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Beschlussvorlage (Anlage 2: Konzept der GS Kirdorf)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
481 kB
Datum
30.01.2018
Erstellt
17.01.18, 10:04
Aktualisiert
17.01.18, 10:04

Inhalt der Datei

Das Medienkonzept der Anton-Heinen-Grundschule Stand Dezember 2017 Aufgrund des Ausstattungsbedarfs mit neuen Medien an unserer Schule haben wir die große Chance auf eine ganz andere Schulwirklichkeit und damit auf die Verwirklichung einer neuen Unterrichtsentwicklung. Zu diesem bedeutsamen Schritt durften wir auf immense Hilfe zurückgreifen: Wir hatten die Unterstützung unseres Medienberaters Herrn Baumjohann, der uns mit Rat und Tat – und einer ansteckenden Begeisterung für die neuen Medien – bei der Erstellung unseres neuen überarbeiteten Medienkonzeptes unterstützt hat, und der uns auch bei der Realisierung und im Umgang mit den Medien weiterhin unterstützen möchte. Warum die neuen Medien so wichtig sind, ist im KMK Strategiepapier 12/2016 nachzulesen, in dem es heißt: „Da die Digitalisierung auch außerhalb der Schule alle Lebensbereiche und – in unterschiedlicher Intensität – alle Altersstufen umfasst, sollte das Lernen mit und über digitale Medien und Werkzeuge bereits in den Schulen der Primarstufe beginnen. Durch eine pädagogische Begleitung der Kinder und Jugendlichen können sich frühzeitig Kompetenzen entwickeln, die eine kritische Reflektion in Bezug auf den Umgang mit Medien und über die digitale Welt ermöglichen.“ Aktueller Stand:  Zum aktuellen Zeitpunkt werden unsere vorhandenen Schülercomputer eher sporadisch genutzt, da diese entweder gar nicht mehr einsetzbar oder total veraltet sind.  Bisher konnten immer nur einzelne Kinder oder Kleingruppen von einem Computer Gebrauch machen.  Als Standrechner sind die verfügbaren Computer in der Nutzung zu unflexibel.  Für die Unterrichtsgestaltung durch Lehrkräfte mit digitalen Medien sind nur wenige Möglichkeiten vorhanden.  Die Internetverbindungen waren für eine umfangreiche Nutzung bislang zu schwach. Vorgaben:  In den aktuellen Kernlehrplänen des Landes NRW für die Grundschulen ist bereits die Einbeziehung digitaler Medien und Werkzeuge in nahezu allen Fächern vorgesehen.  Das Land sieht für die Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien und Werkzeugen den Medienpass NRW als Grundlage vor, der nun überarbeitet worden ist und für alle Schulen verpflichtend eingeführt werden soll. Auf der Basis dieses Medienpasses werden in den kommenden Jahren auch die Kernlehrpläne der Fächer die Nutzung digitaler Medien und Werkzeuge im Fachunterricht deutlich stärker als bisher verankern.  Als Ausbildungsschule tragen wir Sorge für eine optimale Vorbereitung unserer Lehramtsanwärter. Auch zur Prüfung ist der Einbezug von digitalen Medien unerlässlich und neuer Teil des Ausbildungsprogramms des Studienseminars Vettweiß.  In VERA werden in Folge auch digitale Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler abgefragt werden.  Die weiterführenden Schulen werden ebenfalls den Medienpass NRW einführen und ihre Arbeit darauf ausrichten. Entsprechend werden sie erwarten, dass die Grundschulen ihrerseits den Medienpass NRW einführen und die Grundlagen im Bereich Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler schaffen, worauf sie dann aufbauen können. Zielsetzung in der schulischen Entwicklung  Die Schule wird die Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien und Werkzeugen auf der Grundlage des Medienpasses NRW in den kommenden Jahren vorantreiben. Dazu wurden schon die überarbeiteten Medienpässe für alle Klassen bestellt. Diese sollen zu Beginn des neuen Schulhalbjahres geliefert werden, woraufhin die Schule die Nutzung digitaler Medien und Werkzeuge und die Entwicklung der Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler auch in den schulinternen Fachlehrplänen verankern wird.  