Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
8,5 MB
Datum
19.03.2015
Erstellt
25.03.15, 21:15
Aktualisiert
25.03.15, 21:15
Stichworte
Inhalt der Datei
19
969
9 ‐
20
014
4
Zaahleen, D
Date
en, F
Fakten
gsberrichtt
Verrwalltung
45
5 Jahrre
Gem
meind
de Leo
opold
dshöh
he
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
in Ihren Händen halten Sie die mittlerweile fünfte Auflage der Broschüre „Zahlen, Daten, Fakten“ über Leopoldshöhe. Unsere Gemeinde besteht nunmehr seit 45 Jahren; die wesentliche
Entwicklung der Kommune ist in diesem Verwaltungsbericht auf über 100 Seiten komprimiert
zusammengefasst. Sie finden alle statistischen Zahlen über Personal, Haushalt, Steuern,
Bevölkerungsstruktur, bauliche Entwicklungen usw. bis zum Jahresende 2014 aktualisiert.
Trotz einer immer angespannteren Finanzlage hat sich in Leopoldshöhe in den vergangenen
5 Jahren allerhand getan, wodurch sich unsere Gemeinde zu einem attraktiven Wohnort für
Menschen aller Lebensbereiche weiterentwickelt hat. Neben der Ausweisung neuer Baugebiete wurden bzw. werden zusätzliche Seniorenwohnanlagen geschaffen, die sich ja bekanntermaßen einer immer größer werdenden Beliebtheit erfreuen. Für die Kleinsten unserer Gesellschaft stehen inzwischen Kindergartenplätze in ausreichender Anzahl zur Verfügung.
Und auch im Freizeitbereich hat sich einiges getan. So wurde für die Sportler ein neuer
Kunstrasenplatz geschaffen, in Leopoldshöhe, Asemissen und Bexterhagen können neue
bzw. sanierte Vereinsheime genutzt werden, am Schul- und Sportzentrum ist eine BMXBahn errichtet worden und ein Mehrgenerationenspielplatz wurde in Greste in Betrieb genommen. Im Bereich des Schulzentrums konnte nach 1 ½-jähriger Bauzeit das multifunktionale Aula-/ Mensagebäude fertiggestellt werden, die 3-fach-Sporthalle wurde energetisch
saniert und das Schulhofgelände der Felix-Fechenbach-Gesamtschule umgestaltet. Zudem
erfolgte der Umbau der Feuerwache, es wurden mehrere –zum Teil langersehnte- Radwege
gebaut und in den Ortsteil Bexterhagen, Nienhagen, Schuckenbaum, Krentrup und Greste
erfolgte die Breitbandversorgung.
Doch alle diese Dinge werden Sie, liebe Leserin und lieber Leser, in diesem statistischen
Zahlenwerk vergeblich suchen. Hier handelt es sich nicht um eine Chronik über Leopoldshöhe mit Hintergrundinformationen und Tatsachenberichten. Diese Broschüre soll allen Ratsmitgliedern, sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern, aber auch interessierten Bürgerinnen
und Bürgern als Nachschlagewerk über die zahlenmäßige Entwicklung unserer Gemeinde
dienen.
Leopoldshöhe, im März 2015
Schemmel
Bürgermeister
45 Jahre Gemeinde Leopoldshöhe (1969 - 2014)
- Verwaltungsbericht-
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Verwaltungsgliederungsplan
1
Einleitung
3
(Die Gliederung des Verwaltungsberichts erfolgt in Anlehnung an den Verwaltungsgliederungsplan der Gemeinde Leopoldshöhe, Stand: 11/2010)
Gemeindeorgane
Ergebnis der Wahlen
Bürgermeister und Gemeindedirektoren
Die Ratsmitglieder - Gesamtübersicht
Die Ratsmitglieder – nach Legislaturperioden
5
7
9
13
Gleichstellungsstelle
23
FamilienServiceBüro (FSB)
FSB.1
FSB.2
FSB.3
FSB.4
Kinder / Jugend / Sport / Bildung / Kultur
Kindertagesstätten / Familienzentren / FamilienServiceBüro
Schulen
Sport in Leopoldshöhe
27
28
35
44
Fachbereiche der Verwaltung
I
I.1
Fachbereich Innerer Service / Personal / Finanzen
I.1.1
I.1.2
I.2
I.2.1
I.2.2
Fachgebiet 1 (EDV/Organisation) und
Fachgebiet 2 (Zentrale Verwaltung/Personal)
Personalangelegenheiten
Partnerschaften
Fachgebiet 3 (Finanzen)
Haushaltsangelegenheiten
Steuern, Gebühren und Beiträge
II
Fachbereich Bürgerservice / Ordnung / Soziales
II.1
II.1.1
II.1.2
II.2
II.2.1
II.2.2
II.2.3
II.2.4
II.2.5
II.2.6
II.2.7
II.3
II.3.1
II.3.2
II.3.3
II.3.4
II.3.5
II.4
Fachgebiet Bürgerbüro / Personenstandswesen
Bürgerbüro
Standesamt
Fachgebiet Ordnung
Kulturangelegenheiten
Volkshochschule
Feuerwehr
Friedhofswesen
Entwicklung des ÖPNV in Leopoldshöhe
Straßenverkehr und Verkehrssicherheit
Entwicklung der Gewerbebetriebe
Fachgebiet Soziales
Wohngeld
Rentenangelegenheiten
Seniorenbetreuung
Spätaussiedler
Asylsuchende ausländische Flüchtlinge
Bücherei
47
53
54
56
69
72
74
75
77
79
79
82
84
85
88
89
90
91
92
III
III.1
Fachbereich Bauen / Planen / Umwelt
III.1.1
III.1.2
III.1.3
III.2
III.3
III.3.1
III.3.2
III.4
Fachgebiet 1 (Bauverwaltung) und
Fachgebiet 2 (Planung)
Allgemeine bauplanerische Entwicklung
Entwicklung der Wohnsiedlungsbereiche
Entwicklung der Gewerbegebiete
Fachgebiet 3 (Straßenbau)
Fachgebiet 4 (Umwelt)
Umwelt- und Naturschutz
Abfallentsorgung
Bauhof
IV
Fachbereich Gemeindebetriebe
IV.1
IV.2
IV.3
IV.4
Abwasserwerk
Wasserwerk
Leopoldshöher Immobilien- und
Liegenschaftsverwaltung (LIL)
Kommunales Gebäudemanagement
Leopoldshöhe (KGL)
95
96
97
108
119
124
127
137
141
144
146
Nachrichtlich
Gleichstellungsbeauftragte
Frau Schneider
BÜRGERMEISTER
Sekretariat
Gerhard Schemmel
Datenschutz
Arbeitsschutz
(KRZ Lemgo)
- Sicherheitsingenieur
- Betriebsarzt
Allgemeiner Vertreter und Kämmerer
Hans-Jürgen Lange
FamilienServiceBüro
Büro des Rates
Wolfgang Strauß
Verwaltung
Familienzentren
Dipl-Sportlehrer
Schulsekretariate
EDV-Betreuung
Schulen/Familienzentren
Hausmeister
Schulen / Familienzentren /
Aula+Mensa
Fachbereich I
Fachbereich II
Fachbereich III
Fachbereich IV
Innerer Service/Personal/
Finanzen
Bürgerservice/
Ordnung/Soziales
Bauen/Planen/
Umwelt
Gemeindebetriebe
Hans-Jürgen Lange
Hans-Jürgen Taron
Hermann Oortman
Fachgebiet 1
EDV / Organisation
Hausmeister Rathaus
Fachgebiet 2
Zentrale Verwaltung/
Personal
Fachgebiet 1
Bürgerbüro/
Personenstandswesen
Hans-Jürgen Lange (kfm. Leitung)
Hermann Oortman (techn. Leitung)
Fachgebiet 1
Bauverwaltung
Abwasserwerk
Fachgebiet 2
Planung
Wasserwerk
Fachgebiet 3
Straßenbau
Leopoldshöher
Immobilien- und Liegenschaftsverwaltung
Fachgebiet 4
Umwelt
Kommunales
Gebäudemanagement
Leopoldshöhe
Zentrale
Fachgebiet 2
Ordnung
Brandschutz
Fachgebiet 3
Finanzen
Fachgebiet 3
Soziales
Steuern und Abgaben
Bauhof
Büchereien
Verwaltungsgliederungsplan der
Gemeinde Leopoldshöhe
Stand: 01.11.2010
0 52 08 / 991 - 0
0 52 08 / 991 - 111
info@leopoldshoehe.de
Homepage: www.leopoldshoehe.de
‐ 2 ‐
Einleitung
Mit der kommunalen Neugliederung zum 1. Januar 1969 entstand die Großgemeinde Leopoldshöhe durch den Zusammenschluss der ehemals acht selbständigen Gemeinden:
Asemissen
Bechterdissen
Bexterhagen
Greste
Krentrup
Leopoldshöhe
Nienhagen
Schuckenbaum
Anders als in unseren Nachbarkommunen, wo viele der bisher selbständigen Gemeinden
der nächst größeren Stadt angegliedert wurden, entstand in Leopoldshöhe praktisch eine
neue Verwaltungseinheit.
Hatte in den einzelnen Ortsteilen der Bürgermeister - teils mit Unterstützung der ein oder
anderen Verwaltungskraft - die zu erledigenden Arbeiten allein durchgeführt, kamen nun
wesentlich veränderte Aufgaben auf die Bediensteten unserer Gemeinde zu.
Ein Großteil der neuen Aufgaben, die bisher durch den damaligen Kreis Lemgo bzw. vom
Amtmann in Schötmar durchgeführt wurden, war nun von der Gemeinde zu erledigen.
Den Kern der ersten "Verwaltungsmannschaft" bildeten die bisher vor Ort tätigen Bediensteten, die durch einige vom Kreis Lemgo abgeordnete Verwaltungsbeamte verstärkt
wurden. Das Verwaltungsteam der ersten Stunde, von dem bis September 2009 nur
noch der damalige Sozialamtsleiter und spätere Fachbereichsleiter Fritz Heidemann im
Dienst war, errichtete in kürzester Zeit eine selbständige Verwaltungseinheit.
Ziel des Rates und der Verwaltung unserer Gemeinde war es, möglichst schnell in allen
Ortsteilen und für alle Einwohnerinnen und Einwohner gleiche Bedingungen (Lebensverhältnisse) zu schaffen, denn 1969 gab es z.T. recht gravierende Unterschiede zwischen
den einzelnen Ortsteilen, vor allem bei der Wasserversorgung und der Beseitigung der
Abwässer.
Es bedurfte teilweise enormer Anstrengungen und allerhand Durchsetzungsvermögen,
um mit unseren starken Nachbarkommunen (Stadt Bielefeld, Stadt Bad Salzuflen, Stadt
Lage, Stadt Oerlinghausen) Schritt halten zu können.
Vor allem fehlte auch ein Rathaus für die Unterbringung aller Dienststellen. Die Rats- und
Ausschusssitzungen wurden in der Hauptschule Leopoldshöhe durchgeführt, und die
Verwaltung war zum Teil in Leopoldshöher Wohnhäusern untergebracht. Der Bauhof verfügte lediglich über einen Garagenschuppen.
Dienststellen vor dem Neubau des Rathauses
Herforder Straße 1
(heute Immobilienbüro)
Gemeindedirektor
Hauptamt
Standesamt
Einwohnermeldeamt
Herforder Straße 16
Sozialamt
Gemeindekasse
Bauhof
(heute Ausstellungsraum "Solides Handwerk“)
Bauamt (teilweise)
-3-
Schötmarsche Straße 10 (heute "Leocom")
Bauamt (teilweise)
Schötmarsche Straße
(altes Postgebäude, das 1976 abgerissen wurde)
Kämmereiamt (Finanzabteilung)
Ordnungsamt
So wurde bereits im Jahre 1969 beschlossen, im Zentrum von Leopoldshöhe ein neues
Rathaus zu bauen. Die Planung wurde von 1971 bis 1973 mit großzügiger Landesförderung und Unterstützung der Kreissparkasse, die in dem neuen Rathaus ebenfalls eine
"Bleibe" fand, realisiert. Im August 1973 erfolgte der Einzug.
1985 wurde das Rathaus um zusätzlich 3 Büros (ca. 85 m²) erweitert. Da Anfang der
90er Jahre weitere Räumlichkeiten dringend benötigt wurden, mussten der Polizeiposten
Leopoldshöhe, die Geschäftsstelle der Volkshochschule und die Sozialarbeiter des Kreises
Lippe in das Haus "Hammer", Schötmarsche Straße 8, ausgelagert werden.
Nach dem Auszug der Sparkasse in ihre neuen Räumlichkeiten an der Herforder Straße
im Jahr 1995 wurde das Ordnungsamt umstrukturiert und das Bürgerbüro als moderner
Dienstleister im April eröffnet. Nur wenig später zogen die Polizeistation, die Sozialarbeiter des Kreises Lippe und die Geschäftsstelle der Volkshochschule wieder in das Rathaus
ein, da das Haus "Hammer" für die Errichtung der neuen Volksbank in Leopoldshöhe abgerissen wurde.
Aufgrund der allgemeinen Entwicklung und der Übernahme neuer Aufgaben wurden die
Räumlichkeiten im Rathaus bald wieder zu klein. Mit dem Bau des BIB-Leo 1999 wurden
dort 2 zusätzliche Räume geschaffen, die derzeit von der Geschäftsstelle der Volkshochschule Lippe-West sowie der Polizei genutzt werden. Die Sozialarbeiter/-innen des Kreises üben ihre Tätigkeit mittlerweile in einer Außenstelle des Johanneswerks aus.
Der Neubau des Bauhofes am Schuckenteichweg konnte 1976 in Betrieb genommen werden. Die Erweiterung des Bauhofes um eine Tischlerwerkstatt sowie weitere Fahrzeughallen (ca. 600 m²) wurde im Herbst 1994 fertig gestellt.
Für das gemeindliche Wasserwerk wurden von Mai 2005 bis Dezember 2010 Räumlichkeiten im Schuckenteichweg 11 angemietet, wodurch Verwaltung, Werkstatt und Lager
des Eigenbetriebes an einem Ort zusammengeführt worden sind. Zum 1. Januar 2011 ist
das Wasserwerk dann in den Schuckenteichweg 36 umgezogen. Die Betriebsleitung war
dagegen stets im Rathaus angesiedelt.
Als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Betreuung, Förderung und Erziehung
von Kindern ist 2009 das FamilienServiceBüro im Leos, Schulstr. 33, eingerichtet worden.
Umgezogen ist auch die Bücherei Asemissen. Nachdem diese Außenstelle 20 Jahre in der
Hauptstraße 286 auf 2 Etagen zu finden war, sind seit dem 1. Januar 2012 ebenerdige
Räumlichkeiten an der Hauptstraße 277 angemietet.
-4-
Gemeindeorgane
1.) Rat
Ergebnis der Wahlen zum Gemeinderat am 23. März 1969
Wahlberechtigte:
6.830
Sitzverteilung: SPD
16
Gültige Stimmen:
5.354 (78,4 %)
CDU
8
davon SPD
3.148 (58,8 %)
F.D.P.
3
davon CDU
1.624 (30,3 %) Bürgermeister:
Landermann (SPD)
davon F.D.P.
582 (10,9 %) Stellv. Bürgermeister:
Häfner (CDU)
Ergebnis der Wahlen zum Gemeinderat am 4. Mai 1975
Wahlberechtigte:
8.029
Sitzverteilung: SPD
17
Gültige Stimmen:
7.075 (88,1 %)
CDU
13
davon SPD
3.527 (49,9 %)
F.D.P.
3
davon CDU
2.799 (39,6 %) Bürgermeister:
Dr. Seiffert (SPD)
davon F.D.P.
749 (10,6 %) Stellv. Bürgermeister:
Heinrich (F.D.P.)
Ergebnis der Wahlen zum Gemeinderat am 30. September 1979
Wahlberechtigte:
9.116
Sitzverteilung: SPD
16
Gültige Stimmen:
6.926 (76,0 %)
CDU
14
davon SPD
3.338 (48,2 %)
F.D.P.
3
davon CDU
2.926 (42,3 %) Bürgermeister:
Dr. Seiffert (SPD)
davon F.D.P.
662 (9,6 %) 1. stellv. BM: Meier zu Evenhausen(CDU)
2. stellv. BM:
Glietz (F.D.P.)
Ergebnis der Wahlen zum Gemeinderat am 30. September 1984
Wahlberechtigte:
9.651
Sitzverteilung: SPD
16
Gültige Stimmen:
7.259 (75,2 %)
CDU
13
davon SPD
3.342 (46,0 %)
GRÜNE
3
davon CDU
2.729 (37,6 %)
F.D.P.
1
davon F.D.P.
396 (5,5 %) Bürgermeister:
Strunk (SPD)
davon GRÜNE
792 (10,9 %) 1. stellv. BM:
Zurheide (CDU)
2. stellv. BM:
Kastrup (SPD)
Ergebnis der Wahlen zum Gemeinderat am 1. Oktober 1989
Wahlberechtigte: 10.344
Sitzverteilung: SPD
17
Gültige Stimmen:
7.267 (70,3 %)
CDU
11
davon SPD
3.550 (48,9 %)
GRÜNE
3
davon CDU
2.388 (32,9 %)
F.D.P.
2
davon GRÜNE
713 (9,8 %) Bürgermeister:
Strunk (SPD)
davon F.D.P.
616 (8,5 %) 1. stellv. BM:
Zurheide (CDU)
2. stellv. BM:
Schemmel (SPD)
Ergebnis der Wahlen zum Gemeinderat am 16. Oktober 1994
Wahlberechtigte: 11.006
Sitzverteilung: SPD
16
Gültige Stimmen:
9.285 (84,5 %)
CDU
13
davon SPD
4.197 (45,2 %)
GRÜNE
4
davon CDU
3.634 (39,1 %)
F.D.P.
davon GRÜNE
1.046 (11,3 %) bis 30. April 1995:
davon F.D.P.
408 (4,4 %) Bürgermeister:
Gerhard Schemmel (SPD)
ab 1. Mai 1995:
hauptamtlicher Bürgermeister: Manfred Brügge
1. stellv. BM:
Gerhard Schemmel (SPD)
2. stellv. BM:
Klaus Fiedler (CDU)
-5-
Ergebnis der Wahlen zum Gemeinderat am 12. September 1999
Im Rahmen dieser Wahl wurde zum ersten Mal der Bürgermeister direkt gewählt:
1.) Wahl des Rates
Wahlberechtigte: 12.131
Sitzverteilung: CDU
16
Gültige Stimmen:
7.770 (64,1 %)
SPD
15
davon CDU
3.723 (47,9 %)
GRÜNE
2
davon SPD
3.317 (42,7 %)
F.D.P.
1
davon GRÜNE
521 (6,7 %)
davon F.D.P.
209 (2,7 %) 1. stellv. Bürgermeister: Klaus Fiedler (CDU)
2. stellv. Bürgermeister:Manfred Burkamp (SPD)
2. Wahl des Bürgermeisters
Erster Wahlgang am 12. September 1999:
Wahlberechtigte
12.131
Gültige Stimmen
7.807 (64,4 %)
davon
Hans-Joachim Niehage (CDU) 3.759 (48,1 %)
Gerhard Schemmel (SPD)
3.721 (47,7 %)
Jürgen Kantim (B90/Grüne)
327 ( 4,2 %)
Da keiner der Kandidaten im 1. Wahlgang mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen auf
sich vereinigen konnte, musste eine Stichwahl zwischen den beiden stärksten Bewerbern
stattfinden.
Zweiter Wahlgang am 26. September 1999
Wahlberechtigte
12.124
Gültige Stimmen
7.262 (59,9 %)
Davon
Gerhard Schemmel (SPD)
3.702 (51,0 %)
Hans Joachim Niehage (CDU) 3.560 (49,0 %)
Gerhard Schemmel (SPD) ist seit dem 1. Oktober 1999 hauptamtlicher Bürgermeister.
Ergebnis der Wahlen zum Gemeinderat am 26. September 2004
1.) Wahl des Rates
Wahlberechtigte: 12.681
Sitzverteilung: SPD
15
Gültige Stimmen:
8.130 (64,1 %)
CDU
14
davon SPD
3.454 (42,5 %)
GRÜNE
3
davon CDU
3.339 (41,1 %)
F.D.P.
1
davon GRÜNE
673 (8,3 %)
FWG
1
davon F.D.P.
343 (4,2 %) 1. stellv. Bürgermeister: Klaus Werner Baltschun
(CDU)
davon FWG
321 (3,9 %) 2. stellv. Bürgermeister: Manfred Burkamp (SPD)
2. Wahl des Bürgermeisters
Wahlberechtigte
12.681
Gültige Stimmen
8.109 (63,9 %)
davon
Gerhard Schemmel (SPD)
Klaus Werner Baltschun (CDU)
Jürgen Hachmeister (B90/Grüne)
4.577
3.721
327
(56,4 %)
(38,1 %)
( 5,5 %)
Da Gerhard Schemmel im 1. Wahlgang mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen auf sich
vereinigen konnte, fand keine Stichwahl zwischen den beiden stärksten Bewerbern statt.
Somit ist Gerhard Schemmel weiterhin Bürgermeister.
-6-
Ergebnis der Wahlen zum Gemeinderat am 30. August 2009
1.) Wahl des Rates
Wahlberechtigte: 13.117
Sitzverteilung: SPD
Gültige Stimmen:
7.624 (58,12 %)
CDU
davon SPD
3.161 (41,46 %)
GRÜNE
davon CDU
2.744 (35,99 %)
FDP
davon GRÜNE
899 (11,79 %)
ABS
davon FDP
516 (6,77 %)
davon ABS
304 (3,99 %)
2. Wahl des Bürgermeisters
Wahlberechtigte
13.117
Gültige Stimmen
7.677 (58,53 %)
davon
Gerhard Schemmel (SPD)
Klaus Fiedler (CDU)
Jürgen Hachmeister (B90/Grüne)
Frank Euler (ABS)
4.104
2.550
676
347
14
13
4
2
1
(53,46 %)
(33,22 %)
( 8,81 %)
( 4,52 %)
Gerhard Schemmel ist erneut zum Bürgermeister gewählt.
Ergebnis der Wahlen zum Gemeinderat am 25. Mai 2014
1.) Wahl des Rates
Wahlberechtigte: 13.312
Sitzverteilung: SPD
Gültige Stimmen:
7.798 (58,58 %)
CDU
davon SPD
3.512 (45,04 %)
GRÜNE
davon CDU
3.020 (38,73 %)
FDP
davon GRÜNE
927 (11,89 %)
davon FDP
339 (4,35 %)
2. Wahl des Bürgermeisters
Wahlberechtigte
13.312
Gültige Stimmen
7.789 (58,51 %)
davon
Gerhard Schemmel (SPD)
Meckelmann, Axel (CDU)
Birgit Kampmann (B90/Grüne)
4.003
2.997
789
16
13
4
1
(51,39 %)
(38,48 %)
(10,13 %)
Somit wurde Gerhard Schemmel als Bürgermeister wiedergewählt.
2. Bürgermeister und Gemeindedirektoren
Am 31. Dezember 1968 wurden die bisherigen Räte in den einzelnen Ortsteilen kraft Gesetzes aufgelöst.
Bürgermeister
der ehemals selbständigen Gemeinden (im Dezember 1968)
Gemeinde
Asemissen
Bechterdissen
Bexterhagen
Greste
Krentrup
Leopoldshöhe
Nienhagen
Schuckenbaum
Bürgermeiter______________________________
August Landermann
Walter Nipp
Wilhelm Stocksieker
Fritz Huvendiek
August Schilling
Rudolf Brinkmann
Wilhelm Rüter
Georg Kelle
-7-
Vom 1. Januar 1969 bis zur Wahl des Rates der neuen politischen Gemeinde Leopoldshöhe am 23. März 1969 wurden durch den Oberkreisdirektor des Kreises Lemgo mit der
Wahrnehmung der Aufgaben des Rates der bisherige Bürgermeister der ehemals selbständigen Gemeinde Asemissen, August Landermann, und mit der Wahrnehmung der
Aufgaben des Gemeindedirektors der bisherige Leiter des Kreissozialamtes, Kreisoberamtmann Gustav Führing, beauftragt. Nach der Kommunalwahl wurde in der konstituierenden Sitzung des Rates am 11. April 1969 August Landermann zum 1. Bürgermeister
der Gemeinde Leopoldshöhe gewählt. Die Wahl Gustav Führings zum Gemeindedirektor
erfolgte in der 3. Sitzung des Rates am 20. Mai 1969.
Bürgermeister
(1969 - 1994) der Großgemeinde Leopoldshöhe
August Landermann
Dr. Hans Seiffert
Rudi Strunk
1. Januar 1969 bis 1975
1975 bis 1984
1984 bis 1994
Gemeindedirektoren
(1969 - Mai 1995) der Großgemeinde Leopoldshöhe
Gustav Führing
Manfred Brügge
1. Januar 1969 bis 31. August 1986
1. September 1986 bis 1995
Hauptamtliche Bürgermeister
Zum 1. Mai 1995 wurde in der Gemeinde Leopoldshöhe der erste hauptamtliche Bürgermeister nach Änderung der Gemeindeordnung vom 6. Mai 1994 gewählt.
Manfred Brügge
Gerhard Schemmel
1. Mai 1995 bis 30. September 1999
seit dem 1. Oktober 1999
In den neun Legislaturperioden von 1969 bis 2014 wurde der Rat zu 318 Sitzungen und
der Hauptausschuss zu insgesamt 160 Sitzungen einberufen. Ab 1994 wurden der Hauptund der Finanzausschuss zum Haupt- und Finanzausschuss zusammengefasst. Dieser hat
seit 1995 insgesamt 99 Mal getagt.
152 Ratsmitglieder haben an den Entscheidungen der Gemeindevertretung bisher mitgewirkt. Dienstälteste Ratsmitglieder sind Manfred Burkamp (SPD) und Siegfried Habicht
(CDU). Sie gehören dem Rat seit 1979 ununterbrochen an. Frauen waren im 1. Rat
(1969 - 1975) nicht vertreten. Als erste Frau wurde Ursula Putzek (CDU) 1975 in den Rat
der Gemeinde Leopoldshöhe gewählt. Derzeit sind 6 Frauen (17,6 %) im Rat vertreten.
Der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe bestand in der ersten Legislaturperiode aus 27 Mitgliedern. Nach einer Änderung des Kommunalwahlgesetzes waren bei der 75er Wahl bereits 33 Ratsmitglieder zu wählen. Zur Kommunalwahl 1999 erfolgte nach einer Neufassung der Gemeindordnung NW zusätzlich zur Wahl der Ratsmitglieder erstmalig eine Direktwahl des hauptamtlichen Bürgermeisters. Dieser ist kein Ratsmitglied, führt jedoch
den Vorsitz im Rat und Haupt- und Finanzausschuss und hat Stimmrecht. An den Sitzungen des Rates nehmen aktuell also 34 Ratsmitglieder und der Bürgermeister teil.
-8-
Mitglieder des Rates von 1969 bis 2014
SPD
Name
Banze, Maic
Becker, Helmut
Brinkmann, Andreas
Brinkmann, Gerhard
Brinkmann, Manfred
Brinkmann, Willy
Dr. Bruck, Andreas
Brune-Wenzel, Daniela
Büker, Jörg
Büker, Klaas
Bürger, Rolf-Peter
Burkamp, Manfred
Deppermann, Ernst
Dove, Günter
Drewes-Meyer, Gertrud
Dudek, Jürgen
Dück, Berthold
Ehlebracht, Brigitte
Eikermann, Wilhelm
Franke, Veronika
Gadow, Heinz-Detlev
Geisler, Siegfried
Goedeke, Nils
Grünert, Ralf
Gurcke, Reinhard
Gutzeit, Anne
Hanning, Walter
Hebrock, Willi
Heidemann, Christian
Dr. Herbarth, Dieter
Hoffmann, Manfred
Hoffmann, Thomas
Horstkötter, August
Huvendiek, Fritz
Jahn, Thomas
Kastrup, Dieter
Kastrup, Willi
Keller, Hermann
Kessemeyer, Wilfried
Koppmann, Hans
Kuhlmey, Hans-Rainer
Kühnel, Rainer
Kühnel, Christian
Landermann, August
Lehne, Barbara
Leiding, Horst
Marondel, Ingrid
Nagel, Friedrich-Wilhelm
Nipp, Walter
Ostmann, Heidi
Pahmeier, Adolf
Eingetreten am
2014
1969
2004
03.10.1972
01.10.1976
10.03.1994
1994
2004
15.04.1992
08.02.2011
1994
1979
1969
1994
17.06.2013
1984
2014
13.04.1999
1969
1984
1975
03.08.1988
1984
08.07.2010
2004
14.04.1972
01.11.1990
29.05.1972
16.10.1972
2009
1979
1979
2009
1969
1969
2014
1969
1979
1975
1975
1989
1984
22.05.1984
2004
1969
1999
11.07.2013
2014
04.05.1976
1984
1969
22.10.2001
16.03.1972
Ausgeschieden am
19.05.1972
22.07.1988
1979
1999
24.03.1999
08.07.2010
31.05.2013
2004
12.06.1973
2004
2009
30.09.1981
31.12.1993
1984
1999
1994
1975
1994
1975
1999
1984
1999
30.06.2013
29.09.1972
1979
30.04.1976
1989
1984
1979
13.04.1992
1994
30.10.1990
1975
2014
1979
2014
1979
02.02.2011
1975
-9-
SPD (Fortsetzung)
Name
Pankoke, Werner
Prante, Fritz
Prante, Hugo
Puchert-Blöbaum, Dirk
Rösner, Alfred
Rössler, Gisela
Rudkowski, Werner
Rüter, Horst
Rüter, Wilhelm
Sander, Friedrich
Schemmel Gerhard
Schewe, August
Schildmann, Werner
Schmidt, Manfred
Schulze, Christa
Schulz, Gerhard
Dr. Seiffert, Hans
Strunk, Rudi
Sudhoff, Wilfried
Tacke, Wolfgang
Thiele, Karl
Thimm, Hartmut
tom Suden, Horst
Uffmann, Rainer
Voß, Fritz
Witte, Gerhild
Wodrich, Klaus
Wolff, Karl
Eingetreten am
1969
1969
1975
2004
1975
1994
1979
1969
01.10.1976
1969
1969
1984
11.07.1973
1999
1999
1979
1975
1975
1975
1969
1975
12.12.1977
1994
20.01.1987
1979
1969
1989
1969
1975
01.10.1981
Ausgeschieden am
28.03.1972
29.09.1972
25.09.1976
30.09.1976
2009
1984
1975
1984
1975
1979
1999
1975
2004
2004
1994
10.05.1984
1984
1994
06.03.1972
07.12.1977
1979
2009
16.01.1987
1975
1994
1975
1979
12.10.2001
CDU
Name
Baltschun, Klaus Werner
Bembenek, Adolf
Botzeck, Hans-Hermann
Clauß, Christel
Daake, Karl-Heinz
Domke, Ulrich
Eikermann, Margarete
Erdbrink, Klaus
Ermgassen, Dorothea
Fiedler, Klaus
Furchheim, Gisela
Dr. Gietzen, Frank
Gräfe, Hans
Habicht, Siegfried
Häfner, Erich
Häfner, Walter
Hahnel, Dieter
Eingetreten am
1979
19.02.1990
1984
1979
08.07.2002
2009
06.11.2008
1989
1975
1979
1989
1979
1994
1999
1979
1969
1975
10.10.1989
Ausgeschieden am
20.05.2013
23.03.1994
15.02.1990
2004
2004
2009
1979
1984
1994
06.07.2002
1975
1989
08.07.1992
- 10 -
CDU (Fortsetzung)
Name
Hameier, Gustav
Hansing, Heinrich
Hohberger, Alexander
Homann, Georg
Kahler, Dirk
Künkler, Dieter-Jürgen
Meckelmann, Axel
Meier-Krumsiek, Herbert
Meier zu Evenhausen, Theo
Nebel, Adolf
Niehage, Hans-Joachim
Pletz, Gerhard
Plöger, Walter
Prante, Heinrich
Putzek, Ursula
Radmer, Joachim
Rehm, Günter
Risy, Cornelia
Ruthe, Willi
Schilling, August
Schilling, Werner
Schlichting, Rudolf
Schmidt, Frank
Schultze, Harald
Schulz, Konrad
Schwarzer, Erika
Siefert, Angelo
Siese, Thomas
Steiner, Manfred
Strohmeyer, Wolfgang
Dr. von Dallwitz, Wolf
Wehmeier, Friedrich
Werner, Dirk
Zurheide, Otto
Eingetreten am
1975
16.04.1981
1999
1969
12.01.1977
2009
1975
2004
04.04.1994
2009
09.07.1992
25.01.1972
1969
1975
1984
1994
2009
1975
1979
1969
1975
1975
1999
1984
1994
1969
1969
1994
14.02.1973
2004
17.12.1987
1989
2014
31.08.1997
2014
16.12.2010
1984
26.04.1991
06.06.2013
1969
1999
1969
2014
2004
1975
Ausgeschieden am
1979
1984
2004
1975
1984
07.01.1977
04.11.2008
2004
2014
1984
1979
03.04.1981
24.04.1991
2004
2014
1979
1984
1975
1989
1989
2009
16.12.1987
21.01.1972
09.02.1973
25.08.1997
1975
06.10.1989
2009
2004
1989
2009
2014
1989
2009
1979
15.12.2010
1994
- 11 -
Bündnis 90 / Die Grünen
Name
Eingetreten am
Bode, Heidrun
Brockmann, Angelika
Dr. Bruck, Andreas
Hachmeister, Jürgen
Jasmund, Bernd
Kampmann, Birgit
Kantim, Jürgen
Köhler, Ingrid
Krüger, Michael
Kückmann, Ulrike
Lasar, Ulrich
Makus, Hans
Nolte, Olaf
Dr. Rössler, Roland
Wiebusch, Rolf-Dieter
1989
15.01.1998
2004
1984
2004
1994
1984
1999
2014
2009
1994
1989
24.09.1987
1994
12.12.2011
21.05.1992
12.08.1996
1994
1984
07.01.1992
01.01.1986
Ausgeschieden am
1994
1999
31.12.1985
05.12.2011
1989
2004
01.08.1996
07.05.1992
31.12.1991
1999
2014
1994
08.01.1998
1999
23.09.1987
1994
1989
F.D.P.
Name
Asemissen, Marie-Luise
Blöbaum, Ernst-Udo
Edler, Jens
Eger, Dirk
Ermgassen, Justus
Glietz, Herbert
Heinrich, Richard
Middeldorf, Horst
Schröder, Manfred
von der Schulenburg,
Hermann
Warweg, Oliver
Eingetreten am
Ausgeschieden am
2004
1989
06.08.2012
2009
03.08.2011
1969
24.11.1970
1969
1969
1979
20.01.1993
2014
31.07.2011
11.01.1993
2014
31.07.2012
2014
31.10.1970
1994
1979
1984
1984
1994
1999
2004
FWG
Name
Bucerius, Heike
Eingetreten am
2004
Ausgeschieden am
2009
ABS
Name
Euler, Frank
Eingetreten am
2009
Ausgeschieden am
2014
- 12 -
Mitglieder des Rates der I. Legislaturperiode
1969 – 1975
SPD
Anzahl
CDU
Anzahl
F.D.P.
Anzahl
Becker, Helmut
Brinkmann, Gerhard
Deppermann, Ernst
Eikermann, Wilhelm
Gurcke, Reinhard
Hanning, Walter
Hebrock, Willi
Horstkötter, August
Huvendiek, Fritz
Kastrup, Dieter
Landermann, August
Nipp, Walter
Pahmeier, Adolf
Pankoke, Werner
Prante, Fritz
Rüter, Horst
Rüter, Wilhelm
Sander, Friedrich
Schewe, August
Sudhoff, Wilfried
Voß, Fritz
Wodrich, Klaus
(16)
Häfner, Erich
Hansing, Heinrich
Nebel, Adolf
Meyer zu Evenhausen,
Theo
Prante, Heinrich
Ruthe, Willi
Schilling, August
Schlichting, Rudolf
Strohmeyer, Wolfgang
Dr. von Dallwitz, Wolf
(8)
Ermgassen, Justus
Glietz, Herbert
Heinrich, Richard
Middeldorf, Horst
(3)
bis 19.05.1972
ab 03.10.1972
bis 12.06.1973
für Prante, Fritz
ab 14.04.1972
ab 29.05.1972
ab 16.10.1972
bis 29.09.1972
für Pankoke, Werner
für Becker, Helmut
für Horstkötter, August
ab 16.03.1972
bis 28.03.1972
bis 29.09.1972
für Sudhoff, Wilfried
ab 11.07.1973
bis 06.03.1972
für Deppermann, Ernst
ab 25.01.1972
für Ruthe, Willi
bis 21.01.1972
bis 09.02.1973
ab 14.02.1973
für Schilling, August
bis 31.10.1970
ab 24.11.1970
für Ermgassen, Justus
- 13 -
Mitglieder des Rates der II. Legislaturperiode
1975 – 1979
SPD
Anzahl
CDU
Anzahl
F.D.P.
Anzahl
Brinkmann, Gerhard
Brinkmann, Manfred
Eikermann, Wilhelm
Gadow, Heinz-Detlev
Hebrock, Willi
Huvendiek, Fritz
Kastrup, Dieter
Keller, Hermann
Kessemeyer, Wilfried
Nagel, Friedrich-Wilhelm
Nipp, Walter
Prante, Hugo
Rösner, Alfred
Rüter, Horst
Sander, Friedrich
Schulz, Gerhard
Dr. Seiffert, Hans
Strunk, Rudi
Tacke, Wolfgang
Thiele, Karl
Wolff, Karl
(17)
ab 01.10.1976
für Rösner, Alfred
bis 30.04.1976
ab 04.05.1976
für Kastrup, Dieter
bis 25.09.1976
bis 30.09.1976
ab 01.10.1976
für Prante, Hugo
bis 07.12.1977
ab 12.12.1977
Für Tacke, Wolfgang
Erdbrink, Klaus
Häfner, Walter
Hameier, Gustav
Hansing, Heinrich
ab 12.01.1977
Homann, Georg
bis 07.01.1977
Meyer zu Evenhausen,
Theo
Nebel, Adolf
Niehage, Hans-Joachim
Pletz, Gerhard
Putzek, Ursula
Radmer, Joachim
Strohmeyer, Wolfgang
Dr. von Dallwitz, Wolf
Zurheide, Otto
(13)
Glietz, Herbert
Heinrich, Richard
Middeldorf, Horst
(3)
- 14 -
für Homann, Georg
Mitglieder des Rates der III. Legislaturperiode
1979 – 1984
SPD
Anzahl
CDU
Anzahl
F.D.P.
Anzahl
Brinkmann, Gerhard
Burkamp, Manfred
Eikermann, Wilhelm
Gadow, Heinz-Detlev
Hebrock, Willi
Dr. Herbarth, Dieter
Hoffmann, Manfred
Kastrup, Willi
Keller, Hermann
Kühnel, Rainer
Rudkowski, Werner
Rüter, Horst
Schulze, Christa
Schulz, Gerhard
Dr. Seiffert, Hans
Strunk, Rudi
Uffmann, Rainer
Wolff, Karl
(16)
Baltschun, Klaus-Werner
Clauß, Christel
Ermgassen, Dorothea
Furchheim, Gisela
Habicht, Siegfried
Häfner, Walter
Hameier, Gustav
bis 30.09.1981
ab 22.05.1984
für Schulz, Gerhard
bis 10.05.1984
ab 01.10.1981
für Eikermann, Wilhelm
ab 16.04.1981
für
Niehage,
Joachim
Hansing, Heinrich
Meier zu Evenhausen,
Theo
Niehage, Hans-Joachim
bis 03.04.1981
Plöger, Walter
Putzek, Ursula
Radmer, Joachim
Strohmeyer, Wolfgang
Zurheide, Otto
(14)
Glietz, Herbert
Middeldorf, Horst
Schröder, Manfred
(3)
- 15 -
Hans-
Mitglieder des Rates der IV. Legislaturperiode
1984 - 1989
SPD
Anzahl
CDU
Brinkmann, Gerhard
Burkamp, Manfred
Dudek, Jürgen
Franke, Veronika
Gadow, Heinz-Detlev
Geisler, Siegfried
Hebrock, Willi
Hoffmann, Manfred
Kastrup, Willi
Kuhlmey, Hans-Rainer
Kühnel, Rainer
Nagel Friedrich-Wilhelm
Schemmel, Gerhard
Schulze, Christa
Strunk, Rudi
tom Suden, Horst
Uffmann, Rainer
Wolff, Karl
(16)
Anzahl
Baltschun, Klaus-Werner
Botzeck, Hans-Hermann
Clauß, Christel
Furchheim, Gisela
Habicht, Siegfried
Häfner, Walter
Niehage, Hans-Joachim
Putzek, Ursula
Radmer, Joachim
Risy, Cornelia
Schultze, Harald
Steiner, Manfred
Strohmeyer, Wolfgang
Zurheide, Otto
(13)
F.D.P.
Anzahl
Glietz, Herbert
(1)
GRÜNE
Brockmann, Angelika
Jasmund, Bernd
Kückmann, Ulrike
Dr. Rössler, Roland
Wiebusch, Rolf-Dieter
(3)
Anzahl
bis 22.07.1988
ab 03.08.1988
für Brinkmann, Gerhard
ab 20.01.1987
bis 16.01.1987
für Uffmann, Rainer
bis 16.12.1987
ab 17.12.1987
für Risy, Cornelia
bis 31.12.1985
ab 24.09.1987
bis 23.09.1987
ab 01.01.1986
- 16 -
für Dr. Rössler, Roland
für Brockmann, Angelika
Mitglieder des Rates der V. Legislaturperiode
1989 – 1994
SPD
Anzahl
CDU
Brinkmann, Willy
Burkamp, Manfred
Büker, Jörg
Dudek, Jürgen
Franke, Veronika
Gadow, Heinz-Detlev
Geisler, Siegfried
Gutzeit, Anne
Hebrock, Willi
Hoffmann, Manfred
Koppmann, Hans
Kuhlmey, Hans-Rainer
Kühnel, Rainer
Nagel Friedrich-Wilhelm
Schemmel, Gerhard
Schulze, Christa
Strunk, Rudi
tom Suden, Horst
Witte, Gerhild
Wolff, Karl
(17)
Baltschun, Klaus-Werner
Bembenek, Adolf
Botzeck, Hans-Hermann
Clauß, Christel
Eikermann, Margarete
Fiedler, Klaus
Furchheim, Gisela
Habicht, Siegfried
Hahnel, Dieter
Anzahl
F.D.P.
Anzahl
GRÜNE
Anzahl
Künkler, Dieter-Jürgen
Meier-Krumsiek, Herbert
Niehage, Hans-Joachim
Schultze, Harald
Schulz, Konrad
Steiner, Manfred
Zurheide, Otto
(11)
Blöbaum, Ernst-Udo
Glietz, Herbert
Schröder, Manfred
(2)
Bode, Heidrun
Krüger, Michael
Kückmann, Ulrike
Makus, Hans
Dr. Rössler, Roland
(3)
ab 10.03.1994
für Franke, Veronika
ab 15.04.1992
für Koppmann, Hans
bis 31.12.1993
ab 01.11.1990
für Kühnel, Rainer
bis 13.04.1992
bis 30.10.1990
ab 19.02.1990
bis 23.03.1994
bis 15.02.1990
für Botzeck, Hans-Hermann
ab 10.10.1989
bis 08.07.1992
ab 04.04.1994
ab 09.07.1992
bis 24.04.1991
bis 06.10.1989
für Schultze, Harald
ab 26.04.1991
für Niehage, Hans-Joachim
für Bembenek, Adolf
für Hahnel, Dieter
bis 11.01.1993
ab 20.01.1993
für Blöbaum, Ernst-Udo
bis 07.05.1992
bis 31.12.1991
ab 21.05.1992
ab 07.01.1992
für Dr. Rössler, Roland
für Krüger, Michael
für Kückmann, Ulrike
- 17 -
Mitglieder des Rates der VI. Legislaturperiode
1994 – 1999
SPD
Anzahl
CDU
Anzahl
GRÜNE
Anzahl
Brinkmann, Willy
Dr. Bruck, Andreas
Burkamp, Manfred
Büker, Jörg
Bürger, Rolf-Peter
Dove, Günter
Dudek, Jürgen
Ehlebracht, Brigitte
Gadow, Heinz-Detlev
Hebrock, Willi
Hoffmann, Manfred
Nagel Friedrich-Wilhelm
Rössler, Gisela
Schemmel, Gerhard
Thimm, Hartmut
tom Suden, Horst
Wolff, Karl
(16)
Baltschun, Klaus-Werner
Clauß, Christel
Eikermann, Margarete
Fiedler, Klaus
Dr. Gietzen, Frank
Habicht, Siegfried
Künkler, Dieter-Jürgen
Meier-Krumsiek, Herbert
Niehage, Hans-Joachim
Risy, Cornelia
Schilling, Werner
Schulz, Konrad
Schwarzer, Erika
Steiner, Manfred
(13)
Bode, Heidrun
Hachmeister, Jürgen
Köhler, Ingrid
Lasar, Ulrich
Makus, Hans
bis 24.03.1999
ab 13.04.1999
für Dr. Bruck, Andreas
bis 25.08.1997
ab 31.08.1997
für Schilling, Werner
ab 15.01.1998
für Makus, Hans
bis 01.08.1996
ab 12.08.1996
bis 08.01.1998
Nolte, Olaf
(4)
- 18-
für Köhler, Ingrid
Mitglieder des Rates der VII. Legislaturperiode
1999 – 2004
CDU
Anzahl
SPD
Anzahl
GRÜNE
Baltschun, Klaus-Werner
Clauß, Christel
Daake, Karl-Heinz
Eikermann, Margarete
Fiedler, Klaus
Dr. Gietzen, Frank
Gräfe, Hans
Habicht, Siegfried
Hameier, Gustav
Künkler, Dieter-Jürgen
Meier-Krumsiek, Herbert
Niehage, Hans-Joachim
Rehm, Günter
Risy, Cornelia
Schulz, Konrad
Steiner, Manfred
Strohmeyer, Wolfgang
(16)
Burkamp, Manfred
Büker, Jörg
Bürger, Rolf-Peter
Dove, Günter
Dudek, Jürgen
Ehlebracht, Brigitte
Lehne, Barbara
Nagel, Friedrich-Wilhelm
Ostmann, Heidi
Rössler, Gisela
Schildmann, Werner
Schmidt, Manfred
Thimm, Hartmut
tom Suden, Horst
Wolff, Karl
(15)
Anzahl
Hachmeister, Jürgen
Kampmann, Birgit
(2)
FDP
Anzahl
Warweg, Oliver
(1)
ab 08.07.2002
für Dr. Gietzen, Frank
bis 06.07.2002
ab 22.10.2001
bis 12.10.2001
- 19-
für Wolff, Karl
Mitglieder des Rates der VIII. Legislaturperiode
2004 – 2009
SPD
Anzahl
CDU
Anzahl
GRÜNE
Brinkmann, Andreas
Brune-Wenzel, Daniela
Büker, Jörg
Burkamp, Manfred
Dove, Günter
Ehlebracht, Brigitte
Grünert, Ralf
Kühnel, Christian
Lehne, Barbara
Nagel, Friedrich-Wilhelm
Ostmann, Heidi
Puchert-Blöbaum, Dirk
Rössler, Gisela
Thimm, Hartmut
tom Suden, Horst
(15)
Baltschun, Klaus Werner
Domke, Ulrich
Eikermann, Margarete
Fiedler, Klaus
Gräfe, Hans
Habicht, Siegfried
Kahler, Dirk
Meier-Krumsiek, Herbert
Rehm, Günter
Risy, Cornelia
Schmidt, Frank
Schulz, Konrad
Steiner, Manfred
Strohmeyer, Wolfgang
Werner, Dirk
(14)
Anzahl
Bode, Heidrun
Dr. Bruck, Andreas
Hachmeister, Jürgen
(3)
FDP
Anzahl
Asemissen, Marie-Luise
(1)
FWG
Anzahl
Bucerius, Heike
(1)
ab 06.11.2008
bis 04.11.2008
- 20 -
für Kahler, Dirk
Mitglieder des Rates der IX. Legislaturperiode
2009 – 2014
SPD
Anzahl
CDU
Anzahl
GRÜNE
Anzahl
FDP
Brinkmann, Andreas
Brune-Wenzel, Daniela
Büker, Jörg
Büker, Klaas
Burkamp, Manfred
Dove, Günter
Drewes-Meyer, Gertrud
Goedeke, Nils
Grünert, Ralf
Heidemann, Christian
Hoffmann, Thomas
Kühnel, Christian
Lehne, Barbara
Leiding, Horst
Nagel, Friedrich-Wilhelm
Ostmann, Heidi
Puchert-Blöbaum, Dirk
Thimm, Hartmut
(14)
Baltschun, Klaus Werner
Daake, Karl-Heinz
Domke, Ulrich
Fiedler, Klaus
Gräfe, Hans
Habicht, Siegfried
Hohberger, Alexander
Meckelmann, Axel
Meier-Krumsiek, Herbert
Niehage, Hans-Joachim
Risy, Cornelia
Schmidt, Frank
Siese, Thomas
Steiner, Manfred
Werner, Dirk
(13)
Bode, Heidrun
Dr. Bruck, Andreas
Hachmeister, Jürgen
Kantim, Jürgen
Lasar, Ulrich
(4)
Anzahl
Asemissen, Marie-Luise
Blöbaum, Ernst-Udo
Edler, Jens
Eger, Dirk
(2)
ABS
Anzahl
Euler, Frank
(1)
bis 08.07.2010
ab 08.02.2011
bis 31.05.2013
für Ostmann, Heidi
ab 17.06.2013
ab 08.07.2010
für Büker, Klaas
für Brune-Wenzel, Daniela
bis 30.06.2013
ab 11.07.2013
für Hoffmann, Thomas
bis 02.02.2011
bis 20.05.2013
ab 16.12.2010
ab 06.06.2013
bis 15.12.2010
für Werner, Dirk
für Baltschun, Klaus Werner
bis 05.12.2011
ab 12.12.2011
bis 31.07.2011
ab 06.08.2012
bis 31.07.2012
ab 03.08.2011
- 21 -
für Dr. Bruck, Andreas
für Edler, Jens
für Asemissen, Marie-Luise
Mitglieder des Rates der X. Legislaturperiode
2014 – 2020
SPD
Anzahl
CDU
Anzahl
GRÜNE
Anzahl
FDP
Anzahl
Banze, Maic
Brinkmann, Andreas
Büker, Jörg
Burkamp, Manfred
Dove, Günter
Drewes-Meyer, Gertrud
Dück, Berthold
Goedeke, Nils
Grünert, Ralf
Heidemann, Christian
Jahn, Thomas
Kühnel, Christian
Lehne, Barbara
Marondel, Ingrid
Puchert-Blöbaum, Dirk
Thimm, Hartmut
(16)
Daake, Karl-Heinz
Domke, Ulrich
Fiedler, Klaus
Gräfe, Hans
Habicht, Siegfried
Hohberger, Alexander
Meckelmann, Axel
Risy, Cornelia
Schmidt, Frank
Schulz, Konrad
Siefert, Angelo
Siese, Thomas
Wehmeier, Friedrich
(13)
Bode, Heidrun
Hachmeister, Jürgen
Kampmann, Birgit
Kantim, Jürgen
(4)
von der Schulenburg,
Hermann
(1)
- 22 -
Gleichstellungsstelle
Frauenförderung
Frauenförderung dient der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern am
Berufsleben unter Beachtung des Vorrangs der Eignung, Befähigung und fachlichen
Leistung sowie der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Die Verpflichtung des öffentlichen Dienstes, die tatsächliche Durchsetzung der
Gleichstellung von Frauen und Männern zu fördern und bestehende Nachteile zu
beseitigen, ergibt sich aus Artikel 3 Abs. 2 des Grundgesetzes. Die Umsetzung des
Gesetzes konkretisiert sich im Landesgleichstellungsgesetz (LGG), auf kommunaler
Ebene im Frauenförderplan und im Ortsrecht.
