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Beschlußtext (Bericht des NABU)

Daten

Kommune
Leopoldshöhe
Größe
1,1 MB
Datum
16.02.2017
Erstellt
17.02.17, 11:37
Aktualisiert
17.02.17, 11:37

Inhalt der Datei

NSG „Heipker See“ Erfassung der Brut- und Gastvögel 2015/16 NABU-Gruppe Leopoldshöhe Erstellung des Berichts NABU-Gruppe Leopoldshöhe (Hans Dudler, Ewald Thies) 1 1 EINLEITUNG ............................................................................................................ 3 2 DAS UNTERSUCHUNGSGEBIET............................................................................ 4 3 METHODIK ............................................................................................................... 5 4 ERGEBNISSE DER KARTIERUNGEN 2015/16 (INCL. LITERATURRECHERCHE) ... 6 4.1 Brutvögel ............................................................................................................................................................. 6 4.1.1 Informationen zu ausgewählten Brutvogelarten .............................................................................................. 7 4.1.2 Ehemalige Brutvögel im Bereich des NSG "„Heipker See“" ........................................................................ 12 4.2 Gast-, Zugvögel ................................................................................................................................................. 13 5 BEWERTUNG DER KARTIERERGEBNISSE UND PROGNOSE ......................... 16 6 LISTE DER BETEILIGTEN KARTIERER (BEOBACHTER)................................... 19 7 LITERATUR ............................................................................................................ 20 9 KARTENANHANG .................................................................................................. 20 2 1 Einleitung Das Naturschutzgebiet (NSG) „Heipker See“(LIP-019) wurde 1991 unter Schutz gestellt. Es gehört politisch zum Regierungsbezirk Detmold, Kreis Lippe, Gemeinde Leopoldshöhe. Das NSG „Heipker See“ ist rd. 25 ha groß. Als Schutzziele wurden gemäß Landschaftsgesetz § 20 u. a. die Erhaltung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten bestimmter wildlebender Pflanzen und Tiere, insbesondere die Erhaltung des durch Abgrabung entstandenen Stillgewässers mit unterschiedlich ausgeprägten Röhrichten, die Erhaltung von zusammenhängenden Nass- und Feuchtbrachen sowie Weiden- und Erlenbruchwäldern, definiert. Da im Bereich der unmittelbar angrenzenden ehemaligen „Hofstelle Höner“ weitergehende Nutzungsänderungen bzw. Umbauten geplant waren und sind, könnten sich auch Auswirkungen auf die eigentlichen Schutzgebietsflächen ergeben. Nachdem das vormalige „Haupthaus“ von der Gemeinde Leopoldshöhe angemietet wurde und seit 2015 als Flüchtlings-, bzw. Asylbewerberheim genutzt wird, sollen durch Umbaumaßnahmen an den weiteren noch bestehenden Gebäuden mehrere Wohneinheiten (= Eigentumswohnungen?) entstehen. Hinsichtlich dieser Begebenheiten und Umstände erfolgte im Auftrag der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Lippe eine Erfassung der Brut- sowie der Gastvögel (Durchzügler, Nahrungsgäste etc.) im NSG. Die Freilandbeobachtungen fanden von Oktober 2015 bis Oktober 2016 statt. Daran beteiligt waren vorrangig Mitglieder des Naturschutzbunds (NABU) Leopoldshöhe (→ 6). Ein Buchfink ♂ auf der Singwarte 3 2 Das Untersuchungsgebiet Es handelt sich bei dem NSG „Heipker See“ um eine ehemalige Sandabgrabung und Fließgewässer mit Feucht-Waldbereichen (Auwäldern) sowie offenen bis halboffenen Brachflächen bei Leopoldshöhe/Heipke. Der teils naturnah verlaufender „Heipker Bach“, welcher von Westen herkommend durch das NSG führt, wird im Westen von einem Komplex aus Auwald (HainmierenSchwarzerlenwald), einen mesophilen Hochwald mit eher uneinheitlicher Artenzusammensetzung (Rotbuchen-Mischwald mit Stiel-Eiche, Berg-Ahorn, Esche etc.) sowie einem temporären Kleingewässer begleitet. In seinem Mündungsbereich in die Werre im Osten stockt ebenfalls Auwald. Ein verlandeter Altarm südlich der Kläranlage wird ebenso zum größten Teil von