Daten
Kommune
Bedburg
Größe
273 kB
Datum
30.01.2018
Erstellt
17.01.18, 10:04
Aktualisiert
17.01.18, 10:04
Stichworte
Inhalt der Datei
Arnold-von-Harff-Schule
Gemeinschaftshauptschule der Stadt Bedburg
Medienkonzept
Goethestr. 3 - 50181 Bedburg
Tel.: 02272-4102
Fax: 02272-901211
E-Mail: ghs.bedburg@t-online.de
1
Inhaltsverzeichnis
Vorwort.............................................................................................................................................................3
Standortfaktor der Arnold-von-Harff-Schule Bedburg......................................................................................4
1. Zielsetzungen für den Unterricht..................................................................................................................4
2. Medien in unserer Gesellschaft....................................................................................................................6
3. Aktueller Stand.............................................................................................................................................7
4. Unterrichtsentwicklung................................................................................................................................8
5. Fähigkeiten und Fertigkeiten im Rahmen des Erwerbs von Medienkompetenz..........................................10
6. Fortbildungskonzept...................................................................................................................................13
7. Technische Anforderungen.........................................................................................................................14
2
Vorwort
Die mediale Bildung ist eine der wichtigsten Aufgaben die dem System Schule obliegt.
Deren Bewältigung stellt uns immer wieder vor neue Aufgaben und fordert uns Schritt zu
halten.
Im Folgenden ist beschrieben, wo wir als Schule momentan stehen, wohin wir wollen und
welche Leitideen dem zugrunde liegen. Dies erfordert eine klare Zielsetzung, Bereitschaft
zur
Fort-
und
Weiterbildung
seitens
der
Lehrkräfte
und
eine
fortwährende
Gegenüberstellung der Ziele und ihrer Umsetzung.
Das Ziel des Medienkonzeptes ist es, Lernen mit Medien systematisch in Lernprozesse zu
integrieren. Schülerinnen und Schüler erwerben so Kenntnisse, Einsichten, Fähigkeiten
und Fertigkeiten, um den Herausforderungen in einer von Medien beeinflussten Welt
gerecht zu werden. Das schulische Medienkonzept schafft durch einen Austausch aller in
der Schule Beteiligten eine gemeinsame Basis für die aktive Gestaltung der
Lernumgebung und Unterrichtsorganisation.
Für Schülerinnen, Schüler und Eltern bedeuten die Absprachen Verlässlichkeit bei einem
systematischen Erwerb von Medienkompetenz. Alle Schülerinnen und Schüler verfügen
am
Ende
ihrer
Schulzeit
aufgrund
festgelegter
Standards
über
die
gleichen
Basiskompetenzen, die einen erfolgreichen Start ins Berufsleben unterstützen.
Lehrerinnen und Lehrer erfahren eine Entlastung, indem sie die an sie gestellten
Erwartungen gemeinsam angehen und auf die einzelnen Fächer verteilen können. Auch
bei der weiteren Arbeit führen klare Absprachen zu Arbeitserleichterung. Vereinbarungen
zu Methoden und Materialien erleichtern die Unterrichtsvorbereitung und ermöglichen es,
eine gemeinsame Sammlung von Unterrichtsmaterialien anzulegen. Neue Kolleginnen und
Kollegen oder fachfremd Unterrichtende haben eine Richtschnur und finden leichter einen
Einstieg in ihre Tätigkeit. Unterschiedliche Klassen verfügen über methodisch gleiche
Voraussetzungen. Man kann z.B. in Vertretungsstunden auf die gleiche Arbeitsbasis
zurückgreifen.
Aber nicht nur die Anknüpfung an die Lebenswirklichkeit der Kinder rechtfertigt einen
Computer-, IWB- und Tableteinsatz in der Schule. Es lassen sich noch weitere Aspekte als
zentrale Argumente für die Arbeit mit Computern im Unterricht finden. Besondere
Wichtigkeit erhalten dabei neben dem sozialen Lernen, dem deutlich erhöhten
3
Motivationsniveau und dem mehrperspektivischen Lernen zentrale Kompetenzen, die im
weiteren Verlauf erläutert werden.