Der Frauenförderplan stellt eine wichtige Grundlage für eine mittel- und langfristig
gezielte Förderung von Frauen und Männern durch personelle und organisatorische
Maßnahmen in der Gemeindeverwaltung Leopoldshöhe dar.
Ziel ist es, dazu beizutragen, dass der Anteil von Frauen und Männern bei Einstellungen,
Beförderungen und Höhergruppierungen in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert
sind, “ auf 50 vom Hundert „ zu erhöhen.
Beschäftigungsstruktur in der Gemeinde Leopoldshöhe
Die Beschäftigungsstruktur der Gemeinde Leopoldshöhe macht deutlich, dass die
Leitbilder der traditionellen Vorstellungen von Frauen– und Männerberufen auch hier
noch vorhanden sind. Führungspositionen sind von Männern in Vollzeit besetzt. Auch die
„typischen Männerberufe“ im handwerklichen Bereich sind vorwiegend in Männerhand.
Umgekehrt verhält es sich mit den so genannten Frauenberufen, so sind z.B. in den
Kindertagesstätten ausschließlich Frauen beschäftigt. Der Handlungsbedarf ist
offensichtlich.
Verstärktes Ziel der Personalgewinnung / Personalentwicklung sollte es daher sein, in
Zukunft, qualifiziertes weibliches und männliches Personal für die oben genannten
Bereiche zu gewinnen.
Der Anteil der teilzeitarbeitenden Frauen ist auch in der Gemeinde höher als der Anteil
der vollzeitarbeitenden Frauen. Bis auf einen Mann, der teilzeitbeschäftigt ist, sind alle
Männer vollzeitbeschäftigt.
Aus Gleichstellungsperspektive bedarf es zur Förderung der beruflichen Gleichstellung
letztlich einer Doppelstrategie. Gebraucht werden geschlechtsspezifische Maßnahmen
nach der Devise: Mehr Frauen in den Beruf, mehr Männer in die Familie. Integrierte
Maßnahmen sind hierbei natürlich erforderlich wie z.B. bedarfsgerechte öffentliche
Kinderbetreuung, Vaterschaftsurlaub, Pflichtanteil der Väter an Elternzeit und variable
Arbeitszeitmodelle für Eltern.
- 23 -
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Als familienfreundliches Unternehmen strebt die Gemeindeverwaltung die Vereinbarkeit
von Beruf und Familie für Männer und Frauen an.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird aktuell durch verschiedene Möglichkeiten
zur Teilzeitbeschäftigung und zur Arbeitszeitflexibilisierung im Rahmen der gesetzlichen
Regelungen, wie zum Beispiel dem Landesgleichstellungsgesetz (LGG) und dem
Frauenförderplan geregelt.
Konkret beinhaltet das, das Teilzeitarbeit und flexible Formen der Arbeitsorganisationen
in der Gemeindeverwaltung gefördert werden und auf allen Stellen und in allen
Fachbereichen möglich sind, soweit zwingende dienstliche Belange dem nicht
entgegenstehen.
Unter Beachtung dienstlicher Belange wird Beschäftigten mit betreuungsbedürftigen
Kindern bzw. pflegebedürftigen Angehörigen eine Arbeitszeit ermöglicht, die ihnen die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtert.
Die Arbeitszeiten können, abweichend von den bestehenden Dienstvereinbarungen über
die gleitende Arbeitszeit - Festarbeitszeit-, in Absprache mit den Fachbereichsleitungen
und dem Fachgebiet zugelassen werden, um die Arbeitszeiten z.B. auf die Öffnungszeiten
der Kinderbetreuungseinrichtungen abzustimmen.
Alleinerziehenden und Teilzeitbeschäftigten mit schulpflichtigen Kindern wird darüber
hinaus die Möglichkeit eingeräumt, ihre Arbeitszeit mittels eines Jahresarbeitszeitkontos
an die Schulferien anzupassen.
Mit zunehmender Chancengleichheit haben auch Frauen vermehrt den Wunsch nach
finanzieller und beruflicher Unabhängigkeit. Diese Erwartung wird u.a. im
Zusammenhang mit der hohen Scheidungsrate und den geänderten Regelungen zum
Unterhalt auch von der Gesellschaft an sie heran getragen.
In viele Familien ist es zu dem ökonomisch kaum möglich, dass ein Elternteil nicht zum
Familieneinkommen beiträgt, denn für eine zunehmende Zahl von Familien reicht ein
Einkommen zum Unterhalt der Familie oft nicht mehr aus.
Die Gemeinde Leopoldshöhe ist auf dem Weg, gute Rahmenbedingungen für Männer und
Frauen zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu schaffen.
- 24 -
Arbeitsfelder der Gleichstellungsbeauftragten
Die rechtlichen Grundlagen für die Arbeit einer Gleichstellungsbeauftragten in NRW sind
das Grundgesetz, das Landesgleichstellungsgesetz (LGG) für NRW und die
Gemeindeordnung / Ortsrecht
Die Gleichstellungsbeauftragte hat innerhalb der Verwaltung eine Querschnittsfunktion,
ihre Arbeit umfasst verwaltungsinterne als auch externe Aufgaben.
Verwaltungsintern unterstützt die Gleichstellungsbeauftragte die Dienststelle und wirkt
mit bei der Ausführung des LGG und des Frauenförderplanes der Gemeinde sowie aller
Vorschriften und Maßnahmen, die Auswirkungen auf die Gleichstellung von Frau und
Mann haben oder haben können; dies gilt insbesondere für soziale, organisatorische und
personelle Maßnahmen einschließlich Stellenausschreibungen, Auswahlverfahren und
Vorstellungsgespräche.
Interne Beratung
Zu den Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten gehören u.a. auch die Beratung und
Unterstützung der Beschäftigten in Fragen der Gleichstellung.
Bei
Bedarf
vereinbaren
die
Beschäftigten
einen
Termin
mit
der
Gleichstellungsbeauftragten. Darüber hinaus beruft die Gleichstellungsbeauftragte einmal
im Jahr eine Versammlung der weiblichen Beschäftigten ein.
Die Beschäftigten sehen die Möglichkeit, mit der Gleichstellungsbeauftragten über
unterschiedliche, in der Regel, berufliche Probleme reden zu können, als sehr hilfreich an.
Externe Beratung
In Leopoldshöhe ist die Gleichstellungsstelle die einzige Anlaufstelle für Frauen in
schwierigen Lebenssituationen.
Das Beratungsangebot wird sehr gut angenommen. Bera0tungsumfang, die Art der
Beratung und die Beratungsthemen variieren dabei stark. Von der telefonischen Auskunft
bis hin zu mehrstündigen Unterstützungsleistungen. Konkrete Unterstützungsleistungen
sehen
folgendermaßen
aus
Unterbringung
im
Frauenhaus,
Telefonate
mit
unterschiedlichen Institutionen.
Öffentlichkeitsarbeit / Veranstaltungen
Zur
Öffentlichkeitsarbeit
der
Gleichstellungsbeauftragten
zählen
u.a.
Informationsveranstaltungen zu gesellschaftlich relevanten Themen für Frauen und
Männern wie z.B. Frauen und Rente ,Zweierbeziehung und Demenz, Frauen in der
Altenpflege, Frauen und Gesundheit, Geschlechtsspezifische Sozialisation von Jungen und
Mädchen, Wiedereinstieg nach der Familienarbeit.
- 25 -
- 26 -
FSB FamilienServiceBüro
FSB.1 Kinder / Jugend / Bildung / Sport / Kultur
Besetzung:
Mitarbeiter insgesamt:
1
2,5
1,5
6
Teamleiter
Tariflich Beschäftigte (päd. Bereich)
Verwaltungsfachangestellte ( FSB )
davon 4 Frauen = 50 %
LEOS / Jugendtreff GreAse
Die offene Kinder-, Jugend und Kulturarbeit der Gemeinde Leopoldshöhe basiert auf der
gesetzlichen Grundlage der §§ 11 – 14 SGB VIII (8. Sozialgesetzbuch: Kinder- u. Jugendhilfegesetz). Präzisiert werden diese bundesgesetzlichen Vorgaben im 3. AG-KJHG
NRW (Ausführungsgesetz zum KJHG v. 06. Oktober 2004 „Jugendförderungsgesetz
NRW“).
Die Gemeinde Leopoldshöhe umfasst 8 Ortsteile und teilt sich in einen sog. Nord- und
Südteil mit den Kernorten Leopoldshöhe und Asemissen. Die Offene Jugendarbeit wird
durch das LEOS im Nordteil und das GreAse, das im Südteil zwischen den Ortsteilen
Greste und Asemissen liegt, abgedeckt. In beiden Häusern wird ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm angeboten. Durch diese verschiedenen Angebote werden
Kinder und Jugendliche erreicht, die in unterschiedlichen Lebenszusammenhängen aufwachsen.
Das LEOS, Kinder-Jugend-Sport-Bildung-Kultur (damals Haus der Jugend, eröffnet im
Dezember 1982) und der Jugendtreff GreAse (eröffnet im Januar 2002) sind dienstags
bis freitags von 15.00 bis 21.00 Uhr für den offenen Bereich geöffnet. Darüber hinaus
finden in der Woche und am Wochenende verschiedene Veranstaltungen und Angebote
statt, hierzu gehören z.B. ein Flohmarkt, kulturelle Angebote, Ausflüge, geschlechterspezifische Angebote, usw. Durch die verschiedenen Angebote sollen Kinder und Jugendliche, die in unterschiedlichen Lebenszusammenhängen aufwachsen, erreicht werden. Im
Folgenden sollen beide Häuser kurz vorgestellt werden.
Das aktuelle Programm ist immer unter www.leos-grease.de einzusehen.
LEOS
Im LEOS besteht der „Offene Bereich“ aus dem Eingangsbereich mit Kicker, Dart und Billard, dem Bistro/Café, dem Internet-Café und -als räumliche Rückzugsmöglichkeit- dem
Keller-Café mit Disco. Außerdem gibt es verschiedene weitere Gruppenräume, die gesonderte Angebote während der Öffnungszeiten ermöglichen. Dazu gehören eine Kinderküche, eine Werkstatt und ein großer Saal, der von den Spiel-, Krabbel- und Betreuungsgruppen genutzt wird, aber auch Raum für größere Veranstaltungen bietet.
GreAse
Im GreAse besteht der „Offene Bereich“ aus der unteren Etage des Hauses mit Dart, Kicker und Billard und einem großzügigen Thekenbereich. In der ersten Etage befindet sich
ein Internet-Café, sowie ein Gruppenraum für Cliquenarbeit/Gruppenarbeit. Im Außenbereich des GreAse gibt es die Möglichkeit, Beachvolleyball oder Basketball zu spielen. Außerdem kann noch eine große Wiese mit Feuerstelle genutzt werden (z.B. zum Zelten,
Erlebnispädagogik, etc.).
- 27 -
FSB.2 Kindertagesstätten / Familienzentren / FamilienServiceBüro
Familien sehen sich heute oft in einem Spagat zwischen Privatleben und Beruf. Die
traditionelle Familie, Mutter und Vater –natürlich verheiratet– mit ein oder zwei Kindern,
war in den letzten Jahrzehnten das Ideal, nach dem ein Großteil der Bevölkerung
gestrebt hat, oder immer noch strebt. Eine wesentliche Veränderung hat sich mit der
geänderten Rollenzuschreibung für Frauen ergeben und mit dem Wegfall von
großfamiliären Strukturen. Früher Hausfrau und Mutter bringen Familienfrauen heute
häufig ihre Ressourcen in die Arbeitswelt mit ein. Im Gegenzug machen mittlerweile auch
Väter von ihrem Recht auf Elternzeit Gebrauch. Es gibt einen Rechtsanspruch auf
Teilzeitarbeit und die Notwendigkeit einer verlässlichen Kinderbetreuung hat in Zeiten
niedriger Geburtsraten an Stellenwert in Politik und Gesellschaft gewonnen. Das
Familienleben zu organisieren ist häufig aufwändig und nicht immer leicht.
Da sich die Gemeinde Leopoldshöhe als familienfreundlicher und familienorientierter Ort
definiert, finden Familien bereits vielfältige Unterstützung und Förderung. Von der
Beratung für werdende Eltern, über ein umfangreiches und differenziertes
Betreuungsangebot für die Kleinsten, bis zu den verschiedensten Schulformen mit
unterschiedlichen ganztägigen Betreuungsformen, ist in der Gemeinde Leopoldshöhe
bereits eine breite Palette familienunterstützender Angebote vorhanden.
Im Jahr 2006 schrieb das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration
des Landes NRW erstmals das Projekt „Familienzentrum NRW“ aus.
Die Weiterentwicklung der Kindertagesstätten zu einem Familienzentrum versteht sich
dabei als konsequente Weiterentwicklung dieser Strukturen, wobei dieser Prozess durch
die intensive Kooperation mit unterschiedlichen Trägern in dem Verbund eine besondere
Qualität erfährt. Die Qualifizierung erfolgt durch die Einhaltung fachlich bestimmter
Kriterien, die das Land NRW als Maßstab für Familienzentren entwickelt hat. Nach
Einhaltung dieser Kriterien verleiht das Land NRW das Gütesiegel „Familienzentrum
NRW“.
Besonders unter Berücksichtigung der Herausforderungen des demografischen Wandels
sieht die Gemeinde in dem Konzept „Familienzentrum“ einen weiteren Aspekt der
Attraktivitätssteigerung
des
Sozialraums.
Als
Ausdruck
einer
kommunalen
Familienförderung sollen Eltern in ihrer Erziehungsarbeit und Elternverantwortung
unterstützt und gestärkt werden. Diese Form der Erziehungspartnerschaft soll
qualifizierte Bildungs- und Beratungsangebote sowohl auf die Bedürfnisse der Kinder als
auch auf die vielfältigen Bedarfe der Eltern entwickeln. Dabei soll die Weiterentwicklung
der Lebensqualität und die Stärkung des bürgerschaftlichen/sozialen Engagements
weiterhin Priorität genießen. Zusammenfassend sollen somit die unbestreitbaren
„Stärken“ der Gemeinde weiter „gestärkt“ und entwickelt werden!
In Leopoldshöhe gibt es z.Zt. 9 Kindertagesstätten in unterschiedlicher Trägerschaft:
4 kommunale, 3 AWO (davon 1 Neubau im Norden, Eröffnung zum Kita-Jahr 2014/15 ),
1 ev. Kirche, 1 DRK. Im Kita-Jahr 2014/15 wurden für die 9 Einrichtungen insgesamt 129
unter Dreijährige-Plätze und 445 über Dreijährige-Plätze vom Kreis Lippe genehmigt
(insgesamt 574 Kinder).
Diese Einrichtungen haben bereits in der Vergangenheit neben den klassischen
Erziehungs- und Betreuungsangeboten weitere spezifische Schwerpunkte und individuelle
Profile entwickelt. So sind derzeit sechs der Einrichtungen als „Haus der kleinen Forscher“
zertifiziert, dazu zwei anerkannte Bewegungskindergärten des Landessportbundes und
eine Einrichtung hat das Zertifikat als anerkannte Literaturkita NRW.
Im Rahmen eines strukturierten Entwicklungsprozesses haben sich in den Jahren 2008
bis 2009 die 5 Tageseinrichtungen im Süden (2 kommunale, 1 DRK, 1 AWO, 1 ev. Kirche)
und die 3 Tageseinrichtungen im Norden (2 kommunale, 1 AWO) des Gemeindegebietes
auf der Grundlage der bereits bestehenden Kooperationen und Absprachen zu
- 28 -
Familienzentren weiter entwickelt und ausgebaut und zu einem Familienzentrumsverbund Süd/Nord zusammengeschlossen.
Schwerpunkte dieses Prozesses sind:
Alltagsintegrierte Sprachförderung/Sprachbildung
U3 Betreuung
Übergang Kita / Schule
Vermittlung von Kindertagespflege
Integration von Familien mit Migrationshintergrund/Interkulturelles Leben
Unterstützung und Beratung von Familien
Inklusion
Familienbildung
Partizipation
Beschwerdemanagement
Qualitätssicherung
Zum Abschluss des Entwicklungsprozesses zum Familienzentrumsverbund wurde in den
Jahren 2008 und 2009 dem Familienzentrumsverbund Süd und dem Familienzentrumsverbund Nord das Gütesiegel „Familienzentrum NRW“ verliehen.
Das Gütesiegel wird alle 4 Jahre evaluiert und es steht dann eine Re-Zertifizierung an. In
den Jahren 2012 / 2013 haben sich beide Verbünde erfolgreich re-zertifiziert.
Familienzentrum LEOS
Als Koordinierungsstelle und wichtiger Kooperationspartner des südlichen Familienzentrumsverbundes hatte das Leos bereits maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Zertifizierung der vg. Tageseinrichtungen. Unter Berücksichtigung der geografischen Vernetzung mit den Einrichtungen im Norden der Gemeinde wurde das Leos sodann vom Jugendhilfeausschuss des Kreises im Mai 2008 als Partner des nördlichen Verbundes vorgeschlagen. Das LEOS stärkt in diesem Zusammenhang den neuen Familienzentrumsverbund in allen Fragen der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit als zentrale örtliche Anlaufstelle. Nach umfassender Dokumentation der jeweiligen Leistungsangebote und Auswertung durch das Institut für Pädagogische Qualitäts-Informations-Systeme (PädQuis) wurde dem Familienzentrumsverbund Nord sodann im August 2009 offiziell das Gütesiegel
„Familienzentrum NRW“ verliehen.
Kinderbildungsgesetz (KiBiz)
Das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) löst das alte Gesetz über Tageseinrichtungen für Kinder
(GTK) des Landes ab und setzt die Vorgaben des Bundes um, die mit dem
Tagesbetreuungsausbaugesetz und dem Kinder- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetz in das Sozialgesetzbuch (SGB VIII) aufgenommen wurden. Die Förderung und
Bildung von Kindern sollen ebenso verbessert werden wie die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf.
Dies wird erreicht durch einen massiven Ausbau der Betreuungsangebote für unter
Dreijährige, den Ausbau der Kindertagespflege, die gesetzliche Verankerung der
zusätzlichen Sprachförderung, dem Ausbau von Familienzentren, in denen Betreuung,
Bildung und Beratung von Familien mit Kindern gebündelt werden, sowie mehr Flexibilität
für die Eltern bei der Wahl der Betreuungsdauer.
Eltern können etwa zwischen Betreuungszeiten von 25, 35 und 45 Stunden pro Woche
für ihre Kinder wählen. Zusätzliche Mittel gibt es für Kinder mit Behinderungen und
Kinder mit zusätzlichem Sprachförderbedarf.
Kinder und Familien brauchen beste Chancen und Perspektiven. Kinder brauchen beste
Bildung und Betreuung. "Kein Kind zurücklassen" ist das Leitmotiv der rot-grünen Landesregierung. Der Ausbau der U3-Plätze, die Verbesserung der frühkindlichen Bildung
- 29 -
und der Qualität der Betreuung sind die zentralen Ziele. Wer in Kinder investiert, investiert in die Zukunft.
2010 hat die Landesregierung in einer großen Kraftanstrengung mit allen Beteiligten eine
Aufholjagd gestartet, da der U3-Ausbau in NRW ins Stocken geraten war. Der negative
Trend konnte gestoppt werden. Überall im Land entstehen neue U3 Plätze, indem Kitas
erweitert oder neue gebaut werden.
NRW hat das Ausbauziel von 144.000 Plätzen mit 144.883 Plätzen zum Start des Rechtsanspruchs für unterdreijährige Kinder ab dem Kindergartenjahr 2013/2014 leicht überschritten. Für die kommenden Jahre geht die Landesregierung von einem weiter steigenden Bedarf an U3-Plätzen aus. Diese Annahme bestätigt sich in den für das Kindergartenjahr 2014/2015 von den Jugendämtern gemeldeten Plätzen: Mit 155.571 Plätzen stehen
im laufenden Kindergartenjahr im Vergleich zum Kindergartenjahr 2013/2014 über
10.000 zusätzliche Plätze für unter dreijährige Kinder zur Verfügung. Die Landesregierung wird den U3-Ausbau auch weiterhin dauerhaft unterstützen.
Durch den Ausbau der U 3 Betreuung müssen die Betriebserlaubnisse der Kitas beim LWL
neu beantragt werden. Im Rahmen dieser Neubeantragung sind die Konzepte der Kitas
überarbeitet und den neuen Standards angepasst worden. In den aktuellen Konzeptionen
sind daher die Bereiche Kinder U 3, Partizipation, Beschwerdemanagement,
Qualitätssicherung, Kindeswohl, die Bildungsbereiche, das pädagogische Handeln,
beobachtende Wahrnehmung und Dokumentation ebenso beschrieben, wie eine Personalund Raumkonzept des jeweiligen Familienzentrums.
Die konkreten Daten für Leopoldshöhe finden sich in den nachfolgenden Tabellen etc.
- 30 -
Anlage 1: Kindergartenbedarfsplanung für Leopoldshöhe v. Kreis Lippe, KitaJahr 2014/15
Leopoldshöhe
KiGa-Bezirk
KiTa
U3
Ü3
Prozentuale Auslastung
1
Gem. KiTa Starenweg
10
44
299%
1
Ev. KiTa Bechterdissen Tilsiter Str. 3-5
10
68
399%
1
Gem. KiTa Greste Dorfstr. 65a
10
44
307%
1
DRK KiTa Grünstr. 16
16
36
310%
1
AWO KiTa Bobes Feld 4
26
56
498%
2
Gem. KiTa Am Spielplatz 2
7
53
297%
2
Gem. KiTa Schuckenbaum
7
53
296%
2
AWO KiTa Schulstr. 4
17
77
497%
2
AWO KiTa Schötmarsche Straße
26
14
300%
129
445
148,63
418
2
2
Auf der Helle 4
gesamt
Anmeldungen + Bestand
Anmeldungen von außerhalb
Anlage 2: Versorgungsquoten in den KiTa-Planungsräumen für Leopoldshöhe
vom Kreis Lippe, Kita-Jahr 2014/15
Rechtsanspruch
Plan
Versorgungsquote
1: 1-3
125
72
57,6%
1: U3
189
72
38,1%
1: Ü3
219
248
113,2%
2: 1-3
142
57
40,1%
2: U3
224
57
25,4%
2: Ü3
269
197
73,2%
ges. 1-3
274
129
47,1%
ges. U3
423
129
30,5%
ges. Ü3
488
445
91,2%
- 31 -
Anlage 3: Wanderbewegungen = viel Zuzug im KiTa-Alter
Zu-/Fortgezogene über die Gemeindegrenzen
Gemeinde Leopoldshöhe
Wanderungsstatistik
2013
Zugezogene über
die Gemeindegrenzen
Gemeinde Leopoldshöhe
Altersjahre 1 bis 7
Fortgezogene
Wanderungssaldo
über die Gemein- über die Gemeindegrenzen
degrenzen
Anzahl
unter 1 Jahr
1 bis unter 2
2 bis unter 3
3 bis unter 4
4 bis unter 5
5 bis unter 6
6 bis unter 7
Anzahl
13
21
13
20
10
10
7
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Anzahl
2
11
8
11
7
8
5
11
10
5
9
3
2
2
Anlage 4: Entwicklung der Geburtenzahlen in den KiTa-Planungsräumen
Ortsteil
Asemissen
Bechterdissen
Bexterhagen
Greste
Krentrup
Leopoldshöhe
Nienhagen
Schuckenbaum
Summe
geboren
01.11.2012 31.10.2013
36
17
3
34
7
25
4
31
157
01.11.2011 31.10.2012
34
18
3
36
6
35
7
14
153
01.11.2010 31.10.2011
19
17
3
25
4
28
7
18
121
01.11.2009 31.10.2010
39
16
2
39
8
30
5
27
166
01.11.2008 31.10.2009
41
15
5
35
5
40
5
14
160
01.11.2007 31.10.2008
36
21
6
30
4
38
5
26
166
von
bis
- 32 -
Anlage 5: Entwicklung Geburtenzahlen 3 ganze Jahrgänge und Prognosezahlen
it.nrw
Kommune
2013/ 2014/ 2015/ 2016/ it.nrw
2014 2015 2016 2017 2015
it.nrw
2020
it.nrw it.nrw
2025 2030
Geburtenzahlen
it.nrw Juli 2013
- Zensus
Leopoldshöhe
443
375
362
370
488
442
437
381
337
Zentrale Aussagen dazu:
Hoher Zuzug von Familien mit Kindern im KiTa-Alter
Nachfrage nach Plätzen U3 steigend
Anmeldungen von Kindern Ü3 sinkend, ca. 13 Kinder haben Einrichtungen in
Bielefeld besucht
Geburtenzahlen weit über Prognosezahlen it.nrw
Anlage 6: Kindertagespflege Kreis Lippe
Kreis Lippe
FG 511 Fachberatung Kindertagespflege
Im Gebiet Leopoldshöhe gibt es zur Zeit (Stand Dez. 2014):
A. Tagesmütter (aktiv):
14
B. Kinder in Tagespflege:
38 (davon 32 U3 und 6 Ü3)
Für die Betreuung der unter Dreijährigen gibt es darüber hinaus im Familienzentrum
LEOS diverse Eltern-Kind- und Spiel-/Krabbelgruppen.
www.familienzentrum-leo.de
- 33 -
FamilienServiceBüro im LEOS
Als ein weiterer Baustein im Sinne einer familienfreundlichen/-orientierten Gemeinde Leopoldshöhe hat sich das am 2. Januar 2009 eröffnete FamilienServiceBüro etabliert. Als
Koordinierungsstelle aller relevanten Einrichtungen der Kindertagesbetreuung (Familienzentren/Tagespflege) und als zentrale Anlaufstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche für
Fragen rund um den vorgenannten Themenkreis, sowie um die Freizeitgestaltung, Vereinbarung von Familie und Beruf etc. wurde dieses Dienstleistungsangebot im LEOS,
Schulstr. 33, eingerichtet. Um die zusätzlichen Aufgaben zu bewältigen, wurde der Personalbestand um 1 ½ Stellen (Verwaltungsfachangestellte aus dem Rathaus) erweitert.
Im FamilienServiceBüro werden die bereits vorhandenen Ressourcen gebündelt und optimiert und als qualifizierte Dienst- und Beratungsleistung an die jeweilige Zielgruppe
weitergegeben. In diesem Zusammenhang versteht sich das FamilienServiceBüro als ein
örtlicher Beitrag im Rahmen der Landesinitiative „Familie kommt an, in NordrheinWestfalen“. Neben der Koordination und Beratung sollen auch Informationen zu den Angeboten und Aktivitäten der Vereine und Verbände über schulische und sportliche Angebote und Leistungen, bis hin zu den Angeboten der Familienbildung an interessierte Familien weitergegeben werden. Die Unterstützung der Bildungskompetenz und der Erziehungsfähigkeit von Familien, aber auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stehen
dabei im Vordergrund dieser Dienstleistung. Im Fokus des Handelns stehen dabei die
Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien. Als zentrale Anlaufstelle für ratsuchende Familien sollen niedrig schwellige Lösungen für die jeweilige Familiensituation erarbeitet werden und im Bedarfsfalle eine Weitervermittlung an entsprechende Fachdienste (z.B. Jugendamt/Beratungsstellen etc.) angeregt werden. Besonderes Augenmerk wird das FamilienServiceBüro auch auf das ehrenamtliche Engagement richten. Mit der Einrichtung dieses besonderen Angebotes sollen Bürger aktiviert werden, sich für Kinderbetreuungsangebote zu engagieren und sich mit den Zielsetzungen einer familienfreundlichen Gemeinde Leopoldshöhe nachhaltig zu identifizieren.
Das FamilienServiceBüro
informiert neu zugezogene Familien über vorhandene Angebote, z.B. Betreuungsund Bildungsangebote, Beratungsmöglichkeiten und Familienfreizeittipps
bietet Grundinformationen für Eltern nach der Geburt eines Kindes
gibt Hinweise über kinder-, jugend- und familienorientierte Angebote
unterstützt und informiert im Zusammenhang mit der Suche nach einem passenden Betreuungsangebot für Ihr Kind
führt Informationsveranstaltungen durch
vermittelt passende Angebote und Ansprechpartner/innen
entwickelt und initiiert familienunterstützende Angebote
entwickelt und initiiert weitergehende familienunterstützende Angebote, wie z.B.
Babysitterbörse, Betreuungsangebote zu Randzeiten, Samstagsbetreuung etc.
vermittelt zu anderen Institutionen (Jugendamt/Beratungsdiensten)
bietet ein Bistro als Kommunikationsort, Treffpunkt, Wartezone, auch zur Aneignung von Informationen, Elternbildung, Fachzeitschriften, Fachliteratur uvm.
- 34 -
FSB.3 Schulen
FSB 3.1 Schulentwicklung
Leopoldshöhe war zu jeder Zeit eine sehr "schulreformfreudige Gemeinde". Erinnert sei in
diesem Zusammenhang an die Gründung der ersten nordrhein-westfälischen Dörfergemeinschaftsschule und die Gründung der ersten kleineren, in Halbtagesform geführten
Gesamtschule (1977).
Kurz vor der kommunalen Neugliederung kam es mit Wirkung vom 1. August 1968 zur
Gründung des Schulzweckverbandes Leopoldshöhe. Die bisherigen Volksschulen Asemissen und Greste sowie die Dörfergemeinschaftsschule Leopoldshöhe wurden aufgelöst und
in die Grundschulen Asemissen und Greste sowie in die Hauptschule umgewandelt.
Am 1. Januar 1969 wurde die Großgemeinde Leopoldshöhe Rechtsnachfolgerin des
Schulzweckverbandes Leopoldshöhe. Die Schüler/-innen aus dem Ortsteil Bexterhagen
kamen nach Auflösung des Schulverbandes Wülfer-Bexten zum 1. August 1969 an die
Leopoldshöher Schulen. Sämtliche Leopoldshöher Grund- und Hauptschüler/-innen besuchten fortan Leopoldshöher Schulen.
Die Schüler/-innen der Gemeinde, die weiterführende Schulen besuchen wollten, waren
auf die Schulen in benachbarten Städten angewiesen. So besuchten im Jahre 1976 insgesamt 222 Schüler/-innen Realschulen in den Städten Bielefeld, Bad Salzuflen und Lage
und 250 Schüler die Sekundarstufe I der Gymnasien in Bielefeld, Bad Salzuflen und Oerlinghausen. 75 Schüler/-innen besuchten die Sekundarstufe II der vorgenannten Gymnasien. Diese Zahlen bewiesen, dass auch in Leopoldshöhe ein Bedarf an weiterführenden
Schulen vorhanden war.
Es dauerte allerdings noch einige Jahre, bis nach harten politischen Auseinandersetzungen am 4. März 1977 der Errichtungsbeschluss der Gesamtschule Leopoldshöhe durch
den Rat gefasst wurde.
Die Nachfrage an Plätzen an der Felix-Fechenbach-Gesamtschule ist auch bei einem
Rückgang der Schülerzahlen im Grundschulbereich weiterhin hoch. In den letzten Jahren
konnten regelmäßig nicht alle angemeldeten SchülerInnnen aufgenommen werden.
Die Anzahl der Grundschüler ist in den letzten Jahren deutlich gesunken.
Im Einzugsbereich der Grundschule Asemissen ist die Entwicklung besonders rückläufig
(2002/03 – 2017/18: - 38,7%), da viele Familien private Schulen für ihre Kinder favorisieren. Dennoch ist die Grundschule nicht in ihrem Bestand gefährdet.
Mit einem Rückgang von lediglich – 7% liegt die Grundschule Nord im gleichen Erhebungszeitraum deutlich unter dem Kreisdurchschnitt von – 20,1%. Die Schülerzahlen im
Einschulungsjahrgang stellen die Dreizügigkeit der Schule sicher.
An der Grundschule Asemissen findet seit Beginn des Schuljahres 2010/2011 „Gemeinsamer Unterricht“ statt.
- 35 -
FSB 3.2 Grundschulen
Die 1968 neu gegründeten Grundschulen in Asemissen und Greste konnten jetzt von allen Schüler/-innen der Großgemeinde Leopoldshöhe besucht werden. Die Grundschule in
Asemissen wurde bereits 1969 erweitert und ausgebaut (Kosten: 213.317,- DM) und in
den Folgejahren von bis zu 700 Schüler/-innen besucht. Ab dem Jahre 1970 war der
Grundschule Süd außerdem ein Schulkindergarten (Vorschule) angegliedert.
Die Grundschule Greste war von den Räumlichkeiten her wesentlich kleiner und wurde
von bis zu 200 Kindern besucht. Der in beiden Schulen herrschende Raummangel wurde
dann mit Fertigstellung des ersten Bauabschnittes des Schul- und Sportzentrums Leopoldshöhe behoben und die Grundschule Greste konnte zum 1. August 1977 in das frei
werdende Gebäude der bisherigen Hauptschule in Leopoldshöhe übersiedeln.
Die Grundschulbezirke wurden neu gebildet und wie folgt aufgeteilt:
a) Grundschule Leopoldshöhe Süd im Ortsteil Asemissen für die Ortsteile Asemissen,
Bechterdissen und Greste
b) Grundschule Leopoldshöhe Nord im Ortsteil Leopoldshöhe für die Ortsteile Leopoldshöhe, Schuckenbaum, Krentrup, Nienhagen und Bexterhagen.
Beide Grundschulen wurden 3-zügig geführt. Da die Schüler/-innen der Grundschule Süd
immer noch auf die ca. 500 m entfernte Turnhalle am Sportplatz angewiesen waren,
wurde 1979 eine neue Turnhalle (Kosten: 960.000,- DM) auf dem Schulgelände errichtet.
1987 erfolgte eine umfangreiche Dachsanierung, d.h. die vorhandenen Flachdächer wurden mit Satteldächern ausgerüstet (Kosten: 500.000,- DM). Im Jahre 1993 wurde das
Gebäude der Grundschule Süd nochmals erweitert (Kosten einschl. Ersteinrichtung ca.
2,5 Mio. DM) und wurde zu der Zeit von über 400 Schülern besucht. Seit 1998 steht der
Grundschule ein Forum für Veranstaltungen zur Verfügung.
Beide Grundschulen verfügen über Lehrschwimmbecken, die in den Jahren 1991 und
1992 saniert wurden (Grundschule Süd: 285.000,- DM; Grundschule Nord: 600.000,DM). Auch von anderen Institutionen, insbesondere der VHS Lippe-West, werden die Becken für Schwimmanfänger genutzt.
Zwischenzeitlich wurden beide Grundschulen 4-zügig geführt. Die Grundschule Leopoldshöhe Nord erhielt im Jahre 2003 einen Schulerweiterungsbau, der 4 Klassenzimmer und
Nebenräume umfasst (Kosten: 870.000,00 €).
Aufgrund einer Änderung des Schulgesetzes NRW wurden die Schulbezirke und Schuleinzugsbereiche ab dem 1. August 2008 abgeschafft.
Auf Vorschlag der Schulkonferenz beschließt der Rat am 8. Juli 2010 die Grundschule
Leopoldshöhe Süd mit Beginn des nächsten Schuljahres in Grundschule Asemissen umzubenennen.
Mit Beginn des Schuljahres 1993/94 wurde den Schülern/-innen der beiden Grundschulen
eine Betreuung außerhalb der Unterrichtsstunden an Vormittagen angeboten. Träger dieses Angebotes waren die Fördervereine der 2 Grundschulen. Die entstehenden Kosten
wurden von der Gemeinde bezuschusst.
Durch die Einführung der offenen Ganztagsgrundschule zum Schuljahresbeginn 2005/06
wechselte die Trägerschaft der Vormittagsbetreuung (Schule von acht bis eins) zur VHS
Lippe-West.
Zur Zeit werden 67 Kinder der Grundschule Nord und 32 Kinder der Grundschule Asemissen vormittags von der 1. bis zur 6. Stunde betreut. Die Finanzierung erfolgt über Elternbeiträge und eine Landesförderung.
Sieben Schüler/-innen der Primarstufe werden ab dem Schuljahr 2010/2011 an der
Grundschule Asemissen im Rahmen eines sog. „Ankerprojektes“ gefördert und beschult.
Derzeit besuchen 17 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf die Grundschule
Asemissen.
- 36 -
FSB 3.3 Offene Ganztagsgrundschulen
Im Mai 2003 haben der Bund und die Länder das Investitionsprogramm
„Zukunft Bildung und Betreuung – IZBB“
unterzeichnet. Mit Hilfe dieses Programms konnten in den Bundesländern Aus- und Umbaumaßnahmen an Ganztagsschulen durchgeführt werden.
Ganztagsgrundschulen bringen eine neue Qualität in das Bildungssystem. Sie bieten den
Rahmen für eine neue Lernkultur, bei der sich Schule zu ihrem gesellschaftlichen Umfeld
öffnet. Ganztagsgrundschulen bieten vielen Kindern eine große Chance ihre Sprach- und
Lernkompetenz zu erhöhen. Sie ermöglichen Vätern und Müttern, Beruf und Familie besser unter einen Hut zu bringen.
Mit gemeinsamen Essen und Trinken und gemeinsamer Freizeitgestaltung können Ganztagsschulen ihren Schülerinnen und Schülern etwas bieten, was leider in manchen Familien abhanden gekommen ist – ein geregeltes Miteinander, einen Tagesablauf mit gesunder Ernährung und einer gesunden Mischung aus Anstrengung und Freizeit, Lernen und
Spielen, Sport und Spaß.
In seiner Sitzung am 16. Dezember 2004 hat der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe beschlossen, die offene Ganztagsgrundschule an beiden Leopoldshöher Grundschulen zum
Schuljahresbeginn 2005/06 einzuführen und die Volkshochschule Lippe-West mit der
Trägerschaft zu beauftragen.
Die nachfolgende Tabelle stellt die positive Entwicklung der Offenen Ganztagsgrundschulen in der Gemeinde Leopoldshöhe deutlich dar:
Schuljahr
OGS
Grundschule
Nord
OGS
Grundschule
Süd
2005/
2006
2006/
2007
2007/
2008
2008/
2009
2009/
2010
Kinder:
50
71
77
98
104
Gruppen:
2
3
3
4
4
Kinder:
27
47
71
79
77
Gruppen:
1
2
3
3
3
Schuljahr
OGS
Grundschule
Nord
OGS
Grundschule
Asemissen
2010/
2011
2011/
2012
2012/
2013
2013/
2014
2014/
2015
Kinder:
104
100
100
100
101
Gruppen:
4
4
4
4
4
Kinder:
75
75
95
90
74
Gruppen:
3
3
4
4
3
- 37 -
Die Offene Ganztagsgrundschule ist ein freiwilliges Angebot an Eltern. Sie hat mehrere
Säulen der Finanzierung: Landesförderung, Elternbeiträge, kommunale Förderung und
die Mittel des Bundes (IZBB).
Der Elternbeitrag ist gestaffelt und beträgt zwischen 60 € und 120 € pro Monat und Kind.
Eltern mit einem Jahreseinkommen unter 17.500,00 Euro werden von den Beiträgen befreit, ebenso wie Empfänger/-innen von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe und Leistungen
nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.
Für das tägliche Mittagessen wird ein monatlicher Beitrag erhoben. Einkommensschwache Familien erhalten Unterstützung aus dem „Bildungs- und Teilhabepaket“.
FSB 3.4 Gesamtschule, Schul- und Sportzentrum Leopoldshöhe
Ab dem Schuljahr 1977/78 (1. August 1977) wurde mit den 5. Jahrgängen der Hauptschule die Sekundarstufe I der Gesamtschule Leopoldshöhe aufgebaut. Die Hauptschule
lief bis zum Jahre 1982 aus. 6 Jahre später, am 17. August 1983, wurde beschlossen, ab
dem Schuljahr 1984/85 eine Sekundarstufe II einzurichten. 1987 legten die ersten Gesamtschüler/-innen in Leopoldshöhe das Abitur ab. Zum Schuljahr 1991/92 wurde an der
Gesamtschule, die bisher als Halbtagsschule geführt wurde, der Ganztagsbetrieb eingeführt.
Im Jahre 1989 erhielt die Gesamtschule den Namen Felix-Fechenbach-Gesamtschule zum
Gedenken an Felix Fechenbach, der aufgrund seines unerschrockenen Eintretens für
Recht und Freiheit und seines Widerstandes gegen das NS-Regime 1933 von den Nationalsozialisten ermordet wurde.
Mit der Entwicklung der Schülerzahlen musste aber auch der Ausbau der Gesamtschule
Schritt halten, so konnten im Jahre 1975 der I. Bauabschnitt (Kosten: 5.044.000,- DM)
und 1977 der II. Bauabschnitt mit der Dreifachsporthalle (Kosten: 2.780.000,- DM ) im
Schul- und Sportzentrum fertiggestellt werden. 1990 wurden der III. Bauabschnitt (Kosten: 4.681.000,- DM) der Gesamtschule Leopoldshöhe sowie die Zweifachsporthalle (Kosten: 4.400.000,- DM) im Schul- und Sportzentrum Leopoldshöhe in Betrieb genommen.
Im Januar 2010 wurde das multifunktionale Aula-/Mensagebäude der Öffentlichkeit übergeben. Der Beschluss für diese Maßnahme wurde einstimmig von allen Fraktionen getroffen. Die Kosten i.H.v. 3,1 Mio. € inkl. Einrichtung wurden in voller Höhe durch den Gemeindehaushalt finanziert, Landeszuschüsse wurden nicht gewährt.
An der Felix-Fechenbach-Gesamtschule Leopoldshöhe steht für alle Schülerinnen und
Schüler aus Leopoldshöhe und den angrenzenden Nachbargemeinden ein "komplettes"
Schulangebot zur Verfügung. Ohne den damaligen Errichtungsbeschluss zur Gesamtschule wäre dieses heute in Leopoldshöhe sicherlich nicht der Fall. Derzeit besuchen 1099
Schüler/-innen die Felix-Fechenbach-Gesamtschule in Leopoldshöhe (Stand: September
2014).
- 38 -
Inklusion: Schule des Gemeinsamen Lernens
Der gesetzliche Bildungs- und Erziehungsauftrag in § 2 des Schulgesetzes für das Land
Nordrhein-Westfalen –SchulG NRW- ist der verbindliche Rahmen für die gesamte Bildungs- und Erziehungsaufgabe der Schule.
Gemäß § 2 Abs. 5 SchulG NRW fördert die Schule die vorurteilsfreie Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung. In der Schule werden sie in der Regel gemeinsam unterrichtet und erzogen (Inklusive Bildung). Schülerinnen und Schüler, die auf sonderpädagogische Unterstützung angewiesen sind, werden nach ihrem individuellen Bedarf besonders gefördert, um ihnen ein möglichst hohes Maß an schulischer und beruflicher Eingliederung, gesellschaftlicher Teilhabe und selbstständiger Lebensgestaltung zu ermöglichen.
Gemäß § 20 SchulG NRW sind Orte der sonderpädagogischen Förderung u.a. die allgemeinen Schulen. Sonderpädagogische Förderung findet in der Regel in der allgemeinen
Schule statt.
Der Begriffswandel von der Integration zur Inklusion bedeutet, dass es nicht mehr darum
gehen kann, Menschen zur Teilhabe an einem Regelsystem zu befähigen, sondern dieses
Regelsystem so einzurichten, dass es gleichermaßen den Bedürfnissen aller Menschen
mit allen ihren Unterschieden gerecht wird. Dieser weit gefasste Begriff inklusiver Bildung
bedeutet vor allem eine pädagogische Veränderung. Sie fügt sich in den Kontext des Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schule ein, der darauf gerichtet ist, SchülerInnen
nach ihren speziellen Bedürfnissen, Lernerfordernissen und Kompetenzen entsprechend
zu fördern, ohne sie in unterschiedliche Kategorien einzuteilen. Angesichts der Anforderungen der UN Behindertenrechtskonvention umfasst dieser Auftrag zur Inklusion auch
das gemeinsame Lernen von Menschen mit und ohne Behinderungen.
Die Felix-Fechenbach-Gesamtschule wird mit dem Schuljahr 2016/2017 zur
Schule des Gemeinsamen Lernens.
Pro Jahrgang wird ein zusätzlicher Differenzierungsraum benötigt, d.h. nach 6 Jahren
insgesamt 6 Räume. Das gesamte Raumkonzept wird daher zurzeit überarbeitet, da 5
Klassenräume und der Differenzierungsraum eine räumliche Einheit bilden sollten. Beginnend mit dem Jahrgang 5 wird in allen Fächern zieldifferentes Lernen geplant. Zum Einsatz der Förderlehrkraft im Jahrgang wird ein entsprechendes Konzept entwickelt. Des
Weiteren ist das Lehrerkollegium entsprechend zu qualifizieren.
Im Wirtschaftsplan des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe sind für das
Wirtschaftsjahr 2015 60.000 € Planungskosten für den Erweiterungsbau FFG bereitgestellt. Im Wirtschaftsjahr 2016 werden für Baumaßnahmen 1.940.000 € bereitgestellt.
Die für die Einrichtung und Unterrichtsmaterialien benötigten Mittel sowie die Folgekosten
für Energie, Reinigung usw. sind zum Teil im Kernhaushalt bereit zu stellen, können zum
jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht abschließend beziffert werden.
- 39 -
Auffang- und Förderklasse
Die rechtlichen Grundlagen der Schulpflicht sind in Artikel 8 Abs. 2 der Landesverfassung
NRW und in den Paragraphen 34 – 41 und 125 SchulG NRW geregelt.
Demnach besteht die Schulpflicht für Kinder von AsylbewerberInnen und alleinstehenden
Kindern und Jugendlichen, die einen Asylantrag gestellt haben, sobald sie einer Gemeinde zugewiesen sind und solange ihr Aufenthalt gestattet ist. Für ausreisepflichtige ausländische Kinder und Jugendliche besteht die Schulpflicht bis zur Erfüllung ihrer Ausreisepflicht. Im Übrigen unterliegen Kinder von AusländerInnen der Schulpflicht, wenn sie in
Nordrhein-Westfalen ihren Wohnsitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt oder ihre Ausbildungs- oder Arbeitsstätte haben.
Lt. Schulministerium NRW werden sämtliche Kinder und Jugendliche im Schulsystem unter „neu zuwandernde Kinder und Jugendliche“ zusammengefasst und als sogenannte
Seiteneinsteiger beschult. In Kommunen oder Kreisen, die nur eine geringe Anzahl von
neu zuwandernden Kindern und Jugendliche aufnehmen, werden diese in Regelklassen
beschult und erhalten zusätzliche Deutschförderung in kleinen Fördergruppen. In Städten, die eine sehr große Anzahl von neuzuwandernden schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen beschulen, werden
- Vorbereitungsklassen = Klassen, die vor Schuljahresbeginn eingerichtet werden
- Auffangklassen = Klassen, die unterjährig bei Bedarf eingerichtet werden
- Internationale Förderklassen = Klassen an Berufskollegs
gebildet.
Die Felix-Fechenbach-Gesamtschule bietet ab dem Schuljahr 2015/2016 eine
Auffang-und Förderklasse an.
Die Klasse wird bis zu 15 SchülerInnen umfassen. Die Art der Beschulung und der Förderung wird individuell angepasst. So gibt es Schülerinnen und Schüler, die zuvor nie im
System Schule waren, die durch Kriegserlebnisse traumatisiert sind, die das Alphabet
nicht kennen, die sich in der deutschen Sprache nicht verständigen können.
Der Aufenthalt in der Klasse soll höchstens 2 Jahre betragen. Je nach Entwicklung sollen
die SchülerInnen auch teilweise am Unterricht einer Regelklasse teilnehmen und dann
dort integriert werden. Für die Auffang- und Förderklasse wird ein 0,5 Lehrer stelle beantragt, weitere Stellenanteile ergeben sich aus der Schüler-Lehrer Relation.
Für die Auffang- und Förderklasse werden ein zusätzlicher Klassenraum sowie entsprechende Unterrichtsmaterialien zur Verfügung gestellt.