ErlenAuwald bestanden. Das Abgrabungsgewässer, der eigentliche „Heipker See“ mit 2 Inseln, ist ringsum am Ufer mit mehr oder weniger dichtem Weiden- und Erlengehölz, stellenweise auch Schlehengebüsch bewachsen. Örtlich sind den Gehölzen schmale Röhrichte, bestehend aus Schilf, vorgelagert. Mehr oder weniger offene, brachliegende frische Gräser- und Krautfluren, die zum See hin lokal auch durch Feuchtvegetation (u. a. Flutrasen, Großseggenrieder) gekennzeichnet sind, finden sich im Süden und Südwesten des Gebietes. Allerdings nimmt seit längerer Zeit in diesen Bereichen die Gehölzsukzession immer größere Ausmaße an, so dass hier abschnittsweise bereits Vorwaldstadien entstanden sind. Eine größtenteils durchgewachsene Hecke sowie ein mit Schwarzerlen gesäumter Vorfluter bilden hier die NSG-Grenze zu angrenzenden Ackerflächen. Im Norden liegt eine weitere Brachfläche, die vormals von Grünlandarten dominiert wurde. Aktuell ist diese aber nahezu flächendeckend verwaldet (Salweiden, Schwarzerlen etc.). Wacholderdrossel 4 3 Methodik Die Erfassung der Brutreviere erfolgte im Jahr 2016 in den Monaten März - Juli. In den einzelnen Teilgebieten (TG / → Karte 1) wurden von den jeweiligen Kartierern unterschiedlich viele Kontrollgänge, entsprechend der Vorgaben zur Methodik (Biodiversitätsmonitoring NRW Ökologische Flächenstichprobe „ÖFS“ - Brutvogelkartierung – Arbeitsanleitung) jedoch mindestens 6 Beobachtungsgänge durchgeführt. Die Kartierung und die Auswertung der Tagesaufzeichnungen orientierten sich im Wesentlichen an diesen Richtlinien der Revierkartierungsmethode. Schwierig zu ermittelnde Arten wurden in speziellen Einzelbeobachtungen erfasst (→ Tabellen 1, 3, 4, 6, 7). Des Weiteren wurden ganzjährig bei der Begehung des Gebietes gezielt alle Beobachtungen von Gastvögeln und Durchzüglern registriert (→ Tabellen 1, 5, 8). Karte 1 Die Aufteilung des Untersuchungsgebiets (UG) NSG „Heipker See“ in 4 Teilgebiete (TG 1 – 4) im Kartierzeitraum 2015/16. [Kartengrundlage: LANUV Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel – © Geobasis NRW 2013, © GeoBasis-DE / BKG 2013] 5 Die vermehrt in Teilgebiet 3 durchgeführten Tagesbeobachtungen erklären sich dadurch, dass der hier verantwortlich tätige Kartierer (Thomas Garczorz) regelmäßig, mitunter mehrmals wöchentlich, seine Heidschnucken, die 2016 im NSG zur Biotoppflege eingesetzt wurden, kontrollierte. Somit war er überdurchschnittlich oft im Untersuchungsgebiet. 4 Ergebnisse der Kartierungen 2015/16 (incl. Literaturrecherche) Die Darstellung der Ergebnisse der Kartierungen zu den Vorkommen der Brut- und Gastvögel im Gebiet des NSG „Heipker See“ erfolgt im Anhang als MICROSOFT OFFICE EXCEL-ARBEITSBLATT (.XLSX). Tabelle 1 = Gesamtliste Vögel (Liste aller nachgewiesenen Vogelarten im UG) Tabelle 2 Tabelle 3 Tabelle 4 Tabelle 5 = = = = Tabelle 6 = Tabelle 7 = Tabelle 8 = Gesamtliste der Brutvögel (BV) TG1-ET-HM (Teilgebiet 1 – Ewald Thies, Heidrun Mühlberger) TG2-HD (Teilgebiet 2 – Hans Dudler) TG3-TG (Teilgebiet 3 – Thomas Garczorz / Beobachtungen außerhalb Brutzeit) TG3-TG (Teilgebiet 3 – Thomas Garczorz / Brutreviere) TG4-DP (Teilgebiet 4 – Dieter Pieper) NABU-Begehungen (Beobachtungen von NABU-Gruppen) In den Tabellen erfolgen für jede der aufgelisteten Arten u. a. Angaben zur landesweiten bzw. regionalen Gefährdung (Rote Listen), zum Schutzstatus, zum Status im Beobachtungsgebiet (Brut-, Gastvogel etc.), hinsichtlich ihrer Brutreviere und zusätzliche, weitergehende Bemerkungen. Die genaue Beschreibung dazu findet sich im Anhang in der Tabelle 9 (Legende/Zeichenerklärung) als MICROSOFT OFFICE WORD 97-2003 DOKUMENT. 4.1 Brutvögel Insgesamt wurden 46 Brutvogelarten festgestellt. Diese verteilen sich zusammengerechnet auf insgesamt 271 Brutreviere. Davon werden 4 Arten (Feldschwirl, Feldsperling, Kuckuck und Nachtigall) in der Roten Liste für Nordrhein-Westfalen in der Kategorie 3 (gefährdet) geführt. Weitere 6 Arten (Bachstelze, Fitis, Gelbspötter, Gimpel, Goldammer, Star) stehen auf der Vorwarnliste zur Roten Liste. Häufigster Brutvogel im Gebiet war im aktuellen Beobachtungsjahr die Mönchsgrasmücke mit 18 Brutrevieren bzw. Brutpaaren. Auf 16 Brutreviere kamen Buchfink und Zilpzalp, 15 Brutpaare wurden von Amsel, Zaunkönig sowie Ringeltaube gezählt. Letztere dürfte vor allem aber im Bereich der Werre noch wesentlich zahlreicher brüten. Jeweils nur ein Brutrevier bzw. -vorkommen im UG konnten dagegen Feldschwirl, Haubentaucher, Hohltaube, Kuckuck, Nachtigall und Nilgans zugeordnet werden. 