Standortfaktor der Arnold-von-Harff-Schule Bedburg
Standorttyp der Stufe 3
Zwischen 15 und 25% der Schülerinnen und Schüler haben – unabhängig von ihrer
Staatsangehörigkeit – einen Migrationshintergrund. Zwischen 10 und 15% der Schülerinnen und Schüler bekommen Sozialgeld nach SGB II oder kommen aus Familien, die den
gesetzlich geregelten Eigenanteil im Rahmen der Lernmittelfreiheit nicht aufbringen können und zur Unterstützung Sozialhilfe nach SGB XII erhalten.
Für die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler gilt, dass die elterliche Wohnung in einem
Wohngebiet liegt,
- dessen Einwohnerinnen und Einwohner ein durchschnittliches Einkommen
aufweisen,
- in dem der Anteil der Empfängerinnen und Empfänger von SGB II Leistungen
durchschnittlich ist,
- welches einen durchschnittlichen Ausländeranteil aufweist,
- welches einen durchschnittlichen Arbeitslosenanteil aufweist.
Die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler stammt aus einem Wohnumfeld mit einem
durchschnittlichen Wohnwert.
1. Zielsetzungen für den Unterricht
Das
vorgestellte
Medienkonzept
der
Arnold-von-Harff-Schule
Bedburg
erläutert
konzeptionelle Aspekte zur Erlangung von Medienkompetenz als Schlüsselqualifikation.
Grundsätze dieser Medienkompetenz sind die sinnvolle Anwendung von Medien, sie zu
verstehen, die heutige Lebenswelt in ihrer medialen Vielfalt zu bewerten und den Einsatz
von Medien kritisch zu hinterfragen und zu reflektieren. Hierbei sollen die Schüler die
angesprochenen Medien als einen Baustein in der Medienvielfalt der Schule erfahren. In
unserer Schule müssen Schülerinnen und Schüler für ein erfolgreiches Teilhaben an einer
Gesellschaft, die einem ständigen technischen Wandel unterliegt, bestmöglich qualifiziert
4
werden. Medien sind eine Sozialisationsinstanz deren Stellenwert an der Arnold-von-HarffSchule eine maßgebliche Rolle spielen soll. Dies fordert sowohl von den Schülerinnen und
Schülern als auch von den Lehrkräften eine Bereitschaft, neue Wege zu erkunden und
sich immer mit dem Fortschritt und den daraus resultierenden Möglichkeiten auseinander
zu setzen.
Um unsere SuS auf ein Leben in der Informationsgesellschaft vorzubereiten,
berücksichtigen wir diese Lebenswirklichkeit und haben als Ziel die Schlüsselqualifikation
„Medienkompetenz“ anzubahnen bzw. auszubauen.
Der Einsatz von Medien ermöglicht es Schülerinnen und Schülern analytische und kreative
Fähigkeiten aufzubauen, die sie für die Entwicklung einer eigenen Identität benötigen,
zumal das Zurechtfinden in der Medienwelt im heutigen Alltag der Kinder von großer
Bedeutung ist. Hierfür müssen die Kinder und Jugendlichen die mediale Angebotsvielfalt
kennen und kritisch betrachten: Inhaltliche und technische Verflechtungen, sowie deren
Grenzen.
Die Einbindung dieser Kompetenzen in die einzelnen Schulfächer muss in einer Zeit, in
der die Informationstechnik alle Lebensbereiche durchdringt ein zentrales Element der
Schulbildung sein.