- 40 -
Entwicklung der Schülerzahlen von 1969 – 2014
Jahr
Hauptschule
1969
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
*Schüler-/innen
Gesamtschule
Sek. I
Gesamtschule
Sek. II
435
467
486
485
514
502
576
603
427
308
175
75
272
463
608
737
888
861
862
840
35
883
72
880
99
851
106
844
117
825
126
832
137
836
140
853
141
853
127
859
116
871
120
849
137
869
141
820
136
875
129
871
118
877
111
887
113
866
123
863
122
844
139
836
126
845
154
866
165
871
196
880
203
877
206
859
221
862
229
867
232
der Albert-Schweitzer-Schule am
- 41 -
GS-Nord
GSAsemissen
106
449
116
543
125
625
126
677
128
696
172
697
202
673
190
630
401
397
391
384
376
361
333
327
300
289
269
279
262
291
266
288
243
270
249
270
262
264
275
265
285
309
329
347
311
383
325
386
346
396
350
390
352
448
347
447
351
448
344
464
387
467
382
451
398
440
390
415
385
397
376
367
376
365
377
365
391
361
384
310
397
294
376
259
356
250
366
251
333
248
335
249
Teilstandort Oerlinghausen
Fröbelschule*
50
56
61
64
67
76
79
72
64
54
46
54
48
51
47
31
21
19
18
17
15
22
28
31
33
31
39
34
37
35
37
42
42
57
59
51
43
38
41
30
30
22
17*
13*
8*
8*
- 42 -
FSB 3.5 Schulzweckverband Fröbelschule
Aufgrund der Inklusion und zurückgehenden Schülerzahlen hat die Schulverbandsversammlung Fröbelschule Oerlinghausen am 20. Dezember 2010 beschlossen, die Fröbelschule zum Schuljahresende 2010/11 aufzulösen und die Schulträgerschaft auf die Stadt
Lage zu übertragen. Ab dem Schuljahr 2011/12 ist die Albert-Schweitzer-Schule um den
Teilstandtort Oerlinghausen erweitert worden. Die Finanzierung des laufenden Betriebes
dieses Teilstandortes erfolgt durch eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen der
Stadt Oerlinghausen und der Gemeinde Leopoldshöhe vom 29. Juli 2011, die am 31. Juli
2014 endete.
Der Schulträgerwechsel dient der gemeinsamen Beschulung der Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf aus dem Gebiet der Gemeinde Leopoldshöhe und den
Städten Oerlinghausen und Lage sowie der Erreichung angemessener Klassengrößen und
einer angemessenen Schulgröße.
Der Teilstandort Oerlinghausen wurde auslaufend geführt, d.h. dass keine neuen Schülerinnen und Schüler aufgenommen wurden.
Neue Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf wurden in der
Grundschule Asemissen, Grundschule Helpup und der Albert-Schweitzer-Schule in Lage
aufgenommen. Zum 31. Juli 2014 wurde der Teilstandort Oerlinghausen aufgelöst, da
aufgrund der zum Schuljahr 2014/15 erwarteten geringen Schülerzahl die Aufrechterhaltung eines ordnungsgemäßen Schulbetriebes am Teilstandort nicht mehr gewährleistet
war. Die Beschulung der verbliebenen Schülerinnen und Schüler erfolgt an der HeinzSielmann-Schule in Oerlinghausen.
- 43 -
FSB 4 Sport in Leopoldshöhe
Am 3. Dezember 1969 gründeten sechs Sportvereine und 3 Schulen den Gemeindesportverband Leopoldshöhe (TuS Asemissen, TuS Bexterhagen, TuS Leopoldshöhe, Reiterverein "Lützow" Schuckenbaum, TTC Schuckenbaum, Schützenverein Nienhagen, Hauptschule Leopoldshöhe, Grundschule Asemissen, Grundschule Greste). Zu diesem Zeitpunkt
waren insgesamt 1.207 Sportler/-innen Mitglied eines Sportvereins. Diesen Vereinen
standen 1969 folgende kommunale Sportstätten zur Verfügung: Sportplatz Asemissen,
Sportplatz Evenhauser Berg, Sportplatz Greste, Sportplatz Bexterhagen (alt), Turnhalle
am Sportplatz in Asemissen, Turnhalle Leopoldshöhe (Hauptschule), Gymnastikraum in
der Schule Greste.
Heute sind im Gemeindesportverband, dessen Vorsitz seit 2007 Andreas Brinkmann
führt, 16 Mitgliedsvereine, 2 Grundschulen und die Felix-Fechenbach-Gesamtschule vertreten. Insgesamt sind fast 5.000 Sportler/-innen in den Leopoldshöher Sportvereinen
aktiv. Diese Zahlen belegen, dass ein breitgefächertes attraktives Sportangebot der
Sportvereine in Leopoldshöhe von den Einwohnern/-innen sehr gut angenommen wird.
Um mit dieser Entwicklung Schritt zu halten, wurden in den letzten 35 Jahren weitere
kommunale Sportstätten gebaut.
1979
1980
1974
1974
1975
1976
1977
1981
1990
Turnhalle an der Grundschule Asemissen
Kleinspielfeld an der Grundschule Asemissen
Sporthaus Bexterhagen
Sportplatz Bexterhagen
Kampfbahntyp C im Schul- u. Sportzentrum
Kleinspielfelder im Schul- u. Sportzentrum
Dreifachsporthalle im Schul- u. Sportzentrum
Sporthaus Asemissen
Zweifachsporthalle mit Kraftraum
im Schul- u. Sportzentrum
1990
Umbau der Turnhalle der Grundschule Nord
(Weichbodeneinsatz) im Schul- u. Sportzentrum
1993
Umbau des Sportplatzes Asemissen in einen
Kunstrasensportplatz
1994
Renovierung der Turnhalle Asemissen
2003
Sportplatz Greste
2003
Sportplatz Leopoldshöhe (Zuschuss Gemeinde)
2003
Beachvolleyballanlage Greste (Gemeindesportverband )
2003
Beachvolleyballanlage Leopoldshöhe (TuS Leopoldshöhe)
2007
Kletterwand in der Zweifachsporthalle
2008
Sporthaus TuS Leopoldshöhe (Zuschuss Gemeinde)
2008
Bolzplatz im Ortsteil Nienhagen
2009/10 Sporthaus TuS Asemissen im Bau (Zuschuss Gemeinde)
2009/10 Kunstrasensportplatz in Greste
2013
Neubau einer BMX-Bahn am Schul- und Sportzentrum
Leopoldshöhe
2013
Sanierung Sporthaus und Umkleiden TuS Bexterhagen
=
=
=
=
=
=
=
=
960.000
100.000
386.500
350.000
1.650.000
600.000
2.781.000
300.000
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
=
4.400.000 DM
=
280.000 DM
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
325.000 DM
80.000 DM
97.000 €
41.000 €
Eigenleistung
Eigenleistung
15.000 €
140.000 €
3.500 €
180.000 €
626.000 €
8.000 €
=
150.000 €
An vereinseigenen Sportstätten wurden in dieser Zeit errichtet:
1973
Schießstand des Schützenverein Nienhagen
1974
Schießstand der Kyffhäuser Schützenkameradschaft Krentrup
1980
Tennisplätze und Sportlerheim des TC Leopoldshöhe in Greste
1981
Reithalle des Reiterverein Lützow Schuckenbaum in Schuckenbaum
1999
Neuerrichtung Schießstand des Schützenvereins Nienhagen
2003
Neuerrichtung des Großkaliberschießstandes der Kreisjägerschaft Lippe
Die Errichtung dieser Sportstätten wurde ebenfalls von der Gemeinde Leopoldshöhe bezuschusst.
- 44 -
Die Leopoldshöher Sportvereine bieten ein flächendeckendes sportliches Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. Auch im Bereich des Senioren-und Gesundheitssportes werden von den Vereinen und dem Gemeindesportverband entsprechende
Angebote vorgehalten. Kürzlich hat sich ein Lungensportverein gegründet, aber auch im
Bereich des Konorarsportes steht ein entsprechendes Angebot zur Verfügung.
Im Bereich des Seniorensportes findet neben dem Vereinssport regelmäßig ein sportliches Angebot auf dem Mehrgenerationenspielplatz in Greste statt.
Vereine und Sportler in Leopoldshöhe
Jahr
1969
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Sportvereine
6
15
15
15
15
15
15
15
16
16
16
16
16
17
17
17
17
17
17
16
16
16
16
Mitglieder
1.207
4.212
4.425
4.443
4.489
4.431
4.411
4.411
4.425
4.462
4.445
4.445
4.462
4.492
4.492
4.719
4.908
4.347
4.401
4.371
4.340
4.414
4.541
Bevölkerung
10.225
14.569
15.771
16.088
16.228
16.492
16.698
17.115
17.268
17.301
17.362
17.311
17.301
17.322
17.239
17.227
17.300
17.288
17.121
17.113
17.196
17.240
17.286
- 45 -
%-Anteil
11,8
28,91
28,05
27,62
27,66
26,89
26,42
25,77
25,63
25,79
25,60
25,68
25,79
25,93
26,05
27,39
28,37
24,14
25,71
25,54
25,24
25,61
26,27
Zuschüsse zur Sportförderung in Leopoldshöhe
Jahr
Zuschüsse
Jahr
Zuschüsse
Jahr
1969
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
1.400
1.550
2.000
2.000
8.000
3.500
10.000
10.000
18.000
17.000
20.000
23.000
23.000
24.000
21.000
21.000
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
25.500
28.000
34.000
46.000
45.000
48.000
58.000
58.000
60.200
62.200
62.200
62.200
62.200
62.200
62.200
63.200
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
- 46 -
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
Zuschüsse
63.200 DM
33.000 €
35.500 €
37.750 €
37.525 €
54.500 €
54.500 €
54.500 €
60.210 €
60.210 €
61.708 €
59.650 €
60.160 €
66.410 €
I Fachbereich Innerer Service / Personal / Finanzen
I.1
Fachgebiet 1 (EDV / Organisation) und
Fachgebiet 2 (Zentrale Verwaltung / Personal)
Besetzung:
1
1
7
1
Mitarbeiter insgesamt:
10 davon 4 Frauen = 40 %
I.1.1
Fachbereichsleiter
Beamtin (Teilzeit)
Tariflich Beschäftigte (4 Teilzeit)
Hausmeister
Personalangelegenheiten
I.1.1.1 Bedienstete der ehemals selbständigen Gemeinden
(bis 31. Dezember 1968)
Gemeinde
Angestellte
Arbeiter
_________________________________________________________
Asemissen
Bechterdissen
Bexterhagen
Greste
Krentrup
Leopoldshöhe
Nienhagen
Schuckenbaum
2
2
1
2
1
1
2
-
I.1.1.2 Entwicklung des Personalbestandes
Entwicklung des Personalbestandes und der Stellenbelegung
Veränderungen im Personalbestand während der Jahre 2010 bis 2014 haben sich im Wesentlichen in folgenden Bereichen ergeben:
Kindertagesstätten
Die Stellen in den Kindertagesstätten sind nach den Vorgaben des Kinderbildungsgesetzes zu besetzen.
Personalveränderungen ergeben sich von Jahr zu Jahr, je nach Anzahl und Art der Anmeldungen. Insgesamt ist eine Erhöhung des Personalbestandes auf
Grund gesetzlicher Vorgaben und der damit einhergehenden Ausweitung des Betreuungsangebotes zu verzeichnen.
Fachgebiet Finanzen
Einstellung einer Finanzbuchhalterin
Einstellung einer Sachgebietsleiterin auf Probe.
Wasserwerk Leopoldshöhe
Einstellung eines Wassermeisters
- 47 -
Berufsausbildung
In den zurückliegenden Jahren wurde über den eigenen Bedarf hinaus ausgebildet.
Nach den Vorgaben des Personalentwicklungskonzepts erfolgt künftig eine bedarfsorientierte Ausbildung.
►
►
►
►
►
2010
2011
2012
2013
2014
9
9
7
4
3
Auszubildende
Auszubildende
Auszubildende
Auszubildende
Auszubildende
Übernahme von Auszubildenden
Nach Abschluss der Berufsausbildung für den Beruf Verwaltungsfachangestellte/r wurde
in den Jahren 2010 und 2011 jeweils eine Auszubildende in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. Eine Auszubildende wurde 2014 befristet für 2 Jahre übernommen.
Qualifikationsmaßnahmen
Der Erhalt eines leistungsstarken Potenzials von qualifizierten Mitarbeitern ist ein vorrangiges Ziel der Personalentwicklung.
Im Jahre 2014 erfolgte die Weiterqualifikation einer Beschäftigten durch den Besuch des
Angestelltenlehrgangs I.
Zur Zeit besucht eine Beschäftigte den Angestelltenlehrgang II. Eine weitere Beschäftigte
wird voraussichtlich im Herbst dieses Jahres mit dem Angestelltenlehrgang II beginnen.
Beschäftigte im Bundesfreiwilligendienst
Nach dem Start des Bundesfreiwilligendienstes zum 1. Juli 2011 und dem Auslaufen des
Zivildienstes im Jahre 2011 beschäftigt die Gemeinde Leopoldshöhe im Leos und in den
Kindertagesstätten Personen im Bundesfreiwilligendienst, sogenannte „Bufdis“.
►
►
►
►
2011
2012
2013
2014
5
6
4
5
Bufdis
Bufdis
Bufdis
Bufdis
Aufgabenschwerpunkte
Folgende Aufgabenschwerpunkte prägten die zurückliegenden Jahre von 2010 bis 2014:
1. Erarbeitung eines Personalentwicklungskonzeptes
Seit September 2013 liegt für die Gemeindeverwaltung Leopoldshöhe ein Personalentwicklungskonzept vor. Bei diesem Konzept handelt es sich um einen gemeinsamen Gestaltungsauftrag, der sich unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Funktionen und
Zuständigkeiten gleichermaßen an die politischen Entscheidungsgremien, an die Behördenleitung, die Personalvertretung, die Gleichstellungsbeauftragte und an alle Mitarbeiter/-innen richtet. Das Personalentwicklungskonzept greift einerseits bereits vorhandene
Vereinbarungen und Regelungen auf, beschreibt darüber hinaus aber auch zukünftige
Ziele, die langfristig und strategisch angegangen werden sollen. Damit ist dieses Konzept
nicht statisch und starr konzipiert, sondern es versteht sich als ein dynamischer und
nachhaltiger Entwurf, der von allen Beteiligten mit Leben zu erfüllen ist.
Das Durchschnittsalter der aktuell in der Kernverwaltung (Rathaus) Beschäftigten beträgt
49 Jahre. Innerhalb der kommenden 8 Jahre werden rund 25 % aller Beschäftigten der
Kernverwaltung altersbedingt aus dem Dienst ausscheiden.
Vor dem Hintergrund des sich bei der Gemeindeverwaltung Leopoldshöhe abzeichnenden
demografischen Wandels ist eine vorausschauende Personalplanung und Entwicklung
umso wichtiger.
- 48 -
2. Arbeitsschutz
Nach Vorgaben der Unfallkasse Nordrhein Westfalen musste dem Bereich Arbeits- und
Gesundheitsschutz ein höherer Stellenwert eingeräumt werden.
Arbeitsschutz ist eine Führungsaufgabe und beinhaltet die Verpflichtung, alle Maßnahmen
durchzuführen, die zum Schutz der Beschäftigten erforderlich sind.
Zur Planung und Durchführung dieser Maßnahmen hat der Arbeitgeber für eine geeignete
Aufbau- und Ablauforganisation zu sorgen, die erforderlichen Mittel bereit zu stellen und
Vorkehrungen zu treffen, damit die Maßnahmen bei allen Tätigkeiten beachtet werden.
Insbesondere müssen Gefährdungsbeurteilungen angefertigt werden, Betriebsanweisungen erstellt werden und Unterweisungen durchgeführt werden. Der Bereich Arbeitsschutz
wird von einem Mitarbeiter des Fachbereichs I betreut.
Als externe Fachkraft für Arbeitssicherheit wurde Herr Bodo Peters, MEDI-TÜVNord bestellt. Die betriebsärztliche Betreuung erfolgt durch die Ärztin Juliane Woop, MEDI-TÜV
Nord.
3. Betriebliches Eingliederungsmanagement und betriebliche Gesundheitsförderung
Das Sozialgesetzbuch IX sieht für Arbeitgeber die Durchführung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements vor.
Ziel des betrieblichen Eingliederungsmanagements ist es, eine aktuelle Arbeitsunfähigkeit
zu überwinden, eine Wiedereingliederung ins Arbeitsleben zu ermöglichen, zukünftige
Arbeitsunfähigkeiten durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden sowie insgesamt den
Arbeitsplatz für den Beschäftigten zu erhalten.
Eine entsprechende Dienstvereinbarung wurde von der Dienststelle und dem Personalrat
einvernehmlich ausgearbeitet und ist am 1. April 2010 in Kraft getreten. Das Angebot der
Eingliederung richtet sich an alle Mitarbeiter/innen der Gemeinde Leopoldshöhe, die innerhalb eines Zeitraumes von 12 Monaten länger als 6 Wochen krank sind. Als Ansprechpartner steht den Beschäftigten ein externer Berater zur Verfügung.
In den Jahren 2010 – 2014 wurde 53 Langzeiterkrankten ein Beratungsgespräch angeboten.
Im Rahmen einer betrieblichen Gesundheitsförderung haben Beschäftigte die Möglichkeit,
an einer Rückenschule des Sportlehrers Jens Fischer teilzunehmen. Die Gemeinde beteiligt sich seit kurzem an der Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen.
4. Auftragsvergaben
Bei Auftragsvergaben sind seit dem 10. Januar 2012 die Bestimmungen des Tariftreueund Vergabegesetzes NRW zu beachten.
Zweck dieses Gesetzes ist es, einen fairen Wettbewerb um das wirtschaftlichste Angebot
bei der Vergabe öffentlicher Aufträge unter gleichzeitiger Berücksichtigung von Sozialverträglichkeit, Umweltschutz und Energieeffizienz sowie Qualität und Innovation der Angebote zu fördern und zu unterstützen.
Die Umsetzung dieses Gesetzes erfordert einen höheren Verwaltungsaufwand als dies
bisher erforderlich war. Das Auftragsvergabeverfahren wird seit 2013 zentral von einem
speziell geschulten Mitarbeiter des Fachbereichs I wahrgenommen.
- 49 -
Personalstatistik 1969 - 2003
Beamte
Jahr
m
1969
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
w
6
6
6
6
5
5
5
5
6
6
6
6
6
7
7
7
7
7
7
6
6
5
5
5
6
6
6
6
6
6
6
7
7
7
7
Angestellte
ges.
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
5
6
6
6
7
7
7
7
7
7
7
7
7
8
8
6
6
6
6
5
5
5
5
6
6
7
7
7
8
8
8
8
8
8
8
11
11
11
11
13
13
13
13
13
13
13
14
14
15
15
m
w
9
11
10
15
16
17
18
19
19
24
19
19
22
22
23
26
24
26
26
28
29
30
30
31
30
29
31
30
28
28
25
27
30
28
28
7
13
12
17
15
13
14
14
15
16
18
19
20
22
24
21
22
24
27
25
26
27
30
31
32
32
34
37
31
31
49
55
64
75
75
Arbeiter
ges.
16
24
22
32
31
30
32
33
34
40
37
38
42
44
47
47
46
50
53
53
55
57
60
62
62
61
65
67
59
59
74
82
94
103
103
m
w
5
7
8
9
9
10
11
11
12
12
17
17
18
18
19
22
21
23
22
23
22
27
32
31
33
33
37
37
35
34
37
37
37
31
32
13
17
21
18
18
4
4
4
5
5
5
5
6
6
5
5
5
4
7
7
9
9
8
8
8
9
11
13
14
11
12
12
12
18
18
Praktikant.
w
Azubi d. Vw.
ges.
18
24
29
27
27
14
15
15
17
17
22
22
24
24
24
27
26
27
29
30
31
36
40
39
41
42
48
50
49
45
49
49
49
49
50
m
w
1
1
1
2
2
1
1
1
1
2
3
3
1
0
0
2
2
6
1
0
0
0
0
2
2
2
3
1
0
0
2
2
2
3
2
ges.
0
0
0
0
0
2
3
3
3
3
3
2
2
2
4
4
4
3
3
3
2
2
1
0
0
0
0
2
3
3
4
4
2
2
2
1
1
1
2
2
3
4
4
4
5
6
5
3
2
4
6
6
9
4
3
2
2
1
2
2
2
3
3
3
3
6
6
4
5
4
3
6
6
6
7
8
7
7
8
8
8
6
7
7
7
9
10
11
12
12
12
12
11
11
11
12
14
13
13
13
15
Gesamtzahl d. Bediensteten
ges.
41
55
58
71
76
68
73
75
80
92
96
97
103
105
110
114
115
120
123
130
137
145
152
154
158
158
171
174
164
161
182
164
174
185
187
m
21
25
25
32
32
33
35
36
38
44
45
45
47
47
49
57
54
59
56
57
57
62
67
69
71
70
77
74
69
68
70
73
76
69
69
w
20
30
33
39
44
35
38
39
42
48
51
52
56
58
61
57
61
61
67
73
80
83
85
85
87
88
94
100
95
93
112
91
98
116
118
%
48,78
54,55
56,90
54,93
57,89
51,47
52,05
52,00
52,50
52,17
53,13
53,61
54,37
55,24
55,45
50,00
53,04
50,83
54,47
56,15
58,39
57,24
55,92
55,19
55,06
55,70
54,97
57,47
57,93
57,76
61,54
55,49
56,32
62,70
63,10
Personalstatistik 2010 - 2014
In dieser Tabelle sind sowohl Beamte, als auch tariflich Beschäftigte berücksichtigt.
Alle Zahlenangaben beziehen sich auf den 30. Juni des jeweiligen Jahres.
Jahr
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
ATZ*
Beschäftigte
insg.
183
186
186
194
198
195
203
194
196
196
199
m
70
70
71
73
75
70
82
77
76
75
69
w
113
116
115
121
123
125
121
117
120
121
130
BeTeilTeilschäfzeitbe- zeitbe- tigte in
Vollschäf- schäf- ATZ*
zeitbe- tigte
tigte
(ArStellen schäf- (über- (unter- beitsinsg.
tigte
hälftig) hälftig) phase)
173,8
121
36
9
3
175,5
123
35
11
6
160,84
128
29
11
5
160,19
127
37
12
4
159,49
130
39
10
4
160,63
135
39
11
1
162,63
136
45
13
2
155,53
124
52
12
1
148,84
121
56
9
144,14
119
59
7
149,38
123
58
7
1
Beschäftigte in
ATZ
(Freistellungsphase)
1
1
2
2
2
4
2
1
2
1
1
Geringfügig
Beschäftigte
6
5
5
5
5
5
3
2
3
3
4
Mütter
in
Elternzeit
7
5
6
7
8
9
2
2
5
7
5
Altersteilzeit
Beschäftigungsstruktur
Tariflich Beschäftigte
Entgeltstufe
2010
AZU
PR1
PR2
S03
S06
S08
S11a
S13
S13a
S17
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
14
50%
männliche Beschaftigte
2011
2012
2013
44%
60%
67%
2014
2010
weibliche Beschäftigte
2011
2012
2013
100%
50%
100%
56%
100%
100%
100%
100%
50%
100%
100%
100%
50%
100%
100%
50%
50%
50%
50%
50%
100%
100%
100%
100%
100%
89%
75%
35%
65%
83%
38%
44%
72%
50%
100%
67%
100%
43%
63%
82%
40%
44%
71%
50%
100%
67%
100%
20%
72%
82%
20%
47%
50%
50%
100%
67%
100%
45%
72%
80%
20%
47%
50%
50%
100%
75%
100%
20%
75%
78%
9%
47%
43%
50%
100%
100%
100%
11%
25%
65%
35%
17%
63%
10%
28%
50%
40%
100%
100%
100%
100%
50%
100%
100%
33%
100%
100%
100%
100%
100%
50%
100%
100%
100%
100%
100%
100%
100%
50%
100%
100%
100%
33%
100%
33%
100%
33%
100%
25%
57%
38%
18%
60%
56%
29%
50%
80%
28%
18%
80%
53%
50%
50%
55%
28%
20%
80%
53%
50%
50%
80%
25%
22%
91%
53%
57%
50%
AZU=Auszubildende, PR1/PR2= Anerkennungspraktikanten, S= Beschäftigte im Sozial- u. Erziehungsdienst
Beschäftigungsstruktur
Beamtinnen und Beamte
Besoldungsgruppe
A7
A 9 mD
A 10
A 11
A 13 gD
A 14
A 15
Bürgermeister (Wahlbeamter)
Beamte
2010
2014
25%
25%
50%
100%
100%
100%
100%
50%
100%
100%
100%
100%
- 51 -
2014
Beamtinnen
2010
2014
100%
100%
75%
75%
100%
100%
50%
50%
- 52 2009
2011
2013
2011
2013
1995
1993
1991
1989
1987
1985
1983
1981
1979
1977
1975
1973
1971
1969
2009
20
2007
40
2007
60
2005
80
2005
100
2003
120
2003
140
2001
160
2001
180
1999
200
1999
220
1997
Bedienstete gesamt
1997
1995
1993
1991
1989
1987
1985
1983
1981
1979
1977
1975
1973
1971
1969
2013
2011
2009
2007
2005
2003
2001
1999
1997
1995
1993
1991
1989
1987
1985
1983
1981
1979
1977
1975
1973
1971
1969
Männliche Bedienstete
90
80
70
60
50
40
30
20
Weibliche Bedienstete
140
120
100
80
60
40
20
I.1.2 Partnerschaften
Die Gemeinde Leopoldshöhe unterhält seit 25 Jahren Städtepartnerschaften zu der französischen Gemeinde St. Gaultier und der ehemals selbständigen Gemeinde Schweina in
Thüringen (heute ein Ortsteil von Bad Liebenstein). Die Feierlichkeiten zu diesem Jubiläum finden über den 1. Mai 2015 in Leopoldshöhe statt. Außerdem besteht seit 1999 eine
weitere Städtepartnerschaft mit der polnischen Gemeinde Myslakowice. Betreut werden
die Partnerschaften durch einen Partnerschaftsverein, der alle Aktivitäten koordiniert und
organisiert. Seit dem Jahre 2001 finden alljährlich Jugendcamps mit Jugendlichen aus
den 3 Partnergemeinden statt, die im Wechsel in Frankreich, Polen und Deutschland
stattfinden. Unterstützt werden diese Jugendtreffen vom deutsch/französischen und
deutsch/polnischen Jugendwerk.
St. Gaultier
Diese Städtepartnerschaft entwickelte sich aus einer Schulpartnerschaft, die seit 1985
zwischen der Felix-Fechenbach-Gesamtschule Leopoldshöhe und dem Collège Jean Moulin
in St. Gaultier besteht. Mit der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde im Jahr 1990
wurde diese Partnerschaft auch auf die politischen Gemeinden erweitert. Seitdem finden
alljährlich gegenseitige Besuche von Gruppen und Vereinen statt. Fahrten zum „Markt der
Brenne" in St. Gaultier und Gegenbesuche zu bedeutenden Veranstaltungen in Leopoldshöhe sind ein fester Bestandteil im Jahresprogramm der Partnerschaftsvereine.
Das Jahr 2015 steht ganz im Zeichen der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Partnerschaftsjubiläum. Ein Nationenfest sowie ein offizieller Festakt finden Anfang Mai 2015 in Leopoldshöhe statt. Weiten Aktionen, z.B. ein französischer Abend mit der Chansonsängerin
Ulrike Wahren, wird im Herbst in der Aula des Schul- und Sportzentrums angeboten.
Nachdem der Schüleraustausch mit dem Collège Jean Moulin in den letzten Jahren zurückgefahren worden war, haben sich in diesem Jahr Elterninitiativen in St. Gaultier und
Leopoldshöhe dafür stark gemacht, dass wieder Austausche mit zahlreichen Schülerinnen/Schülern durchgeführt werden
Myslakowice (Erdmannsdorf/Zillerthal)
Diese Städtepartnerschaft wurde im Januar 1999 eingegangen und seitdem finden
mehrmals im Jahr gegenseitige Besuche statt. Durch die geographische Lage von Myslakowice am Fuße des Riesengebirges mit Sicht auf die Schneekoppe ist die Gegend für
den Tourismus sehr interessant. Jeweils im September werden seit Jahren vom Partnerschaftsverein mehrtägige Studienreisen nach Schlesien angeboten, an der oft auch Bürger/-innen teilnehmen, deren Wurzeln im Riesengebirge liegen. Aus dieser kommunalen
Städtepartnerschaft hat sich in den letzten Jahren eine Schulpartnerschaft mit den Schulen in Myslakowice und in Lomnitz und der Felix-Fechenbach-Gesamtschule Leopoldshöhe
entwickelt. Im Herbst 2014 wurde das 15-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft in
Myslakowice gefeiert.
Mit dem Beitritt Polens in die europäische Gemeinschaft ist die Gemeinde Myslakowice
natürlich auch an einer engeren Kooperation auf wirtschaftlichem Gebiet interessiert. So
werden die Kontakte zwischen polnischen und deutschen Firmen über Möglichkeiten einer
Zusammenarbeit noch intensiviert.
Schweina
Diese innerdeutsche Städtepartnerschaft wurde im September 1990 mit der thüringischen Gemeinde Schweina eingegangen.
Im Rahmen einer Kommunalreform zum 31.12.2012 schlossen sich die ehemals selbständigen Gemeinden Schweina, Steinberg und Bad Liebenstein zur einer neuen Gemeinde „Stadt Bad Liebenstein“ zusammen. Die vor 25 Jahren eingegangene innerdeutsche
Städtepartnerschaft zwischen Leopoldshöhe und dem jetzigen Ortsteil Schweina besteht
natürlich weiterhin.
Aufgrund der geringen Entfernung von nur 250 km haben sich sehr viele private Kontakte
entwickelt, so dass sich die offiziellen Besuche auf einige wenige Veranstaltungen reduziert haben. Zahlreiche Verbindungen zwischen Vereinen und Familien gibt es z.B. bei
den beiden Feuerwehren und den Schützenvereinen. Auch auf sportlicher Ebene finden
häufig gemeinsame Veranstaltungen statt. Zum 25-jährigen Jubiläum wird natürlich auch
eine Delegation aus Schweina mit „Thüringer Bratwürstchen“ im Gepäck erwartet.
- 53 -
I.2 Fachgebiet Finanzen
Besetzung:
1
1
2
9
Mitarbeiter insgesamt: 13
Fachbereichsleiter (Kämmerer)
Sachgebietsleiterin
Beamte
Tariflich Beschäftigte, davon 4 Teilzeitkräfte
davon 10 Frauen = 77 %
I.2.1 Haushaltsangelegenheiten
Allgemeines
Im Finanzbereich hat die wahrscheinlich größte Veränderung in der laufenden Legislaturperiode stattgefunden. Die bereits seit mehr als einem Jahrhundert bestehende einnahmen- und ausgabenorientierte Finanzwirtschaft der „Kameralistik“ wurde durch die Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements „NKF“ zum 1. Januar 2008 abgelöst; damit befand sich die Gemeinde Leopoldshöhe in guter Gesellschaft mit vielen anderen Gemeinden im Einzugsgebiet des Kommunalen Rechenzentrums.
Das Neue Kommunale Finanzmanagement „NKF“ basiert auf der betriebswirtschaftlichen
doppelten Buchführung und wird in Anlehnung an den alten Begriff der Kameralistik auch
gerne als „Doppik“ bezeichnet. Hierbei handelt es sich um ein ressourcen- und outputorientiertes Rechnungswesen, welches im Rahmen eines landesweiten Modellprojektes von
2000 bis 2003 getestet wurde und bis spätestens 1. Januar 2009 von allen Kreisen und
Kommunen in Nordrhein-Westfalen einzuführen war; die gesetzlichen haushalts- und
kommunalrechtlichen Grundlagen sind weitgehend zum 1. Januar 2005 neu gefasst und
in Kraft gesetzt worden.
Hierzu hatte das Finanzteam bereits im Vorlauf auf den Umstellungsstichtag umfangreiche Vorarbeiten zu leisten. So musste erstmals in der Geschichte der Großgemeinde eine
Inventur des gesamten Vermögens und der Schulden durchgeführt werden, um eine vorläufige Eröffnungsbilanz zum Stichtag 1. Januar 2008 erstellen zu können. In diesem
Zusammenhang sind insbesondere die Grundstücks- und Immobilienbewertung durch
den Kreis Lippe, die Erfassung und Bewertung des gemeindeeigenen Straßenvermögens
sowie die Inventarisierung der Betriebs- und Geschäftsausstattung der Schulen, der Kindertagesstätten, der Jugendzentren, des Bauhofes, der Feuerwehr und nicht zuletzt des
Rathauses zu nennen.
Diese Eröffnungsbilanz ist die Basis der neuen Finanzrechnung. Sie stellt zum jeweiligen
Stichtag das kommunale Vermögen und dessen Finanzierung dar, weist offene Forderungen und bestehende Verbindlichkeiten aus. Sie wird ergänzt durch die Ergebnisrechnung
und die Finanzrechnung.
Die Ergebnisrechnung entspricht der kaufmännischen Gewinn- und Verlustrechnung. Sie
umfasst periodengerecht Aufwendungen und Erträge und bildet damit Ressourcenaufkommen und –verbrauch ab.
Die Finanzrechnung beinhaltet alle Ein- und Auszahlungen der Kommune und macht Angaben zur Liquiditätsentwicklung. Neben der lfd. Verwaltungstätigkeit wird hier auch die
Investitions- und Finanzierungstätigkeit der Gemeinde abgebildet; dabei werden Grundzüge der früheren Verwaltungs- und Vermögenshaushalte ersichtlich, was mit den Haushaltsreformen bewusst gewollt war. Die aktuellste geprüfte und festgestellte Bilanz besteht zum Stichtag 31. Dezember 2012.
- 54 -
Das Zusammenwirken dieser drei Komponenten macht das folgende Schaubild deutlich:
Im Mittelpunkt der Haushaltsplanung steht der Ergebnisplan mit der vollständigen, periodengerechten Darstellung des Ressourcenaufkommens und –verbrauchs. Als wesentliche
Unterscheidung zum kameralen System gehören hierzu vor allem die Berücksichtigung
des Werteverzehrs des kommunalen Anlagevermögens durch die Aufnahme der Abschreibungen und Darstellung künftiger Verpflichtungen mit der Bildung von Rückstellungen u. a. für Pensionszahlungen. Der Ergebnisplan ist demzufolge der „Gradmesser“ der
gemeindlichen Haushaltswirtschaft, weil er unmittelbaren Einfluss auf die Eigenkapitalentwicklung der Gemeinde nimmt. Seine Abschlüsse sind maßgebend für die Aufsichtsbehörde hinsichtlich der Frage, ob Haushalts- und mittelfristige Finanzplanung ganz oder
teilweise seiner Genehmigung mit evtl. Auflagen unterliegen oder nicht. Anhand der Ergebnisse wird gleichermaßen die Notwendigkeit eines Haushaltssicherungskonzeptes mit
all den Einschränkungen, die sich hieraus ergeben, festgestellt.
Weitere wichtige Meilensteine in der Finanzwirtschaft der Gemeinde Leopoldshöhe waren
die Gründung eines 4. Eigenbetriebes, des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe.
Dem Kommunalen Gebäudemanagement sind alle verwaltungseigenen Gebäude (Schulen, Kindertagesstätten, Jugendzentren, Übergangswohnheime, Turnhallen, Feuerwache,
Bauhof und nicht zuletzt das Rathaus), aber auch der hierfür bestehende Darlehensbestand der Gemeinde, übertragen worden. Hier soll im Rahmen eines VermieterMietermodells und durch ein konsequentes Facility-Management eine wirtschaftliche, sichere, ökologisch nachhaltige und zukunftsweisende Bewirtschaftung des Immobilienvermögens durchgeführt werden. Die zentrale Verwaltung der Gebäude umfasst im Wesentlichen die Bereiche Bewirtschaftung, bauliche Unterhaltung und Personalmanagement.
Letztendlich bleibt die Haushaltskonsolidierung ein Schwerpunktthema in der Gemeinde
Leopoldshöhe. Bei einem schon seit Jahren strukturell unausgeglichenen Haushalt ist
dieses Ziel jedoch nur schwer zu erreichen. Die in den Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise wegbrechenden Einnahmestrukturen, insbesondere bei der Gewerbesteuer und
dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer, machen das Ziel umso schwieriger. Hieran werden auch die Mittel des derzeit viel diskutierten Konjunkturpaketes II nicht viel
ändern.
- 55 -
Bei der Haushaltskonsolidierung darf auch die finanzielle Lage der Eigenbetriebe und eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen nicht außer Acht gelassen werden. Hierzu ist es hilfreich, dass die Kommunen in NRW einen Gesamtabschluss vorlegen müssen.
Der Gesamtabschluss bezieht, wie ein Konzernabschluss in der Privatwirtschaft, die verselbstständigten Aufgabenbereiche und die Beteiligungen mit ein. Er legt somit Rechenschaft über die tatsächliche Aufgabenerledigung und die wirtschaftliche Entwicklung aller
Organisationseinheiten der Kommune ab. Jahresabschluss und Gesamtabschluss zusammen werden erstmals einen vollständigen Überblick über Vermögen, Schulden sowie den
Ressourcenverbrauch bei den Kommunen ermöglichen. Dies bildet die methodische
Grundlage für eine verbesserte Gesamtsteuerung von Kernverwaltung und verselbstständigten Aufgabenbereichen. Der erste Gesamtabschluss der Gemeinde Leopoldshöhe wird
voraussichtlich im Jahr 2015 vorliegen.
Hinweis:
Die sich durch die Änderung des Haushaltsrechtes ergebenden neuen Strukturen führen
dazu, dass die bisher bekannten Tabellen nur bis zum Jahr 2007 weitergeführt werden.
Ab dem Jahr 2008 entsprechen die vorgelegten Zahlen den Begriffen des NKF.
Entwicklung des Haushaltsvolumens:
Tabelle
geprüfte Bilanz zum Stichtag 31.12.2012
Entwicklung des Haushaltsvolumens:
Grafik
Ausgaben des Vermögenshaushaltes:
Tabelle
Grafik
Ausgaben des Verwaltungshaushaltes: Tabelle
Grafik
Kreditaufnahmen der Gemeinde:
Tabelle
Grafik
Schuldenentwicklung:
Tabelle
I.2 A
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
B
A
D
A
C
A
E
F
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
I.2
G
H
G
J
K
G
I
G
L
G
M
G
N
G
O
P
Q
P
Q
I.2.2 Steuern, Gebühren, Beiträge
Grundsteuereinnahmen A + B:
Hebesätze:
Einnahmen Grundsteuer A:
Einnahmen Grundsteuer B:
Einnahmen Gewerbesteuer:
Einnahmen Vergnügungssteuer:
Einnahmen Hundesteuer:
Kanalbenutzungsgebühren
Abfallbeseitigungsgebühren:
Kanalanschlussbeiträge:
Erschließungsbeiträge:
Tabelle
Grafik
Tabelle
Grafik
Grafik
Tabelle
Grafik
Tabelle
Grafik
Tabelle
Grafik
Tabelle
Grafik
Tabelle
Grafik
Tabelle
Grafik
Tabelle
Grafik
- 56 -
Tabelle I.2 A
Haushaltsvolumen
gem. der Haushaltspläne ohne Berücksichtigung des Rechnungsergebnisses
Jahr
1969
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
*ab 2000
Jahr
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Verwaltungshaushalt
(VWHH)
Gesamt
Vermögenshaushalt
(VMHH)
Kredite
4.883.657 DM
3.214.757 DM
1.668.900 DM
418.350 DM
6.641.851 DM
4.036.351 DM
2.605.500 DM
950.000 DM
8.009.503 DM
5.774.503 DM
2.235.000 DM
400.000 DM
10.040.325 DM
6.731.325 DM
3.309.000 DM
900.000 DM
11.323.967 DM
8.446.222 DM
2.877.745 DM
690.000 DM
10.777.536 DM
7.869.836 DM
2.907.700 DM
455.300 DM
15.333.500 DM
9.059.500 DM
6.274.000 DM
800.000 DM
15.366.000 DM
9.079.000 DM
6.287.000 DM
1.500.000 DM
18.014.000 DM
10.725.000 DM
7.289.000 DM
500.000 DM
18.785.000 DM
11.787.000 DM
6.998.000 DM
1.500.000 DM
18.721.000 DM
13.360.000 DM
5.361.000 DM
12.000 DM
22.594.000 DM
14.881.500 DM
7.712.500 DM
500.000 DM
23.355.000 DM
16.005.000 DM
7.350.000 DM
975.000 DM
23.606.000 DM
17.282.500 DM
6.323.500 DM
600.000 DM
21.471.000 DM
16.889.000 DM
4.582.000 DM
0 DM
22.941.000 DM
17.770.000 DM
5.171.000 DM
0 DM
28.879.000 DM
19.920.000 DM
8.959.000 DM
290.000 DM
29.823.000 DM
21.209.000 DM
8.614.000 DM
760.000 DM
29.836.000 DM
21.113.000 DM
8.723.000 DM
0 DM
40.134.000 DM
22.878.000 DM
17.256.000 DM
3.650.000 DM
42.487.000 DM
23.861.000 DM
18.626.000 DM
3.576.000 DM
39.535.000 DM
25.844.000 DM
13.691.000 DM
2.800.000 DM
48.130.000 DM
32.640.000 DM
15.490.000 DM
2.868.000 DM
58.250.000 DM
39.800.000 DM
18.450.000 DM
3.700.000 DM
59.870.000 DM
42.130.000 DM
17.740.000 DM
5.330.000 DM
56.240.000 DM
42.050.000 DM
14.190.000 DM
4.880.000 DM
56.055.000 DM
41.610.000 DM
14.445.000 DM
5.980.000 DM
57.730.000 DM
43.217.000 DM
14.513.000 DM
5.600.000 DM
42.742.000 DM
35.753.000 DM
6.989.000 DM
4.160.000 DM
42.417.000 DM
36.022.000 DM
6.395.000 DM
2.560.000 DM
42.140.000 DM
37.180.000 DM
4.960.000 DM
1.310.000 DM
46.744.000 DM
40.424.000 DM
6.320.000 DM
700.000 DM
45.645.000 DM
41.045.000 DM
4.600.000 DM
1.380.000 DM
24.556.000 €
20.838.000 €
3.718.000 €
1.125.000 €
27.004.000 €
21.224.000 €
5.780.000 €
930.000 €
26.640.000 €
21.760.000 €
4.880.000 €
789.000 €
29.909.000 €
23.604.000 €
6.305.000 €
720.000 €
26.314.000 €
22.284.000 €
4.030.000 €
1.043.000 €
27.255.000 €
23.265.000 €
3.990.000 €
990.000 €
einschl. Pensionsrücklage, ab 2003 einschl. Sonderrücklage Feuerschutz
Erträge
23.132.620
24.521.580
20.688.254
23.166.021
25.771.120
23.489.251
25.077.868
€
€
€
€
€
€
€
Aufwendungen
23.474.263 €
25.989.370 €
24.317.822 €
27.118.589 €
26.599.312 €
25.678.672 €
27.240.440 €
Einzahlungen
aus lfd.
Verwaltungstätigkeit
32.617.220 €
24.226.730 €
23.290.033 €
23.231.105 €
25.861.606 €
27.205.031 €
26.014.908 €
Auszahlungen
aus lfd.
Verwaltungstätigkeit
22.845.678 €
25.300.230 €
24.463.391 €
26.125.893 €
27.178.765 €
29.314.235 €
26.271.630 €
- 57 -
%-Anteil
Kredite am
VMHH
25,07
36,46
17,90
27,20
23,98
15,66
12,75
23,86
6,86
21,43
0,22
6,48
13,27
9,49
0,00
0,00
3,24
8,82
0,00
21,15
19,20
20,45
18,52
20,05
30,05
34,39
41,40
38,59
59,52
40,03
26,41
11,08
30,00
30,26
16,09
16,17
11,42
25,88
24,81
Bestände Allgemeine
Rücklage *
836.228 DM
985.277 DM
837.698 DM
1.065.915 DM
920.031 DM
1.383.533 DM
1.181.525 DM
1.502.150 DM
1.170.493 DM
817.576 DM
1.334.693 DM
1.630.537 DM
1.482.350 DM
1.567.182 DM
2.163.819 DM
3.029.063 DM
3.714.921 DM
4.589.145 DM
5.938.364 DM
2.158.936 DM
2.450.695 DM
1.806.354 DM
2.245.263 DM
1.681.154 DM
2.401.541 DM
2.261.810 DM
1.143.867 DM
2.630.046 DM
2.780.301 DM
1.270.753 DM
2.366.543 DM
2.182.284 DM
1.788.143 DM
137.133 €
178.436 €
690.436 €
1.055.389 €
73.630 €
105.563 €
%-Anteil
der
Rücklage
am VMHH
50,11
37,82
37,48
32,21
31,97
47,58
18,83
23,89
16,06
11,68
24,90
21,14
20,17
24,78
47,22
58,58
41,47
53,28
68,08
12,51
13,16
13,19
14,49
9,11
13,54
15,94
7,92
18,12
39,78
19,87
47,71
34,53
38,87
3,69
3,09
14,15
16,74
1,83
2,65
Einzahlungen aus
Investitions- und
FinanzieAuszahlungen aus
rungstäInvestitions- und Finanzietigkeit
rungstätigkeit
2.587.600 €
8.469.830 €
2.274.000 €
5.277.900 €
3.724.947 €
4.752.460 €
2.400.925 €
3.096.375 €
3.230.875 €
3.595.220 €
2.720.938 €
2.433.607 €
979.800 €
1.491.950 €
Gemeinde Leopoldshöhe
geprüfte
Aktivseite
1.
Anlagevermögen
1.1
1.2
1.2.1
1.2.1.1
1.2.1.2
1.2.1.3
1.2.1.4
1.2.1.5
1.2.2
1.2.2.1
1.2.2.2
1.2.2.3
1.2.2.4
1.2.3
1.2.3.1
1.2.3.2
1.2.3.3
1.2.3.4
1.2.3.5
1.2.3.6
1.2.4
1.2.5
1.2.6
1.2.7
1.2.8
1.3
1.3.1
1.3.2
1.3.3
1.3.4
1.3.5
1.3.5.1
1.3.5.2
1.3.5.3
1.3.5.4
3.730,65 €
4.902,83 €
6.232.350,87
494.391,00
181.975,00
645.446,50
687.618,45
€
€
€
€
€
€
446.308,00
-
€
€
€
€
446.308,00 €
7.642.941,35
566.062,82
19.677.631,39
21.237,16
392.754,07
11.214,48
906.804,39
560.402,00
2.068.709,05
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
7.656.519,50 €
586.128,41 €
19.862.481,52
22.181,03
83.422,41
11.214,48
754.826,85
580.063,18
1.893.289,00
€
€
€
€
€
€
€
15.104.628,66
723.873,63
€
€
€
€
14.068.916,30
583.957,63
€
€
€
€
10.650.000,00
77.036,59
€
€
€
€
11.000.000,00
88.981,17
€
€
€
€
6.522.075,28
494.494,00
181.975,00
657.319,26
687.618,45
€
€
€
€
€
Umlaufvermögen
2.
2.1
2.1.1
2.1.2
2.1.3
2.2
2.2.1
2.2.1.1
2.2.1.2
2.2.1.3
2.2.1.4
2.2.1.5
2.2.2
2.2.2.1
2.2.2.2
2.2.2.3
2.2.2.4
2.2.2.5
2.2.3
2.2.3.1
2.3
2.4
3.
4.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
Grünflächen (incl. Aufbauten u. Betriebsvorrichtungen)
Ackerland
Wald, Forsten, incl. Aufwuchs
Friedhöfe (incl. Aufbauten, Betriebsvorr. und Außenanlagen)
Sonstige unbebaute Grundstücke
Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
Kinder- und Jugendeinrichtungen (hier: Erbbaugrundst.)
Schulen
Wohnbauten
Sonstige Dienst-, Geschäfts- und Betriebsgebäude
Infrastrukturvermögen
Grund und Boden des Infrastrukturvermögens
Brücken und Durchlässe
Gleisanlagen mit Streckenausrüstung und Sicherheitsanl.
Entwässerungs- und Abwasserbeseitigungsanlagen
Straßennetz mit Wegen, Plätzen und Verkehrslenkungsanl.
Sonstige Bauten des Infrastrukturvermögens
Bauten auf fremden Grund und Boden
Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler
Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen
Beteiligungen
Sondervermögen
Wertpapiere des Anlagevermögens
Ausleihungen
an verbundene Unternehmen
an Beteiligungen
an Sondervermögen (hier: Gesellschafterdarlehen KGL)
Sonstige Ausleihungen (hier: u.a. Bedienstetendarl.)
Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Waren
Geleistete Anzahlungen
Grundstücke des Umlaufvermögens (TreuhandVm. LEG)
Forderungen und sonst. Vermögensgegenstände
Öffentl. rechtl. Forderungen und aus Transferlstg.
Gebühren
Beiträge
Steuern
Forderungen aus Transferleistungen
Sonstige öffentl. rechtl. Forderungen
Privatrechtliche Forderungen
gegenüber dem privaten Bereich
gegenüber dem öffentlichen Bereich
gegen verbundene Unternehmen
gegen Beteiligungen
gegen Sondervermögen
Sonstige Vermögensgegenstände
Übrige Forderungen und durchlfd. Gelder
Wertpapiere des Umlaufvermögens
Liquide Mittel
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
(Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag)
Gesamtbetrag
8.096,00 €
- €
543.538,39 €
737.048,61 €
14.179,62
2.333,13
591.971,64
5.325,77
261.528,40
€
€
€
€
€
8.065,27
4.665,83
575.420,13
1.788,73
118.166,46
€
€
€
€
€
148.376,35
109.771,50
514.885,66
151.156,21
1.111.117,49
57.432,60
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
118.304,44
152.389,21
1.283.748,92
122.074,73
334.978,72
73.263,85
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
70.614.828,82 €
58
9.482,50 €
69.726.071,70 €
Bilanz zum Stichtag 31.12.2012
1.
