und Software für die Rückgabe; ggfls. auch Transport zum Rathaus Beschlussvorlage V 162.06 Seite 5 o o o o o o o o Vorinstallation, Einrichtung und Test der Neusysteme Anlieferung und Aufbau der Neusysteme in den Schulen Installation peripherer Geräte (Drucker, Scanner etc.) Einrichtung Netzwerk und Internetzugang Installation spezieller Software (z.B. PC-Wächter-Software zur Verhinderung gewollter oder versehentlicher Manipulationen am PC) Installation von Lernsoftware, wie z.B. Lernwerkstatt für Grundschulen oder diverser Software für weiterführende Schulen Installation und Einrichtung von Software zur Unterrichtsführung und –steuerung, wie z.B. MasterEye als Instrument zur Übertragung und Kontrolle von Bildschirminhalten Installation und Einrichtung des Internetfilters 5. Einsatz von neuen Druck- und Kopiersystemen im Verwaltungsbereich der Schulen Seit dem 01.01.2006 verfügen alle Schulen für eine Laufzeit von fünf Jahren in ihrem Verwaltungsbereich über neue Druck- und Kopiersystemen. Die bislang eingesetzten Drucker (Tintenstrahl- und Laserdrucker) werden bis zur Beendigung der Leasinglaufzeit weiter zusätzlich im Unterricht eingesetzt. Mit dem neuen Pay per Page Vertrag ist für die Schulen nunmehr eine Lösung gefunden worden, die viele Vorteile bietet: o Kostensenkung Mit dem Pay per Page Abrechnungssystem können die viel zu hohen Druck- und Faxkosten mit den bisher eingesetzten Systemen den bislang niedrigen Kopierpreisen angeglichen und dadurch mit jeder einzelnen Seite Kosten eingespart werden. o Kostentransparenz Eine Kostentransparenz wird durch den Pay per Page Vertrag erreicht. Zukünftig ist für jede gedruckte bzw. kopierte Seite ein einheitlicher Preis zu zahlen. Somit liegen die Kosten für ein Haushaltsjahr und des selbst zu verwaltende Budgets für jede Schule offen. o Produktivitätssteigerung Die Produktivität der Bürokommunikation wird durch den Einsatz der neuen Druckmedien deutlich gesteigert. Leistungsfähigere Geräte schaffen mehr Zeit und steigern zudem erheblich die Qualität der Druckerzeugnisse. o Wartung und Service Die ständige Kontrolle und Bevorratung verschiedener Verbrauchsmaterialien fällt zukünftig weg. Personal- und Kostenaufwand für diese Tätigkeiten werden dadurch reduziert. 6. Ausblick Haushaltsjahre 2006/07 Ab Herbst 2006 wird im Oberstufenbereich der Gesamtschule ein Selbstlernzentrum eingerichtet. Dort wird den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe die Möglichkeit gegeben eigenständig mithilfe verschiedener - besonders der neuen - Medien an ihrem Wissensfortschritt zu arbeiten. Im Mittelpunkt wird jedoch die Betreuung der Schülerinnen und Schüler stehen, da diese erst einmal das richtige Programm für ihre Zwecke finden müssen, bevor sie überhaupt in den Lernprozess einsteigen können. Sodann werden sie im Verlauf ihrer multimedialen Arbeit immer wieder Fragen haben, zu deren Beantwortung sie auf die Hilfe einer Betreuungsperson angewiesen sind. Aus diesem Grund wird die Ausstattung wie in einem Medienraum erfolgen. Im ersten Ausstattungsschritt wird ein ehemaliger Kursraum umgebaut und mit acht PC-Arbeitsplätzen für Schüler sowie dem PC-Arbeitsplatz für eine Lehrkraft eingerichtet. Im kommenden Haushaltjahr wird der benachbarte Kursraum mit weiteren acht PC-Arbeitsplätzen für Schülerinnen und Schüler ausgestattet und ergänzt somit den ersten Ausstattungsschritt des Selbstlernzentrums. Damit eine Betreuung beider Räume durch eine Lehrkraft sichergestellt werden kann, ist dann der Einbau einer Verbindungstür zwischen den beiden Kursräumen zwingend erforderlich. Beschlussvorlage V 162.06 Seite 6 Im Gymnasium Kerpen ist der weitere Ausbau der Infrastruktur (zentraler Serverraum) für die Einrichtung eines Unterrichtsvorbereitungsservers geplant. Zugriff auf diesen Server soll jeder PC-Arbeitsplatz der Lehrer, sowohl in den Medienräumen als auch im Lehrerzimmer, erhalten. Ausgeschlossen von diesem Zugriff werden alle PC-Arbeitsplätze für Schüler. Darüber hinaus sollen Lehrer die Möglichkeit eines externen Zugriffs über eine spezielle Software erhalten. Somit kann eine Unterrichtsvorbereitung vom heimischen PCArbeitsplatz auf dem zentralen Server in der Schule erfolgen. In den Grundschulen wird das Hauptaugenmerk auf die Anbindung von Medienecken an das Unterrichtsnetzwerk liegen. Das Ziel, zunächst in allen Klassenräumen der Schuljahre 3 und 4 bis zu zwei vernetzte und internetfähige PC-Arbeitsplätze einzurichten, wird schrittweise angegangen. Grundsätzlich muss die spätere Dimensionierung des gesamten Netzwerkes berücksichtigt werden. Anschlüsse können aufgrund der dafür in hohem Maße erforderlichen Haushaltsmittel jedoch nur in kleineren Etappen in die Klassenräume verlegt werden. Bei der Planung ist ebenfalls zu berücksichtigen, dass einige Schulen in mehreren Gebäudeteilen, die teilweise in einiger Entfernung zueinander stehen, untergebracht sind. Eine Verkabelung ist somit nicht nur im Gebäude, sondern auch zwischen den Gebäuden zu berücksichtigen. Zu prüfen wird hier sein, inwieweit die Verkabelung durch eine Funkverbindung zwischen den Gebäuden ersetzt werden kann. In allen Schulen ist die Anbindung der Hausmeisterarbeitplätze an das Verwaltungsnetzwerk der jeweiligen Schulen geplant. Nach erfolgter Verkabelung werden die Hausmeisterlogen mit einem internetfähigen PC-Arbeitsplatz ausgestattet, der die Kommunikation per Email mit der Schulleitung sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus ermöglicht. Beschlussvorlage V 162.06 Seite 7