Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
170 kB
Datum
30.01.2018
Erstellt
18.01.18, 15:02
Aktualisiert
18.01.18, 15:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Erlebnisraum Römerstraße e. V.
c/o Röm. Germ. Museum Köln
Archäologische Bodendenkmalpflege
Roncalliplatz 4
50667 Köln
Tel. 0221/22124388
marion.euskirchen@stadt-koeln.de
Aldenhoven, 19.04.2017
Tätigkeitsbericht 2015
Am 24.08.2015 erfolgte nach einem gelungenen Abschluss des vorangehenden
Regionale 2010-Projektes „Erlebnisraum Römerstraße“ die Vereinsgründung im
Rahmen einer Gründungssitzung auf der Burg Rhode in Herzogenrath.
Anstelle der erforderlichen sieben Gründungsmitglieder haben erfreulicherweise 14
Partner, 13 Kommunen sowie der Landschaftsverband Rheinland (LVR), den Verein
„Erlebnisraum Römerstraße“ gegründet. Sie konnten damit einen Meilenstein für die
Kulturlandschaft im Rheinland setzen. Dem neu gegründeten Verein gehören an:
Stadt Baesweiler
Gemeinde Aldenhoven
Stadt Jülich
Gemeinde Niederzier
Stadt Elsdorf
Stadt Köln
Stadt Hürth
Stadt Erftstadt
Stadt Zülpich
Stadt Mechernich
Gemeinde Nettersheim
Gemeinde Blankenheim
Gemeinde Dahlem
Landschaftsverband Rheinland (LVR)
Der Vorstand des neuen Vereins setzt sich aus folgenden Personen zusammen:
1. Vorsitzender - Bürgermeister Ralf Claßen (Gemeinde Aldenhoven)
2. Vorsitzender - Dr. Dirk Schmitz (Röm. Germanisches Museum Stadt Köln)
Schriftführerin – Sabine Wahlen (Stadt Mechernich)
Schatzmeister – Josef Meyer (Stadt Baesweiler)
Als Jahresbeitrag für die Mitglieder wurde ein Betrag von 500 Euro festgelegt.
Am 26.10.2015 fand sich der Verein dann zu einer ersten Vereinssitzung zusammen,
in der über die weiteren Formalitäten zum Abschluss der Vereinsgründung beraten
und die zukünftige Bankverbindung ausgewählt wurde. Ferner wurde über die
Erhebung des Mitgliedsbeitrags und dessen Verwendung beraten.
In der Folge wurden die erforderlichen formalen Schritte ergriffen, um den Verein
arbeitsfähig zu machen. Die Eintragung des Vereins in das Vereinsregister beim
Amtsgericht Köln erfolgte am 18.11.2015 und die Anlage der Bankverbindung bei der
Sparkasse Aachen am 09.12.2015.
Eine erste überregionale Veröffentlichung erfuhr der Erlebnisraum Römerstraße im
freizeiteuregio guide 2015/2016 der Euregio Maas/Rhein.
Tätigkeitsbericht 2016
Zu Beginn des zweiten Quartals 2016 erfolgte als letzte Formalität die steuerliche
Erfassung des Vereins durch das Finanzamt der Stadt Köln.
Parallel dazu wurden weitere Gespräche mit Anrainerkommunen geführt und es
konnten mit den Städten Bad Münstereifel und Übach-Palenberg auch zwei weitere
Vereinsbeitritte verzeichnet werden. Der Verein besteht zum aktuellen Zeitpunkt nun
aus 15 Mitgliedskommunen, dem LVR und zwei passiven Mitgliedern. (Passive
Mitglieder haben kein Stimmrecht, sondern sind beratend tätig.)
Interessenbekundungen auf einen möglichen Beitritt weiterer Kommunen werden
zurzeit geprüft.
Darüber hinaus wurde auch die Zusammenarbeit mit der niederländischen Provinz
Süd-Limburg an der VIA Belgica angestrebt. Aus der Zusammenarbeit mit
Nachbarstaaten und auch benachbarten Bundesländern und dem Zusammenschluss
mit bereits bestehenden Projekten (z. B. die Straßen der Römer in Rheinland-Pfalz)
sollen weitere Synergieeffekte bspw. in der touristischen Vermarktung erzielt werden.