Eigenkapital
1.1
1.2
1.3
1.4
Allgemeine Rücklage
Sonderrücklagen
Ausgleichsrücklage
Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag(-)
Sonderposten
für Zuwendungen (Bundes- bzw. Landeszuweisungen)
für Beiträge (Erschließungsbeiträge)
für den Gebührenausgleich
Sonstige Sonderposten
Rückstellungen
Pensions- und Beihilferückstellungen
Rückstellungen für Deponien und Altlasten
Instandhaltungsrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
2.
2.1
2.2
2.3
2.4
3.
3.1
3.2
3.3
3.4
4.
19.991.059,86
820.523,72
€
€
€
€
24.013.567,91
- 4.022.508,05
€
€
€
€
10.106.533,45
7.276.825,51
107.179,72
-
€
€
€
€
9.683.972,18
7.449.995,50
113.503,24
-
€
€
€
€
5.573.596,00
106.000,00
956.835,05
€
€
€
€
5.373.613,00
140.400,00
106.000,00
1.437.778,63
€
€
€
€
10.306.019,18
13.218.039,40
588.946,78
4.653,45
1.026.159,90
1.046.579,00
1.126.925,24
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
10.185.008,09
10.727.279,02
627.047,40
1.408.728,51
1.379.384,00
1.102.302,27
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
Verbindlichkeiten
4.1
4.2
4.2.1
4.2.2
4.2.3
4.2.4
4.2.5
4.3
4.4
4.5
4.6
4.7
4.8
5.
Passivseite
Anleihen
Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen
von verbundenen Unternehmen
von Beteiligungen
von Sondervermögen
vom öffentlichen Bereich
vom privaten Kreditmarkt
Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung
Verbindl. aus Vorg., die Kreditaufn. wirtschaftl. gleichk.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten aus Transferleistungen
Sonstige Verbindlichkeiten
Erhaltene Anzahlungen
Passive Rechnungsabgrenzung
Gesamtbetrag
70.614.828,82 €
69.726.071,70 €
Grafik I.2 B
Grafik I.2 C
- 60 -
Grafik I.2 D
Grafik I.2 E
- 61 -
Tabelle I.2 F
Schulden und Vermögen der Gemeinde
gem. Rechenschaftsbericht
EinwohSchulden der
ner zum
Gemeinde
Jahr
31.12.
zum 31.12.
lt. LDS
Schulden
pro Kopf
VermögensVermögenswerte der
werte pro
Gemeinde zum
Kopf
31.12. 1)
Differenz
Differenz
pro Kopf
1969
10.225 1.680.361 DM
164,34 DM
9.797.303 DM
958,17 DM
8.116.942 DM
793,83 DM
1970
10.358 1.633.940 DM
157,75 DM 10.144.270 DM
979,37 DM
8.510.330 DM
821,62 DM
1971
10.632 1.982.268 DM
186,44 DM
9.738.081 DM
915,92 DM
7.755.813 DM
729,48 DM
1972
10.793 1.975.000 DM
182,99 DM 11.434.277 DM 1.059,42 DM
9.459.277 DM
876,43 DM
1973
11.082 2.474.000 DM
223,24 DM 15.284.805 DM 1.379,25 DM 12.810.805 DM 1.156,00 DM
1974
11.343 2.679.857 DM
236,26 DM 11.205.151 DM
987,85 DM
8.525.294 DM
751,59 DM
1975
11.594 3.307.111 DM
285,24 DM 13.994.208 DM 1.207,02 DM 10.687.097 DM
921,78 DM
1976
11.774 4.618.688 DM
392,28 DM 15.023.061 DM 1.275,95 DM 10.404.373 DM
883,67 DM
1977
12.120 4.812.151 DM
397,04 DM 15.836.921 DM 1.306,68 DM 11.024.770 DM
909,63 DM
1978
12.426 6.015.477 DM
484,10 DM 16.648.917 DM 1.339,85 DM 10.633.440 DM
855,74 DM
1979
12.641 5.695.843 DM
450,58 DM 18.535.551 DM 1.466,30 DM 12.839.708 DM 1.015,72 DM
1980
12.664 5.352.675 DM
422,67 DM 18.925.375 DM 1.494,42 DM 13.572.700 DM 1.071,75 DM
1981
12.639 5.599.902 DM
443,07 DM 18.405.862 DM 1.456,28 DM 12.805.960 DM 1.013,21 DM
1982
12.507 5.519.871 DM
441,34 DM 19.098.924 DM 1.527,06 DM 13.579.053 DM 1.085,72 DM
1983
12.573 5.158.929 DM
410,32 DM 21.671.054 DM 1.723,62 DM 16.512.125 DM 1.313,30 DM
1984
12.657 4.424.143 DM
349,54 DM 22.660.758 DM 1.790,37 DM 18.236.615 DM 1.440,83 DM
1985
12.619 4.060.946 DM
321,81 DM 25.232.489 DM 1.999,56 DM 21.171.543 DM 1.677,75 DM
1986
12.705 4.272.783 DM
336,31 DM 27.534.700 DM 2.167,23 DM 23.261.917 DM 1.830,93 DM
1987
12.712 3.919.963 DM
308,37 DM 30.264.824 DM 2.380,81 DM 26.344.861 DM 2.072,44 DM
1988
12.940 6.125.701 DM
473,39 DM 35.752.879 DM 2.762,97 DM 29.627.178 DM 2.289,58 DM
1989
13.371 8.577.808 DM
641,52 DM 38.293.061 DM 2.863,89 DM 29.715.253 DM 2.222,37 DM
1990
13.744 11.436.869 DM
832,14 DM 40.933.787 DM 2.978,30 DM 29.496.918 DM 2.146,17 DM
1991
14.087 11.165.622 DM
792,62 DM 48.413.750 DM 3.436,77 DM 37.248.128 DM 2.644,15 DM
1992
14.267 15.461.083 DM 1.083,70 DM 58.379.062 DM 4.091,89 DM 42.917.979 DM 3.008,20 DM
1993
14.569 21.351.844 DM 1.465,57 DM 59.723.264 DM 4.099,34 DM 38.371.420 DM 2.633,77 DM
1994
15.028 24.137.566 DM 1.606,17 DM 61.018.310 DM 4.060,31 DM 36.880.744 DM 2.454,14 DM
1995
15.309 28.292.714 DM 1.848,11 DM 58.948.767 DM 3.850,60 DM 30.656.053 DM 2.002,49 DM
1996
15.436 34.078.362 DM 2.207,72 DM 60.330.619 DM 3.908,44 DM 26.252.257 DM 1.700,72 DM
2)1997 15.654 12.310.718 DM
786,43 DM 23.901.489 DM 1.526,86 DM 11.590.771 DM
740,44 DM
1998
15.851 14.141.535 DM
892,15 DM 22.259.858 DM 1.404,32 DM
8.118.323 DM
512,16 DM
3)1999 16.192 14.793.375 DM
913,62 DM 22.158.018 DM 1.368,45 DM
7.364.643 DM
454,83 DM
2000
16.336 15.270.239 DM
934,77 DM 21.776.600 DM 1.333,04 DM
6.506.361 DM
398,27 DM
2001
16.369 16.001.852 DM
975,96 DM 21.227.793 DM 1.294,70 DM
5.225.941 DM
318,74 DM
2002
16.353
8.935.321 €
546,40 €
10.065.391 €
615,51 €
1.130.070 €
69,11 €
2003
16.277
9.693.158 €
595,51 €
11.643.344 €
715,32 €
1.950.185 €
119,81 €
2004
16.300
9.998.158 €
613,38 €
10.610.712 €
650,96 €
612.553 €
37,58 €
2005
16.248
10.249.443 €
631,00 €
22.464.241 €
1.382,58 €
12.214.798 €
751,58 €
2006
16.198
10.733.121 €
663,00 €
22.071.664 €
1.362,62 €
11.338.543 €
699,62 €
2007
16.100
11.133.380 €
692,00 €
21.363.719 €
1.326,94 €
10.230.339 €
634,94 €
2008
16.175
11.177.668
691,04
12.909.407
798,11 €
1.731.739 €
107,07 €
2009
16.216
9.979.862
615,43
12.521.506
772,17 €
2.541.644 €
156,74 €
2010
16.113
17.626.514
1.093,93
14.768.000
916,53 €
-2.858.514 €
-177,40 €
2011
16.040
20.912.287
1.303,75
14.068.916
877,11 €
-6.843.371 €
-426,64 €
2012
16.022
23.524.058
1.468,23
15.104.629
942,74 €
-8.419.429 €
-525,49 €
1)
nur Vermögen i.S. von § 38 I und II GemHVO (Kapitalbestände =Stammkapital der kostendeckenden
Einrichtungen Wasserwerk (WW), Abwasserwerk (AWL) und Leopoldshöher Immobilien- und
Liegenschaftsverwaltung (LIL); ab dem 01.01.2008 auch des Kommunalen Gebäudemanaqements
Mit Inbetriebnahme der eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen LIL (zum 1.7.1996) und AWL (zum
2)
1.1.1997) werden zu diesen Terminen die Vermögensanteile und die anteiligen Darlehensbestände an
die Einrichtungen übertragen; die für beide Einrichtungen festgestellten Eigenkapitalanteile werden
dem Vermögen der Gemeinde Leopoldshöhe zugerechnet.
3)
voraussichtlich
- 62 -
Steuern und Entgelte
Jahr
1969
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013*
2014*
Grundsteuer
A+B
222.153 DM
225.000 DM
235.000 DM
265.000 DM
280.000 DM
383.041 DM
440.607 DM
520.180 DM
509.686 DM
528.853 DM
584.303 DM
538.700 DM
558.220 DM
627.148 DM
690.987 DM
792.115 DM
959.290 DM
1.031.867 DM
1.049.905 DM
1.145.176 DM
1.181.395 DM
1.250.366 DM
1.439.337 DM
1.534.910 DM
1.747.714 DM
1.819.776 DM
1.910.971 DM
2.185.807 DM
2.453.390 DM
2.739.063 DM
2.891.000 DM
3.023.915 DM
3.124.139 DM
1.636.869 €
1.933.950 €
1.937.000 €
2.037.762 €
2.085.694 €
2.114.881 €
2.178.000 €
2.178.000 €
2.170.326 €
2.266.507 €
2.362.550 €
2.435.000 €
2.515.000 €
* = Planzahlen
davon Grundsteuer A
davon Grundsteuer B
82.330 DM
80.000 DM
75.000 DM
139.823 DM
145.000 DM
160.000 DM
71.901 DM
85.828 DM
80.705 DM
61.814 DM
75.545 DM
75.399 DM
68.352 DM
68.744 DM
68.199 DM
71.380 DM
83.556 DM
94.156 DM
89.413 DM
91.631 DM
93.037 DM
90.839 DM
94.996 DM
97.232 DM
44.592 DM
87.093 DM
90.636 DM
71.175 DM
110.586 DM
98.302 DM
103.732 DM
100.790 DM
99.910 DM
97.670 DM
52.108 €
57.306 €
57.000 €
56.997 €
57.457 €
57.053 €
58.000 €
58.000 €
52.658 €
60.368 €
59.338 €
65.000 €
65.000 €
311.140 DM
354.779 DM
439.475 DM
447.872 DM
453.308 DM
508.904 DM
470.348 DM
489.476 DM
558.949 DM
619.607 DM
708.559 DM
865.134 DM
942.454 DM
958.274 DM
1.052.139 DM
1.090.556 DM
1.155.370 DM
1.342.105 DM
1.490.318 DM
1.660.621 DM
1.729.140 DM
1.839.796 DM
2.075.221 DM
2.355.088 DM
2.635.331 DM
2.748.041 DM
2.924.007 DM
3.026.469 DM
1.584.761 €
1.876.644 €
1.880.000 €
1.980.765 €
2.028.237 €
2.057.828 €
2.120.000 €
2.120.000 €
2.117.668 €
2.206.139 €
2.303.212 €
2.370.000 €
2.450.000 €
Gewerbesteuer
781.308 DM
917.947 DM
820.225 DM
800.000 DM
1.000.000 DM
1.645.397 DM
1.715.567 DM
1.581.508 DM
1.930.157 DM
1.687.411 DM
2.252.521 DM
2.114.593 DM
2.258.633 DM
2.400.000 DM
2.454.111 DM
2.890.632 DM
4.498.523 DM
4.265.528 DM
5.291.814 DM
5.458.927 DM
5.590.297 DM
9.427.209 DM
10.233.236 DM
15.262.986 DM
15.726.695 DM
16.077.095 DM
13.736.462 DM
11.649.006 DM
13.399.415 DM
12.186.552 DM
15.093.735 DM
13.920.360 DM
14.228.311 DM
5.887.177 €
5.189.398 €
5.664.000 €
7.563.912 €
7.890.948 €
5.071.410 €
7.120.000 €
7.200.000 €
5.169.210 €
6.152.226 €
7.483.323 €
7.400.000 €
7.550.000 €
Hebesätze in %
Gewerbesteuer
250
250
250
275
275
275
275
275
275
250
250
250
265
290
320
320
320
320
320
320
340
350
350
350
350
370
370
380
380
380
403
403
403
403
403
403
403
403
403
403
412
420
420
420
Grundsteuer A
110
110
110
110
110
110
110
110
110
100
100
100
105
118
135
135
135
135
135
135
143
143
143
143
143
160
170
175
175
175
192
192
192
192
192
192
192
192
192
192
196
204
209
209
Grundsteuer B
180
180
180
200
200
200
200
200
200
175
175
175
190
200
220
220
220
220
220
220
240
260
260
260
260
280
300
330
330
330
381
381
381
381
381
381
381
381
381
381
390
406
413
413
Vergnügungssteuer
3.849 DM
4.823 DM
4.626 DM
7.000 DM
7.000 DM
9.243 DM
8.539 DM
8.928 DM
9.143 DM
8.095 DM
8.179 DM
7.093 DM
8.915 DM
7.714 DM
13.140 DM
13.526 DM
12.408 DM
14.116 DM
14.291 DM
15.979 DM
17.207 DM
14.350 DM
15.090 DM
12.180 DM
11.430 DM
11.460 DM
12.780 DM
13.620 DM
13.590 DM
17.235 DM
18.629 DM
13.589 DM
13.229 DM
5.614,00 €
6.300,00 €
5.614,00 €
4.000,00 €
3.475,00 €
2.473,00 €
2.000,00 €
2.000,00 €
2.391,00 €
6.531,00 €
19.598,00 €
18.000,00 €
23.000,00 €
Hundesteuer
3.146 DM
3.997 DM
3.870 DM
4.100 DM
12.000 DM
14.843 DM
15.687 DM
15.062 DM
16.400 DM
17.919 DM
19.605 DM
20.309 DM
27.848 DM
29.105 DM
38.038 DM
38.605 DM
38.822 DM
38.407 DM
38.042 DM
37.609 DM
36.973 DM
40.000 DM
37.372 DM
37.445 DM
45.196 DM
46.559 DM
47.724 DM
48.339 DM
56.181 DM
57.980 DM
59.224 DM
62.105 DM
64.589 DM
33.046,00 €
38.507,00 €
33.046,00 €
41.175,00 €
46.635,00 €
44.549,00 €
44.500,00 €
42.000,00 €
45.956,00 €
56.806,00 €
58.875,00 €
62.000,00 €
63.000,00 €
Kanalbenutzungsgebühren
43.507 DM
75.210 DM
74.852 DM
130.000 DM
160.000 DM
263.314 DM
245.167 DM
289.506 DM
394.255 DM
465.705 DM
541.463 DM
643.531 DM
661.132 DM
813.918 DM
937.983 DM
1.028.685 DM
1.059.661 DM
1.092.000 DM
1.150.701 DM
1.272.736 DM
1.484.399 DM
1.911.848 DM
2.121.998 DM
3.095.351 DM
3.699.581 DM
4.493.594 DM
4.093.487 DM
4.836.528 DM
5.090.859 DM
6.015.524 DM
5.585.174 DM
5.779.689 DM
5.806.497 DM
2.963.594,00 €
3.104.945,00 €
3.370.280,00 €
3.408.206,00 €
3.335.355,00 €
3.259.041,00 €
3.244.737,00 €
3.211.030,00 €
3.220.000,00 €
3.220.000,00 €
3.230.000,00 €
3.235.000,00 €
3.245.000,00 €
Abfallbeseitigung
50.006 DM
55.897 DM
59.027 DM
82.000 DM
88.000 DM
117.544 DM
152.362 DM
224.510 DM
269.896 DM
297.565 DM
326.539 DM
346.002 DM
360.521 DM
371.516 DM
424.325 DM
441.439 DM
468.745 DM
472.307 DM
495.596 DM
542.700 DM
555.565 DM
584.792 DM
740.441 DM
805.229 DM
958.104 DM
1.155.903 DM
1.135.657 DM
1.243.617 DM
1.378.926 DM
1.379.887 DM
1.381.051 DM
1.480.626 DM
1.512.226 DM
764.408,00 €
764.010,00 €
770.500,00 €
705.015,00 €
788.039,00 €
770.657,00 €
763.300,00 €
798.000,00 €
745.089,00 €
799.054,00 €
752.460,00 €
798.000,00 €
798.000,00 €
Grafik I.2 H
Einnahmen aus Grundsteuer A + B
3.000.000 €
2.500.000 €
2.000.000 €
1.500.000 €
1.000.000 €
500.000 €
2013
2007
2008
2011
2005
2006
2009
2003
2004
2001
1999
1997
1995
1993
1991
1989
1987
1985
1983
1981
1979
1977
1975
1973
1971
1969
0€
Grafik I.2 I
Einnahmen aus Gewerbesteuer
9.000.000 €
8.000.000 €
7.000.000 €
6.000.000 €
5.000.000 €
4.000.000 €
3.000.000 €
2.000.000 €
1.000.000 €
- 64 -
2014
2012
2010
2002
2000
1998
1996
1994
1992
1990
1988
1986
1984
1982
1980
1978
1976
1974
0€
Grafik I.2 J
Einnahmen aus Grundsteuer A
70.000 €
60.000 €
50.000 €
40.000 €
30.000 €
20.000 €
10.000 €
2009
2011
2013
2009
2011
2013
2007
2005
2003
2001
1999
1997
1995
1993
1991
1989
1987
1985
1983
1981
1979
1977
1975
1973
1971
1969
0€
Grafik I.2 K
Einnahmen aus Grundsteuer B
3.000.000 €
2.500.000 €
2.000.000 €
1.500.000 €
1.000.000 €
500.000 €
- 65 -
2007
2005
2003
2001
1999
1997
1995
1993
1991
1989
1987
1985
1983
1981
1979
1977
1975
1973
1971
1969
0€
Grafik I.2 L
Einnahmen aus Vergnügungssteuer
25.000 €
20.000 €
15.000 €
10.000 €
5.000 €
1999
2001
2003
2005
2007
2009
2011
2013
1999
2001
2003
2005
2007
2009
2011
2013
1997
1995
1993
1991
1989
1987
1985
1983
1981
1979
1977
1975
1973
1971
1969
0€
Grafik I.2 M
Einnahmen aus Hundesteuer
70.000 €
60.000 €
50.000 €
40.000 €
30.000 €
20.000 €
10.000 €
- 66 -
1997
1995
1993
1991
1989
1987
1985
1983
1981
1979
1977
1975
1973
1971
1969
0€
Grafik I.2 N
Kanalbenutzungsgebühren
4.000.000 €
3.500.000 €
3.000.000 €
2.500.000 €
2.000.000 €
1.500.000 €
1.000.000 €
500.000 €
1999
2001
2003
2005
2007
2009
2011
2013
2001
2003
2005
2007
2009
2011
2013
1997
1999
1995
1993
1991
1989
1987
1985
1983
1981
1979
1977
1975
1973
1971
1969
0€
Grafik I.2 O
Abfallbeseitigungsgebühren
900.000 €
800.000 €
700.000 €
600.000 €
500.000 €
400.000 €
300.000 €
200.000 €
100.000 €
- 67 -
1997
1995
1993
1991
1989
1987
1985
1983
1981
1979
1977
1975
1973
1971
1969
0€
Tabelle I.2 P
Erschließungs- und Kanalanschlussbeiträge
von 1969 bis 2014
Erschließungsbeiträge nach
KAG / BauGB
42.026 DM
67.100 DM
103.100 DM
120.000 DM
325.000 DM
239.110 DM
80.622 DM
535.237 DM
119.384 DM
442.763 DM
736.085 DM
575.159 DM
472.727 DM
223.177 DM
267.063 DM
264.337 DM
333.223 DM
427.305 DM
287.075 DM
500.944 DM
1.908.505 DM
1.127.937 DM
921.377 DM
1.462.109 DM
969.622 DM
843.282 DM
516.443 DM
673.516 DM
292.857 DM
680.698 DM
325.213 DM
1.049.170 DM
1.300.545 DM
630.748 €
212.446 €
182.621 €
71.590 €
70.331 €
596.071 €
395.000 €
315.000 €
212.600 €
25.097 €
291.908 €
196.042 €
289.794 €
Jahr
1969
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Kanalanschlussbeiträge nach
KAG
4.831 DM
45.540 DM
94.403 DM
320.000 DM
255.000 DM
315.015 DM
299.871 DM
278.045 DM
171.539 DM
309.973 DM
102.730 DM
166.361 DM
148.859 DM
191.566 DM
403.447 DM
199.530 DM
526.761 DM
137.942 DM
327.969 DM
202.042 DM
1.330.366 DM
725.587 DM
772.860 DM
1.275.881 DM
682.071 DM
771.851 DM
405.050 DM
628.206 DM
1.385.080 DM
1.239.704 DM
1.255.880 DM
1.223.814 DM
762.570 DM
576.474 €
190.250 €
210.112 €
218.602 €
534.786 €
351.325 €
235.000 €
340.000 €
260.371 €
282.118 €
227.478 €
176.901 €
323.583 €
Grafik I.2 Q
1.200.000,00 €
1.000.000,00 €
800.000,00 €
600.000,00 €
400.000,00 €
200.000,00 €
Erschließungsbeiträge
Kanalanschlussbeiträge
2013
2011
2009
2007
2005
2003
2001
1999
1997
1995
1993
1991
1989
1987
1985
1983
1981
1979
1977
1975
1973
1971
1969
0,00 €
Fachbereich II – Bürgerservice / Ordnung / Soziales
Besetzung :
Mitarbeiter insgesamt
1 Fachbereichsleiter
12 Tariflich Beschäftigte (inkl. Bücherei)
_____________________________________
13 davon 9 Frauen = 69 % Frauen
II.1 Fachgebiet Bürgerbüro / Personenstandswesen
II.1.1 Bürgerbüro
Entwicklung der Einwohnerzahlen
Nach der im Einwohnermeldeamt geführten Einwohnerstatistik (incl. Einwohner mit
Zweitwohnsitz) ist die Zahl der Einwohner der Großgemeinde Leopoldshöhe auf ca.
17.285 (Stichtag 31.12.2014) gestiegen. Damit beträgt der Bevölkerungszuwachs seit
1969 über 71 %.
Diese Entwicklung ist in erster Linie auf die Fertigstellung neuer Baugebiete und den damit verbundenen Zuzug zahlreicher Familien -besonders aus dem Raum Bielefeld- zurückzuführen.
Der Ausländeranteil in Leopoldshöhe beträgt ca. 3,93 % und liegt damit weit unter dem
Landesdurchschnitt mit fast 10 %.
Von
-
den 680 ausländischen Einwohnerinnen und Einwohnern sind
35
Afrikaner,
32
Amerikaner,
137
Asiaten,
302
EU-Bürger,
169
Europäer (darunter 67 aus der Türkei) und
5
Australier bzw. Staatenlose.
Anzahl der Kinder unter 18 Jahren (2014):
- bis 5 Jahre
=
936
- 5 bis 10 Jahren
=
840
- 11 bis 15 Jahren
=
962
- 16 bis 18 Jahren
=
625
_________________
insgesamt
= 3.363
Anzahl der Senioren ab 60 Jahre (2014):
- 60 bis 69 Jahren
= 1.690
- 70 bis 79 Jahren
= 1.611
- 80 bis 89 Jahren
=
802
- 90 Jahre u. älter
=
153
_______________
insgesamt
= 4.256
Die Bevölkerungsdichte in Leopoldshöhe beträgt 469 Einwohner pro qkm.
(vergleiche: Bielefeld = 1.250 Einwohner/qkm)
- 69 -
Entwicklung der Einwohnerzahlen laut Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik
Jahr
Einwohnerzahl (laut LDS)
Jahr
Einwohnerzahl (laut LDS)
1969
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
10.255
10.459
10.632
10.793
11.082
11.343
11.594
11.774
12.120
12.426
12.641
12.664
12.639
12.507
12.573
12.657
12.619
12.705
12.712
12.940
13.371
13.744
14.087
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
14.267
14.569
15.028
15.309
15.436
15.654
15.851
16.192
16.336
16.396
16.353
16.277
16.246
16.198
16.100
16.148
16.168
16.216
16.113
15.837
15.930
16.037
Einwohnerzahl (laut LDS)
17.000
16.000
15.000
14.000
13.000
12.000
11.000
10.000
- 70 -
Gegenüberstellung der Einwohnerzahlen in den einzelnen Ortsteilen
Ortsteil
Einwohner am
Einwohner am
01.01.1969
31.12.2014
Asemissen
Bechterdissen
1.732
3.365
94
1.698
2.098
24
552
610
11
1.749
3.312
89
902
844
-6
1.684
4.343
158
281
701
149
1.196
2.012
68
10.094
17.285
71
Bexterhagen
Greste
Krentrup
Leopoldshöhe
Nienhagen
Schuckenbaum
Summe
Gemeinde
Steigerung
(%)
20.000
18.000
16.000
14.000
12.000
10.000
Einwohner
am
01.01.1969
8.000
Einwohner
am
31.12.2014
6.000
4.000
2.000
0
Summe Gemeinde
Schuckenbaum
Nienhagen
Leopoldshöhe
Krentrup
Greste
Bexterhagen
Bechterdissen
Asemissen
- 71 -
II.1.2 Standesamt
Die Entwicklung des Personenstandswesens in den letzten 40 Jahren war gekennzeichnet
von einer Vielzahl von Gesetzesreformen, die alle Bereiche des Standesamtes erfassten.
Besonders zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang das Gesetz zur Neuregelung des
internationalen Privatrechts aus dem Jahr 1986 sowie die wiederholten Novellierungen
des Namensrechtes. Gerade auch in jüngster Zeit haben sich durch das Familiennamensrechtsgesetz, das Eheschließungsrechtsgesetz und das Kindschaftsrechtsreformgesetz
weitreichende Änderungen im Ehe- und Familienrecht sowie Kindschaftsrecht ergeben.
Und nicht zu vergessen die ganz aktuelle Reform des Personenstandsrechts, die am
01.01.2009 in Kraft getreten ist.
Was den klassischen Aufgabenbereich des Standesamtes angeht, so zeichnet sich hinsichtlich der Anzahl der Eheschließungen sowie der beurkundeten Sterbefälle kein erkennbarer Trend ab. Die Beurkundung von Geburten spielt im hiesigen Standesamt keine
große Rolle (ca. 3 – 4 Hausgeburten im Jahr), da fast alle Leopoldshöher Kinder in den
Krankenhäusern der umliegenden Städte zur Welt kommen. Zur standesamtlichen Trauung ist zu sagen, dass dieser mittlerweile ein größerer Stellenwert eingeräumt wird.
Während in den früheren Jahren nur wenige Gäste der standesamtlichen Eheschließung
beiwohnten, ist es heute keine Seltenheit, dass 15 und mehr Personen teilnehmen. Zunehmend besteht auch der Wunsch, sich das Ja-Wort in besonderer Umgebung zu geben.
Das Standesamt Leopoldshöhe bietet daher seit Mitte 1999 auch Eheschließungen im
Gesellschaftsraum auf dem Gut Eckendorf und seit 2007 auf dem Heimathof an. Gerade
durch diese Ambientetrauungen (inzwischen ca. 50 %) entschließen sich immer mehr
Paare in Leopoldshöhe zu heiraten. Im Jahr 2014 wurden auch 5 Lebenspartnerschaften
begründet.
Aufstellung über die Entwicklung der Geburten, Sterbefälle und Eheschließungen
in den letzten 45 Jahren (Tabelle II.1.2 A)
Jahr
1969
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
Geburten
173
139
151
106
103
115
121
139
150
135
148
136
126
116
116
128
153
150
160
187
Sterbefälle
54
49
57
62
51
62
58
47
48
46
53
67
50
65
67
56
82
82
76
59
53
70
65
Eheschließungen
Jahr
51
72
61
63
51
58
65
66
53
76
66
52
63
88
71
63
77
77
77
74
62
92
64
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
- 72 -
Geburten
179
154
166
175
177
189
183
178
197
185
160
175
159
150
142
125
123
166
170
125
173
169
140
Sterbefälle
65
81
81
96
75
93
64
76
76
77
84
70
85
85
83
85
60
71
66
80
68
65
70
Eheschließungen
77
71
71
81
82
71
97
89
110
78
83
90
81
69
69
72
85
75
83
71
104
79
100
- 73 2003
2001
1999
1997
1995
1993
1991
1989
1987
1985
1983
1981
1979
1977
1975
1973
1971
1969
2013
0
2013
20
2011
40
2011
60
2009
80
2009
100
2007
120
2007
Eheschließungen von 1969 - 2014
(beurkundet vom Standesamt Leopoldshöhe)
2005
Grafik II.1.2 D
2005
2003
2001
1999
1997
1995
1993
1991
1989
1987
1985
1983
1981
1979
1977
1975
1973
1971
1969
2014
2012
2010
2008
2006
2004
2002
2000
1998
1996
1994
1992
1990
1988
1986
1984
1982
1980
1978
1976
1974
Grafik II.1.2 B
Geburten 1976 - 2014
250
200
150
100
50
0
Grafik II.1.2 C
Sterbefälle von 1969 - 2014
(beurkundet vom Standesamt Leopoldshöhe)
120
100
80
60
40
20
0
II.2 Fachgebiet Ordnung
II.2.1 Kulturangelegenheiten
Die Gemeinde Leopoldshöhe hat sich in den vergangenen Jahren im Bereich Kultur einen
guten Ruf erworben.
In den Jahren 1969 bis 1977 erfolgte die Organisation kultureller Veranstaltungen vorwiegend durch örtliche Vereine und Verbände.
Seit 1977 wurden dann zunehmend auch Veranstaltungen verschiedenster Art durch die
Gemeinde initiiert.
Zu nennen sind hier Kunstausstellungen an wechselnden Veranstaltungsorten, wie z.B.
dem Rathausfoyer, aber auch die alle 3 Jahre stattfindende Ausstellungsreihe „Leopoldshöher Bürgerinnen und Bürger stellen aus“ in der Festhalle Asemissen.
Das rege Kulturschaffen –gerade auch im Bereich der bildenden Kunst- findet auch seinen Ausdruck darin, das regelmäßig Leopoldshöher Künstlerinnen und Künstler an den
kreisweit durchgeführten Tagen der offenen Ateliers teilnehmen.
Ein Schwerpunkt der kulturellen Aktivitäten, die durch die Gemeinde organisiert werden,
liegt im Bereich Kabarett, Musik, Theater.
Insbesondere die Kabarettveranstaltungen erfreuen sich großer Beliebtheit und ziehen
auch viele Besucherinnen und Besucher aus dem Umland an.
Namhafte Künstler und Kabarettensembles, wie z.B. Hans Scheibner, Lioba Albus, Uta
Rotermund, Thomas Freitag, Erwin Grosche, Jürgen Becker, Kalle Pohl, die „Herkuleskeule“, die „Bullemänner“ oder die Mindener Stichlinge, waren schon in der Gemeinde zu
Gast.
Eine gute Kooperation besteht auch mit dem Landestheater Detmold. Diverse Gastspiele
und Matinees des Ensembles des Landestheaters haben in den vergangenen Jahren in
Leopoldshöhe stattgefunden und erweisen sich regelmäßig als Publikumsmagneten.
Musikfreunde kommen in Leopoldshöhe auf verschiedene Weise auf ihre Kosten. Kammerkonzerte auf der Deele des Heimatmuseums oder Konzerte in den örtlichen Kirchen
finden regen Zuspruch. Die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Kirchengemeinden ist
an dieser Stelle besonders hervorzuheben.
Das Musikleben in der Gemeinde wird nach wie vor durch zahlreiche Veranstaltungen
örtlicher Vereine geprägt. Das Gemeinschaftskonzert Leopoldshöher Chöre, die Konzerte
des Männergesangvereins Leopoldshöhe oder des Projekt-Chors seien hier nur stellvertretend genannt. Leider macht das „Chorsterben“ auch vor Leopoldshöher Vereinen nicht
halt. Nach dem Gemischten Chor Bexterhagen 2012 stellt auch der Gemischte Chor
„Hoffnung“ Asemissen im Jahr 2015 den Chorbetrieb ein. Aber auch andere Vereine haben mit Schwierigkeiten zu kämpfen, insbesondere mit Nachwuchsmangel. Gleichwohl
unterstützt die Gemeinde Leopoldshöhe die kulturschaffenden Vereine nach wie vor mit
Zuschüssen.
2010 hat die Gemeinde Leopoldshöhe einen Kulturkreis ins Leben gerufen. Interessierte
Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen, sich in diesem Kulturkreis einzubringen und
an der Organisation und Durchführung kultureller Veranstaltungen mitzuwirken und
Ideen einzubringen. Einige Ideen wurden mittlerweile zu konkreten Veranstaltungen umgesetzt, die nun bereits seit 4 Jahren ihren Platz im Veranstaltungsprogramm der Gemeinde Leopoldshöhe haben, z.B. der Kreativmarkt in der Aula/Mensa, der Wochenmarkt
am Abend unter dem Motto „Köstlich anders“ oder das Weinfest auf dem Heimathof. Mitwirkende aus dem Kulturkreis haben ein kommunales Kino ins Leben gerufen. An jedem
3. Montag im Monat wird anspruchsvolle Kinounterhaltung in den Räumen des Jugendzentrums „Leo´s“ geboten. Eine weitere Idee aus dem Kulturkreis führte zur Bildung eines Literaturkreises, der sich ebenfalls etabliert hat und regelmäßig zu Lesungen und
zum gemeinsamen Austausch und Diskussionen über Literatur einlädt.
- - 74 - -
Zahlreiche weitere Vereine und Organisationen tragen zur kulturellen Vielfalt in der Gemeinde bei. Neben den bereits erwähnten Chören seien hier beispielhaft der Heimatverein mit seinen Fachgruppen und dem Heimatmuseum, der Original Leopoldshöher Volkstanzkreis, der Schützenverein Nienhagen, die örtlichen Dorf- und Werbegemeinschaften,
die Kirchengemeinden, die Gemeindebüchereien und das Haus für offene Kinder- Jugendund Kulturarbeit „Leo´s“ genannt.
Im Hinblick auf größere Veranstaltungsräume kann die Gemeinde auf die Aula im Schulzentrum und auf das Forum in der Grundschule Asemissen zurückgreifen. Weiterhin finden auch Veranstaltungen in den Büchereien, den Jugendzentren sowie auf dem Heimathof Leopoldshöhe statt. Aber auch der nach der Ortskernsanierung neugestaltete Marktplatz bietet hierfür hervorragende Möglichkeiten. Den Auftakt hat die Veranstaltungsreihe
„Achtung Markt“ im Rahmen des Projekts „Ab in die Mitte“ gemacht, mit der der Marktplatz im Jahre 2009 offiziell eingeweiht wurde.
Das reichhaltige und beispielhafte kulturelle Angebot in der Gemeinde Leopoldshöhe ist
heute eine Gemeinschaftsleistung vieler Beteiligter. Vor dem Hintergrund knapper öffentlicher Mittel ist das hervorragende ehrenamtliche Engagement vieler Leopoldshöher Bürgerinnen und Bürger in Vereinen und Verbänden, aber auch als Einzelpersonen, immens
wichtig und muss hoch gewürdigt werden.
II.2.2 Volkshochschule
(Tabelle II.2.2 A, Grafiken II.2.2 B und II.2.2 C)
1964 gründeten die Gemeinden Leopoldshöhe, Schuckenbaum, Krentrup und Nienhagen
die Abendvolkshochschule Leopoldshöhe-Schuckenbaum-Krentrup-Nienhagen e.V.. Die
offizielle Anerkennung der Volkshochschule erfolgte dann durch Bescheid des Kultusministers vom 26. Mai 1965. Der Mitgliedsbeitrag der 4 Gemeinden betrug 1,- DM je Einwohner. Ehrenamtlicher Leiter der Volkshochschule wurde der damalige Rektor der
Hauptschule Leopoldshöhe, Wilhelm Rosenow (1964-1968), und danach der Konrektor
der Hauptschule, Friedrich-Wilhelm Nagel (1968-1976).
Nach dem 1. Weiterbildungsgesetz waren die Gemeinden verpflichtet, Volkshochschulen
auf ihrem Gebiet einzurichten und hauptamtlich zu führen. Durch Beschluss des Rates
vom 15. Mai 1976 wurde mit den Nachbargemeinden Augustdorf, Lage und Oerlinghausen der Zweckverband „Volkshochschule Lippe-West“ gegründet. Die Hauptstelle dieser
Volkshochschule war zunächst bei der Stadt Oerlinghausen eingerichtet und wurde 1993
nach Lage verlegt.
Die Gemeinde unterhält seit 1976 im Ortsteil Leopoldshöhe eine Zweigstelle der VHS Lippe-West, die 1989 aufgrund des gestiegenen Raumbedarfs im Rathaus in das Haus
Schötmarsche Str. 8 (Haus Hammer) ausgelagert wurde. Bis zum Abbruch dieses Gebäudes im Herbst 1997 stand der VHS hier neben einem Büroraum auch ein Schulungsraum
für die Durchführung von Sprachkursen etc. zur Verfügung. Nach einer provisorischen
Unterbringung im Rathaus ist die VHS-Zweigstelle im Oktober 1999 in das neu errichtete
Gebäude Bürgermeister-Brinkmann-Weg 3 umgezogen.
- - 75 - -
Tabelle II.2.2 A
Jahr
1969
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
Unterrichtsstunden in
Leopoldshöhe
Umlage
Volkshochschule
Jahr
1.527
1.845
2.015
1.561
1.613
1.830
1.988
1.806
2.100
2.038
2.022
1.814
1.729
1.529
10.000
15.700
15.000
15.000
18.000
21.100
28.000
28.000
1.200
15.161
21.742
24.727
23.623
25.142
24.432
24.000
24.253
25.709
37.361
30.142
35.286
35.295
33.316
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
Unterrichtsstunden in
Leopoldshöhe
1.687
2.058
1.762
2.224
1.762
1.540
1.826
1.418
2.274
2.322
1.723
1.610
1.746
1.903
2.258
2.413
2.541
1.967
2.427
2.092
2.220
2.023
1.955
Grafik II.2.2 B
Grafik II.2.2 C
- - 76 - -
Umlage
Volkshochschule
35.703 DM
38.627 DM
38.150 DM
41.497 DM
35.259 DM
35.625 DM
34.523 DM
42.755 DM
46.069 DM
44.936 DM
22.810 €
22.320 €
22.277 €
22.810 €
24.677 €
26.668 €
26.476 €
25.871 €
26.083 €
26.732 €
28.869 €
26.052 €
25.316 €
II.2.3 Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr Leopoldshöhe hat ihre Wurzeln in den ehemaligen Feuerwehren
Greste und Schuckenbaum. Beide Wehren wurden 1928 offiziell gegründet, wobei es allerdings vorher schon die sogenannten Pflichtfeuerwehren gab, die am Anfang des 19. Jahrhunderts auf Veranlassung der fürstlichen Regierung in Detmold errichtet worden waren.
Die Anfangsjahre der hiesigen Feuerwehren waren gekennzeichnet von viel Idealismus seitens der Feuerwehrkameraden und einer sehr spartanischen materiellen Ausstattung. So
verfügte die Grester Wehr nach ihrer Gründung gerade einmal über zwei Handdruckspritzen. Erst 1950 wurde das erste Fahrzeug, ein Mannschaftswagen (Opel-Blitz) angeschafft,
so dass man nicht mehr auf den Trecker oder das Fahrrad angewiesen war.
Bald stellte sich heraus, dass das über zweihundert Jahre alte Gerätehaus in Evenhausen
aufgegeben werden musste, da es nur begrenzte Unterstellmöglichkeiten bieten konnte. Im
Mai 1961 wurde das neue Gerätehaus in der Waldstraße seiner Bestimmung übergeben.
Ähnlich sah die Entwicklung der Schuckenbäumer Feuerwehr aus, die zum Zeitpunkt der
Gründung aus 43 Angehörigen bestand. Die erste Motorspritze wurde 1942 eingesetzt, 1949
folgte dann ein Fahrzeug, das gebraucht gekauft wurde. Im gleichen Jahr konnte das neue
Feuerwehrgerätehaus bezogen werden.
Die kommunale Gebietsreform im Jahre 1969 hatte natürlich auch Auswirkungen auf die
hiesigen Feuerwehren. Beide Wehren wurden am 1. Januar 1969 zu der Freiwilligen Feuerwehr Leopoldshöhe zusammengefasst, bildeten aber jeweils einen eigenen Löschzug. Die
Wehrführung oblag zum damaligen Zeitpunkt Hauptbrandmeister Gustav Köster (Schuckenbaum), sein Stellvertreter wurde Oberbrandmeister Friedrich Voß (Löschzug Greste).
Der Fuhrpark setzte sich damals aus folgenden Fahrzeugen zusammen:
Löschzug Greste:
LF 8 TS (Baujahr 1958)
LF 16 TS (Baujahr 1965)
Löschzug Schuckenbaum:
LF 8
TLF 16
(Baujahr 1956)
(Baujahr 1969)
In den Folgejahren ging es darum, die Feuerwehr auch hinsichtlich ihres Personalbestandes
zu stärken.
So gründeten 1974 beide Löschzüge Jugendfeuerwehrabteilungen, in denen der Nachwuchs
unter fachlicher Aufsicht geschult wurde, um ihn dann in die aktive Wehr zu übernehmen.
Seit 1998 sind auch weibliche Mitglieder im aktiven Feuerwehrdienst tätig. Die Zahl der Mitglieder der Feuerwehr Leopoldshöhe entwickelte sich wie folgt (Zahlen lt. Jahresstatistik
LDS):
Tabelle II.2.3 A
1978
aktive
72
Mitglieder
Jugend30
feuerwehr
1982
70
1986
69
1990
60
1994
60
1998
63
2003
63
2008
67
2013
74
26
23
24
21
35
34
35
28
Anfang der 80er Jahre wurden Überlegungen angestellt, die beiden Löschzüge zusammenzufassen, da die Ausrüstung sowie die Bewirtschaftung der Gebäude von zwei selbständigen
Löschzügen auf Dauer problematisch war. Ein geeigneter Platz war schnell im Bereich L
751/Schuckenteichweg gefunden. Von dort aus können alle Ortsteile zeitnah erreicht werden.
- 77 -
Dem Vorschlag, den die Feuerwehr hinsichtlich des Raumprogramms vorlegte, konnte zum
größten Teil zugestimmt werden, so dass nach Klärung der Zuschussfrage 1985 der Grundstein für die neue Feuerwache gelegt wurde. Unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit
wurde die neue Wache dann am 20. Juni 1986 ihrer Bestimmung übergeben. Die Baukosten
beliefen sich auf insgesamt 3,1 Mio. DM, wovon 1,8 Mio. DM als Zuschuss bewilligt wurden.
2011 wurde die Erweiterung der Wache fertiggestellt. Hierbei handelt es sich um ein Gebäude mit Räumen für die Jugendfeuerwehr und eine Halle für 2 Einsatzfahrzeuge.
Aber nicht nur die Feuerwache war und ist Ausdruck des Stellenwertes, den die Feuerwehr
in Leopoldshöhe hat. Auch die sächliche Ausstattung in Form von Fahrzeugen und Geräten
wurde in den letzten Jahren immer wieder dem Einsatzspektrum angepasst.
Derzeit verfügt die Freiwillige Feuerwehr über folgende technische Gerätschaften:
Fahrzeuge:
1 TLF 16/25
1 RW 1
1 LF 16 TS
1 LF 24
2 ELW 1
1 MTF
1 GW-L
1 DLK 18/12
(Bj.
(Bj.
(Bj.
(Bj.
(Bj.
(Bj.
(Bj.
(Bj.
Geräte:
Hydr. Rettungssatz:
Tragkraftspr. TS 8:
Fahrzeug-Sprechfunkgeräte:
(davon analog 10, digital 5)
Hand-Sprechfunkgeräte:
(davon analog 15, digital 19)
Meldeempfänger:
Atemschutzgeräte:
1992)
2007)
1987)
1998)
1995 u. 1998)
1998)
1998)
2000)
2
2
15
34
70
14
Einsätze: Tabelle II.2.3 B
Brände
Technische
Hilfeleistung
1975
197
8
198
2
198
6
199
0
199
4
199
8
200
3
200
8
201
3
10
5
8
11
17
16
17
51
24
40
15
28
16
25
10
37
11
24
15
37
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Gemeinde Leopoldshöhe über eine gut
ausgebildete und engagierte Feuerwehr verfügt. Die Leopoldshöher Feuerwehr kann heute
auf einen hervorragenden Ausrüstungsstand verweisen, der in allen Belangen den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten Rechnung trägt, getreu nach dem Motto:
"Die Feuerwehren helfen, retten, schützen und bergen".
- 78 -
II.2.4 Friedhofswesen
Leopoldshöhe verfügt insgesamt über 4 Friedhöfe. Der Friedhof Leopoldshöhe (alter Teil)
sowie der Friedhof Schuckenbaum befinden sich in kirchlicher Trägerschaft, der Erweiterungsteil des Friedhofs Leopoldshöhe (eröffnet 1993) sowie die Friedhöfe Dahlhausen und
Bexterhagen werden von der politischen Gemeinde verwaltet.
Der Friedhof Bexterhagen wurde Anfang der 50er Jahre in Betrieb genommen.
Auf dem Waldfriedhof Dahlhausen fand die erste Beisetzung im Jahre 1960 statt. Der Friedhof befand sich bis zur kommunalen Neugliederung in der Trägerschaft eines Friedhofsverbandes, der aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Asemissen, Greste und Bechterdissen bestand. Der Friedhof steht auch im Wesentlichen für diese drei südlichen Ortsteile zur
Verfügung. Der Waldfriedhof Dahlhausen wurde in mehreren Schritten bislang 4 mal erweitert. Der letzte Ausbau erfolgte zeitgleich mit der Erweiterung des Friedhofs Leopoldshöhe
im Jahre 1992.
Seit April 2003 wird die Bewirtschaftung der Friedhöfe durch eigene Mitarbeiter der Gemeinde Leopoldshöhe durchgeführt. Diese Mitarbeiter sind auch für die Grabbereitung auf
den kirchlichen Friedhöfen zuständig.
In den vergangenen Jahren hat sich herausgestellt, dass die Bestattungspraxis einem gravierenden Wandel unterliegt, wonach Urnenbegräbnisse einen Anteil von bis zu 70 % aller
Beerdigungen ausmachen.
Ferner werden seitens der Friedhofsverwaltung zusätzliche Bestattungsvarianten, wie z.B.
Rasengräber, angeboten, um dem Wunsch nach einem reduzierten Pflegeaufwand bzgl. der
Gräber nachzukommen.
II.2.5 Entwicklung des ÖPNV in Leopoldshöhe
Der ÖPNV in Lippe erlebte in den 70er Jahren und in der ersten Hälfte der 80er Jahre einen
dramatischen Einbruch. Bedingt durch die zunehmende Motorisierung der Bevölkerung wurde das Verkehrsangebot immer weiter reduziert. Die schlechten Verkehrsanbindungen und
Fahrpläne führten zu weiter sinkenden Fahrgastzahlen. Am Ende dieser Entwicklung blieben
nur wenige fahrgastintensive Linien übrig. Auch die Deutsche Bundesbahn vermochte es
nicht, die von ihr betriebenen Bahnstrecken attraktiver zu gestalten. Hier führte der negative Fahrgasttrend zu Überlegungen in Richtung Streckenstilllegung.
Angesichts dieser Negativentwicklung und der Zunahme der Probleme, die der stark wachsende Individualverkehr bereitete, begann am 1. September 1988 der ÖPNV-Modellversuch
im Kreis Lippe, der von Kreis, Land und Bund getragen wurde. Die Aufgabe lautete, ein gut
funktionierendes ÖPNV-System im ländlichen Raum zu konzipieren. Allen beteiligten Institutionen war klar, dass eine Trendwende nur dann erzielt werden konnte, wenn ein abgestimmtes Konzept vorlag.
Die Situation vor dem ÖPNV-Modellversuch lässt sich wie folgt beschreiben:
- 9 öffentliche und private Verkehrsunternehmen
- Fahrpläne nicht aufeinander abgestimmt
- keine Linienkoordination
- kein Gemeinschaftstarif
- 79 -
In diesem Zusammenhang ist die u.a. Tabelle ganz interessant, die Auskunft gibt über die
Zahl der Berufspendler in Leopoldshöhe im Jahre 1970 und 2013.
Tabelle II.2.5 A
Berufspendler
Leopoldshöhe
Auspendler
1970
Einpendler
1970
Insgesamt
1970
Auspendler
2013
Einpendler
2013
Insgesamt
2013
2.707
504
3.211
3.560
2.816
6.376
Es wird deutlich, dass sich die Zahl der Berufspendler im angegebenen Zeitraum nahezu
verdoppelt hat. Beachtenswert ist jedoch die Tatsache, dass die meisten Berufspendler (67
%) auf ihren eigenen PKW zurückgreifen und nur ca. 9 % öffentliche Verkehrsmittel benutzen.
Der erfolgreiche und inzwischen abgeschlossene Modellversuch hat auch für Leopoldshöhe
positive Signale gesetzt. So wurden für diesen Raum eine Linienkonzeption erarbeitet, Taktzeiten eingeführt sowie das Fahrplanangebot wesentlich erweitert. Ferner haben die Verkehrsunternehmen der Region sich zu einer Gemeinschaft „OWL-Verkehr“ (früher VGL) zusammengeschlossen. Hierdurch konnte ein Gemeinschaftstarif angeboten werden.