Die Schülerinnen und Schüler erfahren Grenzen und Möglichkeiten von Medien bewusst,
so dass sie ihren eigenen Umgang mit Medien beleuchten und eine eigene Meinung zum
Umgang mit Medien bilden. Am Beispiel der eigenen Nutzung multimedialer Geräte
werden die Schülerinnen und Schüler für die Auswirkungen von Mediennutzung auf die
eigene Persönlichkeitsentwicklung sensibilisiert. Durch Themen, wie „Verhaltensregeln im
Internet“
entwickeln
die
Schülerinnen
und
Schüler
ethische
und
ästhetische
Wertmaßstäbe, die sie bewerten, beurteilen und selbständig anwenden. Das Anwenden
von
Suchmaschinen und anderen technischen Tools und Programmen innerhalb und
außerhalb von Computernetzen ist nur ein Beispiel für die Auseinandersetzung mit dieser
Thematik. Der kompetente Umgang mit Medien ist eng verknüpft mit dem Erwerb von
Bedienungskompetenz.
Organisation und Verwaltung
Auch für die Lehrkräfte sollen die Möglichkeiten der Visualisierung erweitert werden.
Analoge
und
digitale
Dokumente
sollen
für
alle
sichtbar
zu
bearbeiten
und
5
Versuchsaufbauten und Experimente in den Naturwissenschaften sollen leichter zu zeigen
sein. Lehrkräften soll die Möglichkeit gegeben werden, die Organisation ihrer Lerngruppe
digital
zu
bewerkstelligen.
Dies
beinhaltet
das
Einpflegen
von
Fehlzeiten,
Entschuldigungen und sensiblen Schülerdaten in einem gesicherten Netzwerk, welches
von den Lehrerräumen mit der Schulverwaltung verbunden ist.
2. Medien in unserer Gesellschaft
Durch die Betrachtung der technischen Entwicklungen im 21. Jahrhundert und die kritische
Auseinandersetzung mit computergestützten Alltagsszenen reflektieren die Schülerinnen
und
Schüler
das
Verhältnis
menschlicher
Intelligenz
und
technischer
Informationsverarbeitung. Es werden beispielsweise Auswirkungen der Weiterentwicklung
der Technologien auf die Gesellschaft fachübergreifend thematisiert. Die Schülerinnen und
Schüler erfahren Grenzen und Möglichkeiten von Medien bewusst, so dass sie ihren
eigenen Umgang mit Medien beleuchten und eine eigene Meinung zum Umgang mit
Medien bilden. Am Beispiel der eigenen Nutzung multimedialer Geräte werden die
Schülerinnen und Schüler für die Auswirkungen von Mediennutzung auf die eigene
Persönlichkeitsentwicklung sensibilisiert. Durch Themen, wie „Verhaltensregeln im
Internet“
entwickeln
die
Schülerinnen
und
Schüler
ethische
und
ästhetische
Wertmaßstäbe, die sie bewerten, beurteilen und selbständig anwenden. Der Einsatz von
Medien ermöglicht es Schülerinnen und Schülern analytische und kreative Fähigkeiten
aufzubauen, die sie für die Entwicklung einer eigenen Identität benötigen, zumal das
Zurechtfinden in der Medienwelt im heutigen Alltag der Kinder von großer Bedeutung ist.
Hierfür müssen die Kinder und Jugendlichen die mediale Angebotsvielfalt kennen und
kritisch betrachten: Inhaltliche und technische Verflechtungen, sowie deren Grenzen.
Das Anwenden von Suchmaschinen und anderen technischen Tools und Programmen
innerhalb
und
außerhalb
von
Computernetzen
ist
nur
ein
Beispiel
für
die
Auseinandersetzung mit dieser Thematik. Der kompetente Umgang mit Medien ist eng
verknüpft mit dem Erwerb von Bedienungskompetenz.
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3. Aktueller Stand
Bis zum aktuellen Zeitpunkt werden digitale Medien und Werkzeuge im Unterricht eher
selten eingesetzt. In neun Klassenräumen steht jeweils ein aus dem alten Computerraum
ausrangierter Rechner mit Internetzugang, der gelegentlich für Recherchen genutzt wird.