Die Lehrkräfte der Schulen sollen digitale Medien und Werkzeuge in allen Fächern regelmäßig zur Gestaltung des Unterrichts nutzen können. Das meint unter anderem:  die anschauliche Darstellung von Inhalten, Präsentation von Medien, etwa Video Clips, Fotos, Animationen, interaktive Inhalte usw.  die Nutzung von interaktiven Tafelbildern der Verlage Schroedel und Diesterweg zu unseren Schulbüchern Welt der Zahl und Bausteine  die individuelle Förderung und Forderung der Schülerinnen und Schüler durch Nutzung passgenauer Übungsangebote (z.B. Apps zum Üben bei Sprachproblemen)  die Diagnose von Lernproblemen durch digitale Testformate  das möglichst unmittelbare Feedback zu Lernprozessen der Schülerinnen und Schüler, etwa durch spielerische Abfrageformate  zur Gestaltung von Lernangeboten durch interaktive Online Übungen (z.B. Learning Apps, Learning Snacks u.ä.)  zur Vermittlung von Medienkompetenz  Die Lehrkräfte sollen digitale Medien und Werkzeuge darüber hinaus nutzen können, um  sich untereinander zu vernetzen und dadurch die Teamarbeit zu stärken  sich in ihrer Nutzung weiter zu professionalisieren  gemeinsam Unterrichtsmaterialien zu erarbeiten und zu nutzen  schulorganisatorische Prozesse zu vereinfachen  Die Schülerinnen und Schüler der Schule sollen digitale Medien und Werkzeuge in allen Fächern regelmäßig nutzen können. Dabei geht es nicht primär um die Medien und Werkzeuge selbst, sondern darum, mit ihnen Probleme zu lösen. Schülerinnen und Schüler sollen so die grundlegenden Kompetenzen des 21. Jahrhunderts (4K: Kritik, Kommunikation, Kreativität, Kollaboration) erwerben und nutzen, um  Lernprozesse zu gestalten  in der begleiteten Nutzung digitaler Medien Medienkompetenz zu erwerben  Lernprozesse zu dokumentieren  gemeinsam/kollaborativ mit anderen Schülerinnen und Schülern zu arbeiten  in selbstgesteuerten und motivierenden Lernangeboten eigenständig zu arbeiten  Medienprodukte zu erstellen  Die Lehrkräfte sollen einheitlich mit digitalen Endgeräten ausgestattet sein, um auf einer gemeinsamen Basis zu arbeiten, welche die gegenseitige Unterstützung erleichtert.  Der Einsatz von digitalen Medien und Werkzeugen soll möglichst flexibel möglich und nicht an feste Orte innerhalb der Schulgebäude und Klassenräume gebunden sein. Damit soll es möglich werden, den Einsatz den unterschiedlichen Unterrichtsszenarien wie Einzelarbeit, Team- oder Gruppenarbeit anzupassen.  Es sollen mobile Schulgeräte für Schülerinnen und Schüler vorhanden sein. Diese Geräte bilden die Basis für die Nutzung digitaler Medien und Werkzeuge durch Schülerinnen und Schüler.  Die schuleigene Ausstattung sollte zunächst einmal für eine Klassenstärke aufgebaut werden. Das bedeutet zum einen, dass die Geräte mobil einsetzbar und für alle Klassenräume gleichermaßen einsetzbar sind, zum anderen, dass eine 1:2 Ausstattung (ein Gerät auf zwei Schüler; also 15 Geräte) für eine Klasse vorhanden ist.  In der Unterrichtsgestaltung mit digitalen Medien und Werkzeugen sollen online verfügbare Angebote, Apps und Programme unter Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Vorgaben genutzt werden.  Um eine Kontinuität der Arbeit mit digitalen Medien und Werkzeugen zu gewährleisten, soll es möglich sein, Inhalte, Arbeitsstände und ähnliches über einen zentralen Speicher verfügbar zu machen.  Die Nutzung digitaler Medien und Werkzeuge wird für Schüler wie Lehrer zu einem ganz normalen Bestandteil des schulischen Alltages.  