6 Bei weiteren Arten wie z. B. Distelfink, Gebirgsbachstelze, Grauschnäpper und manchen Greifvögeln wie etwa dem Habicht, besteht durchaus begründeter Brutverdacht innerhalb des Untersuchungsgebiets. Eine Bestätigung dafür steht indessen noch aus. Heckenbraunelle im dichten Gezweig 4.1.1 Informationen zu ausgewählten Brutvogelarten Bachstelze Entsprechend des landesweit zu beobachtenden Trends hinsichtlich der regressiven Bestandsentwicklung bei der Bachstelze nimmt auch im UG die Anzahl der Brutreviere im Vergleich zu früheren Zeiten (u. a. Aufzeichnungen KAMPHENKEL) immer mehr ab. Neben den Veränderungen in der Vegetationsausstattung dürfte ein weiterer Hauptgrund die zunehmende Verarmung der Insektenfauna sein. Eisvogel Der Eisvogel hat zurzeit in Westfalen eine Bestandsgröße erreicht, die vermutlich in den letzten 30 Jahren zu keiner Zeit auch nur annähernd so groß war. Wie zahlreiche Bruten und vielerorts registrierte Beobachtungen belegen, sind derzeit offenbar fast alle Lebensräume, die sich als besiedelbar erweisen, auch tatsächlich besetzt. Auch im Untersuchungsgebiet entlang der Werre 7 dürften im Kartierzeitraum 2016 wenigstens 2 Brutreviere besetzt gewesen sein. In früheren Jahren brüteten Eisvögel auch an den Steilufern der kleineren Insel im „„Heipker See““. Feldschwirl Der Feldschwirl ist ein relativ unscheinbarer Singvogel. Charakteristisch dagegen stellt sich sein Gesang dar, der, ein lang anhaltendes, recht hochfrequentes Schwirren oder Zirpen, durchaus an den Gesang von Laubheuschrecken, wie den vom Großen Heupferd (Tettigonia viridissima), erinnert. Als Nahrung werden kleine bis mittelgroße Insekten bevorzugt. Hauptlebensräume sind gebüschreiche Extensivgrünländereien, wie etwa Magerrasen, grasige Heiden und Feuchtwiesen mit Brachestadien. Auch in Röhrichtbeständen und nicht zu kleinflächigen Schneisen sowie Lichtungen wird die Art angetroffen. Auch beim Feldschwirl sind landesweit starke Bestandrückgänge zu verzeichnen. Das Vorkommen im UG verdient deshalb besondere Beachtung. Gelbspötter In länger zurückliegender Zeit war der Gelbspötter weit verbreitet und gebietsweise sehr häufig anzutreffen. In reich ausgestatteten Gärten, Parks und Obstanlagen sowie im halboffenen Gelände mit Gebüsch- und Heckenstrukturen fand die Art adäquate Lebensräume. Alte Quellenangaben bezeichnen den Gelbspötter („Gartenspötter“) als Charaktervogel der Dorfgärten und Obstwiesen. Ungefähr seit den 1960/70er Jahren nehmen seine Bestände kontinuierlich ab. Am 28.5.2016 beobachtete H. Mühlberger im Bereich von TG1 ca. 25 Exemplare. Grünspecht auf der Suche nach Rasenameisen 8 Grün-/Grauspecht (Picus canus x Picus viridis) Eine ornithologische Besonderheit findet sich bei den im UG zu beobachtenden Spechten. Am 1.4.2013 fiel dem NABU-Mitglied Dennis Wolter ein „merkwürdiger“ Grünspecht (♂) auf, der nicht wenige Ähnlichkeiten mit einem Grauspecht aufwies! D. Wolter gelang es, einen Fotobeleg zu erstellen. Dann, im folgenden Jahr am 12.4.2014, tauchte wieder dieses markante Tier („intensiv rufend und trommelnd in Buchen“) auf und konnte von dem Beobachter J. Heimann fotografiert werden. Das Bild wurde dann den Experten PETER SÜDBECK und CHRISTOPH MONING zur Begutachtung vorgelegt. Sie bestimmten diesen Specht als Hybrid(form) von Grün- und Grauspecht (Picus viridis x Picus canus). Diese Beobachtung stellte einen Erstnachweis für den Kreis Lippe dar! Im Jahr 2015, im Zeitraum vom 18. – 22.3., wurde der Hybrid-Specht wiederum von J. Heimann „rufend und trommelnd“ im NSG „Heipker See“ angetroffen. Auch im aktuellen Jahr 2016 gelang J. Heimann der Wiederfund! Somit, ab dem Erstfund von D. Wolter 2013, wird dieses Tier bereits im 4. Jahr hier festgestellt! Hohltaube