Von erheblicher Bedeutung ist auch die Umgestaltung des Bahnhofes Leopoldshöhe/Oerlinghausen zu einem Verknüpfungspunkt Bus/Schiene. Der Umsteigebahnhof wurde 1992
seiner Bestimmung übergeben und verzeichnet seither eine positive Entwicklung hinsichtlich
der Fahrgastzahlen. Folgende Daten belegen diesen Trend:
Tabelle II.2.5 B
Ein-/ Aussteiger Bahnhof Leopoldshöhe – Oerlinghausen pro Tag
1988
1991
1993
1996
1998
2001
2008
2013
183
358
432
533
624
922
1.405
1.323
Eine weitere Aufwertung hat der Bahnhof Oerlinghausen durch die Errichtung eines zweiten
Bahnsteiges, dem sog. Bahnsteig West im Jahre 1996 erhalten. Dieser Bahnsteig ist im Zuge der Sanierung der Bahnlinie 404 angelegt worden, in deren Verlauf der gesamte Gleiskörper erneuert wurde. Die Strecke kann seitdem mit deutlich höheren Geschwindigkeiten
befahren werden, wodurch die Fahrzeiten erheblich verkürzt werden konnten. Im Zuge des
Ausbaus des Bahnsteigs West wurden weitere Park+Ride-Plätze gebaut.
Durch diese Maßnahmen sowie durch eine Verdichtung und Erweiterung des Fahrtenangebots ergibt sich seit 1999 für Fahrten nach Bielefeld und nach Lage teilweise ein 30Minuten-Takt. Weiterhin wurde das Zugangebot mit Fahrten an Samstagnachmittagen sowie
an Sonntagen noch erheblich erweitert. Damit ist für Leopoldshöhe eine vorbildliche Zuganbindung geschaffen worden. Im Bereich des Busverkehrs ist anzumerken, dass ab 1992 der
bisherige Schülerspezialverkehr in Leopoldshöhe in einen regulären Linienverkehr umgewandelt wurde, wodurch auch eine bessere Anbindung der Randgebiete erreicht werden
konnte.
Um die Belange des ÖPNV besser und unbürokratisch koordinieren zu können, wurde im
Oktober 1992 ein Arbeitskreis gegründet, der sich speziell mit Belangen des ÖPNV auseinandersetzt. Auf Initiative dieses Arbeitskreises wurden bislang eine Vielzahl von Aktivitäten
umgesetzt, z.B. im Bereich Marketing, Sonderfahrpläne, Fahrplanangebote etc..
Von Beginn an hat sich der Arbeitskreis auch mit der Verbesserung des ÖPNV in Leopoldshöhe beschäftigt. Nicht zuletzt auf die Initiative des Arbeitskreises geht die Einrichtung eines Ortsbussystems (Pendel-Leo) für die Gemeinde Leopoldshöhe zurück.
- 80 -
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Entwicklung der Fahrgastzahlen:
Tabelle II.2.5 C
(Fahrgäste pro Jahr im Zeitraum August – Juli )
1996/1997 1997/1998 1999/2000 2000/2001
64.993
86.437
123.945
136.313
2001/2002
139.563
2007/2008
168.000
Eine weitere wesentliche Änderung im ÖPNV erfolgte im Jahr 2013. Im Januar 2013 ist im
westlippischen Raum, nach durchgeführter Ausschreibung, der Busverkehr im Bereich des
Linienbündels 1 grundlegend neu gestaltet worden.
Die Vergabe des Linienbündels 1 erfolgte an die Busverkehr Ostwestfalen, die für den Verkehrsraum ein grundlegend überarbeitetes Busverkehrskonzept entwickelt hat. Ein wesentlicher Punkt war hierbei der Wegfall der Ortsbuslinie 933 in der gewohnten Form. Der „Pendel-Leo“ besteht als Ortsbuslinie aber weiterhin. Die Ortsbusfunktion wird von 2 Regionallinien (349 und 351) übernommen, die im Gebiet der Gemeinde Leopoldshöhe die örtliche
Erschließung auf der Strecke Bahnhof Asemissen – Asemissen- Evenhausen – Leopoldshöhe
– Schuckenbaum - Nienhagen – Bexterhagen übernehmen. Die Linien werden dann weitergeführt nach Bielefeld (351) bzw. Bad Salzuflen (349). Hierdurch entstand auf der innerörtlichen Linie ein durchgehender Halbstundentakt. Durch zusätzliche Umsteigemöglichkeiten
besteht nunmehr auch ein Halbstundentakt in das Oberzentrum Bielefeld.
Auch auf anderen Gebieten des ÖPNV wurden deutliche Fortschritte erzielt:
Eine Vielzahl von Bushaltestellen wurde mittlerweile mit modernen Buswartehallen ausgestattet. Die Einführung des integralen Taktfahrplans 1999 und der Nachtbuslinie (N 13)
2001 stellen ebenfalls wichtige Schritte zur Schaffung eines attraktiven ÖPNV-Angebots dar.
Als weitere einschneidende Maßnahme im ÖPNV ist sicherlich auch die Regionalisierung des
Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) zu nennen, die in diesem Bereich neue Möglichkeiten
eröffnete. Einhergehend mit dem Regionalisierungsgesetz ist die Gründung des Verkehrsverbundes Ostwestfalen-Lippe (VV OWL) sowie der Kommunalen Verkehrsgesellschaft Lippe
(KVG) als weiterer wichtiger Punkt zu nennen. Eine der Hauptaufgaben der KVG ist die Ausarbeitung des Nahverkehrsplanes Lippe, der wesentliche Neuerungen und Änderungen für
den ÖPNV mit sich bringen wird. Hinsichtlich der Tarifstruktur wurde 2000 mit der Einführung des OWL-Gemeinschaftstarifs „Der Sechser“ eine gravierende Änderung vollzogen. Ziel
der Überlegungen war es, ein Ticket für Bus und Bahn anzubieten, um Anreize zum kombinierten Nutzen beider Verkehrsmittel zu schaffen. Ferner galt es, Tarifgrenzen aufzuheben.
Es ist nunmehr möglich, in jeder Kommune für jede Kommune des Verbundes eine Fahrkarte zu erhalten.
Auch auf der Schiene gab und gibt es neue Entwicklungen. So wurden im Rahmen von Ausschreibungen neue Betreiber für die Strecken Bielefeld-Lemgo und Bielefeld-Altenbeken gefunden. Mit modernen Triebwagen nahm die Eurobahn 1998 den Verkehr („Lipperländer“)
auf und 2003 übernahm zunächst die Nordwestbahn („Leineweber“) von der DB AG die Bedienung auf der Strecke Bielefeld-Altenbeken. Ab Fahrplanwechsel 2013 ist die Eurobahn
Betreiber dieser Linie. Eine ständige Überprüfung und Anpassung der Angebotsstruktur unter Berücksichtigung von Kundenwünschen ermöglicht einen hohen Qualitätsstandard im
SPNV. In diesem Zusammenhang sind z.B. ab 2014 deutlich mehr Zugfahrten zu verzeichnen, wobei es täglich einen Stundentakt zwischen Lemgo und dem Oberzentrum Bielefeld
bis in den späten Abend gibt. Nachtschwärmern stehen nunmehr auch Zugverbindungen am
Wochenende und vor Feiertagen ab Bielefeld Richtung Lemgo und Richtung Detmold bis in
den frühen Morgenstunden zur Verfügung.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass der Öffentliche Personennahverkehr in Leopoldshöhe einen hohen Stellenwert genießt und sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt hat. Es gilt, das Erreichte weiter auszubauen, um den ÖPNV weiterhin attraktiv zu
gestalten.
- 81 -
II.2.6 Straßenverkehr und Verkehrssicherheit
Die Entwicklung des Straßennetzes in Leopoldshöhe ist gekennzeichnet von zwei dominanten Verkehrsachsen, nämlich der L 751 als Nord-Süd-Verbindung sowie der K 1 und K 20 als
West-Ost-Achse. Daneben weist die K 5 speziell für die Ortsteile Nienhagen, Schuckenbaum
und Leopoldshöhe eine besondere Bedeutung auf.
Aufgrund der zentralen Lage der Gemeinde Leopoldshöhe sind die Verkehrszahlen in den
vergangenen Jahren überdurchschnittlich gestiegen. Eine Trendwende ist jedoch anhand der
Zahlen für 2008 zu erkennen. Offensichtlich führten die gestiegenen Treibstoffkosten dazu,
dass die Frage der Notwendigkeit eines KFZ bei einigen Verkehrsteilnehmern ein Umdenken
ausgelöst hat.
Zulassungszahlen des Straßenverkehrsamtes Lippe für die Gemeinde Leopoldshöhe (Zulassungsstatistik) Tabelle II.2.6 A:
Zulassungszahlen
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
7.283
7.546
7.912
8.237
8.561
8.801
8.834
9.144
9.633
9.949
10.101
10.308
10.514
10.846
10.949
11.116
11.211
11.270
11.351
11.379
11.487
10.572
10.634
10.789
10.990
11.198
11.415
11.628
Unabhängig davon hatte sich die Gemeinde Leopoldshöhe schon frühzeitig Gedanken gemacht, wie die Wohnbereiche sowie die Ortszentren verkehrsmäßig entlastet werden können. Ein wesentliches Problem stellte die Verkehrsführung der L 751 dar, die mitten durch
die Ortsteile Leopoldshöhe und Asemissen verläuft. Bedingt durch die hohe Verkehrsbelastung war eine städtebauliche Entwicklung insbesondere im Ortskern von Leopoldshöhe
kaum möglich. Insofern verfolgten die Gemeinde Leopoldshöhe und der Straßenbaulastträger bereits seit Ende der 70er Jahre die Absicht, durch den Bau einer Umgehungsstraße im
Zuge der L 751 den Ortskern zu entlasten. Nach zeitaufwändigen Verhandlungen konnte am
11. Juli 2004 die Umgehungsstraße ihrer Bestimmung übergeben werden.
- 82 -
Inwiefern auch der Ortsteil Asemissen verkehrsmäßig entlastet werden kann, ist derzeit
noch nicht abzusehen. Die Gemeinde Leopoldshöhe und die Stadt Oerlinghausen haben sich
darauf verständigt, im Bereich Helpup/Greste ein interkommunales Gewerbegebiet auszuweisen. In diesem Zusammenhang soll auch eine neue Erschließungsstraße gebaut werden,
die dann die Funktion einer Umgehungsstraße übernehmen könnte. Der Bedarf wurde bereits gegenüber dem Land NRW geltend gemacht. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten.
Eine weitere wichtige Verbindung stellt die Westumgehung (K 5) zwischen der Herforder
Str. und der Schuckenhofstraße dar. Es handelt sich um eine Trasse von ca. 800 m Länge,
die 2005 eingeweiht werden konnte.
Durch die neuen Umgehungsstraßen konnte ein lang gehegter Wunsch in die Tat umgesetzt
werden: Die Realisierung der Ortskernsanierung. Mit den Arbeiten wurde im September
2007 begonnen; die Fertigstellung war im August 2009. Betroffen sind die Herforder Straße,
die Schötmarsche Straße, die Hauptstraße und der Marktplatz.
Bezüglich der Verkehrssicherheit hat sich die Gemeinde bereits seit Jahren dafür ausgesprochen, die wichtigen Kreuzungsbereiche als Kreisverkehrsplätze auszuweisen. In vielen Fällen
ist dieser Ansatz schon umgesetzt worden, Leopoldshöhe verfügt derzeit über 13 Kreisverkehrsplätze.
Auch hinsichtlich der Wohngebietsstraßen standen in den letzten Jahren Überlegungen im
Vordergrund, Verkehrsräume so zu gestalten, dass ein verträgliches Miteinander aller Verkehrsteilnehmer gewährleistet ist. Diesbezüglich wurde Ende der 80er Jahre ein Grundsatzbeschluss gefasst, wonach neue Wohngebiete grundsätzlich verkehrsberuhigt ausgebaut
werden sollen. Ferner wurde 1991 ein Konzept zur flächenhaften Einführung von Tempo-30Zonen erarbeitet, was zwischenzeitlich größtenteils umgesetzt wurde. Hiervon sind fast
sämtliche Sammel- und Anliegerstraßen betroffen, die sich in der Straßenbaulast der Gemeinde befinden und Wohngebiete erschließen.
Durch bauliche Maßnahmen in den Zonengeschwindigkeitsbereichen soll der Kraftfahrer angehalten werden, seine Geschwindigkeit dem Charakter der Straße anzupassen. Die baulichen Elemente (Pflanzbuchten) bewirken ferner eine Straßenraumgestaltung und tragen
dadurch zu einer Aufwertung des Wohnumfeldes bei.
Zum Flächenverbrauch im Zusammenhang mit dem Straßenbau ist anzumerken, dass hier
in den letzten Jahren ein Umdenken stattgefunden hat. Während noch in den 60er und 70er
Jahren auch Wohngebietsstraßen überdimensioniert ausgebaut wurden, beschränkt man
sich in jüngster Zeit nur noch auf das notwendigste Maß. Aufgrund der hohen Fahrzeugdichte ist dieser Trend jedoch nicht immer problemlos. Hier gilt es im Einzelfall einen Kompromiss zwischen den Interessen der Autofahrer und der Verkehrssicherheit zu finden.
Ein wichtiger Aspekt ist aber auch die Schaffung neuer Rad-Gehwegeverbindungen. Hier ist
in den vergangenen Jahren einiges getan worden, um vorhandene Lücken zu schließen. Folgende Wege wurden neu erstellt:
Grenzweg
Gewerbepark Asemissen
Herforder Straße (bis Gemeindegrenze) Alter Postweg
Hövenstraße
Felix-Fechenbach-Straße
Schötmarsche Straße
Hauptstraße (Asemissen – Leopoldshöhe)
Bürgermeister-Brinkmann-Weg
Eckendorfer Straße
Schackenburger Straße
Bielefelder Straße (Teilstück)
Lagesche Straße
- 83 -
II.2.7 Entwicklung der Gewerbebetriebe
Die Zahl der Gewerbebetriebe in Leopoldshöhe hat sich in den letzten Jahren stetig nach
oben entwickelt.
Seit 1992 werden die Betriebe intern statistisch erfasst, so dass diese Entwicklung an folgenden Zahlen abzulesen ist:
Tabelle II.2.7 A
Jahr
Anzahl
Betriebe
der
Jahr
Anzahl
Betriebe
der
1992
1993
1994
1995
1996
1997
629
681
713
764
804
864
1998
1999
2001
2003
2009
2014
894
920
984
1037
1176
1283
Zu berücksichtigen ist dabei allerdings, dass es sich bei einem Großteil der Betriebe um sogenannte Kleingewerbetreibende handelt.
Grafik II.9 B
- 84 -
II.3 Fachgebiet Soziales
II.3.1 Wohngeld
Das Wohngeld wird als Miet- oder Lastenzuschuss gewährt und dient zur wirtschaftlichen
Sicherung des angemessenen und familiengerechten Wohnens. Für den Mietzuschuss
sind Personen, die Mieter von Wohnräumen oder Bewohner von Heimen (Alten- oder
Pflegeheimen) antragsberechtigt.
Für den Lastenzuschuss sind Personen antragsberechtigt, die z.B. Eigentümer eines Eigenheimes oder einer Eigentumswohnung sind. Bis zum Jahre 1978 wurde die Wohngeldbearbeitung durch den Kreis Lippe durchgeführt, 1979 wurde diese Aufgabe im Zuge
der Funktionalreform auf die Gemeinde übertragen. Die Kosten, die durch das Wohngeld
entstehen, teilen sich Bund und Länder.
Zum Jahr 2003 ist eine Anpassung des Wohngeldgesetzes vorgenommen worden. Daraus
resultiert die sprunghaft angestiegene Zahl der Wohngeldfälle und der Wohngeldzahlungen.
Eine weitere wesentliche Änderung hat sich zum Jahr 2005 ergeben. Die Leistungen des
Sozialgesetzbuch Zweites Buch, die allgemein als „Hartz IV-Leistungen“ bekannt sind,
traten in Kraft. Diese Leistungen und Wohngeldzahlungen schließen einander aus, so
dass die Gesamtausgaben für Wohngeld ab 2005 enorm gefallen sind.
Zum 1. Januar 2009 hat es eine tiefgreifende Änderung im Wohngeld gegeben. Ein völlig
neues überarbeitetes Wohngeldgesetz trat in Kraft. Die Folge hieraus soll sein, dass wesentlich mehr Haushalte Wohngeld erhalten können; ob dies wirklich so eintrifft, wird die
weitere Entwicklung zeigen.
Eine weitere wesentliche Änderung hat sich zum Jahr 2005 ergeben. Die Leistungen des
Sozialgesetzbuch Zweites Buch, die allgemein als „ Hartz- IV „ Leistungen bekannt sind,
traten in Kraft. Diese Leistungen und Wohngeldzahlungen schließen einander aus, sodass
die Gesamtausgaben für Wohngeld ab 2005 zunächst enorm gefallen sind. Eine gravierende Steigerung der Fallzahlen war allerdings im Jahr 2009 zu verzeichnen, da die sog.
Heizkostenkomponente eingeführt wurde. Diese Regelung hatte jedoch nur 2 Jahre Bestand. Die Anzahl der Fälle, in denen Wohngeld gezahlt wurde, ist gegenwärtig wieder
auf den Stand von 2008 gesunken.
Nach dem jetzigen Informationsstand plant die Bundesregierung zum 01.07.2015 erneut
eine Wohngeldnovelle. Es sollen der Leistungsumfang und die Miethöchstbeträge erhöht
werden. Auch die Heizkostenkomponente soll wieder eingeführt werden. Die Auswirkungen dieser Novelle bleiben abzuwarten.
Grafik II.3.1 A
- 85 -
Tabelle II.3.1 B
Wohngeld von 1979 bis 2014
Jahr
Anträge 1979
davon Zahlfälle
Anträge 1980
davon Zahlfälle
Anträge 1981
davon Zahlfälle
Anträge 1982
davon Zahlfälle
Anträge 1983
davon Zahlfälle
Anträge 1984
davon Zahlfälle
Anträge 1985
davon Zahlfälle
Anträge 1986
davon Zahlfälle
Anträge 1987
davon Zahlfälle
Anträge 1988
davon Zahlfälle
Anträge 1989
davon Zahlfälle
Anträge 1990
davon Zahlfälle
Anträge 1991
davon Zahlfälle
Anträge 1992
davon Zahlfälle
Anträge 1993
davon Zahlfälle
Anträge 1994
davon Zahlfälle
Anträge 1995
davon Zahlfälle
Anträge 1996
davon Zahlfälle
Anträge 1997
davon Zahlfälle
Anträge 1998
davon Zahlfälle
Anträge 1999
davon Zahlfälle
Anträge 2000
davon Zahlfälle
Anträge 2001
davon Zahlfälle
Anträge 2002
davon Zahlfälle
Mietzuschuss
392
316
419
329
403
325
414
340
419
339
425
311
425
309
428
318
425
303
370
274
keine
Angaben
412
308
424
315
357
245
309
230
352
247
383
265
363
247
340
236
368
245
345
134
312
122
362
172
404
186
Ausgaben
135.795 DM
300.347 DM
368.094 DM
400.221 DM
415.296 DM
347.984 DM
355.102 DM
391.810 DM
402.048 DM
358.474 DM
keine
Angaben
402.277 DM
430.983 DM
415.135 DM
331.468 DM
334.750 DM
341.250 DM
346.554 DM
345.240 DM
401.704 DM
354.797 DM
323.823 DM
528.650 DM
328.582 €
Lastenzuschuss
91
61
104
70
113
87
123
100
129
102
126
94
126
88
130
84
137
92
126
82
93
65
85
61
78
60
77
53
74
50
79
57
70
50
64
53
72
59
73
33
82
35
98
63
106
64
86
Ausgaben
30.550 DM
86.448 DM
156.893 DM
201.359 DM
160.639 DM
148.376 DM
134.158 DM
161.177 DM
164.352 DM
151.026 DM
keine
Angaben
122.807 DM
119.596 DM
104.044 DM
100.908 DM
98.674 DM
101.196 DM
93.761 DM
102.764 DM
105.956 DM
103.057 DM
111.188 DM
210.998 DM
108.485 €
Gesamt
483
377
523
399
516
412
537
440
548
441
551
405
551
397
558
402
562
395
496
356
505
373
509
376
435
305
386
283
426
297
462
322
433
297
404
289
440
304
418
167
394
157
460
235
510
250
Gesamtausgaben
166.345 DM
386.795 DM
524.987 DM
601.580 DM
575.935 DM
496.360 DM
489.260 DM
552.987 DM
566.400 DM
509.500 DM
525.084 DM
550.579 DM
519.179 DM
432.376 DM
433.424 DM
442.446 DM
440.315 DM
448.004 DM
507.660 DM
457.854 DM
435.011 DM
739.648 DM
437.067 €
Jahr
Anträge 2003
davon Zahlfälle
Anträge 2004
davon Zahlfälle
Anträge 2005
davon Zahlfälle
Anträge 2006
davon Zahlfälle
Anträge 2007
davon Zahlfälle
Anträge 2008
davon Zahlfälle
Anträge 2009
davon Zahlfälle
Anträge 2010
davon Zahlfälle
Anträge 2011
davon Zahlfälle
Anträge 2012
davon Zahlfälle
Anträge 2013
davon Zahlfälle
Anträge 2014
davon Zahlfälle
Mietzuschuss
471
217
513
242
473
97
510
86
575
84
603
64
663
103
667
108
567
83
588
79
572
67
531
56
Ausgaben
393.761 €
386.323 €
183.542 €
115.194 €
96.965 €
88.306 €
211.013 €
208.851 €
174.413 €
133.904 €
120.493 €
110.205 €
Lastenzuschuss
113
61
120
66
144
47
132
40
140
41
153
27
176
39
177
36
157
24
161
31
153
33
154
31
Ausgaben
115.786 €
127.967 €
99.408 €
79.398 €
55.154 €
49.306 €
102.526 €
101.965 €
68.816 €
68.373 €
76.763 €
71.022 €
Gesamtausgaben
Gesamt
584
278
633
308
587
144
642
126
715
124
756
91
839
142
844
144
724
107
749
110
725
100
685
87
509.547 €
514.290 €
282.950 €
194.592 €
152.119 €
137.612 €
313.539 €
310.816 €
243.229 €
202.277 €
197.256 €
181.227 €
Grafik II.3.1 B
600.000,00 €
500.000,00 €
400.000,00 €
Mietzuschüsse
300.000,00 €
Lastenzuschüsse
Gesamt
200.000,00 €
100.000,00 €
1979
1981
1983
1985
1987
1989
1991
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
2009
2011
2013
0,00 €
87
Grafik II.3.2 B
II.3.2 Rentenangelegenheiten
Tabelle II.3.2 A
Jahr
1969
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
Anzahl der
Rentenanträge
145
180
171
156
185
160
163
155
134
142
141
154
159
174
176
183
Jahr
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
Anzahl der
Rentenanträge
172
149
189
193
188
192
210
250
289
300
284
273
280
267
271
288
Grafik II.3.2 B
Rentenanträge
350
300
250
200
150
100
50
0
- 88 -
Jahr
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Anzahl der
Rentenanträge
260
266
225
227
212
198
229
221
218
196
241
219
192
260
II.3.3 Seniorenbetreuung
Die Seniorenbetreuung hat seit der kommunalen Neugliederung 1969 in Leopoldshöhe
einen hohen Stellenwert. Auch in den vergangenen 5 Jahren, seit der letzten Fortschreibung dieser Daten, wurden alljährlich Kaffeefahrten und jeweils im Dezember Weihnachtsfeiern in der Festhalle bzw. Aula durchgeführt. Diese Angebote werden von bis zu
1.000 Personen angenommen.
In von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten konnten die AWOOrtsverbände Altenclubs betreiben und zwar
von 1974 bis 2007
ab 2008
von 1982 bis 2006
ab 2007
seit 1983
im Klönkeller des Rathauses,
in der Seniorenparkresidenz;
im Lehrerwohnhaus Asemissen,
in der Festhalle Asemissen;
im Sporthaus Bexterhagen.
Darüber hinaus organisieren auch die Kirchengemeinden in eigener Trägerschaft Seniorenbetreuungsangebote.
Zur besseren Versorgung der pflegebedürftigen Menschen wurde im Jahre 1981 der Vertrag über die Einrichtung einer Diakoniestation mit den Kirchengemeinden und der Stadt
Oerlinghausen geschlossen.
Während bis 1981 jede Kirchengemeinde eine eigene Pflegekraft beschäftigte, wurde mit
der Diakoniestation eine leistungsstarke Sozialstation geschaffen, die auch bedarfsorientiert ausgestattet und im Laufe der Jahre personell aufgestockt wurde.
Seit 1990 wird die Seniorenbetreuung von einem Arbeitskreis der Verbände begleitet. In
diesem Arbeitskreis sind alle in der Seniorenarbeit tätigen Vereine, Kirchen und Verbände
vertreten. Unter Federführung dieses Arbeitskreises wurde im Jahre 1992 der erste Seniorenwegweiser der Gemeinde erstellt und veröffentlicht. Zwischenzeitlich erfolgt die Neuauflage durch den Kreis Lippe.
Im Fachbereich Bürgerservice wurde eine Koordinierungsstelle für Seniorenarbeit und
Seniorenbetreuung eingerichtet.
Außerdem ist seit April 2006 ein ehrenamtlicher Senioren- und Behindertenbeauftragter
mit der Wahrnehmung der Belange dieses Personenkreises in der Gemeinde Leopoldshöhe betraut.
- 89 -
II.3.4 Spätaussiedler
Die Gemeinde Leopoldshöhe war nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz aus dem Jahre
1953 verpflichtet, Spätaussiedler aus den osteuropäischen Staaten aufzunehmen. In der
Zeit von 1969 bis 1987 zogen nur vereinzelt Personen oder Familien in unsere Gemeinde.
Aber nach den Reformen (Perestroika) kamen ab dem Jahre 1988 zahlreiche Spätaussiedler nach Leopoldshöhe, die sich Leopoldshöhe als ihre neue Heimat ausgesucht hatten.
Durch den unbegrenzten Zuzug von immer mehr Spätaussiedlern, gehörte Leopoldshöhe
schon nach kurzer Zeit zu einer der am stärksten betroffenen Gemeinden und es wurde
zunehmend schwieriger, genügend Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Obwohl die Gemeinde Leopoldshöhe im Jahre 1990 von dem Zuzugstop für Aussiedler profitierte, wurden -soweit Platz vorhanden war- auch weiterhin Aussiedler aufgenommen.
Seit 2008 sind jedoch keine nennenswerten Neuaufnahmen zu verzeichnen.
Das Gebäude am Heimathof (ehemaliges Übergangswohnheim) dient nunmehr als Kulturtreff bzw. als regulärer Wohnraum.
- 90 -
II.3.5 Asylsuchende ausländische Flüchtlinge
Die Gemeinde Leopoldshöhe ist zur Aufnahme von asylsuchenden Ausländerinnen und
Ausländern verpflichtet. Die Asylbewerber wurden (bis zur Schaffung zentraler Aufnahmelager) nach der Antragstellung von der Landesstelle Unna-Massen den Städten und
Gemeinden nach einem einwohnerabhängigen Schlüssel zugewiesen.
Verlief der Zuzug von Asylbewerbern bis 1989 sehr ruhig, so führte der bundesweite Anstieg der Asylbewerberzahlen in den Jahren 1990 bis 1993 zu einem sprunghaften Anstieg der Zuzugszahlen auch in der Gemeinde Leopoldshöhe. Die Spitze wurde im Zeitraum Oktober 1992 bis März 1993 erreicht. In diesem Zeitraum wurde der Gemeinde
Leopoldshöhe ca. 70 Personen zugewiesen. In den folgenden Jahren schwankte die Zahl
der neu zugewiesen Asylsuchenden stark. Ab 2013 ist aufgrund bestehender Krisenherde
(z.B. Syrien, Irak etc.) wieder eine erhebliche Steigerung zu verzeichnen.
2004
10
2010
11
2005
12
2011
12
2006
4
2007
0
2012
15
2008
5
2013
21
2009
11
2014
49
Derzeit halten sich derzeit ca. 90 Asylbewerber (Stand: 03/2015) in der Gemeinde auf.
Die Gemeinde Leopoldshöhe verfügt über 3 Übergangswohnheime mit insgesamt 65 Plätzen für die Unterbringung.
Am Großen Holz 9
15 Plätze
Am Großen Holz 9a
30 Plätze
Zum Heimathof 12
20 Plätze
5 Privatwohnungen
- 91 -
II.4 Bücherei
Die Gemeindebücherei Leopoldshöhe wurde im Jahre 1935 gegründet. 1969 gab es neben der Büchereihauptstelle Leopoldshöhe noch die Zweigstellen Asemissen, Greste und
Bexterhagen. 1969 bis 1973 konnten aufgrund der beengten räumlichen Verhältnisse in
der Büchereihauptstelle Leopoldshöhe, Herforder Straße 1, keine Bücher ausgeliehen
werden. 1974 erfolgte der Umzug in das Kellergeschoß des Rathauses auf eine Fläche
von 46 qm.
Nach Auflösung der Zweigstelle Greste im Frühjahr 1982 existierten im Gemeindegebiet
nur noch 2 Büchereien: Im Süden die Zweigstelle Asemissen in einem Klassennebenraum
der Grundschule, im Norden die Hauptstelle im Rathaus.
Es zeichnete sich in den folgenden Jahren immer deutlicher ab, dass das vorhandene
Raumangebot nicht ausreichend war. Erweiterungsmöglichkeiten an Ort und Stelle waren
nicht gegeben. Deshalb wurde in beiden Fällen der Beschluss gefasst, größere Räumlichkeiten anzumieten. So stand zunächst für die Gemeindebücherei Leopoldshöhe ab 1991
das Gebäude Schötmarsche Straße 15a zur Verfügung. Da aufgrund der ständig steigenden Leserzahl auch diese Räume schnell zu klein wurden, wurde im Jahr 1999 ein Neubau (BIB-Leo) angemietet. Dort steht auch ein entsprechender Veranstaltungsraum zur
Verfügung. Die Büchereistelle Asemissen befindet sich seit 1993 im Haus Hauptstraße
286. Im Jahr 2013 erfolgte der Umzug in die barrierefreien Räume in der Hauptstraße
277.
Infolge einer engagierten fachlichen Leitung und einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit ist
es in den Folgejahren gelungen, die Bibliothek als festen Bestandteil des kulturellen Lebens in das Bewusstsein der Leopoldshöher Bürger/-innen zu rücken. Seit 1991 konnten
zahlreiche neue Leser/-innen gewonnen werden. Die Ausleihzahlen sind enorm gestiegen.
Regelmäßige Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene haben sich längst etabliert.
Der Medienbestand konnte im Laufe der Jahre aktualisiert und aufgestockt werden. Es
wurden neue Medien wie Zeitschriften, CDs, Spiele und CD-ROMs in das Ausleihsortiment
aufgenommen. Seit 2014 stehen ebenfalls e-books und DVDs zur Ausleihe bereit. Zahlreiche Veranstaltungen mit hohen Besucherzahlen (Autorenlesungen, Sommerleseclub)
sind ein Beweis dafür, dass die Bücherei einen sehr wichtigen Bestandteil des Kulturangebotes bildet.
Gesamtmedienbestand
1971:
5.550 Einheiten
1998:
16.032 Einheiten
2003:
19.215 Einheiten
2008:
20.645 Einheiten
2013:
18.348 Einheiten
Ausgaben für Medien
1971:
3.100 DM
1998:
45.000 DM
2003:
12.456 €
2008:
18.000 €
2013:
16.880 €
Tabelle II.4 A
Medienbestand
Entleihungen
Benutzer
Medienbestand
Entleihungen
Benutzer
1991
1992
1993
1995
1996
1997
1998
1999
10.818
10.866
11.868
1994
12.782
13.644
14.111
15.262
16.032
17.438
25.377
32.199
41.944
53.091
68.883
82.476
91.579
102.952
113.242
1.120
1.087
1.560
1.648
1.797
1.904
2.012
2.116
1.399
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
18.156
18.406
19.093
19.215
20.624
21.790
21.262
20.193
20.645
118.176
116.545
126.854
131.709
122.453
117.624
114.903
116.150
122.270
2.234
2.315
2.306
2.296
2.213
1.973
1.234
1.863
2.381
- 92 -
Medienbestand
Entleihungen
Benutzer
2009
2010
2011
2012
2013
2014
20.608
19.928
19.105
18.359
18.348
19.943
129.281
120.215
122.395
119.293
108.349
106.232
1.644
1.720
1.504
1.131
1.447
1.143
Entwicklung des Medienbestandes
25.000
20.000
15.000
10.000
5.000
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2000
2000
2001
1999
2001
1998
1999
1997
1998
1996
1995
1994
1993
1992
1991
0
140.000
120.000
100.000
80.000
60.000
40.000
20.000
1997
1996
1995
1994
1993
1992
1991
0
- 93 -
- 94 -
Fachbereich III – Bauen / Planen / Umwelt
Besetzung:
1 Fachbereichsleiter
1 Beamtin (Teilzeit)
10 tariflich
Beschäftigte
(davon
3
in
Teilzeit)
______________________________________________________________________________
Mitarbeiter insgesamt 12 davon 8 Frauen = 66,67 %
(Personal Bauhof siehe unter Punkt III.4)
III.1 Fachgebiet 1 (Bauverwaltung) und
Fachgebiet 2 (Planung)
III.1.1 Allgemeine bauplanerische Entwicklung
Nach Durchführung der Gebietsreform im Jahre 1969 wurde es zur Sicherung der
städtebaulichen Entwicklung der Großgemeinde Leopoldshöhe notwendig, einen
Flächennutzungsplan aufzustellen. In diesem Flächennutzungsplan, der 1971
rechtskräftig wurde, wurden zum großen Teil bestehende Planungen der einzelnen
Ortsteile übernommen und planerische Ziele der weiteren Entwicklung der Gemeinde
festgelegt. Bei Inkrafttreten des Flächennutzungsplanes gab es bereits 12
Bebauungspläne, in denen Wohnbauflächen ausgewiesen waren. Die planerische
Sicherung gewerblicher Flächen war bis dahin auf Flächennutzungspläne (die es auch nur
teilweise gab) der einzelnen Gemeinden beschränkt.
Grundlegende Planungen fanden in den 70er Jahren statt, in denen insgesamt 10
Bebauungspläne aufgestellt wurden (davon wiesen 3 Gewerbeflächen aus). Diese
bestehenden Planungen wurden vielfach erst in den 80er Jahren realisiert, so dass der
Planungsbedarf bis zum Ende dieses Jahrzehnts stark nachließ (von 1980 bis 1989
wurden 4 Bebauungspläne neu aufgestellt, wobei in einem Gewerbeflächen ausgewiesen
wurden).
Angesichts des starken Wachstums der Gemeinde Leopoldshöhe -insbesondere bedingt
durch die zahlreichen Zuzüge von Spätaussiedlern in den Jahren 1988 bis 2004 und die
zunehmende Bedeutung der Gemeinde im Einzugsbereich des Oberzentrums Bielefeldwurde ein verstärkter Planungsbedarf offensichtlich, der sich sowohl in der Ausweisung
von Wohnbauflächen als auch in der Bereitstellung von Gewerbeflächen in den
bestehenden Bebauungsplänen widerspiegelt.
So wurden seit 1990 neben zahlreichen größeren Änderungsverfahren 16
Bebauungspläne neu aufgestellt. In 4 Bebauungsplänen davon wurden Gewerbeflächen
ausgewiesen. Ein weiterer Bebauungsplan beinhaltet ausschließlich den Bau einer
Biogasanlage im Ortsteil Schuckenbaum.
Außerdem sind 2 vorhabenbezogene Bebauungspläne aufgestellt worden. Hierbei handelt
es sich um die Vorhaben Autowaschanlage im Ortsteil Asemissen und die
Saatgutbearbeitungshalle Gut Hovedissen im Ortsteil Schuckenbaum. Diese Projekte sind
bereits realisiert worden bzw. kurz vor der Fertigstellung.
Für das historische Dorf Greste ist 2014 eine Einbeziehungssatzung in Kraft getreten.
2010 wurde eine Potentialflächenanalyse „Windenergie“ durchgeführt. In Leopoldshöhe
bleibt es vorerst bei der Konzentrationsfläche im Bereich Lehagenweg im Ortsteil Greste,
welche mit drei Windkraftanlagen flächenmäßig ausgereizt ist.
Um die städtebauliche Entwicklung der Gemeinde nicht auf räumlich eng begrenzte
Gebiete zu beschränken, wurde im Gemeinderat beschlossen, durch die Aufstellung von
Rahmenplänen eine gesamtkonzeptionelle Entwicklungsplanung zu erstellen. Für den
nördlichen Gemeindebereich wurde der städtebauliche Rahmenplan 1990 und für den
südlichen Gemeindebereich 1994 vom Gemeinderat verabschiedet. Zur langfristigen
Vorbereitung der städtebaulichen Entwicklung im Bereich zwischen Leopoldshöhe und
Schuckenbaum
wurde
2004
ein
Strukturplan
erarbeitet.
- 95 -
III.1.2 Entwicklung der Wohnsiedlungsbereiche
In den 70er Jahren konzentrierte sich die Bebauung hauptsächlich auf die Bereiche
Asemissen
(Bebauungsplan
Nr.
01/02
"Barkhauser
Bruch"),
Bechterdissen
(Bebauungsplan Nr. 02/01 "In der Heide"), Greste (Bebauungsplan Nr. 04/01
"Mackenbrede"), Leopoldshöhe (Bebauungsplan Nr. 06/02 "Leopoldshöhe-Nord" (Blatt
A)) und Schuckenbaum (Bebauungsplan Nr. 08/03 "Ortskern").
Aus der Tabelle und Grafik III.1 C ist ersichtlich, dass der Bauboom aus den 70er Jahren
zu Beginn der 80er erheblich abflachte. Ein Anstieg der Bautätigkeit ist dann wieder Ende
der 80er Jahre zu verzeichnen und fand hauptsächlich in den Bereichen Greste
(Bebauungsplan Nr. 04/06 "Birken-Süd") und Leopoldshöhe (Bebauungsplan Nr. 06/02
"Leopoldshöhe-Nord (Blatt B)) statt. Anfang der 90er Jahre wurde hauptsächlich in den
Gebieten Asemissen (Bebauungsplan Nr. 01/01 "Asemissen-West") und Leopoldshöhe
(Bebauungsplan Nr. 06/02 "Leopoldshöhe-Nord" (Blatt B), Bebauungsplan Nr. 06/03
"Askamp") gebaut. Die Entwicklung auf dem Grundstücksmarkt zeigt, dass es nicht mehr
ausreicht, neue Bebauungspläne in der Gemeinde aufzustellen. Ein wichtiges Ziel muss
es sein, Baulücken zu schließen, um so den Flächenverbrauch in die freie Landschaft
hinein möglichst gering zu halten.
Um vorhandene Potentiale für Nachverdichtungen ausnutzen zu können, ist 2014 das
Baulückenkataster der Gemeinde Leopoldshöhe erstellt worden.
Im Baulückenkataster der Gemeinde Leopoldshöhe werden Grundstücke oder
Grundstücksteile
innerhalb
von Bebauungsplangebieten und im unbeplanten
Innenbereich gem. § 34 BauGB erfasst, die sofort oder in absehbarer Zeit mit
Wohngebäuden bebaubar sind.
Das Baulückenkataster bietet Interessierten eine Möglichkeit, sich über mögliche
Wohnbauplätze zu informieren.
Im Rahmen der 13. Änderung des Flächennutzungsplanes wurden die baulichen
Entwicklungen der Gemeinde mittel- bis langfristig gesichert. Eine Überarbeitung des
Gebietsentwicklungsplanes erfolgte ebenfalls.
Durch die Gründung der Leopoldshöher Immobilien- und Liegenschaftsverwaltung 1996
wird
seit
einigen
Jahren
darauf
geachtet,
dass
bei
der
Vergabe
von
Wohnbaugrundstücken junge Leopoldshöher Familien bevorzugt berücksichtigt werden.
Die Nachfragen nach bebaubaren Grundstücken sind weiterhin ungebrochen. Zur
Deckung der Wohnbedürfnisse der Bevölkerung und zur weiteren städtebaulichen
Entwicklung sind mit den Neuaufstellungen der Bebauungspläne Nr. 04/11 „Waldstraße“
(2007) im Ortsteil Greste und Nr. 08/10 „Brunsheide-Süd“ (2006) im Ortsteil
Schuckenbaum, wichtige Bauflächenreserven in Anspruch genommen worden.
In den Jahren 2010 bis 2014 sind mit den Neuaufstellungen der Bebauungspläne Nr.
02/03 „Obere Brede“ (Ortsteil Bechterdissen), Nr. 02/04 „Gelände Fillies“ (Ortsteil
Bechterdissen), Nr. 04/12 „Grabbestraße“ (Ortsteil Greste) und
Nr. 06/08 „Gelände
Westphal- südlich der Herforder Straße“ (Ortsteil Leopoldshöhe) und der 10. Änderung
des Bebauungsplanes Nr. 01/02 (Ortsteil Asemissen) neue Wohnbauflächen in der
Gemeinde Leopoldshöhe ausgewiesen worden. Insbesondere in den Bebauungsplänen Nr.
01/02 und Nr. 06/08 wurde dabei die große Nachfrage nach Eigentums- bzw.
Mietwohnungen berücksichtigt, indem Flächen für diesen Zweck festgesetzt worden sind.
- 96 -
III.1.3 Entwicklung der Gewerbegebiete
Rat und Verwaltung der Gemeinde haben frühzeitig erkannt, dass eine solide
Finanzpolitik auf Dauer nur durch eine zukunftsorientierte Gewerbeansiedlung in
Leopoldshöhe möglich ist. Die Ausweisung mehrerer Gewerbegebiete und die damit
verbundene Ansiedlung leistungsstarker Betriebe hat bereits Mitte der 80er Jahre Früchte
getragen, wie man aus der Entwicklung der Gewerbesteuer erkennen kann (Tabelle I.2 G
und Grafik I.2 I).
Momentan sind keine gewerblichen Flächen verfügbar. Die Gemeinde prüft, wo noch
neue Gewerbeflächen entwickelt werden könnten.
Die im Gebietsentwicklungsplan (GEP 2000) ausgewiesene Erweiterung des Gebietes
Greste (Auf dem Rohe) kann erst nach dem Bau der Ortsumgehung Asemissen realisiert
werden.
Gewerbegebiete in der Gemeinde Leopoldshöhe
1.
"Auf dem Rohe"
=
301.000 m²
2.
"Asemisser Allee"
=
26.775 m²
3.
"Schuckenteich (alt)"
=
50.000 m²
4.
"Schuckenteich (neu)"
=
39.985 m²
5.
"Gewerbepark Asemissen"
=
480.000 m²
6.
"Zentrum-Ost"
=
48.700 m²
Sowohl im nördlichen Gemeindebereich als auch im Süden der Gemeinde gibt es
verschiedene Flächen, auf der gewerbliche Entwicklung stattfindet.
Im nördlichen Bereich gibt es zwei größere zusammenhängende Standorte, die im
Flächennutzungsplan als Gewerbefläche vorgesehen sind:
1. Flächen östlich der Schötmarschen Straße / Hauptstraße:
Dieser Bereich ist bereits seit der Aufstellung des Flächennutzungsplanes 1971 als
Gewerbefläche ausgewiesen und wird an der Schötmarschen Str./Hauptstraße und
Krentruper Str. entlang von alten "Leopoldshöher Betrieben" gewerblich genutzt. Im
Zuge der geplanten Verlegung der L 751 wurden für den Bereich zwischen der L 751
alt und der L 751 neu Bebauungspläne aufgestellt, um auch den restlichen Teil der im
Flächennutzungsplan ausgewiesenen Fläche einer baulichen Nutzung zuführen zu
können (Bebauungspläne Nr. 06/05 "Zentrum-Ost" und Nr. 06/06 "Schötmarsche
Straße"). Durch die Ausweisung von gewerblichen Flächen, insbesondere für Handel
und Dienstleistung, ist eine Aufwertung des Ortskerns Leopoldshöhe erfolgt.
2. Flächen an der Grenze zwischen den Gemarkungen Leopoldshöhe und Greste entlang
des Schuckenteichweges:
Die Flächen nördlich des Schuckenteichweges gehören zum Geltungsbereich des seit
1973 rechtskräftigen Bebauungsplanes Nr. 06/03 "Askamp". Südlich des
Schuckenteichweges wurde entsprechend den Vorgaben des Flächennutzungsplanes
eine neue Gewerbefläche im Bebauungsplan Nr. 04/10 "Schuckenteich",
Gewerbegebiet, ausgewiesen. Die Flächen in diesem Bereich werden entsprechend
gewerblich genutzt.
3. Gewerbeflächen in Bechterdissen
Im Ortsteil Bechterdissen ist im Kreuzungsbereich der Straßen „Alter Postweg“ und
„Friedenstraße“ ein Bebauungsplan aufgestellt worden, Rechtskraft: Juli 2006.
Die Neuaufstellung des Bebauungsplanes Nr. 03/03 „Friedenstraße/Alter Postweg“
weist neben MI-Flächen auch GE-Flächen aus. Diese Gewerbeflächen dienen
ausschließlich der geplanten Erweiterung für zwei seit langem dort ansässige Betriebe.
Im Süden der Gemeinde konzentriert sich die gewerbliche Entwicklung im Wesentlichen
auf 2 Bereiche:
1. Gewerbegebiet in Greste "Auf dem Rohe":
Der Bebauungsplan Nr. 04/05 "Auf dem Rohe", dessen Bereich ebenfalls schon bei der
Aufstellung des Flächennutzungsplanes für eine gewerbliche Nutzung vorgesehen war
und am 26. Oktober 1979 in Kraft trat, weist neben Gewerbeflächen als einziger
Bebauungsplan auch Industriegebiet aus. Der Bereich ist weitestgehend bebaut.
- 97 -
2. Gewerbeflächen im Bereich Asemissen:
Der derzeit geltende Flächennutzungsplan stellt die Grundlage für die gewerbliche
Entwicklung an der B 66 dar. Für die Gewerbeflächen an der B 66 zwischen der L 751
und der Grester Straße gibt es keinen Bebauungsplan. Eine weitere Entwicklung dieses
Bereiches - über den vorhandenen Bestand hinaus - ist nicht zu erwarten.
Der gewerbliche Bereich westlich der Hauptstraße (L 751) gehört zum einen zum Bebauungsplan Nr. 01/03 "B 66 - Bahnhof", der am 2. Mai 1972 Rechtskraft erlangt hat und
sich von der B 66 bis hin zur Bahnlinie erstreckt und zum anderen zum Bebauungsplan
Nr. 01/01 „Asemissen-West“ zwischen Bahnlinie und Asemisser Allee. Die Erschließung
dieses Bereiches ist abgeschlossen.
Weitere
Gewerbeflächen
wurden
im
Rahmen
der
5.
Änderung
des
Gebietsentwicklungsplanes für den Teilbereich Lippe 1992 auf Antrag der Gemeinde
entlang der B 66 bis zur Stadtgrenze der Stadt Bielefeld ausgewiesen. Die darauf
folgende 5. Änderung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung des
Bebauungsplanes Nr. 01/06 "Gewerbegebiet Asemissen" wurde 1994 abgeschlossen.
Aufgrund der Attraktivität der Flächen, die verkehrsgünstig in der Nähe der BAB 2 liegen,
wurde bereits 2002 eine Erweiterung der Flächen notwendig. Der Bebauungsplan Nr.
01/06, der ursprünglich 15,23 ha Gewerbeflächen auswies, wurde um 4,6 ha erweitert.
Darüber hinaus wurde in direktem Anschluss der Bebauungsplan Nr. 01/08 mit einer
Fläche von 10,0 ha aufgestellt.
Die überaus starke Nachfrage nach Gewerbegrundstücken in Leopoldshöhe, auch bedingt
durch die verkehrsgünstige Lage in der Nähe der Autobahn, hat inzwischen zu einem
„Ausverkauf“ der Gewerbegrundstücke geführt.
Weiteren Anfragen nach Erweiterungsmöglichkeiten, oder auch die Frage nach
gewerblichen Neuansiedlungen kann seitdem nicht mehr entsprochen werden.
Rat und Verwaltung haben sich zur Frage der gewerblichen Entwicklung grundsätzlich
positiv positioniert und befürworten eine angemessene Entwicklung vor Ort, die bislang
in Ermangelung geeigneter Grundstücke nicht umgesetzt werden konnte. Die Alternative
einer interkommunalen Kooperation auch im weiteren Umkreis wird dagegen eher
abwartend als „2. Option“ betrachtet.
Mit der 18. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 02/02 „Milser Heide“ ist 2005 in
Asemissen/Bechterdissen eine bereits vorhandene gewerbliche Grundstücksfläche
überplant worden. Der zentrale Teil des Änderungsbereiches sieht eine Nutzung für
ortszentrale
Einrichtungen
mit
Anschluss
an
den
bereits
vorhandenen
Einzelhandelsbesatz vor, hier vorrangig für Versorgungseinrichtungen zur Verfestigung
der Nahversorgungsstruktur.
Der Bereich ist bereits vollständig bebaut mit einem Lebensmitteldiscounter, einem
Getränkemarkt und verschiedenen, kleineren Läden und wird von der Bevölkerung gut
angenommen.
Die Gemeinde Leopoldshöhe hat 2010 die Neuerstellung eines Einzelhandelskonzeptes für
das gesamte Gemeindegebiet in Auftrag gegeben. Nach erfolgter Bestandsanalyse,
telefonischer Haushaltsbefragung, Kundenherkunftserhebung und anschließender
Beteiligung der Träger öffentlicher Belangen ist das Einzelhandels- und Zentrenkonzept
als städtebauliches Entwicklungskonzept vom Rat der Gemeinde Leopoldshöhe 2011
beschlossen
worden.