Den Schülern sollen ebenfalls stationäre Rechner zur Verfügung stehen, um auch klassische Anwendungen wie Textverarbeitung, Präsentationsprogramme oder den Umgang mit Arbeitsplatzrechnern einüben zu können  Eine Ausstattung des Medienraumes mit 8 Arbeitsplätzen würde innerhalb einer Klasse einen Unterricht in Kleingruppen ermöglichen Bisherige Schritte und weitere Planung der schulischen Entwicklung  Das Medienkonzept ist als ein Prozess zu verstehen und wird auf der Grundlage der Vorgaben des Landes, der sich entwickelnden Kompetenzen der Lehrkräfte und den gemachten Erfahrungen stets evaluiert und fortgeschrieben werden müssen.  regelmäßige IT Treffen mit dem Schulträger  20.09.2017: Erstberatung durch den Medienberater Herrn Baumjohann  Besuch in der Realschule Köln-Godorf mit einer Demonstration und Einführung in digitale Whiteboards am 26.09.2017  Beschluss des vorliegenden Medienkonzepts in der Lehrerkonferenz vom 09.10.2017  Über das vorliegende Medienkonzept wurde in der Schulkonferenz abgestimmt (09.11.2017).  Gerätepräsentation der Firma Prowise am 16.11.2017 in unserer Schule  Gerätepräsentation der Firma Epson am 23.11.2017  Die Eltern wurden informiert. Auch über die Gefahren des Internets fand schon ein Elternabend am 11.12.2017 statt, der vom Kommissariat Vorbeugung gehalten wurde.  Stetige Weiterarbeit am Medienkonzept (vor allem Berücksichtigung des neuen Kompetenzrahmens und fächerweise Zuordnung zu den einzelnen Kompetenzen)  Fortbildungen nach Bedarf Ausstattungswünsche: In der unmittelbaren Zukunft sollen durch eine grundlegende IT Ausstattung die Grundlagen für die weitere Entwicklung gelegt werden. Diese Basis IT Ausstattung orientiert sich an den Empfehlungen des Schulministeriums NRW, wie sie in „Lernförderliche IT-Ausstattung für Schulen“ detailliert sind: „Aus fachlichen Gründen bietet sich eine Reihenfolge von Maßnahmen von außen nach innen an: Breitbandzugang (möglichst über Glasfaser) ist Voraussetzung für eine sinnvolle Nutzung von LAN und WLAN und ist deshalb immer zuerst zu betrachten.“  Ein möglichst breitbandiger, verlässlicher Internetzugang für das Schulgebäude, welcher  mehreren Lehrkräften gleichzeitig ermöglicht digitale Inhalte aus dem Internet abzurufen und im Fall von Videos zu streamen.  einer größeren Zahl von Schülerinnen und Schülern erlaubt, gleichzeitig onlinegestützte Angebote zu nutzen.  Eine Möglichkeit für Lehrkräfte und andere Mitarbeiter (Schulsozialarbeiter), im gesamten Gebäude über WLAN mit mobilen Geräten auf das Internet zuzugreifen, um im Klassenraum und darüber hinaus ohne Anbindung beweglich zu bleiben.  Um die Arbeit der Lehrkräfte zu vereinfachen, sollte dieses ein geschlossenes WLAN sein, welches nur für die Lehrkräfte und das Schulpersonal zugänglich ist.  Nutzung von learn:line und EDMOND, wo digitales Filmmaterial für alle Fächer kostenlos abgerufen und den SuS verfügbar gemacht werden kann.  In allen Klassenräumen, zunächst jedoch für die der dritten und vierten Schuljahre und für den Differenzierungsraum, sollte es digitale Whiteboards geben (also vorerst 5 Stück, in Folge 9 Stück), welche  sowohl als analoge Tafel (mit Stiften beschreibbar und magnetisch) nutzbar, als auch digital und damit interaktiv nutzbar sind und somit ermöglichen, dass sich die Lehrkräfte ohne Berührungsängste und ohne die Not zum sofortigen ausschließlich digitalen Einsatz sukzessive durch Erfahrungen und Fortbildungen weiterentwickeln können.  im Schulunterricht vielseitige computerbasierte Präsentations- und Interaktionsmöglichkeiten bieten.  