Als Baumhöhlenbrüter findet diese Taubenart im UG eher suboptimale Bedingungen vor. Durch das Anbringen von entsprechenden künstlichen Nisthilfen (Holzbetonnistkästen) könnten weitere Brutansiedlungen im Schutzgebiet ermöglicht werden. Kanadagänse 9 Kanadagans Kanadagänse sind ursprünglich Brutvögel im östlichen Nordamerika. In Europa wurde die Art bereits im 17. Jahrhundert eingeführt. Aus Deutschland sind die ersten Bruten schon ab etwa 1990 bekannt geworden. In Nordrhein-Westfalen kommt diese Gänseart inzwischen weit verbreitet vor. In manchen Regionen, wie z. B. an Rhein und Ruhr (z. B. bei Mülheim), im Mindener Land oder dem Münsterland, nehmen sie lokal schon überhand und verursachen diverse Schäden an der Vegetation. Vielerorts leben Kanadagänse in Koexistenz mit Graugänsen. Auch wurde schon eine Hybridisierung zwischen Kanada- und Graugans, so im NSG „Steinhorster Becken“ (1992), beobachtet. Im Kreis Lippe wird die Art vorrangig als Durchzügler und Wintergast angetroffen, wohingegen Bruten noch mehr oder weniger die Ausnahme bilden (→ Ornithol. Sammelber. 2015). Im UG kann aktuell von 2 Brutpaaren ausgegangen werden. Kuckuck Kuckucke sind typische Langstreckenzieher, denen es in unseren Breiten im Herbst und Winter an der bevorzugten Insektennahrung fehlt. Die Überwinterungsgebiete liegen zum größten Teil südlich des Äquators. Ein Prozentsatz der Kuckucke zieht nur bis nach Westafrika. Die Vögel verlassen Mitteleuropa bereits ab Anfang August und kehren im Regelfall im Folgejahr ab Mitte/Ende April zurück. Kuckucke sind vielschichtigen Gefahren ausgesetzt. Wenn die Zahl von spezifischen Wirtsvogelarten zurückgeht, wirkt sich das auch auf den Kuckuck aus. Darüber hinaus hat das Nahrungsangebot signifikante Bedeutung. Dieses hat sich vor allem in der Agrarlandschaft massiv verschlechtert. Neben anderen Großinsekten bevorzugen Kuckucke (behaarte) Raupen von Schmetterlingen, u. a. auch von Prozessionsspinnern (Thaumetopoea) und Wollraupenspinnern (Lasiocampidae). Wie viele andere fallen auch diese Insekten jedoch immer mehr der landwirtschaftlichen Intensivierung durch den Einsatz von Insektiziden und Herbiziden sowie der Überdüngung zum Opfer. Im Gebiet des „Heipker Sees“ wird der Kuckuck noch regelmäßig in (fast) jedem Jahr angetroffen. Über die Wirtsvogelarten im UG kann derzeit nur gemutmaßt werden. Nachtigall Nachtigallen bevorzugen Lebensräume mit ausgeprägter Strauch- und Krautschicht, so etwa unterholzreiche Auenwälder entlang von Fließgewässern oder um Seen und größere Teiche. Neben Mischwäldern findet sie sich auch in der Kulturlandschaft in Parks, Gärten oder auf Friedhöfen, sofern diese über eine heterogene Biotopausstattung verfügen. Seit längerer Zeit kommt es bei der Nachtigall zu einem permanenten Bestandsrückgang, der wohl sehr unterschiedliche Gründe hat. Einer der Hauptursachen dürfte (wie so oft) die fortschreitende Zerstörung der Lebensräume (Abholzungen, Flurbereinigungen, Entwässerungsmaßnahmen, Hochwasserschutz etc.) sein. Nicht außer Acht gelassen werden dürfen in diesem Zusammenhang auch die zu beobachtenden Auswirkungen einer sich anbahnenden Klimaverände10 rung. Auch die Zunahme der sogenannten natürlichen Feinde wie z. B. der Rabenvögel, Marder, Füchse und auch Wildschweine (!) sind der Populationsentwicklung der Nachtigall nicht unbedingt zuträglich. Auch wildernde Katzen und neuerdings verstärkt Waschbären vermehren das Prädatorenspektrum für diesen Bodenbrüter. In früheren Zeiten, noch bis in die 1980er Jahre, war die Nachtigall im UG ein regelmäßig und nicht selten anzutreffender Brutvogel. Die Bestände gingen dann schließlich komplett zurück und längere Zeit fehlte sie danach ganz. Im aktuellen Kartierzeitraum konnte wieder ein Brutrevier bestätigt werden. Nilgans Die Nilganspopulation in Deutschland ist im Wesentlichen auf die Ansiedlung von sogenannten „Gefangenschaftsflüchtlingen“ zurückzuführen. Auch im Kreisgebiet Lippe kann die Art nahezu überall beobachtet werden. Auch Bruten werden immer zahlreicher aus den verschiedenen Gebietsteilen gemeldet. Im Bereich des „Heipker Sees“ dürfte