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Beschlussvorlage (Ausbau von seniorengerechten Quartieren in Erftstadt)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
103 kB
Datum
25.01.2018
Erstellt
11.01.18, 15:01
Aktualisiert
11.01.18, 15:01
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Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 657/2017 Az.: -50- Amt: - 50 BeschlAusf.: - -50- Datum: 21.12.2017 Kämmerer Dezernat 4 Dezernat 6 gez. Erner, Bürgermeister BM gez. Schlender Amtsleiter RPA Beratungsfolge Ausschuss für Soziales und Gesundheit Betrifft: Termin 25.01.2018 Bemerkungen zur Kenntnis Ausbau von seniorengerechten Quartieren in Erftstadt Finanzielle Auswirkungen: Kosten in €: Erträge in €: keine keine Folgekosten in €: Kostenträger: Sachkonto: Mittel stehen zur Verfügung: Jahr der Mittelbereitstellung: Ja Nein Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke) Wird der Kernhaushalt belastet: Höhe Belastung Kernhaushalt: Folgekosten Kernhaushalt: Ja Nein Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Beschlussentwurf: Die weiteren konzeptionellen Überlegungen zur Quartiersentwicklung in den Ortsteilen Niederberg, Borr und Scheuren werden zur Kenntnis genommen. Begründung: Mit Beschluss des Ausschusses für Soziales und Gesundheit vom 05.07.2017 wurde die Verwaltung beauftragt, für die Ortsteile Niederberg, Borr und Scheuren ein Konzept zur Quartiersentwicklung zu erstellen. Der Schwerpunkt der Überlegungen liegt in der Zielsetzung, die kleineren und schlecht versorgten Stadtteile in den Randlagen der Stadt Erftstadt, in Bezug auf ihre Versorgungslage für die ältere Bevölkerung, im Rahmen von Dorfwerkstätten/ Netzwerkaufbau langfristig einer besseren Versorgung zuzuführen. Die Prognose in diesen Ortschaften liegt bei einem Anstieg der über 60- Jährigen von 27% auf 42 % bei gleichbleibender Einwohnerzahl. Diese Veränderungen sind auf die nächsten 18 Jahre prognostiziert und weisen die akute Notwendigkeit einer Verbesserung der örtlichen Strukturen auf, um den Auswirkungen des demografischen Wandels entgegen zu wirken. Dabei wird von Seiten der Verwaltung grundlegend auf die Mitarbeit der in den genannten Ortsteilen aktiven Bürgerschaft hingearbeitet. Frau Bartsch vom städtischen Seniorenbüro sowie Herr Antons, Demografiebeauftragter der Stadt Erftstadt, führten Ende November 2017 in Borr/Scheuren sowie in Niederberg jeweils eine Nachmittagsveranstaltungen zum Thema „Unser Dorf macht Zukunft“ durch, zu denen alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen waren. Unterstützt wurden sie dabei von den zuständigen Ortsbürgermeistern, Herrn Bulig und Herrn Bruske. Im Rahmen von Thementischen wurden die verschiedenen Bereiche wie Mobilität, Pflege und die gesellschaftliche Teilhabe gemeinsam diskutiert. Die Bürgerinnen und Bürger dieser kleineren und ländlichen Ortschaften der Stadt Erftstadt nutzten dabei die Möglichkeit, um ihre Ideen und Wünsche mit dem Ziel einer besseren Versorgung der älteren Bevölkerung vorzustellen. Aus dieser Diskussion konnten die Schwerpunkte zukünftiger Handlungsaufträge herausgearbeitet werden. Eine Mitfahrbank und einen erweiterten AST-Plan für eine bessere Mobilität im Alter wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger von Borr und Scheuren. Aber auch die Verbesserung der Sicherheit für Fußgänger mittels Verkehrsberuhigung steht auf ihrer Wunschliste, wie auch die bessere Eingliederung neuer Einwohner in das Gemeinschaftsleben und dessen Intensivierung. Bei der Veranstaltung in Niederberg lag den Bürgerinnen und Bürgern besonders am Herzen, dass Veranstaltungen sowie neue Konzepte breiter bekannt gemacht werden, um den Gemeinschaftssinn zu stärken. Auch hier war die Entwicklung von AST sowie neuen Fahr- bzw. Begleitdienstkonzepten ein wichtiges Thema. Beide Veranstaltungen waren ein großer Erfolg, die Rückmeldungen der teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger war durchweg sehr positiv. Vor allen Dingen begrüßten sie die Möglichkeit, sich aktiv in die Weiterentwicklung ihrer Ortschaften mit einbringen zu können. Auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse wird seitens des städtischen Seniorenbüros beabsichtigt, weitere Gespräche mit Akteuren und möglichen Institutionen zu führen, um bestehende Aktivitäten sinnvoll zu unterstützen oder neue Konzepte gemeinschaftlich auf die Beine zu stellen. Ziel ist es, jeder Bürgerin und jedem Bürger in Erftstadt zu ermöglichen, so lange wie möglich in seinem gewohnten Wohnumfeld leben bleiben zu können. In einem nächsten Schritt werden weitere Veranstaltungen für das Frühjahr 2018 geplant, in denen die ersten Vorschläge zur Umsetzung der Ideen vorgestellt werden sollen. Dabei sollen vor allen Dingen die vorherrschenden Versorgungslücken der Stadtteile in Bezug auf die wachsende, ältere Bevölkerung geschlossen, aber auch die ehrenamtliche Bürgerbeteiligung voran gebracht werden. Soweit gewünscht, könnten weitere Stadtteile von dem entstehenden Konzept partizipieren und über ihre aktuelle Versorgungslage aufgeklärt werden, um die zukünftig notwendigen Handlungsansätze herausarbeiten zu können. -2- (Erner) -3-