die Lehrkräfte nutzen können, um Medien wie Texte, Grafiken, Filme und Töne zur Vermittlung von Inhalten zu verwenden und ihren Unterricht dadurch vielseitig und interessant zu gestalten.  das Vorbereiten und Speichern des Unterrichtsstoffs erleichtern bzw. ermöglichen.  sowohl bei Schülern als auch bei Lehrern den Spaßfaktor und die Motivation erheblich steigern.  durch zahlreiches Unterrichtsmaterial ergänzt werden können: Das Internetportal myBoard bietet bereits zahlreiche Informationen, Medien und interaktive Tafelbilder für die verschiedenen Schultypen und Klassenstufen. Auch können Lehrer dort ihr eigenes Material hochladen und zur Verfügung stellen. Das Portal informiert außerdem über relevante Hersteller und Produkte. Die Hersteller liefern mit jedem interaktiven Whiteboard eine passende Software, die man im Unterricht verwenden kann. Die speziell für den didaktischen Bedarf produzierte Software bietet viele Möglichkeiten der Interaktion. Der Boardsoftware beigefügt sind umfassende Bildergalerien und Animationsinhalte. Diese können im Unterricht abgerufen und editiert werden.  Die Schulbuchverlage Diesterweg und Schroedel bieten zu unseren genutzten Schulbüchern Welt der Zahl und Bausteine interaktive Tafelbilder, die als Schullizenz zu erwerben sind.  Eine Dokumentenkamera (4K), die mobil in allen Klassenräumen nutzbar ist und mit dem Computer des digitalen Whiteboards gekoppelt werden kann  Auf diese Weise können Arbeitsblätter, Texte, Bilder, Gegenstände, Versuchsaufbauten, ... auf das Whiteboard projiziert werden und in allen Einzelheiten dargestellt werden. Dies ist ein enormer Zugewinn, um die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler zum Beispiel beim Erklären von Aufgaben zu bündeln.  Die Kamera sollte eine Auflösung von 4 K haben, um dies zu ermöglichen.  8 feststehende PCs im Medienraum, die  einen Klassenunterricht in Kleingruppen von klassischen Anwendungen und eine Einführung in die Bedienung von Arbeitsplatzrechnern ermöglichen (PC-Führerschein)  Monitore in einer ausreichenden Größe umfassen, die das gleichzeitige Arbeiten von 3 bis 4 Kindern ermöglichen  zunächst 1 mobilen Tablet-Koffer mit 15 Geräten, welcher  ausreicht, um zunächst einmal eine Klasse im Verhältnis 1:2 mit Tablets auszustatten  Geräte mit 9,7 Zoll Bildschirmdiagonale enthält, um die Arbeit zu zweit zu ermöglichen. Sie sollten über eine ausreichend gute Silikonhülle und eine Display Schutzfolie verfügen.  auf jeden Fall abschließbar und mit integrierter Ladestation ausgestattet sein muss zwecks mobilen und schnellen Einsatzes.  über zusätzliche Ladegeräte verfügen. Begründung für zusätzliche Tablets:  Die Vorteile von zusätzlichen Tablets gegenüber Desktop-PCs sind eindeutig:  Mobiliät in allen Klassenräumen ersetzt den alleinigen Einsatz des Medienraums  intuitive Touchscreen-Bedienung  relativ lange Akkulaufzeiten  schnelles Booten / Erwachen aus Standby  integrierte Foto- und Videofunktionen  integriertes Tonstudio  intuitive Bedienbarkeit der Geräte und einfache Präsentationsmöglichkeiten  für Störungen unanfällig und wartungsarm (daher für Kolleginnen und Kollegen eine Bereicherung statt Verkomplizierung)  kostengünstigere bzw. kostenlose Apps statt teurere PCProgramme  Konkrete Einsatzmöglichkeiten: In Fächern wie Deutsch und Mathematik wird es zur Differenzierung und zur vertiefenden Übung eingesetzt. Im Sachunterricht kann es vor allem zur Recherche, bei Dokumentation und Versuchen vielfältig benutzt werden. Die ansprechenden Bilder und das technische Medium erzielen eine hohe Motivation. Mithilfe von ausgewählten Mathematik-Apps können Kinder ihrem eigenen Lernstand und Lerntempo entsprechend Aufgaben wählen und bearbeiten. Durch eine sofortige Selbstkontrolle wird ihnen zurückgemeldet, ob sie die Aufgabe noch einmal wiederholen müssen oder in das nächste "Level" aufsteigen dürfen. Zahlreiche Aufgaben ermöglichen differenzierte Auswahlmöglichkeiten und unterstützen individuelle Lernprozesse. In eigenverantwortlichen Lernphasen recherchieren die Schülerinnen und Schüler selbstständig Informationen, die sie benötigen. So können Texte individuell erlesen werden und passende Bilder ausgedruckt werden. Und das bei freier Platzwahl (zum Beispiel auch im grünen Klassenzimmer).  