sich dieses Neozoon mittlerweile etabliert haben. Mit einer Zunahme der Bruten ist deshalb in den kommenden Jahren zu rechnen. Schwanzmeise beim Nestbau 11 4.1.2 Ehemalige Brutvögel im Bereich des NSG „„Heipker See“” Nachfolgend wird auf vormals im UG brütende Vogelarten hingewiesen. Diese Angaben beziehen sich mehrheitlich auf die dokumentierten Beobachtungen und Aufzeichnungen von KAMPHENKEL, eines ehemaligen ornithologischen Naturbeobachters aus Leopoldshöhe/Asemissen. Baumpieper In den 1980er und noch vereinzelt in den 1990er Jahren wurde der Baumpieper regelmäßig beim Reviergesang angetroffen. Mit Aufgabe der Abgrabungstätigkeiten und der damit verbundenen Veränderung der floristischen Ausstattung, bzw. Vegetation, verschwand auch der Baumpieper aus dem Gebiet. Girlitz Bis Mitte der 1990er Jahre regelmäßiger Brutvogel im UG. Für diese Art der Finkenvögel, die überwiegend heterogen ausgestattete Biotope im offenen bis halboffenen Gelände bevorzugt, finden sich im NSG „Heipker See“ noch geeignete Habitatstrukturen, so dass mit einer Wiederkehr durchaus gerechnet werden kann. Grauammer Bis in die 1980er Jahre trat die Grauammer vereinzelt im Bereich des „Heipker Sees“ auf. Die Aufzeichnungen von KAMPHENKEL belegen zwar mehrheitlich Beobachtungen zur Zugzeit, doch jahrweise kann mindestens von einem Brutverdacht, bzw. -versuch ausgegangen werden. Die derzeitigen Vegetationsstrukturen im Gebiet genügen nicht den Lebensraumansprüchen der Art. Neuntöter, Schwarzkehlchen Beide Arten brüteten im Untersuchungsjahr 2016 südlich des NSG im Bereich der Bodendeponie (T. Garczorz; → Tabelle 1). Mit einem Auftauchen im eigentlichen UG kann jederzeit gerechnet werden, zumal der Neuntöter in den vergangenen Jahren dort wiederholt als Brutvogel nachgewiesen werden konnte. Pirol Auch der Pirol wurde mehrfach 1980 und in den Folgejahren dokumentiert. Auch noch nach 1990 kam es zu Einzelbeobachtungen. Vom Lebensraum her könnte dieser Langstreckenzieher durchaus im UG erwartet werden. Uferschwalbe Zu Zeiten der Abgrabungsaktivitäten bestand eine Uferschwalbenkolonie im Gebiet. Auch noch in den ersten Jahren nach der Stilllegung, als am „Heipker See“ rege Angeltätigkeit herrschte, brüteten Uferschwalben. Die sich dann immer schneller verändernden Gewässerrandstrukturen 12 (Verbuschung, Verbaumung) trugen dann dazu bei, dass die Art verschwand. Mit einer Wiederkehr als Brutvogel ist nach derzeitigem Stand der Dinge nicht zu rechnen. Fasanenmännchen im Grünland 4.2 Gast-, Zugvögel Als Gast- und Zugvögel werden hier die mehr oder weniger regelmäßig auftretenden Arten eingestuft, die im Untersuchungsgebiet auf Nahrungssuche gehen, ruhen oder rasten und/oder zur Zugzeit (Winter-, Sommergäste) angetroffen werden. Auch Einzelbeobachtungen fallen unter diese Rubrik. Als Nahrungshabitat dient das NSG „Heipker See“ neben den öfter auftauchenden Greifvögeln wie Rotmilan, Mäusebussard, Habicht, Sperber sowie Turmfalke, regelmäßig auch den schnell fliegenden Insektenjägern Rauch-, Mehl-, Uferschwalbe und Mauersegler. Weiterhin „eifrige“ Besucher sind Grau- und Silberreiher, letzterer vorwiegend im Winterhalbjahr. Fast stets, d. h. ganzjährig, kann man im Umfeld des „Heipker Sees“ mehrere Graureiher antreffen, die auf der Suche nach Fischen, Amphibien oder Mäusen sind. Im Winter sind auch oft mehr oder minder individuenreiche Saatkrähenschwärme im Gelände zu beobachten. 13 Kiebitz Der seit mehreren Jahren Besorgnis erregende Bestandsrückgang des Kiebitzes hält weiter an. Ein Hauptgrund dafür ist in den hohen Verlusten als Folge moderner landwirtschaftlicher Arbeitsmethoden auf Grünland und Ackerflächen zu sehen. Auf den südlich des UG gelegenen Feldern, wo derzeit auch die Bodendeponie an der Schackenburger Straße langsam an Ausmaß zunimmt, konnten in zurück liegenden Zeiten alljährlich mehrere Kiebitzbruten verzeichnet werden. Aktuell sieht es hier weniger positiv für diese charakteristische Wiesenvogelart aus. Obwohl noch vereinzelte Brutversuche unternommen werden, scheint das endgültige Verschwinden vor Ort nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Diese