Es
beinhaltet
im
Wesentlichen
die
Steuerung
der
Einzelhandelsnutzung und machte deutlich, dass sich die Gemeinde Leopoldshöhe mit
ihrem Konzept als Nahversorgungsstandort gut entwickelt hat.
Gerade auch die stetige Weiterentwicklung der beiden Einkaufszentren in Leopoldshöhe
und Asemissen bestätigen, dass auch eine zunehmende Zahl von Kunden aus den
angrenzenden Ortschaften die Einkaufsmöglichkeiten in der Gemeinde schätzen. Die
erneute Erweiterung des Einkaufszentrums in Asemissen (2014 / 2015) ist dafür
ebenfalls ein deutliches Indiz.
- 98 -
Bodenrichtwerte vom Gutachterausschuss des Kreises Lippe (Stichtag jeweils der 31.12.)
Bereich
Ortsteil
GE-Asemissen
Asemissen
GE-B66-Bahnhof
Asemissen
Asemissen West
Asemissen
Barkhauser Bruch
Asemissen
Asemissen Süd Buchenstraße
Bobe-Pansheide
Asemissen
Asemissen
Krähenholz
Asemissen
Milser Heide
Bechterdissen
Hahnenkamp
In der Heide
AsemissenBechterdissen
Bechterdissen
Mackenbr.-Süd
Greste
Mackenbr.-Nord
Greste
GE Auf dem Rohe
Greste
Gresterfeld - Osterheide
Greste
Leopoldshöhe-Zentrum
Leopoldshöhe
Bergsiedlung
Leopoldshöhe
Askamp
Leopoldshöhe
Doktorkamp
Leopoldshöhe
Blitzenburgweg
Leopoldshöhe
Lagesche Straße
Leopoldshöhe
Schuckenteichweg/
Hauptstraße
Schulzentrum
Leopoldshöhe
Leopoldshöhe
Ortskern
Schuckenbaum
in DM
in DM
in DM
in DM
in DM
in DM
in DM
in DM
in DM
in DM
in DM
in DM
in DM
in DM
in DM
in DM
in DM
in DM
in DM
1977
E
1978
E
1979
E
1980
E
1981
E
1982
E
1983
E
1984
E
1985
E
1986
E
1987
E
1988
E
1989
E
1990
E
1991
E
1992
1993
1994
1995
25
25
25
25
25
25
80
80
89
90
90
110
110
110
100
100
60
60
80
80
80
80
80
70
70
90
90
90
90
85
90
100
100
25
35
60
60
65
95
95
70
70
30
35
89
105
110
130
145
150
150
160
185
100
100
95
120
130
140
170
180
210
80
80
85
90
95
115
125
135
155
85
85
90
110
120
160
190
190
215
90
100
115
125
150
165
195
200
25
28
30
50
50
80
80
80
80
80
75
75
85
90
95
160
190
200
240
25
28
30
50
50
80
80
80
80
80
75
75
150
165
175
210
240
250
290
22
25
28
50
50
60
60
60
60
60
60
60
65
80
110
110
125
135
155
20
25
25
50
50
75
75
65
65
70
70
70
80
90
95
115
145
210
230
20
25
25
40
40
50
50
50
55
60
60
60
65
75
80
95
110
135
180
20
20
20
22
23
23
23
25
25
25
25
45
55
60
65
40
40
40
40
40
45
47
60
87
85
90
33
40
44
50
50
90
95
100
100
100
100
110
130
145
150
160
200
250
290
35
40
44
50
50
60
60
60
60
65
65
65
90
105
110
115
140
170
190
35
40
44
50
50
90
95
95
90
90
90
95
100
115
125
180
185
210
270
40
50
55
60
65
75
75
100
100
85
85
90
110
125
135
145
185
220
250
32
35
40
55
60
100
95
95
85
85
85
95
120
135
135
145
185
220
250
85
80
90
90
100
90
95
95
100
100
135
140
160
185
250
270
30
35
38
65
65
80
80
90
90
90
90
100
100
115
120
140
220
240
240
Bexterhagen
Bexterhagen
33
33
45
45
45
45
45
50
50
60
75
80
90
100
120
130
VdK-Siedlung
Nienhagen
25
35
70
70
60
60
60
60
60
70
75
80
90
105
150
160
Sandweg
Nienhagen
35
45
45
40
40
40
50
: Jahre 1989 - 1991: Werte sind erschließungsbeitragsfrei
E: erschließungsbeitragspflichtige Werte
Die Werte ab 1992 sind erschließungsbeitragsfrei
: Jahre 1989 - 1991 : Werte sind teilweise erschließungsbeitragsfrei
: Jahre 1997 - 1998: Werte wurden mit priv. Erschließung und Hausanschlusskosten ermittelt.
55
60
70
80
150
160
Bereich
Ortsteil
GE-Asemissen
Asemissen
GE-B66-Bahnhof
Asemissen
Asemissen West
Asemissen
Barkhauser Bruch
Asemissen
Asemissen Süd Buchenstraße
Bobe-Pansheide
Asemissen
Asemissen
Krähenholz
Asemissen
Milser Heide
Bechterdissen
Hahnenkamp
In der Heide
AsemissenBechterdissen
Bechterdissen
Mackenbr.-Süd
Greste
Mackenbr.-Nord
Greste
GE Auf dem Rohe
Greste
Gresterfeld - Osterheide
Greste
Leopoldshöhe-Zentrum
Leopoldshöhe
Bergsiedlung
Leopoldshöhe
Askamp
Leopoldshöhe
Doktorkamp
Leopoldshöhe
Blitzenburgweg
Leopoldshöhe
Lagesche Straße
Leopoldshöhe
Schuckenteichweg/
Hauptstraße
Schulzentrum
Leopoldshöhe
Leopoldshöhe
Ortskern
Schuckenbaum
Bexterhagen
Bexterhagen
VdK-Siedlung
Nienhagen
Sandweg
in DM
in DM
in DM
in DM
in DM
in €
in €
in €
in €
in €
in €
in €
in €
in €
in €
in €
in €
in €
in €
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
95
95
105
100
100
51
50
50
50
50
50
50
55
50
55
50
50
55
50
70
70
80
75
75
38
40
40
40
40
40
40
45
45
45
44
44
44
40
190
190
195
220
260
121
130
130
120
130
120
130
135
130
125
130
130
130
130
220
220
223
250
280
110
120
120
120
120
110
120
125
120
115
120
110
110
125
160
160
165
185
200
85
90
90
90
90
80
95
100
95
90
100
100
100
100
210
210
220
240
270
121
125
125
125
125
115
125
120
120
115
120
120
120
120
210
450
450
450
350
162
150
150
125
125
120
125
125
120
115
120
120
120
120
250
230
240
280
350
162
150
150
150
150
150
120
125
110
105
120
115
115
120
300
270
270
280
320
141
140
140
140
140
140
150
145
140
140
135
140
140
140
160
160
165
190
220
105
105
105
105
120
110
120
145
145
135
140
140
140
140
240
260
260
300
340
131
150
150
150
150
155
160
160
150
145
140
150
145
135
190
190
210
230
260
110
115
115
115
115
110
115
120
110
100
120
120
120
120
65
65
70
70
80
41
40
40
40
40
45
45
50
50
50
49
49
48
50
95
95
100
120
135
67
70
70
70
95
85
75
80
75
75
100
80
80
100
330
310
320
320
300
177
180
175
175
165
165
150
150
150
150
140
145
145
145
260
240
240
250
330
167
165
155
155
145
125
115
110
110
110
115
120
120
120
310
300
340
310
290
177
185
185
185
175
170
150
135
130
130
155
160
165
180
290
270
280
280
260
141
155
150
150
140
145
130
130
135
125
140
140
165
150
290
270
280
280
260
141
155
150
140
130
130
120
130
130
170
240
121
120
115
115
110
120
105
100
100
100
115
115
120
135
46
50
100
90
50
50
55
55
55
60
65
65
49
49
48
45
310
305
315
310
290
177 155/ 165 140/155
155
145
145
130
130
130
135
155
160
160
160
290
250
260
260
240
151
150
140
140
130
125
125
135
135
135
130
140
135
140
140
155
165
165
155
85
85
95
95
95
100
95
85
85
85
85
85
85
85
170
170
195
195
170
105
95
95
95
95
125
120
100
100
100
85
85
85
90
Nienhagen
170
170
195
195
170
105
95
95
95
95
125
120
100
E: erschließungsbeitragspflichtige Werte
: Jahre 1989 - 1991: Werte sind erschließungsbeitragsfrei
: Jahre 1989 - 1991 : Werte sind teilweise erschließungsbeitragsfrei
Die Werte ab 1992 sind erschließungsbeitragsfrei
: Jahre 1997 - 1998: Werte wurden mit priv. Erschließung und Hausanschlusskosten ermittelt.
100
100
130
115
115
120
Übersicht über die Bebauungspläne im Bereich der Gemeinde
Leopoldshöhe
Die Umrisse der
eingezeichnet.
Bebauungspläne
sind
auf
den
Karten
der
nachfolgenden
Tabelle III.1 B
Nummer
01 / 01
01 / 02
01 / 03
01 / 04
01 / 05
01 / 06
01 / 07
01 / 08
Ortsteil Asemissen
Bezeichnung
Rechtskraft
Asemissen-West
11. 3.1985
Barkhauser Bruch
11.11.1974
B 66 – Bahnhof
02.05.1972
Bobe
25.10.1975
Krähenholz
27.12.1995
Gewerbegebiet Asemissen
10.11.1994
Holzkamp
29.05.1996
Erweiterung Gewerbegebiet Asemissen 27.12.2002
02
02
02
02
In der Heide
Milser Heide
Obere Brede
Gelände Filies
Ortsteil Bechterdissen
/
/
/
/
01
02
03
04
01.03.1972
1969
26.09.2000
24.09.2013
Bexterhagen
03 / 01
03 / 03
Gelände Niebling
Friedenstraße / Alter Postweg
04
04
04
04
04
04
04
04
04
Mackenbrede
Pansheide
Osterheide
Auf dem Rohe
Birken-Süd
Ginsterweg
Schuckenteichweg Gewerbegebiet
Waldstraße
Grabbestraße
1965
11.07.2006
Bechterdissen
/
/
/
/
/
/
/
/
/
01
02
04
05
06
07
10
11
12
30.12.1964
07.05.1965
05.07.1965
26.02.1979
25.03.1986
12.06.1984
10.09.1993
11.04.2007
29.04.2014
Krentrup
05 / 01
05 / 03
An der alten Schule
Nördlich Lagesche Straße
06
06
06
06
06
06
Evenhauser Holz
Leopoldshöhe Nord (Blatt A)
Leopoldshöhe Nord (Blatt B)
Askamp
Zentrum-Ost
Schötmarsche Straße
1965
10.06.2005
Leopoldshöhe
/
/
/
/
/
/
01
02
02
03
05
06
- 101 -
1961
1966/1967
25.07.1979
10.12.1973
26.05.1998
26.05.1998
Seiten
06 / 08
Westphal – südl.der Herforder Straße 24.04.2012
07 / 01
VdK-Siedlung
08
08
08
08
08
08
08
08
08
08
Im Bruche
Ortskern
Königskamp
Niedernbruch
Vinnen
An der Brinkheide
Brunsheide
Plaßgraben
Brunsheide-Süd
Biogasanlage Gut Eckendorf
Nienhagen
25.02.1977
Schuckenbaum
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
1965
1968
1967
1967
25.01.1975
10.06.1976
10.07.1982
25.02.1999
11.03.2006
03.07.2012
Vorhabenbezogene Bebauungspläne
01 / 001
08 / 001
Autowaschanlage
Saatgutbearbeitungshalle
Gut Hovedissen
- 102 -
31.05.2011
18.02.2013
08/001
06/02 A
06/02 B
06/06
06/03
05/01
06/08
06/05
04/10
05/03
06/01
Bebauungsplanübersicht
Nördliches
Südliches Gemeindegebiet
Gemeindegebiet
Stand
Stand:November
Juni 2011 2014
Maßstab 1:15.000
Kartengrundlage: Verkleinerung der DGK 1:5.000
08/02
08/03
08/06
06/02 A
08/08
08/07
06/02 B
06/06
08/10
08/05
08/04
08/09
06/03
06/08
06/05
Bebauungsplanübersicht
Gemeindegebiet Mitte
Maßstab 1:10.000
Kartengrundlage: Verkleinerung der DGK 1:5.000
04/10
05/03
06/01
05/01
07/01
08/11
Bebauungsplanübersicht
Nördliches Gemeindegebiet
Südliches
Gemeindegebiet
Stand November
2014
Stand: Juni 2011
Maßstab 1:15.000
Kartengrundlage: Verkleinerung der DGK 1:5.000
02/01
02/04
04/12
02/03
02/02
01/05
01/08
04/01
01/04
04/02
04/06
04/11
04/07
01/06
01/01
01/001
01/02
01/07
01/03
Bebauungsplanübersicht
Südliches Gemeindegebiet
Stand: November
Juni 2011 2014
Maßstab 1:15.000
Kartengrundlage: Verkleinerung der DGK 1:5.000
Tabelle III.1 C
Bautätigkeit in Leopoldshöhe seit 1969
Jahr
Garagen und
Wohngebäude sonst. Nebengebäude
1969
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
gesamt
96
57
61
63
95
60
64
83
84
41
30
20
32
26
16
18
36
49
34
51
90
71
59
46
47
83
60
56
92
88
104
67
71
37
58
44
37
69
37
36
38
60
51
54
48
2.519
An- und
Umbauten
51
62
206
239
199
123
172
193
175
145
38
41
42
35
33
46
71
81
73
93
109
85
75
61
51
38
51
40
47
43
115
50
81
44
85
71
55
68
52
59
54
79
47
51
23
3.652
Gewerbliche
Vorhaben
82
56
67
53
44
66
78
65
105
82
61
59
64
62
49
59
45
52
77
56
63
73
72
50
67
62
55
55
63
59
53
50
47
40
52
49
52
46
36
34
21
19
23
30
34
2.487
insgesamt
17
6
26
30
21
22
30
26
27
21
17
26
16
23
11
22
24
23
14
11
10
13
6
17
10
25
36
26
41
37
29
26
35
10
20
23
21
22
23
33
28
20
34
31
21
1.010
246
181
360
385
359
271
344
367
391
289
146
146
154
146
109
145
176
205
198
211
272
242
212
174
175
208
202
177
243
227
301
193
234
131
215
187
165
205
148
162
141
178
155
166
126
9.668
Grafik III.1 D
600
500
400
insgesamt
Gewerbliche Vorhaben
Wohngebäude
300
200
100
- 107 -
2011
2008
2005
2002
1999
1996
1993
1990
1987
1984
1981
1978
1975
1972
1969
0
III.2 Fachgebiet Straßenbau
Der Umfang der Straßenbauarbeiten wurde bisher im Wesentlichen durch die Ausweisung
von neuen Wohn- und Gewerbegebieten bestimmt. So war in allen Ortsteilen nach Fertigstellung der Wohnbebauung bzw. der Gewerbebetriebe in den Gebieten der Endausbau
der Straßen vorzunehmen. In den nächsten Jahren wird es voraussichtlich verstärkt zu
Zweitausbauten von Gemeindestraßen kommen, da die von den Altgemeinden ausgebauten Straßen auf Grund ihres Zustandes einen Komplettausbau benötigen.
Des Weiteren wurden in den Siebzigern zwei neue Rasensportplätze in Bexterhagen und
Leopoldshöhe angelegt. Auf den Rotgrantplatz des TuS Asemissen wurde Mitte der 60er
Jahre sogenannte Niedermarsbergschlacke aufgebracht, die sich Mitte der 90er Jahre als
dioxinverseucht herausgestellt hat. Auch die Laufbahn des Sportplatzes in Greste war
davon betroffen. Eine Sanierung des Sportplatzes in Asemissen war daher dringend geboten und der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe entschloss sich, den Sportplatz mit einem
Kunstrasenbelag zu versehen, um den Sportlern im südlichen Bereich der Gemeinde wieder einen unbedenklich bespielbaren Platz zur Verfügung zu stellen. Mit dem Schulzentrum in Leopoldshöhe entstand 1981 die Kampfbahn mit den Leichtathletikanlagen und
dem Kleinspielfeld. 2003 kam neben der Kampfbahn ein Sportübungsplatz für den TuS
Leopoldshöhe dazu. Der erste Schritt für das Sportzentrum im Süden an der Grester
Straße wurde 2003 mit dem Bau eines Sportübungsplatzes an der Waldstraße durchgeführt. 2010 wurde ein neuer Kunstrasenplatz im Sportzentrum Greste in Betrieb genommen und anschließend der Rückbau des Sportplatzes Asemissen mit der Offenlegung des
Eselsbachs durchgeführt. Hier entsteht derzeit die Siedlung um die neue Parkstraße herum.
Straßen- und Wegenetz in der Gemeinde Leopoldshöhe
Straßenart
Länge
Bundesstraßen
Landesstraßen
Kreisstraßen
Gemeindestraßen
Privatstraßen
Gesamt
mit Geh-/
Radweg
mit Gehweg
2,38 km
18,10 km
18,00 km
94,35 km
20,10 km
2,26 km
13,32 km
14,89 km
2,86 km
3,06 km
0,79 km
29,00 km
152,93 km
33,33 km
32,85 km
Mischfläche
13,53 km
1,43 km
14,96 km
Geh- / Radwegenetz der Gemeinde Leopoldshöhe
Gesamtlänge
Geh-/Radwege
Straßenbegleitende
Geh-/Radwege
33,33 km
Alleinverlaufende Geh-/ Radwege
Alleinverlaufende
Gehwege oder Geh-/
Radwege mit wassergebundener Oberfläche
7,66 km
9,75 km
Sonstige Wege in der Gemeinde Leopoldshöhe
Wirtschaftswege
18,70 km
Gemeindlich
Privat
4,00 km
14,70 km
- 108 -
Größere Straßenbaumaßnahmen der Gemeinde ab 1969
Tabelle III.2 A
Ortsteil Asemissen
Jahr
1975
1977
Baugebiet
Ortsdurchfahrt
Asemissen L 751
Barkhauser
Bruch
1979
"B66 - Bahnhof"
1979
"Bobe"
1979
1980
1980
Barkhauser
Bruch
Barkhauser
Bruch
Asemissen
1982/83
1983
1984
1986
1987
1993
1994
1994
Asemissen-West
Gewerbegebiet
Asemissen
1995/96
1997
1998
1999
2000
2001
Asemissen
Barkhauser
Bruch
„Bobe“
Straße
Hauptstraße (teilw.)
Bürgersteige
Ahornstraße
Lindenstraße
Birkenstraße (teilw.)
Am Eikern
Alleestraße
Hansastraße
Bahnhofstraße (teilw.)
Berliner Straße
Buswendeplatz
Starenweg (teilw.)
Bussardweg
Adlerweg
Birkenstraße (teilw.)
Eschenstraße (teilw.)
Föhrenstraße (teilw.)
Eschenstraße (teilw.)
Buchenstraße
Föhrenstraße
Gartenstraße
(HauptstraßeLindenstraße)
Am Sportplatz
Parkplätze
Bahnhofstraße
Gehweg Schwanenweg
Baumstraße
Am Wiebuschkotten
Am Hammbuschkotten
Grünstraße
Gewerbestraße
(Anschluss B 66)
Am Frohnenhof
Im Rewwesiek
Am Wiesenhaus
Am Meierhof
Asemisser Allee
(Nord-West)
Asemisser Allee (Süd)
Schlangenstraße
Eulenweg
Marktplatz Asemissen,
Hauptstraße
Rad-/ Gehweg um den
Bolhof
Park- & Rideparkplätze
am Bahnhof
- 109 -
Kosten
Endausbau
390.000 DM
Beleuchtung
180.000 DM
200.000 DM
18.000 DM
250.000 DM
25.000 DM
245.000 DM
30.000 DM
80.000 DM
103.000 DM
141.000 DM
8.000 DM
8.000 DM
14.000 DM
124.000
48.000
157.000
160.000
170.000
134.000
6.000
1.000
8.000
14.000
8.000
5.000
DM
DM
DM
DM
DM
DM
46.000 DM
80.000 DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
2.800 DM
22.600
83.000
196.000
50.000
DM
DM
3.700 DM
DM Kosten der BeDM leuchtung für das
gesamte
330.000 DM Baugebiet
778.000 DM
253.000 DM
181.000 DM
433.000 DM
323.000 DM
58.000 DM
194.000 DM
75.000 DM
110.000 DM
82.000 DM
15.000 DM
5.500 DM
Ortsteil Asemissen (Fortsetzung)
Jahr
2001
2002
2002
2006
2009
2010
2011
2012
Baugebiet
Gewerbegebiet
Asemissen
Gewerbegebiet
Asemissen
„Krähenholz“
Gewerbegebiet
Asemissen
„Krähenholz“
Hauptstraße
(L 751)
Gewerbegebiet
Asemissen
Straße
Erweiterung
1. Bauabschnitt
Erweiterung
2. Bauabschnitt
Endausbau Bobes Feld
Erweiterung
3. Bauabschnitt
Park- & Rideparkplätze
an der Hauptstraße
Am Krähenholz
Umgestaltung OD
Asemissen
Bahnhofstraße (tlw.)
Erweiterung
4. Bauabschnitt
Kosten
Endausbau
1.173.000 DM
Beleuchtung
112.700 DM
1.164.000 DM
112.000 DM
72.000 €
566.000 €
11.000 €
63.000 €
80.000 €
6.000 €
193.000 €
118.000 €
16.000 €
66.500 €
345.000 €
27.600 €
Ortsteil Bechterdissen
Jahr
1970
1978
1986
1990
Baugebiet
"In der Heide"
Bechterdissen
1998
2005
2005
2006
2008
2011
„Danziger
Straße“
„Am Pansbach“
„Obere Brede“
„Danziger
Straße“
Straße
Grenzweg
Hasenweg
Fuchsweg
Hirschweg
Iltisweg
Marderweg
Heeper Straße
Geh-/Radweg
Grenzweg
Berkenbruch
(bis Abzweig
Kinnheide)
1. Stichweg
Danziger Straße
Stichweg Am Pansbach
Obere Brede
2. Stichweg
Danziger Straße
Im Kleinen Werder
Stettiner Straße
Tilsiter Straße
- 110 -
Kosten
Endausbau
Beleuchtung
499.000 DM
458.000 DM
4.400 DM
35.000 DM
--239.000 DM
205.000 DM
48.000 DM
16.400 €
6.100 €
9.500 €
83.000 €
30.500 €
9.500 €
5.300 €
116.000 €
122.000 €
128.000 €
9.800 €
10.700 €
11.600 €
Ortsteil Bexterhagen
Jahr
1977
Baugebiet
„Niebling“
1979
1985
Straße
Am Schemmelshof
Mittelstraße
Südstraße (teilw.)
Ellernkamp
Forstweg
Heidestraße
Südstraße (teilw.)
Am Schemmelshof
(h. Teil)
Kosten
Endausbau
Beleuchtung
121.000 DM
22.000 DM
290.000 DM
27.000 DM
37.400 DM
1.800 DM
Ortsteil Greste
Jahr
Baugebiet
1973
"Ginsterweg"
1975
"Mackenbrede"
1977
1979
1978/79
1979
"Ginsterweg"
1981
1985
"Auf dem Rohe"
"Auf dem Rohe"
1990
"Birken Süd"
Straße
Starenweg
Falkenweg
Habichtweg
Elsternweg
Sperberweg
Goethestraße (teilw.)
Uhlandstraße
Schillerstraße
Lessingstraße
Heinestraße
Stormstraße
Beethovenweg
(Verlängerung)
Grabbestraße (teilw.)
Körnerstraße
Waldstraße
(von Goethestr. Grester Str.)
Flurstraße
Grabbestraße (teilw.)
Kantstraße
Hebbelstraße
Fußweg entl. des
Eselsbach
Ginsterweg
(ab Starenweg)
Beleuchtung
Evenhausen
Fettpottstraße
Industriestraße
Ermgasser Heide
Pansheider Weg
Hudeweg
Gimpelstraße
Reiherweg
Sperlingsweg (teilw.)
Milanweg
- 111 -
Kosten
Endausbau
Beleuchtung
285.000 DM
17.000 DM
340.000 DM
22.000 DM
30.500 DM
1.400 DM
311.000 DM
14.000 DM
200.000 DM
25.000 DM
206.000 DM
356.000 DM
13.000 DM
18.000 DM
94.000 DM
46.000 DM
50.000 DM
5.000 DM
----
29.000 DM
488.000 DM
640.000 DM
46.000 DM
64.000 DM
720.000 DM
65.000 DM
120.000 DM
14.000 DM
Ortsteil Greste
(Fortsetzung)
Jahr
Baugebiet
1995
1997
2003
2006
"Auf dem Rohe"
2008
2011
2012
2013
2014
2015
Straße
Handelsstraße
Werkstraße
Kastanienweg Nord
Verkehrsberuhigung
Grester Straße
Brücke Dammstraße
Stichstraße
Beethovenweg
Gewerbegebiet
Mühlenstraße
“Waldstraße“
Gustav-HeinemannWeg
“Mackenbrede“ Gehweg Lessingstraße
“Ginsterweg“
Gehweg Sperlingsweg
“Reussche Holz“ Zufahrt Friedhof
Dahlhausen
“Waldstraße“
Heinrich-Lübke-Weg
Gehweg Grester Straße
(Hudeweg Th.-HeussWeg)
Theodor-Heuss-Weg
Kosten
Endausbau
260.000 DM
182.000 DM
23.000 DM
38.000 €
Beleuchtung
20.000 DM
15.000 DM
4.400 DM
76.000 €
38.000 €
9.600 €
414.000 €
20.000 €
235.000 €
28.000 €
9.000 €
24.000 €
58.000 €
4.400 €
4.600 €
ca. 211.000 €
ca. 59.000 €
inkl. Beleuchtung
inkl. Beleuchtung
in Planung
Ortsteil Krentrup
Jahr
1977
1988
1989
Baugebiet
Heipke
2001
Straße
Hakenheider Weg
(Siedlung Hakenheide)
L 751 (Teilstück)
Heipker Siedlung
Heipker Straße
Am Acker
Kosten
Endausbau
22.000 DM
120.000 DM
Beleuchtung
244.000 DM
16.000 DM
111.000 DM
Ortsteil Leopoldshöhe
Jahr
1974
Baugebiet
"Leopoldshöhe
Nord" - Blatt A
1978
1981
1984
1988
"Leopoldshöhe
Nord" - Blatt A
Straße
Hovedisser Str. (teilw.)
Im Grünen Winkel
Nordstraße
Fasanenweg
Rebhuhnweg
Ulmenstraße
Leopoldstraße
Heinrichstraße (teilw.)
Hermannstraße
Am Moshagen
(Schulstraße –
Jahnstraße)
Kranichweg
Wilhelmstraße
- 112 -
Kosten
Endausbau
420.000 DM
Beleuchtung
24.000 DM
55.000 DM
215.000 DM
14.000 DM
71.000 DM
700 DM
45.000 DM
81.000 DM
2.000 DM
7.000 DM
Ortsteil Leopoldshöhe
(Fortsetzung)
Jahr
1990
Baugebiet
"Leopoldshöhe
Nord" - Blatt B
1992
1993
Schulumfeld
1994
"Leopoldshöhe
Nord" - Blatt B
Kosten
Endausbau
310.000 DM
Beleuchtung
31.000 DM
47.000 DM
27.000 DM
883.000 DM
Inkl. Beleuchtung
266.000 DM
360.000 DM
Inkl. Beleuchtung
38.000 DM
260.000 DM
20.000 DM
Humboldtstraße
Diesterwegstraße
BürgermeisterBrinkmann-Weg
Lortzingstraße
Am Anger
Große-Horst-Straße
117.000 DM
256.000 DM
271.000 DM
14.000 DM
27.000 DM
18.700 DM
325.000 DM
142.000 DM
470.000 DM
27.000 DM
38.000 DM
42.400 DM
Kleekamp
Askampstraße
Parkplätze und
Gehweg zum Friedhof
Kerkerdreh
Fröbelweg, Fehlstücke
Jahn- u. Humboldtstraße
Schuckenteichweg
59.000 DM
254.000 DM
147.000 DM
3.300 DM
29.000 DM
15.000 DM
134.000 €
95.000 €
17.600 €
9.900 €
420.000 €
27.900 €
456.000 €
82.000 €
164.000 €
14.000 €
Straße
Am Moshagen
Basedowweg
Jahnstraße (teilw.)
Geh-/Radweg
BürgermeisterBrinkmann-Weg
Schulstraße
(Schulumfeld)
Alte Schulstraße
Ludwigstraße
Heinrichstraße (teilw.)
Kampstraße
Von-Borries-Straße
Am Doktorkamp
(teilw.)
1995
1996
1997
1997
1998
1999
2000/01
"Askamp"
„Leopoldshöhe
Nord“ – Blatt A
„Askamp“
2001
2002
2002
2002/03
„Leopoldshöhe
Nord“ Blatt B
Gewerbegebiet
Schuckenteichweg
2003
2004
Gewerbegebiet
„Zentrum-Ost“
„Leopoldshöhe
Nord“ Blatt B
2005
"Leopoldshöhe
Nord" - Blatt A
Querspange Schötmarsche Straße, Gieselmann-Kreisel
Anbindung Lagesche
Straße
Krentruper Straße
(neu)
Verlängerung Geh-/
Radweg
BürgermeisterBrinkmann-Weg
Siekweg
Hauptstraße
(Neue Straße –
Lagesche Straße)
Schötmarsche Straße
(Am DoktorkampGroße-Horst-Str.)
Rebhuhnweg
- 113 -
17.500 €
108.000 €
8.600 €
259.000 €
11.200 €
230.000 €
15.000 €
25.000 €
6.500 €
Ortsteil Leopoldshöhe
(Fortsetzung)
Jahr
2007
2007
2007/08
Baugebiet
„Plaßkamp“
„Plaßkamp“
Zentrum
2008
Gewerbegebiet
„Zentrum-Ost“
"Leopoldshöhe
Nord" - Blatt B
2008/09
2009
2010
2011
Zentrum
Gewerbegebiet
Schuckenteichweg
Schulumfeld
Straße
Anne-Frank-Weg
Geschwister-SchollStraße
Herforder Straße
(Zentrum–Schulstraße)
Schötmarsche Straße
(Zentrum –
Am Doktorkamp)
Hauptstraße
(Zentrum –
Neue Straße)
Krentruper Straße
(alte Kreisstraße)
Jahnstraße (Anschluss
Herforder Straße)
Gehwege zum
Heimathof
Marktplatz inkl.
Rathausplatz und
Kirchweg
Schuckenteichweg
Kosten
Endausbau
97.000 €
185.000 €
Beleuchtung
17.400 €
22.800 €
880.000 €
72.000 €
455.000 €
38.000 €
240.000 €
15.000 €
210.000 €
14.700 €
18.000 €
1.200 €
31.000 €
1.060.000 €
30.000 €
233.000 €
14.700 €
Umbau Parkplatz
Schulzentrum
Verlängerung Arminstraße
„Paulinenstraße“ Paulinenstraße, Sophienstraße, Verlängerung Von-BorriesStraße
63.000 €
6.500 €
228.000 €
30.000 €
Kosten
Endausbau
196.000 DM
Beleuchtung
14.000 DM
Ortsteil Nienhagen
Jahr
1981
Baugebiet
VdK-Siedlung
2009
Sauerländer
Weg
Straße
Kuckucksweg
Weststraße
Schwalbenweg
Fahrbahn Siedlung
Sauerland
20.000 €
Ortsteil Schuckenbaum
Jahr
1972
1974
1976
1977
1978
Baugebiet
"Am Bruche"
"Ortskern"
"In der
Brinkheide“
Straße
Am Bruche
Kolmarer Straße
Fliederstraße (teilw.)
Holunderstraße
Friedhofsweg
Schuckenteichweg
Hochstraße (teilw.)
- 114 -
Kosten
Endausbau
41.000 DM
130.000 DM
283.000 DM
Beleuchtung
1.400 DM
incl.
20.000 DM
93.000 DM
100.000 DM
11.000 DM
Ortsteil Schuckenbaum
(Fortsetzung)
Jahr
1978
1979
Baugebiet
"Vinnen"
1982
1984
1989
"Königskamp"
"Ortskern"
2006
2008
2009
"Königskamp"
"In der
Brinkheide“
"BrunsheideSüd“
2011
2012
Straße
Auf der Helle
(bis Kindergarten)
Schmiedeweg
Twelenkamp
Schuckenhofstr. (teilw.)
(II. Teilbereich)
Brunsheide
Im Dreierfeld
Hochstraße
(Stichstraße)
Landerweg/
Schlehenweg
Am Königskamp
In der Brinkheide
Geh-/Radweg Schackenburger Straße,
I. BA
Auf der Helle
Edith-Stein-Weg
Hedwig-Dohm-Weg
Käthe-Kollwitz-Weg
Anna-Siemsen-Weg
Oberflächenerneuerung Laßheider Weg
Am Mühlenbach
Kosten
Endausbau
27.000 DM
Beleuchtung
1.500 DM
73.000 DM
9.000 DM
496.000 DM
310.000 DM
217.000 DM
290.000 DM
58.000 DM
25.000 DM
Radweg
150.000 DM
11.000 DM
28.000 DM
7.000 DM
221.000 DM
17.000 DM
248.000 €
351.000 €
23.900 €
37.300 €
79.000 €
320.000 €
54.500 €
25.000 €
253.000 €
29.000 €
Bürgerradwegprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen
in Leopoldshöhe
Jahre
2008
Straße
Bürgerradweg Bielefelder Straße in Nienhagen
(Herforder Straße – Weststraße)
2009
Bürgerradweg Schackenburger Straße
(1. Bauabschnitt)
(Hovedissen – Große Holz)
Bürgerradweg Eckendorfer Straße
(1. Bauabschnitt)
(Ehrdissen – Laßheider Weg)
Bürgerradweg Schackenburger Straße
(2. Bauabschnitt)
(Große Holz – Schuckenbaum)
Bürgerradweg Eckendorfer/Bielefelder Straße
(2. Bauabschnitt)
(Laßheider Weg – Stadtgrenze Bielefeld)
Bürgerradweg Schackenburger Straße
(3. Bauabschnitt)
(Hovedissen - Heipke)
2010
2010
2012
2014
- 115 -
Kosten
66.000 €
(Förderungsanteil
75 %)
78.000 €
(Förderungsanteil
100 %)
84.000 €
(Förderungsanteil
100 %)
102.500 €
(Förderungsanteil
97 %)
173.000 €
(Förderungsanteil
76 %)
ca. 220.000 €
(Förderungsanteil
ca. 82 %)
Verkehrsberuhigungs- und Schulwegsicherungsmaßnahmen
Jahre
1993 bis 1999
Straße
Starenweg
Gartenstraße
Birkenstraße
Eschenstraße
Buchenstraße
Hauptstraße
Bechterdissen:
Grenzweg
Milser Heide
Greste:
Waldstraße
Goethestraße
Ginsterweg
Falkenweg
Leopoldshöhe:
Am Doktorkamp
Hovedisser Straße
Schulstraße
Am Plaßgraben
Nienhagen:
Weststraße
Schuckenbaum: Friedhofsweg
Schuckenhofstraße
Asemissen:
Kosten
911.000 DM
Überörtliches Straßennetz in Leopoldshöhe
Überörtliche Straßen
Kennung
Straße
Baumaßnahme
Fertigstellung
B 66
Detmolder Straße
Umbau Kreuzung Scherenkrug
1998
L 751
Schötmarsche Straße
Neubau von Schötmar bis
OD Leopoldshöhe
Ortsumgehung Leopoldshöhe
1989
2004
L 751
Teutoburger Straße
Ortsumgehung Leopoldshöhe
2004
L 751
Hauptstraße
Ortsdurchfahrt Asemissen
Neubau Leopoldshöhe bis Asemissen
Kreisverkehrsplatz Berliner Straße
Kreisverkehrsplatz Evenhausen
Deckenerneuerung u. Neubau
Geh-/ Radweg Leopoldshöhe
bis Asemissen
Umgestaltung OD Asemissen
Radfahrerangebotsstreifen
OD Asemissen/Greste
1976
1982
1999
2004
2009
Neubau Kreuzung Bexterhagen
Neubau Gehweg Bexterhagen
(Alter Postweg – Heidestraße)
Neubau Geh-/Radweg Nienhagen
(Herforder Straße – Grasweg)
Prov. Gehweg Bexterhagen
Kreisel Nienhagen „Eltromat“
Neubau Geh-/Radweg Nienhagen
(Herforder Straße – Weststraße)
1972
1980
L 805
Bielefelder Straße
- 116 -
2010
2011
1981
1994
1996
2009
Überörtliche Straßen
(Fortsetzung)
Baumaßnahme
Kennung
Straße
L 805
Bielefelder Straße
Neubau Geh-/Radweg Eckendorf
(Eckendorfer Straße – Stadtgrenze
Bielefeld)
2012
L 967
Helpuper Straße
Umbau Kreuzung Fettpottstraße
Neubau Geh-/Radweg
(Fettpottstraße - Dorfstraße)
Umbau Kreuzung Hövenstraße
Erneuerung Geh-/Radweg
(Fettpottstraße – Dorfstraße)
1982
1982
Ortsdurchfahrt Heipke
Deckenerneuerung
Heipke - Schuckenbaum
Neubau Geh-/Radweg
(Hovedissen – Großes Holz)
Neubau Geh-/Radweg
(Großes Holz – Vinnen)
Neubau Geh-/Radweg
(Hovedissen – L 751)
1989
2007
Neubau Schuckenbaum – Gut Eckendorf
Kreisverkehrsplatz „Vinnen“
Neubau Geh-/Radweg
(Schuckenbaum – Ehrdissen)
Neubau Geh-/Radweg
(Ehrdissen – Laßheider Weg)
Neubau Geh-/Radweg
(Laßheider Weg – Eckendorf)
1972
1991
1999
L 968
L 968
Schackenburger
Straße
Eckendorfer Straße
Fertigstellung
1993
2012
2009
2010
2014
2010
2012
K1
An der Windwehe
Neubau Evenhausen - Bechterdissen
Ortsdurchfahrt Bechterdissen
Geh-/Radweg Evenhausen
(Herforder Straße – Evenhausen)
1976
1977
2004
K1
Lagesche Straße
Neubau Lagesche Straße
Anbindung Umgehungsstraße inkl.
Geh-/ Radweg
Neubau Geh-/Radweg
(Kerkerdreh – Stadtgrenze Lage)
Deckenerneuerung OD Leopoldshöhe
1965
2004
2013
2014
K2
Heeper Straße
Neubau Heeper Straße
1986
K3
Kachtenhauser
Straße
Neubau Brücke Siekbach
2005
K3
Grester Straße
Neubau Gehweg Dorf Greste
Deckensanierung
Detmolder Str. - Hudeweg
Deckensanierung Hudeweg - Dorfstraße
ab 2005 Gemeindestraße
1993
2002
K3
Dorfstraße
ab 2005 Gemeindestraße
K5
Herforder Straße
Neubau Herforder Straße inkl.
OD Schuckenbaum
Neubau Geh-/Radweg
Schuckenbaum - Nienhagen
Kreisverkehrsplatz Schuckenbäumer Tor
Neubau Geh-/Radweg
Nienhagen - Kusenbaum
- 117 -
2005
1981
1987
1992
1993
Kennung
K5
Straße
Überörtliche Straßen
(Fortsetzung)
Baumaßnahme
Fertigstellung
Herforder Straße
ab 2005 Gemeindestraße
K5
Felix-FechenbachStr.
"Neubau Westumgehung"
Deckenüberzug
(alte Schuckenhofstraße)
2005
2006
K5
Krentruperhagen
Anbindung Umgehung Leopoldshöhe
Deckenerneuerung K 5 Krentruperhagen
2004
2007
K 20
Hövenstraße
Neubau
Geh-/Radwegneubau (Helpuper Straße
– Haltestelle Hövenstraße)
Geh-/Radwegneubau
(Haltestelle Hövenstraße – Hauptstraße)
1992
1992
2004
K 20
Dorfstraße
Deckenerneuerung
ab 2005 Gemeindestraße
2005
K 23
Alter Postweg
Neubau Kusenbaum – Bexterhagen
Neubau Bexterhagen – Heipke
Geh-/Radweg
(Bielefelder Straße – Sportplatz)
Geh-/Radweg
(Sportplatz – Im Pramsiek)
Geh-/Radweg (Im Pramsiek – Heipke)
Geh-/Radweg
(Friedenstraße – Bielefelder Str.)
1972
1977
1977
Geh-/Radweg und Deckenerneuerung
2004
K 27
Wülfersche Straße
- 118 -
1980
2006
2006
III.3 Fachgebiet Umwelt
Seit den 80iger Jahren wurde der Bedeutung des Natur- und Umweltschutzes immer
mehr Beachtung geschenkt. So wurde 1985 zum ersten Mal im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme eine hauptamtliche Umweltbeauftragte für die Gemeinde Leopoldshöhe eingestellt. Die Stelle wurde nach Ablauf der ABM-Stelle in eine unbefristete
umgewandelt. Der Aufgabenbereich umfasste zunächst überwiegend den Naturschutz
und die vorhandenen Altlasten. Dann haben zum einen verstärkte Öffentlichkeitsarbeit
und die Beratung der Bürger/-innen in Umweltfragen einen immer höheren Stellenwert
eingenommen.
1998 wurde der Gemeinde der 2. Preis des „Arbeitskreises Kommunale Versorgung“ der
westfälischen Ferngas AG aus dem Öko-Fonds für „ökologische Projekte zur Erhaltung
bzw. Schonung der Umwelt“ verliehen.
III.3.1
Umwelt- und Naturschutz
III.3.1.1
Öffentlichkeitsarbeit
1988 und 1991 wurden Umwelttage durchgeführt, um die Bevölkerung für ökologische
Themen zu sensibilisieren. In Zusammenarbeit mit den Grundschulen wurde über ökologisches Gärtnern, über Naturschutz im Allgemeinen und über Abfallentsorgung informiert. Zu verschiedenen umweltbedeutsamen Themen fanden Ausstellungen, Vorträge,
Führungen und Besichtigungen statt.
In den Jahren danach wurde das Tätigkeitsfeld auf die Bereiche Abfallentsorgung und
Energiefragen ausgedehnt. Mit der Steigerung des Umweltbewusstseins der Bürger/innen stieg der Informationsbedarf. Weitere Ausstellungen zum Klima- und Artenschutz
folgten sowie Vorträge über Naturschutz- und Energiethemen (Gartengestaltung für Naturfreunde und speziell für Kinder, Mobilfunk, Energiesparen, erneuerbare Energie und
Energieausweis). Zur Information der Bürger/-innen gab es auch Veröffentlichungen wie
Malbücher, Zeitungsartikel und Broschüren sowie Infostände auf Märkten.
Die Beratung der Bürger/-innen zu den verschiedenen Themen aus dem Bereich Umweltund Naturschutz verlagerte sich im Lauf der Jahre von allgemeinen Themen weg hin zu
speziellen Fragen zu Abfall, Tierschutz, Baumschutz und Artenschutz.
III.3.1.2
Klimaschutz
Um die Bemühungen der Gemeinde um die CO2-Minderung zu dokumentieren, trat die
Gemeinde 1996 dem „Klimabündnis“ e.V. bei. Es folgte 2004 der Beitritt zum „BodenBündnis europäischer Städte, Kreise und Gemeinden“ e.V.
Förderung der Nutzung erneuerbarer Energie und moderner Heiztechnik
Im Laufe der Jahre hat der Klimaschutz immer mehr an Bedeutung gewonnen. So konnten ab 1991 Leopoldshöher Bürger/-innen Zuschüsse für Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energie bei Neu- und Altbauten beantragen. Diese Förderung setzte sich mit Ausnahme des Jahres 2005 (nur Verbrauch des Haushaltsrestes) bis 2009 fort. Wurde zunächst vor allem die Sonnenenergie genutzt, kam ab 2006 die Nutzung von Erdwärme
dazu. 2007 wurden die Förderrichtlinien um Wärmpumpen erweitert. Die Förderungen
wurden gut angenommen.
Zusätzlich stellte die Gemeinde Fördermittel für den Austausch von Elektroheizungen
(Nachtspeicherheizungen) gegen energiesparende Gasheizungen zur Verfügung.
- 119 -
Thermische Solaranlagen:
Von 1991 bis Mai 2004 förderte die Gemeinde 74 thermische Solaranlagen (Gesamtfläche ca. 585 m²) mit Zuschüssen in Höhe von ca. 57.993 €. Bis 2008 kamen 22 Anlagen dazu (Gesamtfläche ca. 172 m²) und 17.216 € Zuschüsse wurden dafür ausbezahlt. 2009, im letzen Jahr der Förderung, gewährte die Gemeinde nochmals für 8 Anlagen mit und ohne Heizungsunterstützung (49,05 m² Kollektorfläche) Fördermittel in
Höhe von 5.018 €.
Fotovoltaikanlagen (Stromgewinnung):
Bis April 2004 wurden 18 Fotovoltaikanlagen (Gesamtleistung ca. 51,5 kwp) mit Zuschüssen in Höhe von ca. 26.756 € gefördert. Bis 2008 kamen weitere 5 Anlagen dazu
(Gesamtleistung ca. 29 kwp), wofür ca. 6.860 € Zuschüsse ausbezahlt wurden. 2009
förderte die Gemeinde nochmals 3 Anlagen (Gesamtleistung 19,94 kwp) mit 3.482 €.
Wärmepumpen:
Von 2005 bis 2008 wurden 3 Anlagen mit Zuschüssen in Höhe von 4.500 € gefördert.
2009 kam noch eine Anlage dazu mit der Fördersumme 1.500 €.
Austausch von Nachtspeicherheizungen gegen Gasheizungen:
Bis 2004 förderte die Gemeinde 14 Maßnahmen zum Austausch von privaten Nachtspeicherheizungen mit Zuschüssen in Höhe von ca. 7.147 €. Bis 2008 kam nur noch
ein Austausch mit einem Zuschussbetrag von 500 € dazu. Danach wurde die Förderung nicht mehr in Anspruch genommen.
Förderung zur CO2-Minderung bei Bauvorhaben
Seit 1996, dem Bestehen der Leopoldshöher Immobilien- und Liegenschaftsverwaltung
(LIL), strebt die Gemeinde Leopoldshöhe an, beim Verkauf gemeindlicher Grundstücke
für Wohnbauvorhaben unter anderem energieeffizientes Bauen zu erreichen. Maßnahmen, die der Einsparung von Energie dienen, werden gefördert. Anfangs waren Käufer
verpflichtet, die Häuser im Niedrigenergiestandard zu bauen. Die gemeindlichen Vorgaben wurden im Laufe der Jahre dem jeweiligen technischen Standard angepasst.
Gleichzeitig wird den Baufamilien eine fachliche Beratung in energetischen Fragen zur
Seite gestellt. Darüber hinaus findet während der Baumaßnahme eine entsprechende
Baubegleitung statt. Dabei kann in Abhängigkeit von den einzelnen Maßnahmen (z.B.
KfW-Effizienz-Haus, Solaranlage, Nutzung von Erdwärme) eine Rückerstattung auf den
Grundstückskaufpreis erreicht werden.
Einsatz von Blockheizkraftwerken (BHKW)
Für eine optimierte Energieausnutzung wurde 1996 ein Blockheizkraftwerk zur Versorgung einer Wohnsiedlung in Asemissen errichtet.
2013 erhielt die Grundschule Asemissen im Austausch mit der alten Heizungsanlage ein
BHKW. Dieses wird auch im nahegelegenen Starenweg den Neubau von Seniorenwohnungen der AWO mit Wärme versorgen. Das BHKW wird von den Stadtwerken Bad Salzuflen betreut.
Klimaschutzpreis
1998 wurde zum 1. Mal in Zusammenarbeit der Westfälischen Ferngas-AG (WFG) mit der
Gemeinde ein Klimaschutzpreis ausgeschrieben, wobei der Energieversorger das Preisgeld stiftete. Bewerben konnten sich Gruppen, Vereine usw., aber auch Privatpersonen
mit Leistungen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung
ungünstiger Umweltbedingungen in der Gemeinde beitragen. Dieser Preis wurde auch in
den beiden folgenden Jahren ausgeschrieben und von 2004 bis 2009 mit der RWE Gas
fortgesetzt.
Integriertes Klimaschutzkonzept
Der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe beschloss im Dezember 2009 ein Integriertes Klimaschutzkonzept aufstellen zu lassen. Es wurden Angebote von verschiedenen Büros
eingeholt und Fördermittel beantragt. Den Zuschlag erhielt das e & u energiebüro gmbh
- 120 -
aus Bielefeld, nachdem die Gemeinde Leopoldshöhe 2011 die Zusage von Fördermittel
erhalten hatte.
Entsprechend den Vorgaben der Förderrichtlinien bildete sich als erstes ein Arbeitskreis
(AK) unter Leitung des e & u energiebüros, an dem Bürger aus Leopoldshöhe beteiligt
werden mussten. Der AK tagte zweimal und begleitete die Erarbeitung des Konzeptes
und der Maßnahmenentwicklung. Er setzte sich letztendlich zusammen aus Vertretern der
Verwaltung, der Ratsfraktionen, des örtlichen Handwerks, der Stadtwerke Bad Salzuflens
und einem Ortslandwirt. Weitere Einladungen waren ohne Erfolg verschickt worden.
Das e & u energiebüro erstellte als erstes eine CO2-Bilanz anhand des Jahres 2009 für
Leopoldshöhe, die als Basis der Entwicklung von konkreten Handlungsempfehlungen
diente.
Außer dem AK wurden noch 2 Arbeitsgruppen (AG) gebildet. Eine beschäftigte sich mit
Maßnahmen zum Thema „Klimagerechtes Sanieren und Bauen“, die andere mit Möglichkeiten zum Ausbau der „Kraft-Wärme-Kopplung und Nutzung erneuerbarer Energie“.