lesen  schreiben  Spiele spielen  tragbar  kooperatives Lernen  freie Lernortwahl  lernen mit Moodle/Internet  mitlesen  zuhören (vorlesen lassen)  einsprechen und sich selbst anhören  sofort verfügbar  einfache Bedienung  mit E-books arbeiten  hohe Motivation Weitere Planungen/Fortbildungen:  Arbeit mit den Medienpässen NRW, die schon bestellt sind und zu Beginn des neuen Schulhalbjahres geliefert werden sollen.  Die Schule beginnt, auf der Grundlage des Medienpasses NRW die schulinternen Lehrpläne zu überarbeiten und entwickelt auf dieser Basis das Medienkonzept weiter. Dabei werden auch externe Partner wie Bibliotheken, die Polizei, die Jugendhilfe, ... und weitere mit einbezogen, da diese die Arbeit der Lehrkräfte sinnvoll ergänzen können.  Lernen mit digitalen Medien und Werkzeugen bedeutet auch, dass die Lehrkräfte selbst die Kompetenzen dazu erwerben müssen. Ein wichtiger Bestandteil davon besteht in den eigenen Erfahrungen aus der Unterrichtspraxis (learning by doing). Die Qualifizierung der Lehrkräfte erfolgt schrittweise und unterrichtsbegleitend.  Die Schule erhält Fortbildungen durch die Medienberater des Kompetenzteams  zum Einsatz von digitalen Medien und Werkzeugen im Unterricht  zu Arbeitsformen mit digitalen Werkzeugen  zu beispielhaften digitalen Medien und Werkzeugen  zum Thema Urheberrecht bei der Nutzung digitaler Medien  zum Thema Datenschutz beim Arbeiten mit digitalen Plattformen, mit Apps usw.  zur Nutzung von Logineo NRW zur Vernetzung im Kollegium und zur Organisation schulischer Prozesse  zur Gestaltung von Lernprozessen mit digitalen Medien und Werkzeugen  Zur fachlichen Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien und Werkzeugen nutzt die AHS Angebote der Fachmoderatoren der Kompetenzteams  Im Kollegium wird das Format der Mikrofortbildung genutzt, um in Pausen im Zeitrahmen von 15 Minuten, Erfahrungen zur Nutzung einzelner digitaler Medien und Werkzeuge auszutauschen und weiterzugeben.  Die Schulleitung sorgt für die Möglichkeit von kollegialen Hospitationen.  In Form von pädagogischen Tagen zum Thema Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien und Werkzeugen werden größere Entwicklungsschritte angestoßen. Zu diesen pädagogischen Tagen wird zusätzlicher Input von außen geholt.  Regelmäßige Evaluation und Weiterarbeit  Um den Erfolg der schulischen Entwicklung zu sichern, ist es sinnvoll, in regelmäßigen Abständen die Zielsetzungen und ihre Umsetzung einander gegenüberzustellen (Befragung aller Beteiligten).  Stetiger Ausbau und Erweiterung des Medienkonzeptes:  Über den „Lehrplankompass Grundschule“ erhält man zu allen Kompetenzen und Teilkompetenzen Hilfen und konkrete Praxisbeispiele.  Fächerweise Zuordnung zu den einzelnen Kompetenzen des neuen Kompetenzrahmens vom Oktober 2017 mit folgenden Kompetenzbereichen: 1. Bedienen und Anwenden … umfasst den sinnvollen Einsatz von Medien als Voraussetzung jeder aktiven und passiven Mediennutzung: Grundschulkinder am Ende der Klasse 4 nutzen sowohl Hardware als auch verschiedene digitale Werkzeuge. Sie kennen und bedienen unterschiedliche Medien und Anwendungen, z. B. für Textverarbeitung, Präsentation, Video-, Audio-, Bildbearbeitung.... 