negativen Eindrücke, bzw. düsteren Zukunftsprognosen, die entstehen, wenn man die permanenten Brutrevierrückgänge registrieren muss, können manchmal etwas verwischt werden, wenn im Winter Schwärme von 80 oder mehr Exemplaren über die umliegenden Felder streichen. Die Brutproblematik hingegen bleibt von diesem Umstand unberührt! Ein männliches Rebhuhn in der Feldflur Kormoran Eine Vogelart, die sich, seitdem vor längerer Zeit konsequente (strenge) Schutzmaßnahmen konsequent umgesetzt wurden, stetig in Mitteleuropa vermehrte, ist der Kormoran. War dieser ele14 gante Fischjäger in früheren Zeiten nur äußerst selten einmal in unserer Gegend zu beobachten, so ist sein Anblick heutzutage, jedenfalls in den entsprechenden Lebensräumen, an Flüssen und Seen, eher zur Normalität geworden. Auch am „Heipker See“ hat sich dieser Vogel aus der Ordnung der Ruderfüßer (Pelecaniformes) mittlerweile etabliert. So finden sich speziell auf den Inseln im See täglich Kormorane ein, um dort zu rasten und die Nacht zu verbringen. Dabei konnten in den letzten Jahren an manchen Tagen schon wiederholt um die 100 Exemplare gezählt werden (→ Tabelle 8 /Beob. von K. Lange). Da der Kormoran inzwischen in gewissen Kreisen (Fischerei, Jagd) zu einer „Problemart“ hochstilisiert wurde, die in Deutschland zur Hauptgefahr für die Fischbestände geworden sei, steht auch im Bereich des NSG „Heipker See“ zu befürchten, dass die lippeweit wohl drittgrößte Rastkolonie, durch eine Bejagung dezimiert werden könnte. In diesem Zusammenhang muss erwähnt werden, dass im „Heipker See“ durchaus noch Fische, auch Jungfische und Fischbrut angetroffen werden. An vielen Stellen sogar in großer Zahl! Rohrammer Die Rohrammer wurde nur einmal im April 2016 (→ Tabellen 1, 5) beobachtet. Auch für diese Art finden sich an verschiedenen Stellen, besonders am Seeufer, geeignete Habitatstrukturen. Durch geeignete Pflegemaßnahmen, z. B. Entwicklung der Schilfröhrichte durch Zurückdrängen von Gehölzaufwuchs, ließen sich diese noch erheblich optimieren. Schafstelze Nicht zuletzt auch auf Grund von großflächigen Grünlandumbrüchen oder Rekultivierungen von langjährigen Brachflächen in weiten Bereichen der Region hat die Schafstelze in jüngerer Zeit zahlreiche ehemals besiedelte Brutplätze verlassen. Dazu kommt noch eine fortschreitende Gehölzsukzession (Verbaumung, -buschung) auf Grünlandflächen, wo, aus welchen Gründen auch immer, eine extensive Bewirtschaftung bzw. Pflege nicht mehr gewährleistet werden kann. Im UG konnte die hier schon in den Vorjahren sporadisch als Brutvogel registrierte Wiesenvogelart im Beobachtungszeitraum nur ganz vereinzelt beobachtet werden. Wiesenpieper Während der Zugphasen im Winter 2015/16 konnte der Wiesenpieper im Bereich des UG selten bis vereinzelt angetroffen werden (→ Tabellen 1, 5). Auch bei dieser Art sollte in Zukunft darauf geachtet werden, ob eine Brutansiedlung im Bereich des „Heipker Sees“ erfolgt. Derzeit gibt es in Lippe nördl. des Teutoburger Waldes wohl keine Brutreviere (→ Ornithol. Sammelber. 2015). Zwergtaucher In Winterhalbjahren fanden sich am „Heipker See“ unregelmäßig auch Zwergtaucher ein. So auch im Herbst/Winter 2015/16, als beispielsweise am 1.11.2015 gleich 3 Exemplare angetroffen wurden. D. Wolter beobachtete am 3.4.2016 auf dem See 1 laut rufendes Tier. Dies ist insofern 15 interessant, als dass hier möglicherweise der Versuch einer Ansiedlung (Brutversuch) erfolgte. Das laute Rufen des Zwergtauchers könnte durchaus als Verhaltensmuster einer beginnenden Balz interpretiert werden. Dies ist jedoch bloße Spekulation. Entsprechend der Lebensraumvoraussetzungen für diese Art erscheint es aber nicht ausgeschlossen zu sein, dass in Zukunft am „Heipker See“ eine Brutansiedlung erfolgen könnte. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass speziell die ufernahen Bereiche des Sees möglichst störungsfrei gehalten werden. Neben den mehr oder weniger regelmäßig und jahrweise nicht selten zu beobachtenden Gastvögeln konnten im UG in den letzten Jahren auch zahlreiche Zugvögel nachgewiesen werden. Darunter Arten, die nur sehr selten in unseren Breiten auftauchen. Auch landesweit hochgradig bestandsgefährdete Taxa, wie etwa Bekassine, Braunkehlchen, Gartenrotschwanz, Steinschmätzer und Wachtelkönig wurden teilweise in Anzahl notiert. Daneben nutzten mehrere Entenarten, die in Nordrhein-Westfalen teilweise vom Aussterben bedroht sind, den „Heipker See“ mitunter längerfristig zur Rast, so Knäkente, Krickente, Tafelente und Löffelente. Nach Angaben der Biologischen Station Lippe (M. Füller, H. Sonnenburg) erfolgte im Jahr 2003 eine erfolgreiche Brut der Löffelente am „„Heipker See““! Auch die hochnordischen Pfeifente und Tundrasaatgans fanden sich als Wintergäste ein. Im März und April 2013 gelangten sogar die sehr bemerkenswerten Zwergsäger zur Beobachtung (Garczorz, Wolter; → Tabellen 1, 2b). Weitere Limicolen wie z. B. Bekassine und Waldwasserläufer konnten ebenso schon im UG nachgewiesen werden, wie auch nur ganz sporadisch auftauchende Greife, wie Fischadler oder Merlin. 5 Bewertung der Kartierergebnisse und Prognose Die Brutvogelgemeinschaft im NSG „Heipker See“ mit den aktuell 46 festgestellten Taxa (→ 4.1), was im Vergleich zu den dauerhaft ca. 180 in NRW brütenden Vögeln (→ Brutvogelatlas NRW 2013) immerhin rd. 25 % ausmacht, besteht zum größten Teil aus Arten, die den Spektren der Laub- und Mischwälder, Vorwaldstadien, Gebüsch- und Heckenfluren sowie dem unmittelbaren anthropogen beeinflussten Umfeld, Parkanlagen und Gärten, zugordnet werden können. Neben den Enten, Gänsen und der Bläßralle finden sich kaum typische Vertreter von Gewässerbiotopen (Röhrichte, Seggenrieder), wenn man vom Eisvogel einmal absieht. Arten der offenen Feldflur und typische „Wiesenvögel“, wie Kiebitz, Schafstelze, Wachtel, Wiesenpieper oder Wachtelkönig treten zwar mitunter als Durchzügler oder Nahrungsgast (→ Tabelle 1), jedoch nicht als Brutvogel im Untersuchungsgebiet auf. So finden sich dagegen mit Amsel, Kohl- und Blaumeise, Buchfink, Grünfink sowie Elster und Rabenkrähe relativ „opportunistische“ Vögel, welche in den unterschiedlichsten Lebensräumen in NRW anzutreffen sind, auch und gerade im direkten Umfeld des Menschen in Ortschaften. Typische Bewohner von Laub- und Mischwaldungen sowie Parkanlagen und Gärten sind Singdrossel, Misteldrossel, Rotkehlchen, Zilpzalp, Fitis, Kleiber, Sumpfmeise, Schwanzmeise, 16 Mönchsgrasmücke, Gartenbaumläufer, Zaunkönig, Gimpel, Eichelhäher, Grün- und Buntspecht, Ringel- und Hohltaube. Sie kommen im UG in teilweise erfreulicher Zahl vor. Auch die Nachtigall ließe sich hier einordnen, jedoch stellt sie differenziertere Habitatansprüche, etwa bezüglich der Biotopausstattung und des Nahrungsangebots. So werden die Nachtigallen noch am ehesten in strukturreichen Au- und Feuchtwäldern angetroffen. Prädestinierte Besiedler von Hecken- und Gebüschstrukturen (auch Waldmänteln), vorwiegend des offenen bis halboffenen Geländes, sind z. B. Feldschwirl, Feldsperling, Goldammer, Gartenund Dorngrasmücke sowie Gelbspötter. Auch der Kuckuck wird noch am zahlreichsten in derartigen Lebensräumen beobachtet. Das insgesamt im Vergleich zu ähnlichen Biotopen doch überdurchschnittlich hohe Brutvogelvorkommen mit u. a. Feldschwirl, Feldsperling, Kuckuck und Nachtigall, die in der aktuellen Roten Liste für Nordrhein-Westfalen in der Kategorie 3 (gefährdet) geführt werden, verleiht dem Gebiet eine regionale Bedeutung als Brutgebiet. Als Lebensraum für Gastvögel (Nahrungsgäste und Durchzügler) hat das NSG „Heipker See“ ebenso eine hohe Bedeutung für die Region, zumal für den Bereich Westlippe im weiteren Umfeld der Großstadt Bielefeld (→ Tabellen 1, 2a, 2b). Dies belegen Beobachtungen verschiedener Vogelarten der „Roten Liste“, der „Vorwarnliste“ oder der Liste für „gefährdete Durchzügler“, etwa Bekassine, Braunkehlchen, Steinschmätzer, Knäkente, Pfeifente, Zwergtaucher oder Zwergsäger. Die durchgeführte Brut- und Gastvogelkartierung unterstreicht, zumindest aus ornithologischer Sicht, die hohe Bedeutung des NSG „Heipker See“ für den Arten- und Biotopschutz. Es gilt auch in Zukunft darauf zu achten, dass die bestehenden Schutzgebietsgrenzen, besonders im unmittelbaren Umfeld, nicht