Daten
Kommune
Kerpen
Größe
10 kB
Datum
05.09.2006
Erstellt
06.08.08, 01:15
Aktualisiert
06.08.08, 01:15
Stichworte
Inhalt der Datei
16.1Hö
15.03.06
Kerpen, den
Niederschrift zur 2. Arbeitskreissitzung: Marienfeld, 14.03.2006
Teilnehmer: s. Anlage, Beginn: 16.00 Uhr, Ende:17.25 Uhr, Raum: 198
Nach Begrüßung durch den Vorsitzenden wurde die Tagesordnung um Punkt 3: Verschiedenes erweitert. Es wurde seitens der Verwaltung darum gebeten, den Antrag der Fraktion
Bündnis90/Die Grünen „Absperrung für Autoverkehr auf dem Marienfeld “ vom 06.03.2006
unter Punkt 3 mit zu behandeln.
Tagesordnung: 1) Arbeitskreis „Alt Mödrath“, Vortrag von Herrn Krüll
2) Konzeption Papsthügel
3) Verschiedenes
zu 1:
Herrn Krüll berichtet über die Historie der ehemaligen Ortslage von Alt Mödrath
und verteilt hierzu zwei Schriftsätze (s. Anlage). Er bittet den AK Marienfeld in
Gedenken an Alt Mödrath, einige Erinnerungen an diesen Ort zu bewahren.
Die einzelnen vorgetragenen Punkte sind dem Schriftsatz zu entnehmen.
Nach kurzer Diskussion wurde empfohlen, sofern kostenneutral über Sponsoring, ehrenamtliche Tätigkeiten, Mitarbeit von RWE-Power etc. Maßnahmen
umgesetzt werden können, folgende Punkte zu prüfen:
Markierung der ehemaligen Ortsmitte durch Findlinge im Retentionsraum
Umsetzung des alten Mödrather - Gemeindekreuzes vom Mödrather Friedhof
an den Weg, der vom Hof Bellefontaine zum Papsthügel führt. Als Standort soll
der Kreuzungspunkt zur ehemaligen Bergstraße gewählt werden.
Aufstellen von Schautafeln am Aussichtspunkt, mit entsprechenden Hinweisen
zur ehemaligen Ortschaft Alt - Mödrath. Insbesondere sollte ein Hinweis zum
alten Mödrather Bahnhof erfolgen.
Einseitige Ergänzungspflanzung der ehem. Hauptstraße (Straße zum Aussichtspunkt) mit Akazien, um an die ehemalige Allee von Alt Mödrath zu erinnern. Die andere Straßenseite ist bereits mit Linden bepflanzt.
Pflasterung der ehem. Hauptstraße mit Blaubasalt.
Hier ist zunächst mit den Anliegern Kontakt aufzunehmen, wobei diese Maßnahme als nicht umsetzbar angesehen wird.
Zu allen Punkten sagt die Verwaltung eine Prüfung zu. Darüber hinaus ist abzuklären, inwieweit über das Projekt SAND des EV eine EU Förderung möglich
ist.
D:\Programme\SD.NET\bin\BackSystems\tmp\T620.doc
-2-
zu 2)
Die Konzeption zum Papsthügel wurde in der letzten Ausschusssitzung für
Stadtplanung und Verkehr bereits vorgestellt.
Mit der WJT ist Kontakt aufzunehmen, um abzuklären, inwieweit das Anpflanzen der vorgesehenen Kirschen (Prunus avium) unter Mithilfe von Mitgliedern
von Jugendorganisationen möglich erscheint.
Ein Bauantrag liegt bis heute jedoch noch nicht vor. Sofern dieser bei der Verwaltung bis zur nächsten Ausschusssitzung am 28.03.2006 eingeht, wird hierüber im Ausschuss berichtet.
Die geplante Gestaltung des Papsthügel gliedert sich in das Gesamtkonzept:
„Stille Erholung“ gut ein. Für das direkte Umfeld sollen Wiesenflächen vorgesehen werden, wobei vorstellbar ist, einen Weg ellipsenförmig um den Hügel herumzuführen. Standorte für einige Bänke sind an diesem Weg vorzusehen.
zu 3)
Zum Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen trägt die Verwaltung vor, dass
alle Zufahrten zum Marienfeld auf Kerpener Gebiet bereits mit Sperrpfosten
sowie im Bereich Götzenkirchen mit einer Schranke gegen unbefugtes Befahren abgesichert sind. Um ein Umfahren der Pfosten auszuschließen, werden
kurzfristig innerhalb der kommenden Woche noch einige Findlinge platziert.
Damit auch ein Befahren des Marienfeldes vom Gebiet der Stadt Frechen aus
zukünftig unterbleibt, wurden diesbezüglich bereits entsprechende Gespräche
mit der Stadt Frechen geführt.
Zur Niederschrift der 1. Arbeitskreissitzung bestehen keine Änderungswün-
sche.
Es wird nachgefragt, ob bereits geprüft wurde, inwieweit der Weg entlang der
Pferdepensionshaltung wieder geöffnet werden kann. Hierzu teilt die Verwaltung mit, dass der Eigentümer vertraglich dazu verpflichtet sei, den Weg im Bereich der städtischen Fläche für die Öffentlichkeit offen zu halten. Inwieweit auf
seiner Privatfläche eine Öffnung bewirkt werden kann, ist noch zu prüfen.
Des Weiteren wird seitens der Verwaltung mitgeteilt, dass es an der alten Burg
Mödrath seitens Dritter Überlegungen gäbe, einen Restaurationsbetrieb auf
dem Bahndamm zu errichten. Der Arbeitskreis steht diesen Überlegungen sehr
kritisch gegenüber, zumal sich der Bereich im Landschaftsschutz befindet. Des
Weiteren sind hier nicht nur technische, sondern auch logistische Probleme zu
sehen. Von daher bestand Einigkeit an der bisherigen Konzeption festzuhalten
und nichts zu provozieren, was der vom Ausschuss beschlossenen „Stillen Erholung“ widerspricht.
Abschließend wird festgelegt, dass die erarbeitete Nutzungskonzeption zum Marienfeld hinreichend bearbeitet wurde und nunmehr eine beschlussfähige Vorlage dem Fachausschuss
vorgelegt werden kann.
Höhne
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