In dem Klimaschutzkonzept für Leopoldshöhe wurden als konkrete überprüfbare Ziele
formuliert:
7 Punkte zum Klimaschutz in Leopoldshöhe
Örtliche CO2-Emissioinen bis 2020 um 25% zu senken, bis 2040 um 40%;
Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch bis 2020 auf 50% zu steigern, bis 2030 auf 75%;
Anteil Kraft-Wärme-Kopplung am Stromverbrauch bis 2020 auf 8% zu steigern,
bis 2030 auf 12%;
Energiebedarf für Wärmebereitstellung bis 2020 um 15 % zu senken, bis 2030
um 30 %;
Strombedarf steigt bis 2020 nicht mehr;
Leopoldshöhe wird Fahrradstadt in Lippe;
Verwaltung und Rat verpflichten sich, für ihren Bereich ebenfalls die Klimaschutzziele einzuhalten.
Die Kosten für das Klimaschutzkonzept betrugen ohne Fördermittel ca. 20.000 €.
Klimaschutzmanagement
Aus dem Klimaschutzkonzept ergab sich durch Ratbeschluss vom 29.03.2012 die Einstellung einer Klimaschutzmanager/in in Zusammenarbeit mit der Stadt Oerlinghausen. Es
wurde eine halbe Stelle geschaffen, die sich die beiden Kommunen gleichmäßig teilen.
01.01.2013 erfolgte auf 3 Jahre befristet die Einstellung einer Klimamanagerin durch die
Stadt Oerlinghausen.
III.3.1.3
Natur- und Artenschutz
III.3.1.3.1 Artenschutz und Biotope
Amphibienschutz
Zum Schutz der wandernden einheimischen Amphibien, Grasfrösche, Erdkröten und
Berg-/Teichmolche, unterstützt die Gemeinde seit 1993 in jedem Frühjahr die ehrenamtlichen Helfer/-innen und sorgte für den Aufbau von Amphibienschutzzäunen. Der erste
wird seit 1993 am Alten Postweg zwischen dem Friedhof Bexterhagen und der „Wülferschen Straße“ errichtet. Der zweite steht seit 2002 im Umfeld des Gutes Eckendorf an
den Straßen „Am Rottfeld“, „Bielefelder Straße“ und „Eckendorfer Straße“. 2008 kam ein
weiterer Schutzzaun an der Eckendorfer Straße in Höhe Ehrdissen dazu, den Straßenbau
NRW aufbaut. Die Organisation der Amphibienwanderung wird durch die Verwaltung
durchgeführt. 2014 gab die Gemeinde den künftigen Aufbau der Amphibienschutzzäune
an Landes- und Kreisstraßen an die zuständigen Baulastträger, Straßenbau NRW und
Kreis Lippe, ab.
2010 wurde erstmals auf Betreiben von privaten Tierschützern ein Schutzzaun an der
Schackenburger Straße aufgebaut, den sie auch betreuen. Ebenfalls auf ehrenamtlichen
Einsatz hin wurde ab 2011 ein Amphibienschutzzaun an der Heeper Straße aufgebaut,
nachdem dort eine Betreuerin einige Jahre lang nur per Hand gesammelt hatte.
- 121 -
Biotope, -pflege
Die Gemeinde pflegt verschiedene Biotope im Gemeindegebiet, z. T. in Zusammenarbeit
mit der Ortsgruppe des Naturschutzbundes Deutschland e.V. (Nabu). Diese Biotope befinden sich meist auf Ausgleichsflächen oder Flurstücken, die Bürger/-innen für diese
Zwecke zur Verfügung gestellt haben. Die wichtigsten Flächen liegen am Schäferweg, im
Gewerbegebiet Asemissen-West und am Freesenberg. Flächen für den Naturschutz besitzen in Leopoldshöhe besondere Bedeutung, da auf Grund der guten Böden die Freiflächen
weitgehend landwirtschaftlich genutzt werden.
Biotopvernetzung
2013 erfolgte auf Anregung der Politik ein verstärkter Einsatz für Biotopvernetzung in
Leopoldshöhe. Diese soll künftig bei allen erforderlichen Kompensationsmaßnahmen aufgrund von Bauleitplanung und straßenbaulichen Vorhaben vorrangig berücksichtigt werden.
Blühinseln
Um etwas für gefährdete Bienen, Hummeln und andere Insekten zu tun, gibt es seit kurzem in ganz Lippe Bestrebungen, Blühpflanzen anzusiedeln, um Nahrungspflanzen für
diese Insekten zu schaffen. Es geht dabei vor allem darum Rasenflächen in Blumenwiesen umzuwandeln. In Leopoldshöhe wurden deshalb 2014 zwei Blühinseln angelegt, eine
„Am Plaßgraben“ und die andere „Am Meierhof“. Weitere Flächen sind im Gespräch.
Artenschutz in der Bauleitplanung und bei der baurechtlichen Zulassung von Vorhaben
In Zusammenarbeit mit dem Kreis Lippe wird vor Ort eine Sichtprüfung durchgeführt, ob
geschützte Tierarten betroffen sind. Diese Erkenntnisse fließen in die artenschutzrechtliche Prüfung der Bauleitplanung und in die Beurteilung von Bau- und Abbruchmaßnahmen
ein.
III.3.1.3.2 Schutzgebiete und Naturdenkmale
1990 wurde im Bereich der ehemaligen Abgrabung in Heipke das Naturschutzgebiet
„Heipker See“ mit einer Größe von 25 ha ausgewiesen. Dadurch sollen Lebensräume für
gefährdete Tier- und Pflanzenarten erhalten werden.
2001 tritt der Landschaftsplan „Leopoldshöhe - Oerlinghausen Nord“ in Kraft. Darin sind
besonders schützenswerte Biotope als Naturschutzgebiet oder Naturdenkmal festgeschrieben und großflächige Landschaftsschutzgebiete mit Kernzonen, vor allem in Bachtälern, ausgewiesen. Leopoldshöhe erhält als weiteres Naturschutzgebiet das 56,5 ha
große „Windwehetal“.
Bis 1990 gab es 20 Naturdenkmale in Leopoldshöhe. 1991 wurde die Naturdenkmalverordnung aufgehoben. Erst 1996 gab es eine neue Verordnung für den Innenbereich, in
der eine Kastanie an der Hauptstraße als Naturdenkmal ausgewiesen wurde, was heute
noch Bestand hat. 1999 folgte die Verordnung für den Außenbereich. Darin waren in Leopoldshöhe nur noch 4 Naturdenkmale ausgewiesen: 2 Linden an der Ausfahrt des Hauses
„An der Windwehe“ 168a (Bechterdissen), ein Teil der Gehölzgruppe im „Stöhnebrink“
am Gut Niederbarkhausen (Asemissen), die „Krumsieksche Mergelkuhle“ (Greste) und
eine „Findlingsgruppe mit Feldgehölz am Judenfriedhof“ (Bechterdissen).
Mit der 1. Änderung des Landschaftsplanes 2012 kommt das Naturdenkmal „Hainbuchenallee entlang der Dorfstraße in Greste“ dazu. Gleichzeitig wird das Naturdenkmal
„Findlingsgruppe mit Feldgehölz am Judenfriedhof“ (Bechterdissen) gestrichen.
Mit der dritten Änderung der räumlichen Abgrenzung des Zweckverbands „Naturpark Eggegebirge und südlicher Teutoburger Wald“ wurde auf Antrag der Gemeinde im November 2008 das Gemeindegebiet von Leopoldshöhe in den Naturpark aufgenommen.
- 122 -
III.3.1.3.3 Ausgleichsflächen
Ab 1993 nahm in der Gemeinde durch die Einführung der gesetzlichen Eingriffsregelung
der Ausgleich (Kompensation) für Bodenversiegelung eine immer bedeutender werdende
Rolle ein. Dadurch wurden neue Biotope geschaffen, was dem Landschaftsbild und der
Artenvielfalt zugute kam.
Bei der Aufstellung von Bebauungsplänen muss im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Eingriffsregelung die Inanspruchnahme von Boden für Bebauung, Straßenbau und
Versorgungsleitungen in Leopoldshöhe ausgeglichen werden. Deshalb werden Flächen im
Gemeindegebiet aus der Bewirtschaftung genommen und der natürlichen Entwicklung
überlassen oder naturnah angelegt.
Die Gemeinde Leopoldshöhe war die erste Gemeinde in Lippe, die 1994 auf dem
Freesenberg in Asemissen eine Sammelausgleichsfläche (heute: Ökokonto) von ca. 9,8
ha für Kompensationsmaßnahmen einrichtete. Dort wurden zahlreiche Eingriffe aus dem
gesamten Gemeindegebiet wie Kanalbau- und Straßenbaumaßnahmen, Bebauungspläne
und andere, auch private Baumaßnahmen, sofern keine anderen geeigneten Flächen in
Frage kamen, ausgeglichen. 2009 stand dort noch ca. 1/3 der Fläche zur Verfügung.
Durch Überarbeitung eines Bebauungsplanes wurde Ausgleichsfläche frei, so dass bis
2014 weiterhin ca. 1/3 der Fläche für neue Eingriffe angerechnet werden kann.
III.3.1.3.4 Wald
Leopoldshöhe ist die waldärmste Gemeinde in Lippe. Durch Aufforstungen von Kompensationsflächen am Freesenberg, am Hakenheider Weg und am Krähenholz wurde der
Waldbestand nach und nach vergrößert. Die gemeindeeigenen Waldflächen haben sich
von 1996 bis 2008 von 9,36 ha auf ca. 23 ha und bis 2014 insgesamt auf ca. 28 ha vergrößert.
Den gemeindlichen Waldbestand betreut seit 1996 der zuständige Förster des Regionalforstamtes im Rahmen der Forstbetriebsgemeinschaft Lage – Oerlinghausen.
III.3.1.3.5 Baumschutz
Baumschutzsatzung
Die Baumschutzsatzung trat 1992 in Kraft. Dadurch waren Bäume, die einen Stammumfang von 1,20 m in 1 m Stammhöhe aufwiesen, in den Bebauungsplangebieten und in
den im Zusammenhang bebauten Ortsteilen geschützt (Ausnahmen: Obstbäume). Über
die schriftlichen Anträge auf Fällung oder Beschneidung der geschützten Bäume entschied zunächst allein der Umweltausschuss. 1997 wurde die Satzung geändert und fortan entschied die Verwaltung über private Anträge und der Ausschuss nur noch über
Bäume auf gemeindeeigenen Grundstücken. Im Mai 2009 bestätigte der Ausschuss für
Umwelt, Friedhöfe und Abfallwirtschaft den Beschluss, die Baumschutzsatzung wie bisher
fortzuführen und lehnte damit einen Antrag auf Erweiterung ab.
Am 22. März 2012 wurde die Baumschutzsatzung durch einen Mehrheitsbeschluss im
Haupt- und Finanzausschuss ersatzlos aufgehoben.
Baumkataster
Um die Pflege und Betreuung des zahlreichen gemeindeeigenen Baumbestandes gezielter
durchführen zu können und aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht wurde 2000 begonnen, ein Baumkataster zu erstellen. Dafür wurden zunächst die älteren gemeindeeigenen Bäume kartiert und regelmäßig kontrolliert. Das inzwischen digitalisierte Kataster
wird ständig fortgeführt, erweitert und aktualisiert. Bis 2014 umfasste es ca. 1.300 Bäume, wobei der Baumbestand noch nicht vollständig erfasst ist.
- 123 -
III.3.1.3.6 Ehrenamtlicher Naturschutz
Ein wichtiger Beitrag im Bereich des Naturschutzes in Leopoldshöhe wird ehrenamtlich
geleistet. Es besteht eine enge Zusammenarbeit der Verwaltung mit der Ortsgruppe des
Naturschutzbundes Deutschland e. V.. Mitglieder des Naturschutzbundes betreuen Ausgleichsflächen, z. B. die Sammelausgleichsfläche Freesenberg“, und besonders geschützte Biotope. Der Nabu ist auch an der Betreuung der Amphibienwanderung beteiligt.
Mitglieder des Heimatvereins pflegen die Obstwiese und die Grünflächen am Heimathof.
Auch beim Schutz von wandernden Amphibien sind hauptsächlich ehrenamtliche Betreuer
und Betreuerinnen beteiligt.
Seit 1998 findet im März jeden Jahres bis heute eine Aktion zur Säuberung der Landschaft statt. Vereine und andere Gruppen sowie einzelne Privatpersonen treffen sich, um
entlang von Straßen und Wegen illegal entsorgten Müll zu sammeln, der dann durch den
Bauhof ordnungsgemäß entsorgt wird.
Für die im Landschaftsgesetz verankerte Landschaftswacht betreuen seit 1986 zwei
Landschaftswächter das in einen nördlichen- und einen südlichen Bereich aufgeteilte Gemeindegebiet.
Seit 2000 ist die Gemeinde Mitglied im Trägerverein des Umweltzentrums Heerser Mühle.
Da die Gemeinde Leopoldshöhe keine vergleichbare Einrichtung besitzt, nutzen Kindergärten und Schulen diese Einrichtung in Bad Salzuflen.
III.3.2
Altlasten und Abfallentsorgung
III.3.2.1
Altlasten bzw. Altablagerungen
Die sechs ehemaligen Deponien, heute Altlasten bzw. Altablagerungen, liegen in den
Ortsteilen Asemissen („Adlerweg“), Bechterdissen („Döldisser Bruch“, „Heeper Straße“),
Greste („Mühlenstraße“ und „Evenhauserholz“), und Schuckenbaum („Schuckenhofstraße“). Bei allen wurden Umfeldanalysen und Gefährdungsabschätzungen vorgenommen.
Bei vier von ihnen waren keine Sicherungs- oder Sanierungsmaßnahmen erforderlich.
Zwei Altablagerungen, „Adlerweg“ und „Mühlenstraße“, wurden saniert.
Altablagerung 4018 I 34 „Adlerweg“:
Die Gemeinde sanierte die Altlast „Adlerweg“, da die Bodenluft hohe Methangehalte aufwies und dies eine Gefährdung für die sich auf der Altlast befindlichen Wohngebäude darstellte. Die Sanierungsmaßnahme umfasste die Errichtung einer Verdichterstation mit
Gasdränageleitungen zur Absaugung der Bodenluft. Zusätzlich wurde eine Sickerwasserdränage angelegt, um die Durchlüftung des Bodens zu verbessern. Die Baumaßnahme
hatte von 1992 bis 1993 gedauert und (ohne die gewährten Fördermittel) ca. 1,82 Mill.
DM (ca. 930.550 €) gekostet (ohne Folgekosten). Die Absaugung der Bodenluft wurde
endgültig 2002 eingestellt, da die Gasdränage nicht mehr funktionsfähig war, wie eine
Kamerabefahrung zeigte. Die Sanierung ist aber bis heute noch nicht vollständig abgeschlossen, weil noch immer auf einem Grundstück erhöhte Methangehalte auftreten.
Altablagerung 4018 M 4 „Mühlenstraße“:
Nachdem bei der Altlast „Mühlenstraße“ in Greste im Jahr 1995 zunächst nur Sicherungsmaßnahmen (Einbau von Gaswarngeräten in Gebäuden im Randbereich der Altlast)
vorgenommen wurden, fiel im Frühjahr 2004 die Entscheidung für eine Sanierungsmaßnahme. Der Grund war ein unkontrollierter Abfluss von kontaminiertem Sickerwasser aus
der Altlast in die Regenkanalisation und damit in den Vorfluter. Das führte dazu, dass
keine Einleitungserlaubnis mehr erteilt wurde. Der von der Gemeinde in Auftrag gegebene Sanierungsplan wurde von Kreis Lippe für verbindlich erklärt. Das Land NRW bewilligte für die Sanierung Fördermittel. Die Sanierung umfasste eine Abdeckung der Deponieoberfläche mit Boden und die Anlage eines Randgrabens, der das Oberflächenwasser in
den Siekbach leitet. Die Abdeckung besteht aus einer Ausgleichsschicht, auf die eine Ab- 124 -
dichtung aus Ton aufgebracht wurde. Darüber liegt eine Dränmatte, mit der das Oberflächenwasser in den Randgraben geleitet wird. Die Höhe der Abdeckung beträgt an der
höchsten Stelle ca. 7 m. Die Oberfläche wurde mit Gras begrünt. 2008 war die Sanierung
offiziell abgeschlossen. 2009 wurde die Altlastfläche mit Gehölzen bepflanzt und ein Jahr
später ringsherum eingezäunt. Die Kosten für die Sanierung betrugen ohne Fördermittel
ca. 305.225 €. Als Nachsorge wird auf dem Gelände der Altablagerung selbst und auf den
angrenzenden Privatgrundstücken weiterhin regelmäßig die Bodenluft auf Methan untersucht und die Grundwasserstände festgestellt. Stark erhöhte Methangasgehalte in der
Bodenluft finden sich bis 2014 nur noch auf einem Privatgrundstück.
III.3.2.2
Entsorgung von Kieselrot
1991 wurde festgestellt, dass verbreitet Sportplätze in NRW mit Kieselrotmaterial (Marsberger Schlacke bzw. Rotgrand) verunreinigten sein können. Wie in anderen Kommunen
auch untersuchte die zuständige staatliche Behörde in Leopoldshöhe diese Plätze einschließlich verdächtiger Bolzplätze. Verunreinigungen in erhöhter Konzentration fanden
sich auf den Sportplätzen in Asemissen und Greste. Der Sportplatz Asemissen wurde mit
Kunstrasen abgedeckt, um eine Gefährdung für die Nutzer auszuschließen. Das am
stärksten verunreinigte Material fand sich auf dem Sportplatz Greste. Nach einer Zwischenlagerung konnte es in einer Untertagedeponie entsorgt werden.
Im Zuge der Erschließung des Neubaugebietes an der „Parkstraße“ auf dem Gelände des
ehemaligen Sportplatzes Asemissen wurde 2013 die letzte mit Kieselrot verunreinigte
Fläche beseitigt.
III.3.2.3
Gartenabfallsammlung
Seit vielen Jahren besteht für Privatleute mit Grundbesitz in Leopoldshöhe die Möglichkeit, Gartenabfälle gesondert entsorgen zu können. In den Monaten März bis November
werden auf dem Bauhof und an der Festhalle in Asemissen Gartenabfälle angenommen.
Bis 1990 betreuten die Mitarbeiter des Bauhofes diese Sammlung. Danach wurde die
Durchführung der Gartenabfallsammlung an Dritte übergeben. Die Schredder GbR aus
Leopoldshöhe übernahm nicht nur die Annahme der Gartenabfälle, sondern auch das
Schreddern, um günstigere Konditionen für die Entsorgung zu erreichen. Die Nutzung der
Gartenabfallsammlung blieb bis 1992 kostenlos, danach mussten die Nutzer ein Entgelt
in Form von Gebührenmarken bezahlen.
2013 wurde die Gartenabfallsammlung privatisiert. Die Schredder GbR übernahm die
Sammlung in eigene Verantwortung mit Anpassungen, z. B. eine Verringerung der Annahmezeiten. Die Gemeinde stellte die bisherigen Flächen weiterhin für die Annahme der
Grünabfälle zur Verfügung und förderte die Gartenabfallsammlung 2013 und 2014 mit
einem Zuschuss.
III.3.2.4
Mobiler Recycling-Hof
In den Jahren 1994 bis 2003 konnten funktionsfähige Gegenstände, Elektrogeräte, Textilien usw. beim Mobilen Recycling-Hof abgegeben werden. Dieser wurde von der Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung e. V. (GAB) in Bielefeld durchgeführt, die die
noch gebrauchsfähigen Güter an Bedürftige weitergab. 2003 musste die GAB den Mobilen
Recycling-Hof wegen Personalknappheit aufgeben.
- 125 -
III.3.2.5
Sonderabfallsammlung
Um gefährliche und schädliche Abfälle gefahrlos verwerten oder entsorgen zu können,
gibt es die Schadstoffsammlung für Privathaushalte. Sie wurde von der Abfallbeseitigungsgesellschaft (ABG) Lippe (früher ABG Lemgo) organisiert. Im Mai und Oktober jeden Jahres wird die Sammlung von der Firma Tönsmeier, Hameln, stationär auf dem
Bauhof und als mobile in den Ortsteilen Asemissen, Greste, Nienhagen und Bexterhagen
durchgeführt. Seit Juli 2004 ist die „Gesellschaft Abfallentsorgung Lippe“ (GAL) im Auftrag des Abfallwirtschaftsverbandes Lippe (AWV) dafür zuständig.
III.3.2.6
Förderung der Nutzung von Geschirrmobilen zur Abfallvermeidung
Zur Vermeidung von Abfällen wie Einweggeschirr und –besteck, beteiligt sich die Gemeinde, zusammen mit der ABG Lippe seit 1991 an den Kosten für den nichtgewerblichen Einsatz eines Geschirrspülmobils. Der private Nutzer bekommt auf Antrag ein Viertel der Kosten von der Gemeinde und zwei Viertel von der ABG Lippe erstattet.
III.3.2.7
Systemwechsel Verwiegung/Volumen
Das in 1997 eingeführte Verwiegesystem in der Abfallbeseitigung wurde am 1. Januar
2014 durch das Volumensystem abgelöst. Es wird nun nach Größe des Abfallbehälters
abgerechnet. Dieses basiert auf einer politischen Entscheidung der Gemeinde Leopoldshöhe.
Mit der Umstellung auf das Volumensystem wurden auch weitere Behältergrößen für Biomüll und Restmüll (40 l u. 60 l) sowie eine Saisonbiotonne angeboten.
Die Saisonbiotonne kann zusätzlich zu einem regulären Biogefäß beantragt werden und
wird von Mai – November mit geleert.
In fast allen lippischen Kommunen wird nach dem Volumensystem verfahren.
Bei der neuen Gebührenkalkulation hat man sich an Oerlinghausen orientiert, da die Größenverhältnisse ähnlich sind.
Somit konnte der Verfahrenswechsel schnell und erfolgreich umgesetzt werden.
Für die Bürgerinnen u. Bürger haben sich durch die Umstellung keine gravierenden Veränderungen ergeben. Die damalige Grundgebühr zzgl. der Gewichtsgebühr kommt der
jetzigen Jahresgebühr recht nahe.
- 126 -
III.4 Bauhof
Besetzung:
1
1
1
1
5
7
4
2
6
Mitarbeiter insgesamt: 30
Bauhofleiter
Schlosser
Maschinist
Maurer
Straßenwärter/-in und 1 Auszubildender
Gärtner / -in
Tischler
und 1 Auszubildender
Friedhofsgärtner
Maßnahmen der Agentur für Arbeit
davon 2 Frauen (6,67%)
Den ersten Mitarbeitern des Bauhofs der Gemeinde stand in den Anfangsjahren lediglich
ein Geräteschuppen, der als Garage und Lagerraum diente, zur Verfügung. Hinsichtlich
ihrer Ausrüstung waren sie ebenfalls eher bescheiden ausgestattet. So wurde z.B. der
Winterdienst in einem offenen Pritschenwagen durchgeführt, auf dem zwei Gemeindearbeiter standen und das Streusalz mit einer Schaufel auf der Straße verteilten.
1976 konnte am Schuckenteichweg ein neues Bauhofgebäude bezogen werden. Dieses
Gebäude verfügte über entsprechende Aufenthaltsräume, Sanitäranlagen, eine Tischlerwerkstatt und eine Schlosserei. Außerdem standen für den Fuhrpark nunmehr auch entsprechende Fahrzeughallen zur Verfügung. Die ständige Übertragung von neuen bzw.
zusätzlichen Aufgaben war von den Mitarbeitern des Bauhofes nur durch den Einsatz moderner Maschinen und Fahrzeuge zu bewältigen.
Im Herbst 1994 wurden ein Erweiterungsbau des Bauhofes mit einer größeren Tischlerei
sowie weitere Fahrzeughallen in Betrieb genommen.
Vor allem die durch die Gärtner zu betreuenden Park- und Grünanlagen haben sich in
den letzten 45 Jahren von 7.700 m² auf 282.265 m² erhöht.
Im April 2003 übernahmen zwei neu eingestellte Friedhofsgärtner die Pflege auf den
Friedhöfen der Gemeinde in Bexterhagen, Dahlhausen und Leopoldshöhe (neuer Teil).
Die Bestattungen werden sowohl auf den gemeindeeigenen wie auch auf den kirchlichen
Friedhöfen in Schuckenbaum und Leopoldshöhe (alter Teil) durchgeführt.
Nach wie vor hat die Ausbildung junger Menschen oberste Priorität. 15 weibliche und
männliche Jugendliche erhalten pro Jahr durch Betriebspraktika einen ersten Einblick in
die Berufsfelder Tischler/-in, Straßenwärter/-in und Gärtner/-in. Jeweils ein/e Auszubildende/r wird als Tischler/-in und als Straßenwärter/-in dann im Rahmen der Ausbildung
auf die Gesellenprüfung vorbereitet.
In den Jahren 2009 – 2014 wurden durch den Wegfall der „1-Euro-Jobber“ durch die
Agentur für Arbeit neue Maßnahmen angeboten. 15 Männer, die auf dem ersten Arbeitsmarkt trotz mehrfacher Bewerbungsversuche keine Arbeitsstelle angeboten bekamen,
haben auf dem Bauhof der Gemeinde Leopoldshöhe, wenn auch befristet, die Chance
bekommen, sich neue Kenntnisse anzueignen, aber auch ihr durch jahrelanges Arbeitsleben erworbenes Wissen einzubringen. Dadurch konnten auch zwei Großprojekte, der
Umbau des Schulhofes der Felix-Fechenbach-Gesamtschule in einen Bewegungsspielplatz
und der Neubau einer 440 Meter langen BMX-Bahn, realisiert werden.
Ein Gebäudedach des Bauhofes wird seit April 2009 als Fläche für die Nutzung erneuerbarer Energien (Photovoltaikanlage) zur Verfügung gestellt.
- 127 -
Mit dem Bau des Mehrgenerationenspielplatzes am Heinrich-Lübke-Weg im Jahr 2011
betreut der Bauhof inzwischen neben den Spielplätzen an den Schulen und in den Kindergärten den 25. öffentlichen Spielplatz. Auf ca. 27.560 qm Spielfläche können derzeit
Kinder auf den Spielplätzen der Gemeinde Leopoldshöhe spielen.
Ein Highlight, nicht nur im Jahr 2014 sondern in der Bauhofhistorie überhaupt, war sicherlich die Auszeichnung mit dem Image-Award der Fachzeitschrift Kommunaltechnik.
Der Bauhof Leopoldshöhe hat mit seiner Bewerbung die Jury, die sich aus Redakteuren
der Zeitschrift und Vertretern namhafter, weltweit operierender Unternehmen zusammensetzt, überzeugen können und wurde deshalb mit seinem Gesamtauftritt bundesweit
mit dem ersten Platz belohnt.
Aufgrund der sich veränderten Rahmenbedingungen, auch im täglichen Berufs- und Arbeitsalltag im öffentlichen Bereich, haben sich die beiden in unmittelbarer Nachbarschaft
liegenden Kommunen Oerlinghausen und Leopoldshöhe entschlossen, in Zukunft einen
gemeinsamen Weg anzustreben. Was in den letzten vier Jahren als gutes, partnerschaftliches Miteinander der beiden Bauhöfe gewachsen ist, soll sich den nächsten Jahren zum
Vorteil der beteiligten Kommunen kontinuierlich weiter entwickeln. In der kommunalen
Arbeitsgemeinschaft „Interkommunale Zusammenarbeit“ der Stadt Oerlinghausen und
der Gemeinde Leopoldshöhe im Januar 2015 wurde eine erste Präsentation der konkreten
Zukunftsplanung vorgestellt und soll durch Unterstützung eines externen Beratungsbüros
begleitet werden.
- 128 -
Tabelle III.4 A
Aufstellung über die gemeindeeigenen Grünflächen
Ortsteil Asemissen
Jahr
1965 Sportplatz Asemissen
Schule Asemissen
1971 Spielplatz Starenweg
1972 Kindergarten Asemissen
1973 Regenrückhaltebecken an der Hauptstraße
Festhalle + Trainingsplatz
1977 Spielplatz Buchenstraße
1980 Grünanlage Adlerweg / Berliner Straße
1981 Spielplatz Birkenstraße
1988 Pflanzbuchten Heeper Straße / Berliner
Straße / Gartenstraße / Starenweg
1990 Übergangswohnheim Im Rewwesiek
1991 Übergangswohnheim Scherenkrug
1992 Bahnhof
1993 Spielplatz Grünstraße
1995 Übergangswohnheim Im Rewwesiek
1996 Pflanzbuchten Heeper Straße/Berliner Straße/
PflanzfläRasen in Gesamt in
chen in m²
m²
m²
450
1.600
2.050
3.000
2.000
5.000
190
650
840
300
2.700
3.000
50
1.200
1.250
300
850
1.150
100
280
380
410
410
480
2.030
2.510
90
90
100
200
1.340
290
100
440
300
1.200
430
100
400
1.400
1.340
720
200
440
Gartenstraße/Starenweg/Eschenstraße
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2006
Grünfläche Am Meierhof
Pflanzbuchten Baugebiet Asemissen West
Gehweg Bobes Feld
Kreisel L 751/K2/Berliner Straße
Regenrückhaltebecken an der Hauptstraße
Grünfläche Ortskern Asemissen
(Veranstaltungsplatz)
Spielplatz Bobes Feld
Pflanzbuchten Gewerbegebiet Asemissen 1. BA
Ausgleichsflächen Gewerbegebiet Asemissen
Pflanzbuchten Eulenweg
Park- & Ride Parkplätze Bahnhof Oerlinghausen
Gehwegverbindung Kastanienweg Im Holzkamp
Übergangswohnheim Im Rewwesiek
Pflanzbuchten Bobes Feld
Mittelinsel Wendeplatz Bahnhofstraße
Pflanzbuchten Gewerbegebiet Asemissen 2. BA
Pflanzbuchten Gewerbegebiet Asemissen 3. BA
600
1.010
315
500
-50
45
1.160
5.300
10
25
Gesamt
129
450
1.715
47.000
190
-200
25
-25
625
300
Einmündungsänderung Grester Straße / Im Holzkamp
2007 Pflanzbuchten Park- & Ride- Parkplätze
2009 Grünfläche Ortskern Asemissen
(Veranstaltungsplatz)
2010 Pflanzbuchten Am Krähenholz
2011 Trainingsplatz Festhalle
2012 Pflanzbuchten Gewerbegebiet Asemissen 4. BA
Sportplatz Asemissen
105
180
-1.200
890
180
-45
100
-400
350
120
350
-890
600
1.010
420
680
-1.250
935
450
2.875
52.300
10
25
190
-600
25
-25
625
650
120
530
115
-450
-1.600
-935
100
-850
115
-2.050
16.780
60.350
77.130
-850
Ortsteil Bechterdissen
Jahr
1973
1979
1982
1990
1998
2006
2009
2011
Spielplatz Milser Heide
Spielplatz Rehweg
Asylheim Milser Ring
Pflanzbuchten Grenzweg / Heeper Straße /
Milser Heide
Asylheim Milser Ring
Pflanzbuchten und Randstreifen Obere Brede
Spielplatz Obere Brede
Pflanzbuchten Im Kleinen Werder / Stettiner
Staße / Tilsiter Straße
Pflanzflächen in m²
350
200
100
1.990
Gesamt
Rasen in Gesamt in
m²
m²
4.700
5.050
260
460
1.500
1.600
1.300
3.290
-100
10
150
40
-1.500
290
340
-1.600
300
490
40
2.740
6.890
9.630
Ortsteil Bexterhagen
Pflanzflächen in m²
600
400
940
2.000
280
970
400
-50
Jahr
1973 Spielplatz Heidestraße
Grünanlage Am Kreuzkrug
Friedhof
1974 Sportplatz und Parkplatz
1979 Obdachlosenheim Am Großen Holz 9a
1990 Übergangswohnheim Am Großen Holz 9
2001 Spielplatz Heidestraße
2006 Grünanlage Am Kreuzkrug
Gesamt
5.540
Rasen in
m²
690
3.450
10.200
1.400
980
1.070
-110
Gesamt in
m²
600
1.090
4.390
12.200
1.680
1.950
1.470
-160
17.680
23.220
Ortsteil Greste
Jahr
1964
1973
1974
1976
1977
1981
1986
1990
1993
1995
Kindergarten und Sportplatz
Sportplatz Evenhausen
Spielplatz Uhlandstraße
Grünanlage Eselsbach
Bolzplatz Waldstraße
Spielplatz Waldstraße
Spielplatz Grabbestraße
Pflanzbuchten Waldstraße / Industriestraße /
Hudeweg / Gimpelstraße
Übergangswohnheim Hövenstraße
Containeranlage Greste
Pflanzbuchten Starenweg / Ginsterweg /
Milanweg / Goethestraße
Übergangswohnheim Hövenstraße
Sportplatz Evenhausen
Sportübungsplatz Waldstraße
Sportanlage Grester Straße
2000
2002
2003
2010
2011 Mehrgenerationenspielplatz Heinrich-Lübke-Weg
Pflanzbucht Stichweg Beethovenweg
2012 Pflanzbuchten Mühlenstraße
2013 Pflanzbuchten Gustav-Heinemann-Weg
2014 Pflanzbuchten Heinrich-Lübke-Weg
Gesamt
130
Pflanzflächen in m²
1.200
500
220
1.300
500
280
950
930
Rasen in Gesamt in
m²
m²
6.500
7.700
6.900
7.400
650
870
1.300
3.600
4.100
800
1.080
1.400
2.350
930
50
1.000
250
450
1.000
500
2.000
250
-50
-500
4.465
950
1.000
5
95
95
75
-450
-6.900
8.175
2.350
3.600
55
160
520
-500
-7.400
12.640
3.300
4.600
5
150
255
595
13.315
28.810
42.125
Ortsteil Krentrup
Jahr
1974 Siedlung Heipke
1996 Containeranlage Heipke
Pflanzflächen in m²
10
1.100
Gesamt
1.110
Rasen in Gesamt in
m²
m²
60
70
1.800
2.900
1.860
2.970
Ortsteil Leopoldshöhe
Pflanzfläch
en in m²
250
410
Übergangswohnheim Krentruper Str. 38a u. 38b
290
Spielplatz Weidenstraße
550
Kindergarten Am Spielplatz
860
Hausmeistergebäude Schulstraße
540
Spielplatz Wiesenstraße
2.800
Anlage Kirche-Friedhof
500
Spielplatz Im Grünen Winkel
180
Feuerwache
630
635
Pflanzbuchten Am Moshagen/Jahnstraße/
Am Doktorkamp
Schötmarsche Straße 6
920
Schötmarsche Straße 8
750
Spielplatz Am Doktorkamp
390
Eickmeyers Hof
6.200
Parkplatz Leopoldshöhe Mitte
660
Pflanzinseln Lagesche Straße
210
215
Pflanzbuchten Humboldtstraße / Schulstraße/
Hovedisser Straße
Grünanlage Diesterwegstraße
2.800
Pflanzbuchten Am Plaßgraben
40
Pflanzbuchten Hovedisser Straße
20
Große-Horst-Straße
325
Bürgermeister-Brinkmann-Weg
100
Parkplatz Zentrum-Ost
830
Bushaltestelle Jahnstraße
240
Bücherei Leopoldshöhe
110
Schötmarsche Straße 6
-920
Schötmarsche Straße 8
-750
Parkplatz Leopoldshöhe Mitte
-660
Spielplatz Kerkerdreh
90
Parkplatz Friedhof Leopoldshöhe
Aufplasterung Schulstraße
10
240
Pflanzbuchten Am Moshagen / Fröbelweg /
Jahnstraße / Humboldtstraße
Pflanzbuchten Kerkerdreh
28
Schuckenteichweg
317
Sportübungsplatz Leopoldshöhe
Anbindung Umgehungsstraße Leopoldshöhe
250
Spielplatz Geschwister-Scholl-Straße
375
Pflanzbuchten Siekweg
45
Gehwege zum Heimathof
Lagesche Straße
Hauptstraße (Neue Str.-Lagesche Str.)
170
Schuckenteichweg (Anbindung Hauptstraße)
95
Spielplatz Von-Borries-Straße
210
Nebenfläche Spielplatz Von-Borries-Straße
Pflanzbuchten Geschwister-Scholl-Straße
150
Pflanzbuchten Anne-Frank-Weg
131
20
Jahr
1972 Rathaus
Marktplatz
1973
1974
1977
1982
1984
1987
1989
1990
1992
1993
1995
1996
1997
1999
2001
2002
2003
2004
2005
2007
Rasen in Gesamt in
m²
m²
100
350
410
650
940
750
1.300
1.200
2.060
800
1.340
100
2.900
1.600
2.100
270
450
800
1.430
635
330
350
710
9.000
1.250
1.100
1.100
15.200
660
210
215
2.830
5.630
40
20
430
100
1.255
240
110
-1.250
-1.100
-660
230
-140
10
240
105
425
-330
-350
140
-140
1.200
16.600
710
675
460
380
540
310
360
28
1.517
16.600
960
1.050
45
460
380
170
95
750
310
510
20
Ortsteil Leopoldshöhe
(Fortsetzung)
Pflanzflächen in m²
70
595
Schötmarsche Str. (Zentrum - Am Doktorkamp)
110
Grünstreifen Geschwister-Scholl-Straße
Marktplatz
-410
Jahr
2008 Hauptstraße (Zentrum - Neue Straße)
Herforder Straße (Zentrum - Schulstraße)
2009 Marktplatz
Rathaus
20
20
Kirchplatz
70
35
2011 Pflanzbuchten Paulinenstraße / Sophienstraße /
von-Borries-Straße
2012 Nebenfläche Spielplatz Von-Borries-Straße
Gesamt
21.635
Rasen in
m²
Gesamt in
m²
70
595
110
480
480
-410
20
55
35
70
35
-310
-310
40.780
62.415
Ortsteil Nienhagen
Jahr
1972 Spielplatz Nachtigallenweg
Übergangswohnheim Friedenstraße 32+32a
1982 Spielplatz Kuckucksweg
1995 Pflanzbuchten Weststraße
1999 Übergangswohnheim Friedenstraße 32+32a
2013 Parkplatz Nachtigallenweg
Pflanzflächen in m²
250
525
410
70
-525
Gesamt
730
Rasen in Gesamt in
m²
m²
550
800
465
990
540
950
70
-465
-990
-250
-250
840
1.570
Ortsteil Schuckenbaum
PflanzfläJahr
chen in m²
1965 Grundschule Nord
800
1973 Spielplatz Kolmarer Straße
120
Kindergarten Schuckenbaum
730
1978 Spielplatz Am Mühlenbach
1.850
1979 Gesamtschule
4.200
Dreifachsporthalle
1.000
3.280
1981 Jugendzentrum, Sporthaus, Kampfbahn u. Sportplatz
1982 Spielplatz Am Bruche
420
Spielplatz Holunderstraße
180
255
1989 Pflanzbuchten Friedhofsweg /Im Dreierfeld/
Auf der Helle
1990 Umspannhäuschen Schuckenbaum
40
1992 Kreisel L 968 / K 5 + Grünfläche
380
1993 Kreisel Herforder Straße
750
Schulumfeld
4.920
-230
1995 Übergangswohnheim Friedhofsweg 12,12a,12 b
165
1996 Pflanzbuchten Schuckenhofstraße
2006 Pflanzbuchten Am Königskamp
25
2007 Spielplatz Hedwig-Dohm-Weg
180
2008 Pflanzbuchten In der Brinkheide
35
2009 Pflanzbuchten Brunsheide Süd
65
2012 Pflanzbuchten Am Mühlenbach
50
Gesamt
19.215
132
Rasen in Gesamt in
m²
m²
800
1.600
1.360
1.480
2.300
3.030
4.300
6.150
3.500
7.700
1.000
18.310
21.590
1.260
1.680
510
690
255
60
1.015
10.115
-300
525
320
25
44.100
100
380
1.765
15.035
-530
165
25
705
35
385
63.240
Gesamtes Gemeindegebiet:
OT
OT
OT
OT
OT
OT
OT
OT
Pflanzflächen in m²
16.780
2.740
5.540
13.315
1.110
21.635
730
19.215
Asemissen
Bechterdissen
Bexterhagen
Greste
Krentrup
Leopoldshöhe
Nienhagen
Schuckenbaum
Gesamt
81.065
Rasen in Gesamt in
m²
m²
60.350
77.130
6.890
9.630
17.680
23.220
28.810
42.125
1.860
2.970
40.780
62.415
840
1.570
44.100
63.240
201.310
282.300
Spielplätze im Gemeindegebiet
Jahr
1971
1973
1973
1973
1973
1974
1977
1977
1978
1979
1981
1981
1982
1982
1982
1984
1993
1997
2000
2001
2001
2004
2007
2007
2009
2011
Spielplatz Starenweg
Spielplatz Heidestraße
Spielplatz Kolmarer Straße
Spielplatz Milser Heide
Spielplatz Weidenstraße
Spielplatz Uhlandstraße
Spielplatz Buchenstraße
Bolzplatz Waldstraße
Spielplatz Am Mühlenbach
Spielplatz Rehweg
Spielplatz Birkenstraße
Spielplatz Grabbestraße
Spieplatz Am Bruche
Spielplatz Holunderstraße
Spielplatz Kuckucksweg
Spielplatz Im Grünen Winkel
Spielplatz Grünstraße
Spielplatz Diesterwegstraße
Bouleplatz Waldstraße
Spielplatz Bobes Feld
Spielplatz Kerkerdreh
Spielplatz Geschwister-Scholl-Straße
Spielplatz Hedwig-Dohm-Weg
Spielplatz Von-Borries-Straße
Spielplatz Obere Brede
Spielplatz Heinrich-Lübke-Weg
SpielGesamt in
fläche
m²
650
840
1.070
2.070
1.360
1.480
4.700
5.050
750
1.300
650
870
280
380
3.600
4.100
4.300
6.150
260
460
2.030
2.510
1.400
2.350
1.260
1.680
510
690
540
950
270
450
430
720
830
1.250
800
1.080
450
450
140
230
675
1.050
525
705
540
750
340
490
3.600
4.850
Gesamt
31.960
42.905
Sportplätze im Gemeindegebiet
Baujahr
Sportart
1964 Sportplatz Rübekamp (Greste Dorf)
1965 Kleinspielfeld Grundschule Nord
Fußball
Fußball
Leichtathletik
Fußball
Ballsportarten
Leichtathletik
Fußball
Leichtathletik
Ballsportarten
Fußball
Fußball
Fußball
1974 Sportplatz Bexterhagen
1976 Kleinspielfeld Grundschule Süd
1981 Kampfbahn Leopoldshöhe
Kleinspielfeld Leopoldshöhe
2003 Sportübungsplatz Waldstraße
2003 Sportübungsplatz Leopoldshöhe
2010 Kunstrasenplatz Grester Straße
Gesamt
Spielfläche
6.800
950
650
7.800
840
260
7.750
4.850
2.100
7.750
7.750
7.750
55.250
133
Tabelle III.4 B
Jährliche Zu- und Abnahme der zu unterhaltenden Flächen
Pflanzfläche
Zunahme
1964
1.200
1965
4.250
1966
1967
1968
1969
1970
1971
190
1972
2.025
1973
5.400
1974
2.770
1975
1976
1.300
1977
3.680
1978
1.850
1979
5.680
1980
410
1981
4.710
1982
1.610
1983
1984
180
1985
1986
930
1987
630
1988
90
1989
890
1990
4.820
1991
200
1992
8.310
1993
7.620
1994
1995
400
1996
1.920
1997
2.800
1998
910
1999
-425
2000
-5
2001
6.985
2002
-105
2003
5.090
2004
670
2005
265
2006
285
2007
740
2008
400
2009
280
Jahr
Rasen
Gesamt
Zunahme
1.200
6.500
5.450
4.400
5.450
5.450
5.450
5.450
5.450
5.640
650
7.665
4.465
13.065
23.400
15.835
11.710
15.835
17.135
20.815
4.780
22.665
4.300
28.345
5.160
28.755
33.465
21.740
35.075
5.410
35.075
35.255
270
35.255
36.185
36.815
800
36.905
37.795
42.615
3.770
42.815
1.200
51.125
9.710
58.745
12.560
58.745
59.145
-200
61.065
2.400
63.865
2.830
64.775
-1.500
64.350
-1.530
64.345
440
71.330
50.425
71.225
-6.100
76.315
24.775
76.985
1.385
77.250
840
77.535
650
78.275
2.085
78.675
480
78.955
-195
Gesamt
Gesamt
Zunahme
6.500
7.700
10.900
8.650
10.900
10.900
10.900
10.900
10.900
11.550
840
16.015
6.490
39.415
28.800
51.125
14.480
51.125
51.125
1.300
55.905
8.460
60.205
6.150
65.365
10.840
65.365
410
87.105
26.450
92.515
7.020
92.515
92.785
450
92.785
92.785
930
93.585
1.430
93.585
90
93.585
890
97.355
8.590
98.555
1.400
108.265
18.020
120.825
20.180
120.825
0
120.625
200
123.025
4.320
125.855
5.630
124.355
-590
122.825
-1.955
123.265
435
173.690
57.410
167.590
-6.205
192.365
29.865
193.750
2.055
194.590
1.105
195.240
935
197.325
2.825
197.805
880
197.610
85
Gesamt
7.700
16.350
16.350
16.350
16.350
16.350
16.350
17.190
23.680
52.480
66.960
66.960
68.260
76.720
82.870
93.710
94.120
120.570
127.590
127.590
128.040
128.040
128.970
130.400
130.490
131.380
139.970
141.370
159.390
179.570
179.570
179.770
184.090
189.720
189.130
187.175
187.610
245.020
238.815
268.680
270.735
271.840
272.775
275.600
276.480
276.565
Grafik III.4 C ok
Entwicklung der Größe der Pflanzflächen von 1964 - 2014
90.000
80.000
70.000
60.000
50.000
40.000
30.000
20.000
10.000
Grafik III.4 D
Entwicklung der Größe der Rasenflächen von 1964 - 2014
250.000
200.000
150.000
100.000
50.000
2006
2009
2012
2006
2009
2012
2003
2000
1997
1994
1991
1988
1985
1982
1979
1976
1973
1970
1967
1964
0
Grafik III.4 E
Entwicklung der Größe der insgesamt zu pflegenden Flächen
von 1964 - 2014
300.000
250.000
200.000
150.000
100.000
50.000
135
2003
2000
1997
1994
1991
1988
1985
1982
1979
1976
1973
1970
1967
1964
0
2014
2012
2010
2008
2006
2004
2002
2000
1998
1996
1994
1992
1990
1988
1986
1984
1982
1980
1978
1976
1974
1972
1970
1968
1966
1964
0
‐ 136 ‐
IV
Fachbereich Gemeindebetriebe
IV. 1 Abwasserwerk Leopoldshöhe
Besetzung
1
1
1,75
2,5
1
6
1
kaufm. Betriebsleiter zu 5 %
techn. Betriebsleiter zu 10 %
techn. Beschäftigte
Beschäftigte für Verwaltungstätigkeit
Beamtin für die Buchführung zu 25 %
Beschäftigte auf den Kläranlagen
Auszubildender
Mitarbeiter insgesamt:
14
(bereinigt 10,7 davon 3,25 Frauen = 30,37 %)
IV.1.1
Historie/Entwicklung
Bei der kommunalen Neugliederung im Jahre 1969 verfügten nur einige der ehemals
selbständigen Gemeinden über erste Kläranlagen (TK = Tropfkörperanlage, B = Belebungsanlage):
Bechterdissen
Leopoldshöhe
Nienhagen
Schuckenbaum
Greste
1956
1960
1965
1968
1969
(TK)
(TK)
(B)
(TK)
(TK)
Die Beseitigung der Abwässer für alle Ortsteile wurde deshalb ein zentrales Thema für
die kommenden Jahre. So wurden zunächst mit der Fertigstellung der Kläranlagen
Bechterdissen West (1975 – B), Bexterhagen (1977 – B) und Erneuerung Schuckenbaum
(1977 – B) alle Hauptwohngebiete in Leopoldshöhe an die öffentliche Kanalisation angeschlossen. Hier fällt auf, dass in der Vergangenheit vornehmlich TK-Anlagen, aktuell aber
B-Anlagen, gebaut wurden. Dieses geschah vor dem Hintergrund, dass TK-Anlagen vom
Aufbau her einfacher sind und bei günstiger Topographie kaum Pumpen und andere Aggregate benötigen. In ihnen wird das Abwasser in einer Absetzgrube (ähnlich der ersten
Kammer einer HKA) von den Dickstoffen befreit. Anschließend wird es mittels eines
Drehsprengers (vergleichbar einem Rasensprenger) über locker geschichtete Lavasteine,
auf denen sich ein Bakterienrasen bildet, verteilt. Das Wasser wird u.U. mehrfach herübergeleitet, um für ständige Feuchtigkeit zu sorgen. Unterhalb des Tropfkörpers sammelt sich der zu entsorgende Klärschlamm an, während das geklärte Abwasser zum Gewässer geleitet wird. Die Steuerungsmöglichkeiten sind also stark eingeschränkt.
Anders verhält es sich bei den B-Anlagen. Nachdem im Rechen die Grob- und Feststoffe
und im Sand-/Fettfang die schweren und leichten Bestandteile ausgesondert wurden,
gelangt das Abwasser in die Belebungsbecken. In diesem fressen Mikroorganismen den
"Dreck". Durch feine Steuerung der Lebensbedingungen (Sauerstoff, Zuschlagstoffe, etc.)
können die jeweiligen Abbauvorgänge gezielt (positiv) beeinflusst werden, so dass eine
wesentlich umfassendere Reinigung - eben dem Stand der Technik entsprechend - stattfindet. Nachdem sich der Belebtschlamm im Nachklärbecken absetzt, fließt der Überlauf –
also das gereinigte Abwasser - in ein Gewässer.
In den Jahren 1985 - 1989 wurde die Kläranlage Krentrup/Heipke nach dem aktuellen
Stand der Technik als Ersatz für die Kläranlage Leopoldshöhe errichtet.
Im Süden entstand 1989 die neue Kläranlage Greste, die auch aus Bechterdissen das
Abwasser aufnahm.