Ein Ergebnis zu den Prüfungen und Gesprächen liegt der Verwaltung noch nicht vor.
Durch den im Rahmen des EU-Projektes erfolgten Zusammenschluss der AnrainerKommunen entlang der Via Belgica und der Agrippastraße wurden bereits u. a. ein
durchgängiges Kennzeichnungs- und Wegeleitsystem sowie mehrere
Informationszentren realisiert.
Nun sollte neben der Akquise neuer Fördermöglichkeiten auch die Vermarktung des
Erlebnisraums Römerstraße verbessert werden.
Hierzu wurde in 2016 Kontakt zu den einschlägigen, touristischen Vermarktungsstellen aufgenommen, um Möglichkeiten für die Weiterentwicklung des „Produktes
Erlebnisraum Römerstraße zur Freizeitgestaltung zu erörtern. Bei einem
gemeinsamen Termin Anfang Juni 2016 unter Teilnahme der Nordeifel Tourismus
GmbH, des Rhein-Erft-Tourismus e.V., der Radregion Rheinland e.V., der
Grünmetropole e.V., der Städteregion Aachen sowie einzelner, bislang nicht
angeschlossener Kreise und Kommunen wurde festgehalten, dass die touristische
Vermarktung bzw. weitere Aktivitäten maßgeblich vom Budget bzw. der
Bereitstellung einer koordinierten Stelle abhängig sind.
Aufgrund der Größe des zu bespielenden Raumes wurde vorgeschlagen, die
touristische Darstellung nach und nach anzugehen. Von einem Marketing-Konzept
wurde aufgrund der Kostenintensität vorerst abgeraten. Daher wurde der
Empfehlung gefolgt, sich zu Beginn auf die analoge Darstellung zu beschränken.
Hierzu sind eine für den Radfahrer und Wanderer besser nutzbare Karte bzw. ein
komprimierter, aussagekräftiger Flyer sowie die Vermarktung der Radroute im
Radroutenplaner NRW geplant. Die Entwicklung eines parallelen digitalen Angebotes
soll in der Folge ab 2017 vorangetrieben werden. Das Interesse von Wohnmobilisten
wecken – das soll durch die zukünftige Darstellung der Routen im Magazin
„Routenmag“ des ADAC ermöglicht werden.
Zudem soll der Erlebnisraum Römerstraße in regionalen Kultur- und
Freizeitbroschüren präsentiert werden. Für das Jahr 2017 ist beispielsweise eine
Vorstellung in der Publikation „zeitvertreib – Kultur, Erholung, Freizeit im
Tagesrythmus“ des Kreises Düren und der Grünmetropole geplant.
Des Weiteren wird angefragt werden.
Da zur Vereinsgründung bzw. in den ersten beiden Jahren noch nicht über ein
ausreichendes Budget für größere Maßnahmen verfügt werden konnte, wurden erst
einmal die erforderlichen Befahrungen der Rad- und Wanderroute von den
Projektbeteiligten durchgeführt und Publikationen zur Steigerung des
Bekanntheitsgrades des Erlebnisraum Römerstraße unterstützt.
Des Weiteren wurden die Mitgliedskommunen darüber informiert, dass das WebHosting für die Internetseite ab dem Jahr 2017 vom Verein übernommen wird.
Die Kostendeckung durch den LVR, der bisher die Pflege der Internetseite betreut
hat, läuft aus. Die Kosten in Höhe von ca. 500 €/Jahr für die Pflege der Internetseite,
die für den Zeitraum der Zweckbindungsfrist von 5 Jahren zu tragen sind, können so
finanziert werden.
Am 23.06.2016 fand in Nettersheim die dritte Vereinssitzung statt, in der neben den
beschrieben Punkten auch die Möglichkeit eines ggf. gemeinsamen
Fördermittelantrages für die LEADER-Region Rheinisches Revier an Inde und Rur
thematisiert wurde. Eine Ausweitung auf andere LEADER-Regionen soll nachfolgend
geprüft werden.
Ralf Claßen
1. Vorsitzender