Daten
Kommune
Bedburg
Größe
170 kB
Datum
16.01.2018
Erstellt
03.01.18, 17:56
Aktualisiert
03.01.18, 17:56
Stichworte
Inhalt der Datei
Entwurf
Haushaltssatzung 2018
Darstellung der politischen Anträge, die im interfraktionellen
Gespräch am 19.12.2017 zurückgezogen oder abgelehnt wurden.
CDU
SPD
FWG
Anmerkungen Verwaltung
= schwarz
= rot
= lila
= blau
Allgemeines
CDU-Antrag:
• die umgehende und unkomplizierte Vermarktung städtischer Gebäude und
Flächen vorzunehmen zur Steigerung der Einnahmen und Reduzierung der
Kosten des Unterhalts
Der Antrag wurde zurückgezogen, da dieser sinngemäß bereits im vorliegenden
Haushaltssicherungskonzept enthalten ist.
PB 01 – Innere Verwaltung
CDU-Antrag
• Personalkosten durch Umstrukturierungen innerhalb der Verwaltung
einzusparen, z.B. durch Streichung der Stabsstelle „Soziale Stadt“, da kein
Nutzen erkennbar
• Kosteneinsparung durch Auflösung des Ausschusses für Umwelt und
Verkehr sowie weiteren Subgremien (z.B. Arbeitskreise)
Die beiden Anträge wurden im interfraktionellen Gespräch mehrheitlich
abgelehnt.
.
PB 02 – Sicherheit und Ordnung
CDU-Antrag
• die Erarbeitung von intelligenten Lösungen für den Ordnungsdienst
• die Einsetzung des Ordnungsdienstes auch am Wochenende, insbesondere an
den neuralgischen Punkten in der Stadt
• Synergien mit Kontaktbeamten und Streetworkern sowie Schulsozialarbeitern zu
bündeln.
Die Anträge wurden zurückgezogen.
Es soll ggf. eine nochmalige Beratung im Fachausschuss erfolgen.
PB 03 – Schulträgeraufgaben
FWG-Antrag
• Prüfung der Umwandlung einer der weiterführenden Schulen zu einer
Ganztagsschule
Der Antrag wurde mit Hinweis auf eine Beratung im Arbeitskreis Schule/Politik
zurückgezogen.
PB 08 – Gesundheit und Sport
FWG-Antrag
•
Verkauf des Wellnessbades
Der Antrag wurde aufgrund der regelmäßigen unterjährigen Beratung über die
Höhe der Pachtzahlung in Zusammenhang mit der Präsentation des
Geschäftsberichtes durch den Betreiber zurückgezogen.
PB 09 – Räumliche Planung und Entwicklung
CDU-Antrag
•
eine Analyse der Sozialinfrastruktur, Bedarfe durch die Entstehung neuer Baugebiete sind zu ermitteln (Analyse soll
aufzeigen, wo und in welcher Form Bedarf an Wohnraum vorhanden ist)
•
ein Konzept seitens der Verwaltung für den Generationenwechsel in der Stadt und den Ortsteilen
Ein Aufzeigen, welche Infrastrukturfolgebedarfe durch die neuen Bewohner entstehen ist im Grundsatz nicht notwendig, da
dies Bestandteil jeder Bebauungsplanbegründung ist und insoweit bereits permanent im Rahmen der Regelplanverfahren
erledigt wird.
Wenn aufgezeigt werden soll, wo genau welcher Bedarf für neuen Wohnraum besteht? Dies kann in Form einer
Wohnungsnachfrageanalyse geschehen, die aber extern vergeben werden muss, da dies empirische Forschungsarbeit
voraussetzt. In der Vergangenheit haben diese Analyse aber eine äußerst kurze Halbwertszeit gehabt.
Die Anträge wurden zurückgezogen und die Beratung in den Ausschuss für Umwelt und
Strukturwandel verwiesen.
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für das „Sonnenfeld“ ein schlüssiges Baukonzept und eine schnelle Umsetzung, ohne Konflikte mit den
Nachbarschaften.
für das neue Baugebiet „Gartenstadt“ frühzeitige Maßnahmen für die Infrastruktur (erfolgt im Rahmen der Erstellung
des Bebauungsplanes)
erneut die Erstellung eines Baulückenkatasters
ggf. die Erhebung von Infrastrukturfolgekostenbeiträge (wird bereits umgesetzt)
für das Baugebiet 58 Kolpingstraße die Erschließung und Vermarktung durch die Stadt, um günstige Grundstücke
vorhalten zu können (Ziel ist es, die Maßnahme mit einem Bauträger umzusetzen).
die Erweiterung des Industriegebiets Kaiskorb (rechtlich nicht möglich)
Nach Beratung im interfraktionellen Gespräch am 19.12.2017 wurden die Anträge
grundsätzlichzurückgezogen.