Es können jedoch immer nur einzelne Kinder oder Kleingruppen davon Gebrauch machen.
Es gibt einen PC-Raum mit 18 Rechnerplätzen mit Internetzugang und der Möglichkeit der
Projektion durch einen Beamer. Jeder Raum unserer Schule verfügt schon über zwei bis
vier Lan-Anschlüsse. Als Standrechner sind die verfügbaren Computer in der Nutzung
jedoch zu unflexibel.
Für die Unterrichtsgestaltung mit digitalen Medien durch Lehrkräfte sind nur wenige
Möglichkeiten vorhanden. Es gibt einen mobilen Beamer und einen Fachraum in dem ein
Smart-TV vorhanden ist.
Aufgrund der momentan eher kärglichen Ausstattung, kann informationstechnische
Grundbildung nur rudimentär bis gar nicht erfolgen. Ein Großteil der Lehrkräfte verfügt
bereits über informationstechnische Grundkenntnisse und versucht diese bestmöglich mit
den gegeben Voraussetzungen anzuwenden sofern die fehleranfällige Hardware es ihnen
gestattet.
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4. Unterrichtsentwicklung
Unsere Schule befindet sich wie unsere technisierte Lebenswelt stets im Wandel und
somit soll eine Umstrukturierung der medialen Nutzung und Ausstattung stattfinden.
Im Rahmen des Medienpass NRW werden in den kommenden Jahren die Kernlehrpläne
der Fächer, die Nutzung digitaler Medien und Werkzeuge im Fachunterricht deutlich
stärker als bisher verankert. Der Medienpass NRW ist als Grundlage für die
Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien und Werkzeugen vom Land vorgesehen. In
der überarbeiteten Version wird der Medienpass NRW für alle Schulen ab 2019/20
verpflichtend eingeführt werden.
"
Teilhabe in der digitalen Gesellschaft setzt Medienkompetenz voraus. Ziel der Initiative
„Medienpass NRW“ ist es, allen Kindern und Jugendlichen in unserem Land eine
kompetente, aktive und kritische Mediennutzung zu ermöglichen. Dieser Kompetenzrahmen bietet Eltern und Lehrkräften Orientierung, über welche Fähigkeiten Kinder und Jugendliche verfügen sollten. Zugrunde liegt ihm ein umfassendes Verständnis von Medienkompetenz, von selbstbestimmtem und eigenverantwortlichem Umgang mit Medien:
„Bedienen und Anwenden“ beschreibt die technische Fähigkeit, Medien sinnvoll einzusetzen, und ist die Voraussetzung jeder aktiven und passiven Mediennutzung.
„Informieren und Recherchieren“ umfasst die sinnvolle und zielgerichtete Nutzung digitaler wie analoger Quellen sowie die kritische Bewertung von Informationen.
„Kommunizieren und Kooperieren“ heißt, Regeln für eine sichere und zielgerichtete
Kommunikation zu beherrschen und Medien zur Zusammenarbeit zu nutzen.
„Produzieren und Präsentieren“ bedeutet, mediale Gestaltungsmöglichkeiten zu kennen und kreativ bei der Planung und Realisierung eines Medienprodukts einzusetzen.
„Analysieren und Reflektieren“ ist doppelt zu verstehen: Einerseits umfasst diese Teilkompetenz das Wissen um die wirtschaftliche, politische und kulturelle Bedeutung von
Medien, andererseits die kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Medienverhalten." (vgl. Medienpass NRW Kompetenzrahmen Stand 2012)
Diesem Leitmotiv wollen wir gerecht werden. Dementsprechend wird unsere Schule die
Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien und Werkzeugen auf der Grundlage des
Medienpass NRW in den kommenden Jahren vorantreiben und die Nutzung digitaler
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Medien und Werkzeuge und die Entwicklung der Medienkompetenz der Schülerinnen und
Schüler in den schulinternen Fachlehrplänen verankern.