- 137 -
Die in Schuckenbaum vorhandene Kläranlage wurde weder von der Reinigungsleistung
noch von der Hydraulik (nicht zuletzt aufgrund des neuen Gewerbegebietes in Asemissen) den aktuellen Anforderungen gerecht. Um die Anlagen in Bechterdissen und Nienhagen nicht (mit hohem Aufwand) nachrüsten zu müssen, wurden diese zu Pumpstationen
umgebaut und das Abwasser ebenfalls der 1997 errichteten neuen KA-Schuckenbaum
zugeführt.
Bis Ende 2001 wurde zudem noch die Erweiterung der KA Heipke vorgenommen. Die Anlage verfügt seit dem über 7.000 EGW und sichert die Entsorgung für den Einzugsbereich
langfristig, zumal eine ausgedehnte bauliche Entwicklung in diesem Bereich nicht zu erwarten ist.
Somit verfügt die Gemeinde über zwei moderne Kläranlagen (nach dem heutigen Stand
der Technik), die allen gesetzlichen Vorschriften voll entsprechen.
Bis vor ca. 1990 konnten nicht alle Haushalte an das Kanalnetz angeschlossen werden.
Durch die Weiterentwicklung der seit langem bekannten Abwasserpumpen wurde es dann
möglich, sogenannte dezentrale Druckentwässerungssysteme mit kleinen Querschnitten
und daher kostengünstigen Leitungen zu schaffen. Damit konnten fast alle Leopoldshöher
Haushalte (etwas über 99 %) an das vorhandene Kanalnetz angeschlossen werden.
IV.1.1a
Maßnahmen der letzten Jahre
Zwischen 2008 und 2012 wurde in Greste in mehreren Abschnitten mit einem Aufwand
von insgesamt ca. 900.000 € der Bereich „Gustav-Heinemann-/Heinrich-Lübke-/TheodorHeuss-Weg“, in dem mehr als 120 Häuser entstanden, erschlossen. 2013 entstand die
seit Jahrzehnten geplante „Parkstraße“, zum Teil auf dem wg. „Kieselrot“ entfernten
Sportplatz Asemissen. Im gleichen Jahr entstand mitten im Ortskern Leopoldshöhe der
Pastor-Zeiß-Weg, nachdem dort eine Produktionshalle abgebrochen wurde. Nach dem
Abbruch des ehemals einzigen Hauses am Landerweg entstand 2014 die Verlängerung
der Fliederstraße.
Erhebliche Anstrengungen wurden im Bereich der Kanalsanierung unternommen. Hier
seien beispielsweise die Tilsiter Str., die Stettiner Str. und Im Kleinen Werder genannt,
bei denen im Rahmen die Straßen-Wiederausbaues die bislang tlw. in den Vorgärten liegenden Kanäle komplett neu in den Straßenbereich gelegt wurden. In der Siedlung Goethestraße konnten die Kanäle mittels Inliner wieder für Jahrzehnte saniert werden. Ähnlich unbemerkt verlief auch die Sanierung des Hauptsammlers in der Hauptstraße mit
einem Inliner. Im Wirtschaftsplan sind auch für die folgenden Jahre jeweils einige 100 T€
für Sanierungsmaßnahmen vorgesehen, um so (wie vom Wirtschaftsprüfer gefordert)
einer Überalterung des Netzes vorzubeugen.
Zur biologischen und hydraulischen Gewässerentlastung wurde 2011 an der Mühlenstraße für ca. 650.000 € ein Retentionsbodenfilter, der das Regenwasser aus dem Bereich
des Gewerbe-/Industriegebietes „Auf dem Rohe“ filtert, angelegt. Ähnliche Anlagen finden sich auf dem ehemaligen Kläranlage-Greste-Gelände (2009) und an der Hovedisser
Straße (2003).
Als Pilotprojekt wurde 2014 ein Belebungsbecken der Kläranlage Heipke in Eigenleistung
so umgebaut, dass sich nicht mehr verschleißträchtig die Brücke mit den Belüftern bewegt, sondern dass mittels Propeller das Wasser in Bewegung versetzt wird. Nachdem
sich die Maßnahme bewährt hat, sollen in 2016 die beiden 20 Jahre alten Becken in
Schuckenbaum ebenfalls umgerüstet werden.
- 138 -
IV.1.2
Gebühren
Die enormen Anstrengungen im Bereich der Abwasserbeseitigung bei der Gemeinde Leopoldshöhe schlugen sich natürlich auch in den Kanalbenutzungsgebühren nieder. Waren
die Preissteigerungen bis zur Fertigstellung der Kläranlage Heipke im Jahre 1989 innerhalb von 20 Jahren von ca. 1,00 DM auf ca. 3,00 DM gestiegen, so waren die Abwassergebühren im Vergleich zu den anderen Städten und Gemeinden des Kreises Lippe eher
an der unteren Grenze angesiedelt. Mit der Fertigstellung der Klärwerke in Heipke und
Greste in den Jahren 1989 und 1991 mussten aufgrund der enormen Investitionen in
diese Anlagen die Gebührensätze entsprechend angehoben werden. Mit einem Gebührensatz von 6,80 DM je cbm im Jahre 1993 lag Leopoldshöhe mit an der Spitze der Gebührensätze im Kreis Lippe. Allerdings wurde auch schnell deutlich, dass diese neuen Anlagen mit der dritten Reinigungsstufe praktischen Umweltschutz darstellten. In ersten Untersuchungen stellte sich heraus, dass die Wasserqualität der Werre unterhalb der Kläranlage messbar besser als oberhalb war.
Ab 1994 werden die Gebührensätze für die anfallenden Abwässer (Schmutzwasser und
Regenwasser) getrennt veranlagt (Gebührensplitting). Für die Einführung dieser neuen
Gebührenberechnung waren alle versiegelten Flächen Leopoldshöher Hausgrundstücke
(Dächer, Hofflächen usw.) aufgemessen worden. Viele Bürger hielten die Berechnung des
Regenwasseraufkommens (1,55 DM je m² versiegelter Fläche) zunächst für eine neue
zusätzliche Gebühr unserer Gemeinde.
Dass dies nicht so war, zeigten die Gebührensätze für das Schmutzwasser 1994, die 5,40
DM gegenüber 6,80 DM (Schmutz- und Regenwasser) im Jahre 1993 betrugen. Mit diesem Gebührensplitting soll zum einen eine gerechtere Aufteilung der Gebühren erfolgen
und zum anderen sollen die Bürger veranlasst werden, nicht mehr Flächen als unbedingt
notwendig zu versiegeln bzw. wasserdurchlässige Materialien (z.B. Rasengittersteine) zu
verwenden, um so den ökologischen Belangen Rechnung zu tragen. Außerdem soll es
auch ein Anreiz dafür sein, bereits versiegelte Flächen zu entsiegeln oder Auffanganlagen
für Regenwasser zu installieren. Bei nachträglichen Entsiegelungsmaßnahmen oder dem
Bau von Regenwasserzisternen werden die Berechnungsflächen für das Regenwasser
selbstverständlich entsprechend vermindert. Hier ist festzustellen, dass – genau wie bei
der Druckentwässerung- Leopoldshöhe im positiven Sinne eine Vorreiterrolle übernommen hatte, denn mittlerweile ist auch das Gebührensplitting bedingt durch diverse Gerichtsurteile fast überall vorgeschrieben.
Von Ende der neunziger Jahre bis zum Jahr 2012 blieben die Kanalgebühren trotz Mehrwertsteuererhöhungen etc. in etwa konstant. 2013 kam es zu einer Steigerung von rd.
10 %, da ab diesem Jahr die zu den Einnahmen zählende Auflösung der Ertragszuschüsse, also faktisch die Abschreibung der Anschlussbeiträge und Landeszuschüsse, infolge
Forderungen diverser Institutionen entfiel.
2014 wurde dann die Abschreibungssystematik vom Kaufpreis auf den Wiederbeschaffungszeitwert umgestellt. Daraus entstanden kalkulatorische Mehrkosten in Höhe von ca.
1.200.000 €, die zu einem Gebührenanstieg um rd. 30 % führten. Für die folgenden Jahre ab 2015 wird wieder eine Gebührenkonstanz angestrebt. Angesichts der angekündigten Landes-Gebührenhilfe werden auf den Gebührenbescheiden ab 2015 niedrigere Gebühren auftauchen.
- 139 -
IV.1.3
Organisation
Ursache für die Überlegungen hinsichtlich der Umstellung der Abwasserbeseitigung vom
Regiebetrieb in die Organisationsform der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung war zunächst die für 1996 zu erwartende Reformierung des Steuerrechts im Abfall- und Abwasserbereich. In Erwartung eines Urteiles des Bundesfinanzhofes über die Einführung einer
Steuerpflicht, hat die Gemeinde Leopoldshöhe Verhandlungen mit einer Wirtschaftsprüfungssozietät aufgenommen, um die zu erwartenden Regelungen bzw. die aktuellen Veränderungen zügig umsetzen zu können.
Unabhängig davon stand zudem fest, dass ab 1997 in Leopoldshöhe die Abwasserbeseitigung auf Dauer getrennt vom Gemeindehaushalt nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen geführt werden sollte, da diese Ausgliederung der immer wieder erhobenen Forderung nach mehr Kosten- und Gebührentransparenz für den einzelnen Haushalt entgegenkommt. Aus diesem Grund hat der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe in seiner Sitzung am
31.10.1996 die entsprechende Ausgliederung des Abschnittes 70 in seiner bisherigen
Form endgültig beschlossen und das Abwasserwerk Leopoldshöhe hat seinen Betrieb zum
1. Januar 1997 aufgenommen. Aus den bisherigen Erfahrungen ist der Schritt in allen
Belangen zu begrüßen, insbesondere durch die flexibleren Handlungsmöglichkeiten konnten Einsparpotenziale besser genutzt werden.
IV.1.4 Hausentwässerung
Bedingt durch den hohen Fremdwasseranteil etwa wurde 2000 begonnen, ortsteilweise
zunächst in den Trenngebieten Kontrollschächte zu fordern, um so Fehlanschlüsse feststellen zu können. Dies führte am Anfang zu enormen Widerständen, nach einigen Jahren
spielte sich aber sowohl die Forderung nach Schächten wie auch die anschließende Fehlanschlussbeseitigung ein. Ab 2004 sollten auch die Mischgebiete in Angriff genommen
werden, da die Landesregierung bis dahin klären wollte, wie mit Drainagen –ein ebenso
großes wie schwieriges Problem- verfahren werden sollte. Allerdings verzögerte sich der
Zeitraum aus technischen, rechtlichen und politischen Gründen. Zwischenzeitlich flammte
das bereits 1995 aufgekommene Thema „Dichtheitsprüfung“ auf. Nach vehementen Protesten der Betroffenen ruderte die Landesregierung insofern zurück als nur noch in Wasserschutzgebieten und bei Neubauten diese Prüfung erforderlich ist.
- 140 -
IV.2
Wasserwerk
Besetzung:
1
1
1
2
1
4
Mitarbeiter insgesamt
10 (bereinigt 6,68 davon 20% Frauen)
IV.2.1
kfm. Betriebsleiter (anteilig 5%)
techn. Betriebsleiter (anteilig 5%)
techn.-Angestellter (anteilig 25%)
Angestellte (100%)
Angestellte (anteilig 33%)
Wasserwerker (100%)
Historie / Entwicklung
Bis 1953 war in den einzelnen Gemeinden keinerlei zentrale Wasserversorgung vorhanden. Die Versorgung erfolgte ausschließlich aus Hausbrunnen. 1953 und 1956 wurde in
den damaligen Gemeinden Asemissen bzw. Leopoldshöhe mit dem Bau einer zentralen
Wasserversorgung und der Niederbringung eigener Brunnen begonnen.
Versorgungslage bei Bildung der Großgemeinde in den einzelnen Ortsteilen:
Asemissen:
eigenes Wasserwerk
Bechterdissen:
Versorgung durch Wasserwerk Asemissen
Bexterhagen:
keine zentrale Wasserversorgung
Greste:
Versorgung durch Anschluss an das Wasserwerk Leopoldshöhe,
Wasserwerk Asemissen, Wasserwerk Helpup und Wasserwerk
Ohrsen
Krentrup:
teilweise Versorgung durch Wasserwerk Leopoldshöhe
Leopoldshöhe:
eigenes Wasserwerk
Nienhagen:
Teilversorgung durch Wasserwerk Lockhausen
Schuckenbaum:
keine zentrale Wasserversorgung
Da vor allem im Ortsteil Schuckenbaum durch die seinerzeit erhebliche Siedlungstätigkeit
ein akuter Wassermangel entstanden war, wurde von der neuen Großgemeinde als eine
der ersten Maßnahmen die Planung für eine zentrale Wasserversorgung des gesamten
Gemeindegebietes erstellt. Die vorhandenen Anlagen wurden dann ab 1970 durch laufend fortgeführte Maßnahmen so erweitert, dass heute alle Einwohner, bis auf eine verhältnismäßig geringe Anzahl in Randgebieten und das Gewerbegebiet Asemissen, durch
die öffentliche Wasserversorgung mit Trinkwasser versorgt werden.
Durch umfangreiche Maßnahmen, vor allem auch im Bereich der Wasserförderung, kann
die Wasserversorgung der Gemeinde Leopoldshöhe für die nächste Zeit als gesichert angesehen werden.
Näheres hierzu ergibt sich aus dem von der Gesellschaft für Umwelt- und Geo-Service
mbH in den Jahren 1989 bis 1992 angefertigten dreistufigen Gutachten.
Etwas Probleme bereitet lediglich das verhältnismäßig harte Trinkwasser, das mit 26,2 °
dH bzw. 4,66 mmol/l im Härtebereich -hartes Trinkwasser- lt. WRMG liegt. Dieses Wasser wird aus dem Nordhang des Teutoburger Waldes südlich und nördlich der Bundesstraße 66 (Detmolder Straße) zutage gefördert. Die hier in 70 bis 90 m Tiefe vorhandenen, stark wasserführenden Schichten bestehen aus Trochitenkalk, einem stark porösen,
bräunlichen Kalkstein. Diese Schichten sind bisher selbst in sehr trockenen Jahren ein
nicht versiegender Wasserspeicher gewesen, liefern jedoch aufgrund ihrer Beschaffenheit
nur dieses verhältnismäßig harte Wasser.
Angenehmer ist dagegen der Wasserpreis, welcher beim Wasserwerk Leopoldshöhe z.Z.
bei 1,50 Euro brutto einschl. Wasserentnahmeentgelts pro cbm Wasser liegt.
- 141 -
Insgesamt gesehen hat das Wasserwerk Leopoldshöhe seit seiner Entstehung nach der
Gebietsreform nicht nur die Versorgung der Einwohner mit Trinkwasser sichergestellt,
sondern auch durch rechtzeitige Planung und Durchführung der erforderlichen Maßnahmen sowie eine sparsame Wirtschaftsführung die Voraussetzungen dafür geschaffen,
dass trotz allgemeiner Preissteigerungen die Gebühren und Beiträge erträglich für die
Bürger geblieben sind.
Eine Gegenüberstellung des vorhandenen Bestandes bei Bildung der Großgemeinde zu den bestehenden Verhältnisse am 1. Januar 2014 zeigt folgende
Entwicklung:
Brunnen:
01.01.1969
01.01.2014
3 Brunnen mit 60 cbm / h
4 Brunnen mit 175 cbm / h
Speicherkapazität:
(Trinkwasser)
01.01.1969
01.01.2014
500 cbm
1.750 cbm
Speicherkapazität:
(Brauch- u. Löschwasser)
01.01.1969
01.01.2014
0 cbm
250 cbm
Rohrnetzlänge:
01.01.1969
01.01.2014
32 km
127 km
Anlagevermögen:
01.01.1969
01.01.2014
*nach Netzüberprüfung in 2013
923.682,85 Euro
4.463.000,00 Euro *
*Restbuchwert
IV.2.2 Anlagen des Wasserwerkes
Der Geschäftssitz
Bis zum 31. Mai 2005 befanden sich die Verwaltung, die Werkstatt und die Lager des
Wasserwerkes verteilt auf das Gemeindegebiet. Die Verwaltung befand sich im Rathaus,
die Werkstatt war auf dem Bauhof untergebracht und das Material wurde an 4 Standorten im Gemeindegebiet, tlw. in gemieteten Gebäuden, gelagert.
Vom 1. Juni 2005 bis zum 31. Dezember 2010 waren die Verwaltung, die Werkstatt und
das Materiallager am Schuckenteichweg 11. Lagermäßig gab es nur noch ein Außenlager
am alten Wasserwerk Leopoldshöhe, Schuckenteichweg 15. Dieses diente als offenes
Rohrlager für Schutz- und Leerrohre.
Seit dem 1. Januar 2011 befinden sich die Verwaltung, die Werkstatt und das Materiallager am Schuckenteichweg 36.
Die Betriebsleitung und die Buchhaltung befinden sich weiterhin im Rathaus.
Die Brunnen
Brunnen 1
fertig gestellt
Bohrtiefe
Bohrdurchmesser
Förderleistung
1953
120 m
380 mm
12,5 cbm / h
Brunnen 2
fertig gestellt
Bohrtiefe
Bohrdurchmesser
Förderleistung
1959
92 m
380 mm
30 cbm / h
Brunnen 3
fertig gestellt
Bohrtiefe
Bohrdurchmesser
Förderleistung
1970
92 m
475 mm
50 cbm / h
- 142 -
Brunnen 4
Übergabestation
Bielefeld / Leopoldshöhe
fertig gestellt
Bohrtiefe
Bohrdurchmesser
Förderleistung
1976
85 m
700 mm
80 cbm / h
fertig gestellt
Anschlussleitung
Liefermenge
1996
DN 200
Qn
250 cbm/h
Qmax 350 cbm/h
Die Speicheranlagen
alter Hochbehälter Asemissen
fertig gestellt
Speichervolumen
umgebaut
1953
250 cbm
2003
neuer Hochbehälter Asemissen
fertig gestellt
Speichervolumen
umgebaut
1974
1.750 cbm
2003
Schieberschacht /Gemeinsame Förderleitung
fertig gestellt
2003
Speicherbehälter Leopoldshöhe
fertig gestellt
1956
Speichervolumen
250 cbm
dient als Löschwasserbehälter
Die Haupttransportleitungen
Duktile Gussrohrleitung
Duktile Gussrohrleitung
PVC-Leitung
PVC/PE-Leitung
DN
DN
DN
DN
400
300
250
200
Länge
Länge
Länge
Länge
1,8
3,2
2,0
4,5
km
km
km
km
Die Steuerungs- und Überwachungseinrichtungen
Die Steuerungs- und Überwachungsanlage für die Brunnen 1 bis 4 befindet sich im Gebäude des alten Wasserwerkes Asemissen; für die Speicherbehälter in Asemissen befinden sich die Überwachungs- und Kontrollgeräte im Gebäude des neuen Hochbehälters
bzw. für die UV-Entkeimung im Schieberschacht. Hierüber erfolgt die Steuerung der
Pumpenlaufzeiten, die Überwachung des Füllstandes der Hochbehälter einschl. der Zuund Ablaufwerte, sowie die Alarmierung des Notdienstes bei Störfällen.
Der Fahrzeugbestand
2
1
1
1
1
Werkstattwagen mit Ausrüstung
Pkw
Anhänger 1,2 t Nutzlast
Rohrtransportanhänger 6 Meter
Rohrtransportanhänger 12 Meter
- 143 -
IV.3 Leopoldshöher Immobilien- und Liegenschaftsverwaltung
(LIL)
Besetzung
1
1
1
1
2
kfm. Betriebsleiter (anteilig 5%)
techn. Betriebsleiter (anteilig 5%)
Beamtin
tariflich Beschäftigte (anteilig 25%)
tariflich Beschäftigte (anteilig jeweils 10%)
Mitarbeiter insgesamt:
6
(bereinigt 1,55 davon 1,45 Frauen = 94%)
Die Gemeinde verfügt insbesondere über eine Vielzahl von Immobilien und
Grundstücken, die es zu unterhalten gilt. Neben den klassischen Gebäuden wie Schulen,
Kindergärten, Bauhof, Rathaus und Jugendzentren gehören auch einige Wohnhäuser und
Betriebsgebäude für das Wasser- und das Abwasserwerk dazu.
Im Grundstücksbereich handelt es sich bei den gemeindlichen Liegenschaften neben den
Flächen der Gemeindestraßen, Spiel- und Sportplätze auch um Ackerflächen, Gewerbeund Wohnbaugrundstücke. Ackerflächen werden z.B. als Ausgleichsflächen oder auch für
Tauschzwecke vorgehalten. Mit einer intensiven Gewerbeflächenpolitik wurden
interessante Firmen in Leopoldshöhe angesiedelt und Arbeitsplätze geschaffen und
gesichert.
Der Bereich der Wohnbaugrundstücke ist erst im Rahmen einer aktiven
Baulandmobilisierung ins Blickfeld der Verwaltung gerückt. Die Gemeinde hat schon in
den 80er und Anfang der 90er Jahre Wohnbaugrundstücke erworben, überplant und
weiterverkauft. Allerdings zeigte sich die Notwendigkeit eines Eingriffs in den
Grundstücksmarkt ganz deutlich Mitte der 90er Jahre, als die Baulandpreise in
Leopoldshöhe jedes Jahr neue Höchststände erreichten. Diese Entwicklung ist den
Bodenrichtwerten, die an anderer Stelle in dieser Broschüre abgedruckt sind, zu
entnehmen. Der Bedarf an Grundstücken war groß, weil viele Familien von außerhalb –
insbesondere auch aus dem Bielefelder Raum – nach Leopoldshöhe ziehen wollten.
Gerade die ländliche Struktur Leopoldshöhes in unmittelbarer Nähe der Großstadt
Bielefeld und die gute Anbindung an die überörtliche Infrastruktur zog viele
Grundstücksinteressenten an. Dies führte dazu, dass viele Leopoldshöher Familien, die in
„ihrer“ Gemeinde bauen wollten, mit den explodierenden Preisen nicht mehr Schritt
halten konnten. Hier sah sich der Rat der Gemeinde nach kontroversen Diskussionen
mehrheitlich veranlasst, regulierend einzugreifen. Mit einer aktiven Baulandpolitik sollte
zum einen dafür gesorgt werden, dass sich Leopoldshöher Familien wieder in ihrem
Heimatort Grundstücke leisten können, zum anderen sollte dämpfend auf die
Bodenpreise eingewirkt werden.
Aus den o.g. Gründen wurde zum 1. Juli 1996 die Leopoldshöher Immobilien- und
Liegenschaftsverwaltung (LIL) als eigenbetriebsähnliche Einrichtung der Gemeinde
gegründet. Die Aufgaben der LIL ergeben sich aus der Betriebssatzung. Dazu gehören
neben einzelnen gewerblichen Flächen im Wesentlichen der Ankauf, die Erschließung und
Vermarktung von Wohnbaugrundstücken.
Gleichzeitig mit der Gründung der LIL wurden die „Richtlinien zur Bereitstellung von
preiswertem Wohnbauland in der Gemeinde Leopoldshöhe“ verabschiedet. Darin ist
verankert, dass Bauland nur noch dort ausgewiesen wird, wo die LIL (Gemeinde)
Eigentümerin der überwiegenden Grundstücksflächen ist. Zunächst wurden auf der
Grundlage dieser Richtlinien Grundstücke nur an Leopoldshöher Familien nach sozialen
Kriterien verkauft. Als Folge der demografischen Entwicklung und der damit verbundenen
Veränderung der Altersstruktur in der Gemeinde hat der Rat 2005 beschlossen, die
ausschließliche Beschränkung auf Leopoldshöher Familien aus den Richtlinien zu
streichen. Grundstücke wurden nun auch an Familien von außerhalb verkauft. Darüber
hinaus hat sich die Struktur der Grundstücksbewerber auch in soweit verändert, dass
vermehrt Flächen für den barrierefreien Bungalow von älteren Baufamilien nachgefragt
- 144 -
werden. Durch die Ausgestaltung der sozialen Kriterien im Rahmen der
Grundstücksvergabe wird die Gewähr dafür geboten, dass Leopoldshöher Familien nach
wie vor bevorzugt behandelt werden. Ziel soll es sein, die Gemeinde Leopoldshöhe
nachhaltig als familienfreundliche Gemeinde zu positionieren und dieses durch eine
entsprechende Baulandpolitik zu unterstreichen.
Folgende Baugebiete wurden / werden von der LIL erschlossen bzw. vermarktet:
Bebauungsplan Nr. 06/01 „Evenhauser Holz“
Im Bereich „Kerkerdreh“ hat die LIL 7 Grundstücke verkauft. Der Endausbau der Straße
wurde ebenfalls über die LIL abgewickelt. (Durchführung von 1997 bis 1999)
Bebauungsplan Nr. 06/05 „Zentrum-Ost“
An der Lageschen Straße wurden 8 Grundstücke veräußert. (Durchführung von 1997 bis
1999)
An der Krentruper Straße wurden durch die LIL Gewerbeflächen für Geschäfte und
Dienstleistungsbetriebe erschlossen. Entstanden sind dort ein Discounter, ein
Getränkemarkt, ein Bekleidungsmarkt und kleinere Läden, eine Druckerei, eine
physiotherapeutische Praxis sowie eine Arztpraxis. (Durchführung von 1998 bis 2010)
Bebauungsplan Nr. 02/03 „Obere Brede“
Hier wurden 15 Grundstücke an junge Familien verkauft. Sowohl der Ankauf als auch die
Erschließung des Gebietes fällt in die Zuständigkeit der LIL. (Durchführung von 2001 bis
2005)
Bebauungsplan Nr. 07/01 „VdK-Siedlung“
Im Rahmen der Erweiterung des Bebauungsplanes vermarktete die LIL 1 Grundstück.
(Durchführung 2002)
Bebauungsplan Nr. 06/03 „Askamp“
Im Rahmen der Planung der K 5 neu entstanden 6 Baugrundstücke. (Durchführung von
2003 bis 2009)
Bebauungsplan Nr. 06/02 „Leopoldshöhe Nord“ (Blatt A)
Im Bereich der Paulinenstraße / Sophienstraße / Von-Borries-Straße verfügte die LIL
über insgesamt 18 Grundstücke. (Durchführung von 2003 bis 2005)
Ein weiteres Grundstück an der Arminstraße wurde 2008 verkauft.
Bebauungsplan Nr. 08/10 „Brunsheide-Süd“
In dem Baugebiet hat die LIL umfangreiche Flächen erworben, überplant und
erschlossen. Insgesamt 57 Baugrundstücke sind entstanden, von denen bei Erstellung
dieses Berichts 55 verkauft sind. Der Endausbau des Baugebietes wurde 2008 und 2009
vorgenommen. (Durchführung von 2006 bis 2009)
Bebauungsplan Nr. 04/11 „Waldstraße“
Insgesamt ca. 13 ha Flächen hat die LIL zwischen der Waldstraße, der Grester Straße
und dem Hudeweg 2007 erworben. 127 Baugrundstücke und umfangreiche Sportflächen
sind dort an den Straßen Gustav-Heinemann-Weg, Heinrich-Lübke-Weg und TheodorHeuss-Weg entstanden und wurden in den Jahren 2007 bis 2014 verkauft. Der
Endausbau des Gustav-Heinemann-Weges erfolgte 2012 und bei Erstellung dieses
Berichts ist der Endausbau des Heinrich-Lübke-Weges weitestgehend abgeschlossen. Der
Theodor-Heuss-Weg soll 2015 ausgebaut werden. (Durchführung von 2007 bis 2015)
Bebauungsplan Nr. 02/02 „Barkhauser Bruch“
Im Jahr 2012 hat die LIL die mit Kieselrot-Material belasteten Sportplatz in Asemissen
übernommen und saniert. Auf der Fläche entstanden 11 Grundstücke für 1- und 2Familienhäuser, die in den Jahren 2013 und 2014 verkauft wurden. Angesichts der
Knappheit an bezahlbaren Mietwohnungen wurde auch ein Grundstück für ein
Mehrfamilienhaus vorgesehen. (Durchführung ab 2013)
Bebauungsplan Nr. 04/12 „Grabbestraße“
In den Jahren 2013 und 2014 hat die LIL Flächen für 13 Baugrundstücke erworben, die
nach Überplanung des Bereiches 2014 verkauft wurden. (Durchführung ab 2013 bis
2014)
- 145 -
IV.4 Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe (KGL)
Besetzung
Mitarbeiter insgesamt
1
1
1
1
1
1
1
6
1
1
15
kaufm. Betriebsleiter (anteilig 10%)
techn. Betriebsleiter (anteilig 10%)
tariflich Beschäftigte (anteilig 77 %)
tariflich Beschäftigte (anteilig 78%)
tariflich Beschäftigte (anteilig 50 %)
tariflich Beschäftigter (anteilig 50%)
tariflich Beschäftigte (anteilig 15%)
Hausmeister
Hausmeister (anteilig 55%)
Hausmeisterin (anteilig 78%)
(bereinigt 10,23 davon 2,98 Frauen = 29,13%)
Durch die Großgemeinde Leopoldshöhe wurde im Jahre 1969 mit deren Bildung von den
ehemals selbständigen Gemeinden folgender Gebäudebestand übernommen:
Asemissen:
- Grundschule Asemissen mit Lehrerwohnungen
- Festhalle am Sportplatz
- Turnhalle am Sportplatz
Bechterdissen:
- Wohn-/Rathaus Grenzweg, Friedhofskapelle Dahlhausen
Bexterhagen:
- Friedhofskapelle
Greste:
- Schulgebäude mit Lehrer- und Hausmeisterwohnhaus
- Feuerwehrgerätehaus
Krentrup:
- Alte Schule
Leopoldshöhe:
- Wohn-/Rathaus Herforder Straße 1
- Hauptschule Leopoldshöhe mit Lehrerwohnhaus
- Lehrerwohnhaus Schulstraße 38 a + b
- Pavillon am Marktplatz mit WC-Anlage
Im Laufe der letzten 45 Jahre sind viele weitere Gebäude und Einrichtungen hinzugekommen, so dass sich der Gebäudebestand in dieser Zeit mehr als vervierfacht hat. Aus
dieser Zunahme resultierten mit den Jahren auch geänderte organisatorische Anforderungen an die Unterhaltung und Bewirtschaftung des kommunalen Gebäudebestandes.
Diesen geänderten Anforderungen wurde im Zuge der Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) zum 1. Januar 2008 mit der zeitgleichen Gründung einer
weiteren eigenbetriebsähnlichen Einrichtung der Gemeinde Leopoldshöhe, dem Kommunalen Gebäudemanagement Leopoldshöhe (KGL), Rechnung getragen. Ziel des KGL ist
es, durch die Optimierung von Prozessen Einsparpotenziale und Synergieeffekte im Bereich des Gebäudemanagements zu erzielen. Dazu wurden die in der folgenden Tabelle
unter den lfd. Nr. 1 – 50 aufgeführten Objekte aus dem gemeindlichen Kernhaushalt
ausgegliedert und im KGL zusammengefasst.
Des Weiteren wurde zum 1. Januar 2008 der bestehende Darlehensbestand des Kernhaushaltes der Gemeinde Leopoldshöhe auf das KGL übertragen. Der hierzu notwendige
Schuldendienst (Zinsen und Tilgung) wird seitdem aus dem Kernhaushalt im Rahmen
einer Umlagemiete dem KGL zur Verfügung gestellt und bildet zusammen mit der Umlage
für Bewirtschaftung und lfd. bauliche Unterhaltung der dem Gebäudemanagement zugeordneten Objekte den wesentlichen Teil seiner Erträge. Damit wird das KGL in die Lage
versetzt, die entsprechenden Aufwendungen leisten zu können.
Weitere Einzelheiten können der nachstehend aufgeführten vorläufigen und unverbindlichen Eröffnungsbilanz des Kommunalen Gebäudemanagements Leopoldshöhe zum 1.
Januar 2008 entnommen werden.
- 146 -
Übersicht des kommunalen Gebäudebestandes der Gemeinde Leopoldshöhe und
ihrer Eigenbetriebe / eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen:
lfd. Nr.
Objekt
1 Rathaus
Kirchweg 1
2 Feuerwache
Schuckenteichweg 1
3 Übergangswohnheim Scherenkrug
Detmolder Straße 44 - 46
4 Grundschule Süd
Berliner Str. 10
5 Turnhalle Grundschule Süd
Berliner Straße
6 Grundschule Nord
Schulstraße 21
7 OGS der Grundschule Nord
Schulstraße 17
8 Turnhalle Grundschule Nord
Schulstraße
9 Zweifachsporthalle
Schulstraße 19
10 Aula Schulzentrum
Schulstraße
11 Felix-Fechenbach-Gesamtschule
Schulstraße 25
12 Schulmensa (Neubau 2008/2009)
Schulstraße
13 Dreifachsporthalle
Schulstraße 27
14 Obdachlosenheim
Am Großen Holz 9a
15 Übergangswohnheim
Am Großen Holz 9
16 kulturelle Einrichtung
Zum Heimathof 12
17 Übergangswohnheim
Zum Heimathof 12 a
18 Leo`s Haus der Jugend
Schulstr. 29
19 Jugendzentrum GreAse,
Grester Straße 169
20 Sporthalle Asemissen
Am Sportplatz 5
21 Festhalle Asemissen
Am Sportplatz 5
22 Bauhof
Schuckenteichweg
23 Kindertagesstätte Leopoldshöhe
Am Spielplatz 2
24 Kindertagesstätte Schuckenbaum
Auf der Helle 4
25 Kindertagesstätte Greste
Dorfstr. 65b
26 Kindertagesstätte Asemissen
Starenweg 26
- 147 -
Träger
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
KGL
lfd. Nr. Objekt
27 Sporthaus Asemissen einschl. Kassenhaus
Am Sportplatz
28 Sporthaus Asemissen am
Sportplatz Greste
29 Sporthaus Bexterhagen
Alter Postweg
30 Sporthaus Leopoldshöhe (Neubau 2009)
Schulstraße 29a
31 Trafo-Station Schuckenbaum
Herforder Straße
32 Friedhofskapelle
Alter Postweg
33 Friedhofskapelle Dahlhausen
Hauptstraße
34 Wohnhaus Feuerwehr
Schuckenteichweg 1
35 Markplatzhaus (Neubau 2008/2009)
Kirchweg 2
36 Wohnung in der Grundschule Süd
Träger
KGL
KGL
KGL
KGL
Gemeinde
Gemeinde
Gemeinde
LIL
LIL
LIL
37 Wohnhaus Friedenstraße 32 und 32a
LIL
38 DRK / Wohnung, Waldstr. 15
LIL
39 Eigentumswohnung Starenweg 33
LIL
40 Wohnhaus Lagesche Straße 11
LIL
41 Klärwerk Heipke
Abwasserwerk
42 Pumpstation Greste
Abwasserwerk
43 Klärwerk Schuckenbaum
Abwasserwerk
44 Pumpstation Bechterdissen-West
Abwasserwerk
45 Pumpstation Nienhagen
Abwasserwerk
46 Pumpstation Krentrup
Abwasserwerk
47 Pumpstation Am Pansbach
Abwasserwerk
48 Pumpstation Schuckenbaum, Kolmarer Str. Abwasserwerk
49 Pumpstation Bechterdissen, Heeper Str.
Abwasserwerk
50 Pumpwerk – Wasserwerk
Wasserwerk
Die vorläufige und unverbindliche Eröffnungsbilanz des KGL zum 1. Januar 2008 finden
Sie auf der nächsten Seite:
- 148 -
Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe
vorläufige Eröffnungsbilanz
zum 01.01.2008
PASSIVSEITE
AKTIVSEITE
A.
I.
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
2. Baukostenzuschüsse
II.
1.
1.1
1.2
1.3
1.4
2.
3.
4.
Sachanlagen
bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
Kinder- und Jugendeinrichtungen
Schulen und Sporthallen
Wohnbauten
sonstige Dienst-, Geschäfts- und Betriebsgebäude
Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge
Betriebs- und Geschäftsausstattung
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau (Mensa)
-
€
-
€
A.
Eigenkapital
I.
Stammkapital
II.
Rücklagen
1. Allgemeine Rücklage
III.
Überschuss / Fehlbetrag
Vortrag aus dem Vorjahr
Entnahme aus der Rücklage
an den Haushalt der Gemeinde abgeführt
Jahresüberschuss / -fehlbetrag
Bilanzüberschuss / - fehlbetrag
3.722.700,00 €
22.553.700,00 €
944.900,00 €
5.647.200,00 €
- €
- € B.
- €
C.
I.
3.300.500,00 €
-
€
€
€
€
€
Sonderposten
1. für Zuwendungen (Bundes- bzw. Landeszuweisungen)
2. sonstige Sonderposten
B.
3.300.000,00 €
15.038.000,00 €
- €
Rückstellungen
Umlaufvermögen
Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Waren
1. Instandhaltungsrückstellungen
2. sonstige Rückstellungen
-
€
Forderungen und sonst. Vermögensgegenstände
II.
1.
2.
3.
4.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen an die Gemeinde
Forderungen an andere Eigenbetriebe
sonstige Vermögensgegenstände
III.
liquide Mittel
C.
aktive Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamtbetrag:
3.425.000,00 €
50.000,00 €
D.
- €
3.489.000,00 €
- €
- €
Verbindlichkeiten
1.
2.
3.
4.
5.
gegenüber Kreditinstituten
aus Lieferungen und Leistungen
gegenüber der Gemeinde
gegenüber anderen Eigenbetrieben
sonstige Verbindlichkeiten
11.133.000,00 €
- €
- €
219.000,00 €
- €
108.000,00 €
E.
36.465.500,00 €
passive Rechnungsabgrenzungsposten
36.465.500,00 €
Baumaßnahmen der letzten 45 Jahre
Aufgrund der Entwicklung der Gemeinde wurden in den letzten 45 Jahren erhebliche Investitionen zur Errichtung von Hochbaumaßnahmen getätigt. Neben dem Rathaus Anfang
der 70er Jahre waren dies vor allem die Kindergärten und Schulen, die nach der Großgemeindebildung errichtet, ständig erweitert bzw. umgebaut werden mussten.
Die Aufnahme zahlreicher Aussiedler und asylbegehrender Personen Ende der 80er Jahre
stellte die nächste enorme Herausforderung für den gemeindlichen Hochbau dar. So
musste binnen kürzester Zeit ausreichend Wohnraum geschaffen und zur Verfügung gestellt werden.
Entsprechend der finanziellen Situation der Gemeinde hat auch der Hochbau in den letzten Jahren - abgesehen von Schul- und Kindergartenerweiterungen - quantitativ abgenommen. Dieses ist jedoch nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass sich die Ausstattung der Gemeinde mit Sporthallen, Kindergärten, Schulen, Übergangswohnheimen etc.
auf einem hohen Niveau befindet.
Investitionen für gemeindliche Hochbaumaßnahmen seit 1969
(über 80.000 DM bzw. 40.000 € ab 2002)
lfd. Nr.
1
Jahr
Bauwerk
Investition
1969 Grundschule Süd
2
3
4
5
6
7
8
9
10
1972 Kindergarten Asemissen
1973 Rathaus Leopoldshöhe
1973 Kindergarten Leopoldshöhe
1974 Sportplatz Bexterhagen
1974 Sporthaus Bexterhagen
1975 Gesamtschule I. BA
1976 Festhalle Asemissen
1976 Bauhof Leopoldshöhe
1976 Feuerwehrgerätehaus
11
1977 Gesamtschule II. BA und Dreifachsporthalle
1978 Kindergarten Schuckenbaum
(Neubau)
1979 Turnhalle Grundschule Süd
1980 Jugendzentrum
1981 Asylbewerberheim Milser Ring
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
1981 Sporthaus Asemissen
1982 Obdachlosenheim Am Großen
Holz
1983 Obdachlosenheim Am Großen
Holz
1985 Rathaus Leopoldshöhe
1986 Feuerwache
1986 Wohnhaus Feuerwache
1986 Streuguthalle Bauhof
- 150 -
Umbau und Erweiterung
Neubau
Neubau
Neubau
Neubau
Neubau
Neubau
Anbau
Neubau
Um- und Erweiterungsbau
Neubau
Kosten
213.300 DM
444.000
2.514.300
557.000
350.000
386.500
5.044.400
174.700
353.000
212.000
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
DM
7.200.000 DM
Neubau
642.000 DM
Neubau
Neubau
Ankauf
960.000 DM
3.200.000 DM
370.000 DM
zwischenzeitlich verkauft
300.000 DM
191.000 DM
Neubau
Ankauf
Umbau und Erweiterung
Aufstockung
Neubau
Neubau
Neubau
142.600 DM
250.000
2.700.000
420.000
324.000
DM
DM
DM
DM
lfd. Nr.
Jahr
Bauwerk
Investition
23
1987 Grundschule Süd
24
25
1987 Kindergarten Greste
1988 Wohnhaus Schötmarsche
Straße 8
26
27
1988 Kindergarten Schuckenbaum
1988 Übergangswohnheim
Im Rewwesiek
Anbau 3. Gruppe
Ankauf
28
1988 Übergangswohnheim
Im Rewwesiek
Umbau
29
1989 Wohnhaus Schötmarsche
Straße 6
Ankauf
30
1989 Übergangswohnheim
Scherenkrug
1990 Übergangswohnheim
Scherenkrug
1990 Übergangswohnheim
Alte Hövenstraße
1990 Übergangswohnheim
Alte Hövenstraße
1990 Gesamtschule III. BA
1990 Zweifachsporthalle
1991 Zweifachsporthalle Anbau West
und Schnitzelgrube
1991 Übergangswohnheim
Friedhofsweg
Ankauf
659.000 DM
196.000 DM
zwischenzeitlich verkauft
und abgerissen
286.000 DM
315.500 DM
zwischenzeitlich verkauft
187.300 DM
zwischenzeitlich verkauft
Zwischenzeitlich verkauft
und abgerissen
432.000 DM
Umbau
460.000 DM
Ankauf
1.000.000 DM
Umbau
260.500 DM
38
1992 Übergangswohnheim
Schötmarsche Straße 174a
Aufstellung Container
39
1992 Übergangswohnheim
Grester Straße 213 a
Aufstellung Container
40
1992 Übergangswohnheim
Krentruper Straße 38
1993 Turnhalle Sportplatz Asemissen
1993 Kindergarten Asemissen (Gruppennebenräume)
1994 Kindergarten Leopoldshöhe
(Gruppennebenräume)
1994 Grundschule Süd
1994 Kindergarten Asemissen
(Gymnastikraum)
1994 Grundschule Süd
1994 Bauhoferweiterung mit Dieselund Gastankstelle
Umbau
1.050.000 DM
zwischenzeitlich verkauft
600.000 DM
zwischenzeitlich nicht mehr
genutzt, Abbau
2004
600.000 DM
zwischenzeitlich abgebaut
1.154.000 DM
Umbau
Anbau
80.000 DM
190.000 DM
Anbau
200.000 DM
31
32
33
34
35
36
37
41
42
43
44
45
46
47
- 151 -
Dachsanierung
und Umbau
Umbau
Ankauf
Kosten
Neubau
Neubau
An- und Umbau
Neubau
399.600 DM
4.800.000 DM
4.400.000 DM
421.000 DM
Erweiterung
Anbau
2.000.000 DM
270.000 DM
Umbau
Erweiterung
400.000 DM
1.050.000 DM
lfd. Nr.
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
Jahr Bauwerk
Investition
1994 Übergangswohnheime
1994 Kindergärten
Greste und Asemissen
1995 Rathaus (Bürgerbüro)
1995 Obdachlosenheim
Am Großen Holz
1996 Festhalle Asemissen, Erneuerung der Heizungs- und Lüftungsanlage
1997 Gesamtschule
1998 Grundschule Süd, Forum
Umbau
Umbau
130.000 DM
100.000 DM
Umbau
Ausbau und Umbau
Sanierung
403.000 DM
780.000 DM
Umbau
Erweiterung und
Sanierung
Sanierung
260.000 DM
470.000 DM
1998 Grundschule Nord,
Fassaden und Fensteranlagen
1998 Grundschule Nord,
Sanitäranlagen
1998 Grundschule Nord, Einbau von
Sonnenkollektoren
1998 Kindergarten Schuckenbaum
1999 Grundschule Nord und FelixFechenbach Gesamtschule, Digitalisierung technischer Anlagen
1999 Grundschule Süd, Schulhof
1999 u. Turnhalle Asemissen, Austausch
2000 der Glasbausteine und Sonnenschutz
2000 Erweiterung Gymnastikraum
Kindergarten Leopoldshöhe
2000 Grundschule Süd,
Schwimmbaddecke und Lüftung
2000 Grundschule Süd,
Schwimmbadnebenräume
2001 Erweiterung Sporthalle
Grundschule Nord
2001 Erweiterung Aula-Trakt
Grundschule Nord
2001 Jugendzentrum GreAse
2002 Anbau Grundschule Nord, 4 zusätzliche Klassenräume und Nebenräume
2002 Grundschule Nord
2003 Grundschule Nord
2003 TuS, Ausbau Scheune 1. Rate
2004 TuS, Ausbau Scheune 2. Rate
2004 Grundschule Nord
Sanierung
80.000 DM
140.000 DM
80.000 DM
85.000 DM
Anbau
Modernisierung
80.000 DM
90.000 DM
Sanierung
Sanierung und
Erweiterung
192.000 DM
154.000 DM
Erweiterung
170.000 DM
Sanierung
183.000 DM
Erweiterung und
Umbau
Erweiterung
348.000 DM
Erweiterung
882.000 DM
Umbau
Erweiterung
250.000 DM
890.000 €
Erweiterung
Erweiterung
393.000
448.000
90.000
90.000
449.000
Erweiterung, Baukosten
2005 Grundschule Süd, OGS, 2 Grup- Baukosten
pen
2005 Grundschule Süd, OGS, 2 Grup- Ersteinrichtung
pen
2005 Grundschule Nord, OGS, 2
Baukosten
Gruppen
2005 Grundschule Nord, OGS, 2
Ersteinrichtung
Gruppen
- 152 -
Kosten
85.000 DM
€
€
€
€
€
200.000 €
46.000 €
198.000 €
55.000 €
lfd. Nr.
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
Jahr Bauwerk
Investition
2006 Rathaus
2007 Grundschule Süd, OGS, 3.
Gruppe
2007 Grundschule Nord, OGS, 3.
Gruppe
2007 TuS Leopoldshöhe
Sanierung 2. OG
Baukosten
Baukosten
Zuschuss Vereinshaus
2008 Mensa, 1. Teil
Baukosten
2008 Felix-Fechenbach-Gesamtschule 1. Teil Sanierungskonzept
2008 Rathaus
Sanierung WCAnlagen + Brandschutz
2009 Mensa 2. Teil
Baukosten
2009 Kindertagesstätte Asemissen,
Baukosten
Anbauten U3-Betreuung
2009 Feuerwache, Anbau Jugendbe- Baukosten
reich
2009 Kindertagesstätte Leopoldshöhe, Baukosten
Erweiterung U3-Betreuung
2009 Felix-Fechenbach-Gesamtschule 2. Teil Sanierungskonzept
2009 Rathaus
Brandschutz 1.
OG
2009 Felix-Fechenbach-Gesamtschule Sanierungen
2009 Grundschule Nord
Sanierungen
2009 Grundschule Süd
Sanierung WCAnlage OGS
2010 Dreifachsporthalle
Sanierung, Konjunkturpaket
2010 KiTa Greste
Ausbau U3Betreuung
2010 KiTa Greste
Fassadendämmung, Konjunkturpaket II
2010 Rathaus
energetische Fassadensanierung,
Konjunkturpaket
II
2010 Feuerwache
Erweiterung
2010 KiTa Leopoldshöhe
Erweiterung U3Ausbau
2010 Aula-/Mensagebäude
Neubau
2010 Dreifachsporthalle
Sanierungen
2010 Grundschule Nord
2010 Grundschule Nord / Alter
Umbau SelbstAulatrakt
lernzentrum
2011 Rathaus
Fassadensanierung 2. Teil
2011 KiTa Schuckenbaum
Erweiterung
U3-Ausbau
2011 Feuerwache
Umbau Sanitärräume
2011 Grundschule Asemissen
Innensanierungen
- 153 -
Kosten
110.000 €
97.000 €
91.000 €
140.000 €
1.200.000 €
150.000 €
205.000 €
2.410.000 €
230.000 €
264.000 €
160.000 €
200.000 €
86.000 €
186.000 €
41.000 €
50.000 €
932.000 €
159.000 €
88.000 €
443.000 €
296.000 €
84.000 €
1.100.000
61.000
78.000
66.000
€
€
€
€
520.000 €
52.000 €
41.000 €
48.000 €
lfd. Nr.
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
Jahr Bauwerk
Investition
Kosten
2011 Felix-Fechenbach-Gesamtschule
+ Dreifachsporthalle
2011 Grundschule Nord / Alter
Aulatrakt
2011 Grundschule Nord
Sanierungen
100.000 €
Umbau Selbstlernzentrum
Sanierung Duschen, Schulschiff
(neu), Lautsprecheranlage
2012 Rathaus
energetische Fassadensanierung
3. Teil
2012 Rathaus
Brandschutz EG +
Innensanierungen
2012 Felix-Fechenbach-Gesamtschule Sanierungen
+ Dreifachhalle
2012 Grundschule Nord / Alter
Umbau SelbstAulatrakt
lernzentrum/
Brandschutz/neue
Fenster
2012 Jugendzentrum LEOs
Sanierung Heizung
2012 KiTa Schuckenbaum
Erweiterung U3Ausbau
2013 Grundschule Asemissen
Anschluss Blockheizkraftwerk +
Sanierungen
2013 Felix-Fechenbach-Gesamtschule Aufzug
2013 Felix-Fechenbach-Gesamtschule Schulküche (neu)
2014 KiTa Asemissen
Flachdachsanierung
2014 Grundschule Nord
Sanierung Fenster
2014 Zweifachhalle
Sanierung Sanitäranlagen
2014 Sporthaus Bexterhagen
Energetische Sanierung
- 154 -
70.000 €
46.000 €
806.000 €
122.000 €
116.000 €
55.000 €
45.000 €
102.000 €
51.000 €
136.000 €
109.000 €
45.000 €
47.000 €
150.000 €
40.000 €