PB 10 – Bauen und Wohnen
FWG-Antrag
• Breitbandausbau auf dem Stadtgebiet Bedburgs
Es wurde auf den Stadtentwicklungsausschuss verwiesen.
PB 12 – Verkehrsflächen und –anlagen, ÖPNV
CDU-Antrag
•
Umbau der Kolpingstraße inkl. Eselsmarkt und Einstellung der Mittel im Haushalt, wie schon im Jahr 2009 beschlossen.
Ein Umbaubeschluss vor Beratung des Masterplans Mobilität und Verkehr ist vor dem Hintergrund der Bedeutung der Kolpingstraße
im örtlichen wie auch überörtlichen Netz aus hiesiger Sicht kaum zielführend. Eine erste Beratung des Entwurfes des Masterplans
Mobilität und Verkehr im AK Verkehr erfolgt voraussichtlich Ende Januar 2018 (Einladungen sind heute verschickt worden).
•
den Bau der L48 fallen zu lassen, alternativ soll die Ertüchtigung von L213, L116 u. L279 (Vierspurig mit Überholmöglichkeit bis zur
A46) stattfinden.
Der Baulastträger ist das Land NRW.
Die beiden Anträge wurden zurückgezogen.
Bezgl. der L48n soll nochmals eine Beratung im Fachausschuss erfolgen.
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den Kreisverkehr Wiesenstraße/ Neusser Straße
Ein entsprechender B-Plan liegt vor. Ansonsten sind Gespräche mit dem REK und dem Fördergeber für die BÜ Erkelenzer Straße und
Lindenstraße anberaumt (eine Rückmeldung des REK zu Terminvorschlägen der Stadt Bedburg steht leider noch aus).
den Bahnhaltepunkt hinter Monte Mare
Erfordert gutachterliche Untersuchungen zu Standort, Erreichbarkeit, Wirtschaftlichkeit und eine neue Umlaufplanung (Fahrplanstudie)
für die RB 39. Die Kosten hierfür sind derzeit von hier aus seriös nicht einschätzbar. Da es sich bei der RB 39 um eine Verbundraumübergreifende Linie handelt, ist dies dann zu besprechen sowohl mit VRR als auch mit dem NVR.
den Schnellradweg Königshoven, Kaster, Bedburg
Ist Bestandteil des Masterplans Radverkehr wie auch des Masterplans Mobilität und Verkehr. Beratung im AK Verkehr erfolgt
voraussichtlich im Februar 2018)
Verkehrsberuhigung Friedrich-Wilhelm-Straße/ Klosterstraße
Auf der Friedrich-Wilhelm-Straße befindet sich bereits eine Tempo 30-Zone.
Laut Auswertung einer Verkehrsmessung aus Oktober 2016 wird in dem genannten Bereich auf der Klosterstraße durchschnittlich 29
km/h schnell gefahren, also faktisch Tempo 30 (obwohl zulässige Höchstgeschwindigkeit dort 50 km/h ist). Aus Sicht der Verwaltung
sind Beruhigungsmaßnahmen hier also nicht notwendig.
Als Vision schlagen wir den Bau eines Kreisverkehrs an der Anbindung der Germaniastraße K36/L279 parallel zur Bahn vor, um den
LKW-Verkehr direkt in das Gewerbegebiet Adolf-Silverberg-Straße führen zu können.
Es sind Gespräche mit dem REK und dem Fördergeber für die BÜ Erkelenzer Straße und Lindenstraße anberaumt (eine Rückmeldung
des REK zu Terminvorschlägen der Stadt Bedburg steht allerdings leider noch aus).
Die Anträge wurden zur Beratung in die jeweiligen Ausschüsse verwiesen.
PB 13 – Natur- und Landschaftspflege
CDU-Antrag:
•
den Ausbau des Radwegenetzes u. der Wanderwege (auch mehr Ruhebänke) sowie den Ausbau der
Reitwege
Ist bzgl. der Radwege Bestandteil des Masterplans Radverkehr. Beratung im AK Verkehr erfolgt
voraussichtlich ebenfalls Ende Januar 2018)
Der Antrag wurde zurückgezogen, da er Bestandteil der Beratungen zum Masterplan
Radverkehr ist.
PB 16 – Allgemeine Finanzwirtschaft
CDU-Antrag
• die Erhöhung der Grundsteuer B für das nächste Jahr auszusetzen
Eine Aussetzung der Erhöhung verschlechtert den Haushalt um jährlich 345 T€. Sofern mit
dem Antrag gemeint ist, dass die für 2018 vorgesehene Erhöhung im Planjahr 2020
nachgeholt wird, würde die Verschlechterung nur für die Planjahre 2018 und 2019 wirken.
Der Antrag wurde im interfraktionellen Gespräch mehrheitlich
abgelehnt.