In der unmittelbaren Zukunft sollen durch eine erweiterte IT-Ausstattung unter Einbezug
bereits vorhandener Strukturen die Grundlagen für weitere Schritte in Richtung modernen
Unterrichts
gelegt
werden.
Diese
Basis-IT-Ausstattung
orientiert
sich
an
den
Empfehlungen des Schulministeriums NRW.
Die Nutzung moderner Medien im Unterricht erleichtert das Kompetenzlernen enorm und
motiviert die Kinder und Jugendlichen durch ihren hohen Grad an Interaktivität. Komplexe
Unterrichtsinhalte, wie die Blutzirkulation durch den menschlichen Körper werden durch
animierte Darstellungen den Schülerinnen und Schülern anschaulich präsentiert und wir ken sich besonders motivationssteigernd auf die fachliche Auseinandersetzung aus. Auch
Querverbindungen zwischen den Fächern können hierdurch deutlicher gemacht werden.
Was fächerübergreifendes sowie fächerverbindendes Unterrichten erheblich erleichtert.
Anfängliche Begeisterung im Umgang mit den neuen Medien ist nur dann von anhaltender
Dauer, wenn eine sinnvolle Nutzung ohne Fremdanleitung gelingt. Die Kompetenz, aus
der Fülle der zur Verfügung stehenden Informationen relevantes Wissen auszuwählen,
stellt hierbei eine zentrale aufzubauende Fähigkeit dar. Ebenso die Teilhabe an
Diskussionen im Netz, sowie den Unterschied zwischen Fiktion und Realität zu erkennen,
der im Netz häufig verschwimmt, sind zentrale Faktoren, in dessen Umgang die Kinder
und Jugendlichen geschult werden müssen.
Durch die Betrachtung der technischen Entwicklungen im 21. Jahrhundert und die kritische
Auseinandersetzung mit computergestützten Alltagsszenen reflektieren die Schülerinnen
und Schüler das Verhältnis menschlicher Intelligenz und technischer Informationsverarbeitung. Es werden beispielsweise Auswirkungen der Weiterentwicklung der Technologien auf
die Gesellschaft fachübergreifend thematisiert.
Das langfristige Ziel ist, dass alle Lehrkräfte digitale Medien und Werkzeuge regelmäßig in
ihrem Unterricht nutzen
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5. Fähigkeiten und Fertigkeiten im Rahmen des Erwerbs von
Medienkompetenz
Die
große
Heterogenität
unserer
Schülerschaft
wird
sichtbar
in
den
Leistungsvoraussetzungen, den Interessen, dem Geschlecht, der kulturellen Herkunft und
der persönlichen Erfahrungen der Kinder und Jugendlichen. Daher ist es unser Ziel die
Schülerinnen
und
Schüler
altersgemäß,
spezifisch
und
individuell
auf
die
Herausforderungen des Alltags vorzubereiten, so dass sie diese bewältigen und
Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen können.
Hierfür notwendiger Weise zu entwickelnde Fähigkeiten und Fertigkeiten sind u.a. die
Bedienungskompetenz, das Unterscheiden von Fiktion und Realität, ein Bewusstsein über
Veränderlichkeit
Sozialkompetenz,
von
Webseiten,
Recherchekompetenz
Urteilskompetenz,
sowie
Eigenverantwortliches
Sprachkompetenz,
Handeln
und
Problemlösekompetenz.
Die Schülerinnen und Schüler sollen unterschiedliche Medien nutzen können um
gestalterisch und kreativ Unterrichtsinhalte in ein modernes Handlungsprodukt wie
umzusetzen. Durch den Einsatz neuer Medien können mehrere Lerntypen gleichzeitig
angesprochen werden und Inhalte besser gefestigt werden. Die Kanäle Hören, Sprechen
und Sehen können individuell angesprochen und genutzt werden.
Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Lage sein, auf mobilen Endgeräten zu
recherchieren und scheinbar unerklärliche Phänomene anhand von Internetrecherchen
gelöst, wissenschaftlich fundiert zu erklären, sowie die Ergebnisse zu präsentieren indem
sie diese für alle sichtbar beispielsweise auf interaktiven Whiteboards oder Displays
visualisieren. Zudem sollen sie in die Lage versetzt werden Handlungsprodukte mithilfe
digitaler Anwendungen zu erstellen.
Die Bedienungskompetenz kann im Unterricht dann beispielsweise durch eigene von den
Schülerinnen und Schüler erstellte Videomitschnitte anhand von Tabletts eingeübt werden.
Sogar das Erstellen von Zeitlupenausschnitten wäre so möglich, ebenso das Erstellen und
Bearbeiten von Bildern und Zeichnungen als weiteres vieler Einsatzgebiete im kreativen
Bereich
des
Schulalltags.
Durch
den
Gebrauch
von
Tabletts
können
Beobachtungsaufträge in Form von Fotos direkt von den SuS dokumentiert und
anschließend präsentiert werden.
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Das Gestalten und Überarbeiten von Texten oder Protokollen, das Erstellen von
Broschüren oder die Präsentation von Inhalten in den verschiedensten Formen wie z.B.
Podcasts oder Filmen, sowie die Gestaltung eigener Webseiten mit multimedialen Dateien
schult eigenverantwortliches Handeln sowie die Problemlösekompetenz und erhöht das
Bewusstsein für die Vielfalt öffentlich zugänglicher Informationen.
Es soll den Schülerinnen und Schülern außerdem möglich sein, erarbeitete Ergebnisse in
einer Cloud mit eigenem Benutzerzugang abzuspeichern und von anderen Geräten darauf
zugreifen zu können. Auf diese Weise, können die Schülerinnen und Schüler erarbeitetes
bzw. zur Verfügung gestelltes Material auch zu Hause bei den Hausaufgaben verwenden.
Auch die Fähigkeit, den eigenen Lernprozess zu organisieren, wird durch die Arbeit am PC
oder Tablet geschult und sogar für unsere Schülerinnen und Schüler vereinfacht, da weder
Bedburg noch Kaster über eine Stadtbibliothek verfügen. Informationsquellen werden
selbstständig gesucht und genutzt, die Bearbeitung der Aufgabe allein eingeteilt. Lernweg
und Lerngeschwindigkeit können selbst bestimmt werden, da individuelles Arbeiten
hierdurch einfacher realisierbar ist.
Der Einsatz von Medien soll an unserer Schule in unterschiedlichen Formen und in
verschiedenen Unterrichtssituationen stattfinden. Einen Beitrag zu der Medienkompetenz
soll auch der DaZ- Unterricht leisten. Besonders der hohe Anteil an Sprachlernschülern
unserer Schule erfordert den Einsatz eines breiten Spektrums verschiedener Methoden.
Vielen Sprachlernschülern der Sprachfördergruppen fehlen aus den verschiedensten
Gründen zum Teil grundlegende Medienkenntnisse. Um eine Inklusion z.B. geflüchteter
Kinder zu gewährleisten, ist es unabdingbar, den Schülerinnen und Schülern den
verantwortungsvollen und nutzbringenden Umgang mit den verschiedensten Medien zu
vermitteln. Der Unterricht kann durch den Einsatz moderner Technik und Lernsoftware
leicht auf die unterschiedlichen Leistungsfähigkeiten einzelner Schüler / Schülerinnen
abgestimmt werden. Dies ist in Sprachfördergruppen besonders wichtig, da Schülerinnen
und Schüler der unterschiedlichsten Lernniveaus gleichzeitig unterrichtet werden. Zum
einen werden Lerninhalte für leistungsschwächere Kinder geduldig und mit vielen
Anschauungshilfen aufgearbeitet und können in individueller Geschwindigkeit bearbeitet
werden. Zum anderen steht allein mit den Möglichkeiten des Internets immer auch
zusätzlicher Lernstoff für leistungsstarke Kinder zur Verfügung.