2. Informieren und Recherchieren … umfasst die sinnvolle und zielgerichtete Auswahl von Quellen sowie die kritische Bewertung und Nutzung von Informationen. Grundschulkinder am Ende der Klasse 4 führen hierzu Informationsrecherchen zielgerichtet durch, z. B. über Kindersuchmaschinen im Internet, auf partizipativen Onlineplattformen, in Bibliotheksangeboten oder in Lexika und wenden dabei geeignete Suchstrategien an. ... Insbesondere erkennen Grundschulkinder unangemessene Medieninhalte und gehen mit diesen sachgerecht um. 3. Kommunizieren und Kooperieren … umfasst die Fähigkeit, Regeln für eine sichere und zielgerichtete Kommunikation zu beherrschen und Medien zur Zusammenarbeit zu nutzen. Grundschulkinder am Ende der Klasse 4 kennen digitale Kommunikationswege, z. B. E-Mail, SMS, Messaging-Dienste oder Videochats.... Sie kennen Erscheinungsformen und Auswirkungen von Cybermobbing sowie entsprechende Hilfsangebote. Grundschulkinder nutzen Kooperationswerkzeuge zur Zusammenarbeit, erproben dabei unterschiedliche Formen der Kooperation und führen verschiedene Arbeitsergebnisse zu einem gemeinsamen digitalen Produkt, z. B. zu einer Klassenzeitung oder einem Klassenblog, zusammen. 4.1 Produzieren und Präsentieren … bedeutet, mediale Gestaltungsmöglichkeiten zu kennen und kreativ bei der Planung, Realisierung und Präsentation eines Medienprodukts zu nutzen. Grundschulkinder am Ende der Klasse 4 erarbeiten Medienprodukte, ..., z. B. digitale Collagen, Hörspiele, Kurz- und Erklärfilme oder Animationen, die aus der Beschäftigung mit einem Thema entstehen. 5.1 Analysieren und Reflektieren … umfasst das Wissen um die wirtschaftliche, politische, ökologische und kulturelle Bedeutung von Medien sowie die kritische Auseinandersetzung mit Medien und dem eigenen Medienverhalten. Grundschulkinder am Ende der Klasse 4 nehmen Medienangebote wahr, .... In der Auseinandersetzung mit dem eigenen Mediennutzungsverhalten erkennen Grundschulkinder die Wirkung und die Folgen ihres Medienhandelns und entwickeln Regeln für eine sinnvolle Mediennutzung, ... Grundschulkinder entdecken die Chancen und Herausforderungen von Medien für die Realitätswahrnehmung und lernen, diese für ihre eigene Identitätsbildung zu nutzen. Sie reflektieren beispielsweise die vielfältigen Videoformate auf Onlineplattformen oder die Unterschiede von digitalen und analogen Spielen, und leiten daraus Wege ab, wie das Spielen sie im Unterricht bzw. beim Lernen unterstützen kann. Sie kennen Alterskennzeichnungen für Medienangebote und reflektieren deren Sinnhaftigkeit. 6.1 Problemlösen und Modellieren … bezieht sich auf das Entwickeln von Strategien zur Problemlösung, Modellierung und Zerlegen in Teilschritte (beispielsweise mittels Algorithmen). Es wird eine informatische Grundbildung als elementarer Bestandteil im Bildungssystem verankert, wie etwa die Vermittlung von Fähigkeiten im Programmieren, die Reflektion der Einflüsse von Algorithmen und die Auswirkung der Automatisierung von Prozessen in der digitalen Welt. Grundschulkinder am Ende der Klasse 4 erkennen algorithmische Muster und Strukturen in verschiedenen Kontexten, z. B. bei Verkehrsschaltungen auf dem Schulweg, und können diese nachvollziehen und reflektieren. .... Um die Weiterarbeit und Evaluation verantwortungsvoll gestalten zu können, haben wir eine „Medienkonzept-Gruppe“ eingerichtet, die sich zukünftig um das Sichten, Strukturieren und Dokumentieren der eingereichten Dokumente, Ideen und Vorschläge kümmern und sich für die stetige Aktualisierung, Evaluation und Weiterentwicklung unseres Medienkonzeptes verantwortlich zeigen wird.