durch Bauvorhaben (wie derzeit bei der Hofstelle Höner geplant und begonnen!) tangiert und somit das Schutzgebiet, bzw. dessen Naturausstattung, beeinträchtigt wird. Vielmehr sollte durch geeignete Maßnahmen langfristig sichergestellt werden, dass sich keine neuen „Störpotentiale“, etwa durch Betretungen, Angel- oder andere Freizeitaktivitäten ergeben. Durch die möglicherweise geplante Neuanlage von Infrastruktur (Zufahrten, Wege, Parkplätze etc.) sollten die Naturschutzgebietsgrenzen, aber auch die sich nördlich anschließenden Kompensationsflächen (→ Karte 1, nördl. TG 2), ausgenommen bleiben. Diese bilden einen wichtigen „Puffer“ zu den weiter entfernten Ackerflächen und Verkehrswegen (L 751). Südlich des NSG „Heipker See“ sollte mittel- bis langfristig, nachdem die Beschickung der Bodendeponie beendet wurde, eine Verbindung mit den dort zu renaturierenden Flächen angestrebt werden. Vorher muss aber durch den Betreiber gewährleistet werden, dass bei den Erdarbeiten die auftretenden Immissionen (besonders Staub) daran gehindert werden, in das NSG abzudriften (= Gewässerbeeinträchtigungen!). Zur Optimierung der Biotopstrukturen der halboffenen bis offenen Teilgebiete im Süd- und Südwestteil des NSG (TG 3) wird seit einiger Zeit eine parzellenartige Beweidung mit Heidschnucken durchgeführt. Diese zeigt bereits zum jetzigen Zeitpunkt positive Aspekte. Durch das Zurückdrängen von Hochstauden, Brombeergestrüpp und Gehölzsukzessionsstadien ergeben sich 17 günstige Effekte für die Grünlandstruktur. So treten neuerdings abschnittsweise wieder vermehrt Blütenpflanzen auf und auch Wiesenameisen finden wieder verbesserte Lebensbedingungen vor. Durch die Entwicklung von (Solitär-)Dorngebüschen (z. B. Schlehe, Weißdorn, Hundsrose) im beweideten Grünland entstehen Lebensraumstrukturen für u. a. Wiesenpieper, Baumpieper, Schafstelze, Schwarzkehlchen und Neuntöter. Nach Möglichkeit sollten die Offenlandpflegemaßnahmen noch erheblich ausgedehnt werden, um die ökologische Wertigkeit und Vielfalt der Naturausstattung des Schutzgebiets nachhaltig und langfristig zu sichern. Heidschnucken bei der „Biotoppflege“ in TG3 18 6 Liste der beteiligten Kartierer (Beobachter) Nachfolgend aufgeführte Personen aus der NABU-Gruppe Leopoldshöhe nahmen an den Erhebungen 2015/16 im Bereich des NSG „Heipker See“ teil: - Hans Dudler Thomas Garczorz Klaus Lange Heidrun Mühlberger Dieter Pieper Ewald Thies Dennis Wolter Weitere Beobachtungsdaten bzw. Meldungen steuerten EDDA AFFELDT, HEIDRUN BODE, DIRK EGER, NORMA EGER, EWALD KÜSTER, CHRISTIANE PFEIFER, MANFRED POTTHAST, NADIA POTTHAST und RENATE SCHWANKE bei. Alle Fotos © Ewald Thies – NABU-Gruppe Leopoldshöhe 2016 Rotkehlchen 19 7 Literatur GRÜNEBERG, C., S. R. SUDMANN SOWIE J. WEISS, M. JÖBGES, H. KÖNIG, V. LASKE, M. SCHMITZ & A. SKIBBE (2012): Die Brutvögel Nordrhein-Westfalens, NWO & LANUV (Hrsg.), LWL-Museum für Naturkunde, Münster. 480 S. KAMPHENKEL, K. (1997): Ornithologische Beobachtungen im Bereich Leopoldshöhe (Asemissen, Greste, Krentrup, Heipke u. Umg.) 1980 – 1997. [nicht veröff. Ber.] SONNENBURG, H., M. FÜLLER & C. STOLZ (2010-2015): Ornithologische Sammelberichte 20102015, Kr. Lippe; Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Lippe c./o. Biologische Station Lippe, Schieder-Schwalenberg. SUDMANN, S. R., C. GRÜNEBERG, A. HEGEMANN, F. HERHAUS, J. MÖLLE, K. NOTTMEYERLINDEN, W. SCHUBERT, W. VON DEWITZ, M. JÖBGES & J. WEISS (2009): Rote Liste der gefährdeten Brutvogelarten Nordrhein-Westfalens 5. Fassung – gekürzte Online-Version. NWO & LANUV (Hrsg.). [http://www.nw-ornithologen.de/downloads/ projects/project_2_RL_Tabelle_Homepage.pdf] SÜDBECK, P., H. ANDRETZKE, S. FSICHER, K. GEDEON, T. SCHIKORE, K. SCHRÖDER & C. SUDFELDT (HRSG.) (2005): Methodenstandards zur Erfassung der Brutvögel Deutschlands. Radolfzell. VERBÜCHELN, G. ET AL. (1995): Rote Liste der Pflanzengesellschaften in Nordrhein-Westfalen. Schriftenr. LÖBF NRW, Band 5, 318 S., Recklinghausen. 8 Kartenanhang Vogelliste-Höner15-16 [Microsoft Office Excel-Arbeitsblatt (.xlsx)] Tabelle9-Legende [Microsoft Office Word 97 - 2003-Dokument (.doc)] 20