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Spezielle Lernsoftware bietet Kindern mit wenig Deutschkenntnissen die Möglichkeit des
individuellen Trainings von Vokabeln und Grammatik. Besonders die Visualisierung
einzelner Lerninhalte und das Lernen von Vokabeln anhand von Bildern ist ein zentraler
Punkt, bei dem die „neuen“ Medien durch ihren variablen Einsatz sinnvoll genutzt werden
können.
Berufsvorbereitung
Da die Berufsvorbereitung ein wesentlicher Aspekt in unserem Schulkonzept ist, gilt es
hier mit einem adäquaten Lebensweltbezug zu arbeiten. Neben dem Erwerb von
grundlegenden motorischen Fähigkeiten müssen die Schülerinnen und Schüler auch in
der Lage sein, Texte mittels einer Tastatur anzufertigen, wie es in der Arbeitswelt üblich ist.
Das Verschriftlichen von Texten an Tablets ist sowohl Bestandteil des Deutschunterrichts,
als auch jedes anderen Faches. Die Portabilität spielt hierbei eine große Rolle. Diese
Geräte sollten ein geschlossenes System haben, das durch die Lernenden nicht
umkonfiguriert werden kann. Die Schülerinnen und Schüler müssen die Möglichkeit haben,
eingebunden in den Deutschunterricht oder auch in das Fach Arbeitslehre Wirtschaft
Bewerbungsschreiben und Praktikumsberichte auszudrucken. Auch im Sinne der
Binnendifferenzierung
muss es möglich sein hierfür Muster oder Formulierungshilfen
auszudrucken.
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6. Fortbildungskonzept
Lernen mit digitalen Medien und Werkzeugen bedeutet auch, dass Lehrkräfte selbst die
Kompetenzen dazu erwerben müssen. Ein wichtiger Bestandteil davon besteht in eigenen
Erfahrungen aus der Unterrichtspraxis. Allerdings gilt es auch darüber hinaus
Medienkompetenz in Bezug auf Didaktik und Methodik auszubauen.
Ziel eines Einsatzes von PC-Arbeit im Unterricht muss ein sinnvoller, für die Lernziele der
Schule ergiebiger und unsere technisierte Welt berücksichtigender Umgang mit den
Medien IWB, Tablet und PC sein. Damit verbunden ist der Anspruch an die Lehrpersonen,
ihren Unterricht weiter zu entwickeln, durch neue Medien zu ergänzen und diese zu
integrieren – ohne bewährte Inhalte aufzugeben. Die Erprobung offener Lernformen, die
Medien in der Regel fordern, spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Die
Qualifizierung
der
Lehrkräfte
erfolgt
schrittweise
und
unterrichtsbegleitend:
zum Thema Urheberrecht bei der Nutzung digitaler Medien
zu Arbeitsformen mit digitalen Werkzeugen, Apps, etc.
durch die Medienberater des Kompetenzteams REK zum Einsatz von digitalen Medien
und Werkzeugen im Unterricht
zur Nutzung von Logineo NRW zur Vernetzung im Kollegium und zur Organisation
schulischer Prozesse
zur
Gestaltung
von
Lernprozessen
mit
digitalen
Medien
und
Werkzeugen
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7. Technische Anforderungen
Seit Beginn des Schuljahres 2016/2017 arbeitet die Arnold-von-Harff-Schule mit dem
Lehrerraumprinzip, das heißt, jeder Unterrichtsraum ist den einzelnen Lehrkräften
zugeordnet, weshalb es kaum Vandalismusschäden in den Klassenräumen gibt. Somit ist
die Ausstattung der Lehrer- und Fachräume mit empfindlichen technischen Geräten wie
interaktiven Whiteboards und digitalen Overheadprojektoren kein Problem, weil die
einzelnen Lehrkräfte für ihren Raum verantwortlich sind.
Die Lehrerräume und die Fachräume der Fächer Informatik, Biologie, Physik, Chemie,
Musik, Kunst und Technik sowie der GL Raum benötigen nach und nach interaktive
Whiteboards.
Zur Projektion analoger Inhalte benötigen die Lehrerräume und die Fachräume der
Fächer Biologie, Physik, Chemie, Musik, Kunst und Technik digitale Overheadprojektoren
(Dokumentenkamera, Visualizer).
Für das problemfreie Recherchieren und arbeiten am Laptop, Tablet oder Whiteboard ist
ein flächendeckender Wireless-Lan Ausbau auf mindestens 100 Mbit/s dringend
erforderlich, so dass mehrere Klassen gleichzeitig im Internet arbeiten können.
Die Umstellung auf digitale Klassenbücher erfordert für jeden Lehrer einen portablen
Dienstlaptop oder Dienstrechner.- langfristig umsetzbar mehrere Klassensätze mobiler Endgeräte (Notebooks/Laptops) ( zunächst 2 für die
Sprachförderung und 4 (Flure) zum ausleihen
Vernetzung von Activeboard (Interaktives Whiteboard, Panel) und Notebooks/Laptops
als mediales Multifunktionswerkzeug, ergänzt um den Einsatz von 5 stationären PC´c im
Bereich DAZ
Druckmöglichkeiten in den Lehrer- und Fachräumen und dem GL-Raum
Die Einbindung des Tablets, des Pc´s und des IWB in den Unterricht
Wir wollen folgende Verwendungsmöglichkeiten des Tablets in unserem DaZ- Unterricht
nutzen
Nutzung des Internets
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Nutzung von interaktiven Tafelbildern im DaZ Bereich
Verwendung von Lernsoftware und Lernapps
Förderung der Alphabetisierung
Förderung der Phonem-Graphem-Korrespondenz (besonders von Schülerinnen und
Schüler mit einer anderen Schriftsprache als der lateinischen)
Wochenplanunterricht und in Freiarbeitsphasen,
in Projekten bzw. bei projektorientierten Arbeitsformen,
im Förderunterricht für Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwächen,
im Förderunterricht für Kinder mit wenig Deutschkenntnissen,
in spezifischen Arbeits- und Übungsphasen innerhalb eines binnendifferenzierten
Unterrichts,
zur Einübung der im Kerncurriculum vorgeschriebenen fachspezifischen Arbeitsweisen
(z.B. Durchführung von Schreibkonferenzen, Umgang mit Sachtexten, Schulung des
Hörverstehens)
Das
IWB
(Activepanel)
soll
sowohl
der
Präsentation
und
Visualisierung
der
Unterrichtsgegenstände dienen, als auch die Kreidetafel langfristig ersetzen.
Im Sprachlernunterricht sind vor allem der Einsatz von interaktiven Tafelbildern und
Übungslektionen zum Hörverstehen vorgesehen. Ein wichtiger Baustein ist die Vernetzung
des IWB mit den Eingabegeräten (Tablets).
Anwendungsmöglichkeiten des IWB im DaZ- und GL Unterricht:
Interaktive Tafelbilder
Übungen zum Hörverstehen
Ergänzung zur Tafel mit Speicherfunktion
Bild und Videovorführungen (direkter Internetanschluss)
Digitalisierte Arbeitsblätter bearbeiten (Ersatz des OHP)
Ergebnispräsentationen durch direkten Zugriff auf die Tablets.
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Anwendungsmöglichkeiten der Tablets im DaZ- und GL-Unterricht:
Vernetzung mit dem IWB (Ergebnispräsentation)
Arbeit mit dem Fremdsprachenprogramm Rosetta Stone
Bearbeitung digitaler Arbeitsblätter mit dem Programm I-Tunes U
Übungen zur Alphabetisierung
verschiedene Lernapps / Softwareanwendungen
Demonstrationsversuche werden mithilfe einer Schwanenhalskamera oder eines
Smartboards für jeden Schülerinnen und Schüler sichtbar.
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