Daten
Kommune
Bedburg
Größe
126 kB
Datum
30.01.2018
Erstellt
17.01.18, 10:04
Aktualisiert
17.01.18, 10:04
Stichworte
Inhalt der Datei
Fachdienst 4 - Schule, Bildung und Jugend -
Datum: 09.01.2018
Private Versicherungen an Schulen
„Sehr geehrte Schulleiterinnen und Schulleiter,
immer wieder bekomme ich mit, dass relativ kleine Einzelbeträge in den Schulen gesammelt
werden. Aus meiner Sicht stellt dies einen nicht unerheblichen Verwaltungsaufwand für die
Lehrkräfte und die Schulsekretariate dar.
Der erzielte Nutzten ist insbesondere bei den Versicherungen aus meiner Sicht auch überschaubar. Ich denke, dass sich Familien sehr wohl selber um eine ausreichende Versicherung kümmern können (oder gar müssen).
Soweit Sie Aspekte haben, die aber für die Versicherungen sprechen, kann ich diese gerne
noch in der Vorlage mit aufnehmen. Da ich (wie bereits mitgeteilt) am 12.01. die Vorlagen mit
Herrn Solbach abstimmen muss, wäre eine Rückmeldung (bitte auch an Herrn Schuldt!!) bis
zum 10.01. prima.
Bei einer Beibehaltung der Versicherungen müssten wir uns auch darüber unterhalten, wie
man es künftig mit möglichst wenig Aufwand bewerkstelligen könnte. Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag:
Klaus Brunken
Fachdienstleiter“
„Lieber Herr Brunken,
die Versicherung ist vom Preis unschlagbar und wird häufig in Anspruch genommen.
Wir habe in der Schulkonferenz vor ein paar Jahren beschlossen, dass alle Kinder diese
Versicherung erhalten und der Klassenlehrer diesen Betrag (35 Ct) aus der Klassenkasse
gesammelt abgeben.
Ist so viel einfacher!
Gruß M. Herrwegen
KGS Martinusschule“
„Sehr geehrter Herr Brunken,
…
Zum Thema Versicherungen habe ich nicht wirklich eine bevorzugte Variante. Falls die Versicherungen bestehen bleiben sollten, haben wir uns im Kollegium für das kommende Jahr
geeinigt, die 0,35 Euro nach Abklärung auf dem Elternabend und selbstverständlich mit dem
Einverständnis der Eltern aus der Klassenkasse zu zahlen. So sind es nur noch 8 größere,
schon gewechselte Beträge, die weder für Lehrkräfte noch für die Sekretärin mit viel Aufwand verbunden wären. Diesen ansonsten anfallenden Aufwand kann man sicherlich den
Eltern (in den verschiedenen Gremien) begreiflich machen.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Leibbrandt
brun780 H:\FD 4\Politik\Schul- und Bildungsausschuss\2018_01\Versicherungen.docx
Aktenvermerk vom 09.01.2018
Seite: 2
Sehr geehrter Herr Brunken,
noch einmal wegen der Versicherungen. Nach Rücksprache mit meinen Kolleginnen muss
ich nun doch ein Votum für die Beibehaltung der Versicherungen abgeben. Bei uns handelt
es sich in den 1.-3- Schuljahren nur um die Garderobenversicherung, in der 4. Klasse kommt
dann auch die Fahrradversicherung dazu. Bis auf ein oder zwei Ausnahmen pro Klasse bezahlen alle Eltern immer und jedes Jahr die Garderobenversicherung. Dem gegenüber standen im letzten Jahr nur zwei Schadensmeldungen, die das Sekretariat nicht belasten.
Das einzige ist wirklich das Einsammeln des Kleingeldes, was wir aufgrund der Tatsache,
dass nahezu alle Eltern die Versicherung wünschen, eben aus der Klassenkasse nehmen
(nach Beschluss in der Klassenpflegschaft) würden.
Natürlich wäre die Lösung, dass die Stadt die Kosten als freiwillige Leistung übernimmt, die
allerbeste.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Leibbrandt
Hallo Herr Brunken,
…
Wegen der Versicherungen habe ich mit Frau Claßen Rücksprache gehalten. Wir haben vor
2 Jahren nach Beschluss in der Schulkonferenz eine neue Regelung getroffen:
Das Geld für die Garderobenversicherung zahlt jede Lehrerin für alle Schüler aus der Klassenkasse – dadurch entfällt auf jeden Fall schon einmal das Zählen der GANZ kleinen Beträge.
Das Geld für die Fahrradversicherung wird weiterhin pro interessiertem Schüler eingesammelt und in einer Liste aufgeführt, welche zusammen mit dem Geld bei der Stadtkasse/ bzw.
Frau Brand eingereicht wird.
Grundsätzlich finden wir den Versicherungsschutz über die Schule/ Stadt am geschmeidigsten – besonders die Garderobenversicherung. Würde man pauschal allen SchülerInnen eine
Fahrradversicherung anbieten, könnte man dies im Grundschulbereich auf die Klassen 3 und
4 begrenzen. Vielleicht wäre auch eine einmalige Sammlung für beide Schuljahre eine Möglichkeit den Verwaltungsaufwand zu halbieren? Man könnte darüber ja auch einen Beschluss
in der Schuko fassen mit dem Vermerk, dass bei Wegzug keine Rückerstattung erfolgen
kann…. Super wäre natürlich eine generelle Versicherung über die Stadt, wobei manche
Dinge ja erst einen Wert bekommen, wenn man dafür auch bezahlt…
liebe Grüße
i.A. Angelika Kramer
Wilhelm-Busch-Schule
Sehr geehrter Herr Brunken,
wie bereits telefonisch mit Ihnen erörtert, sehen wir von schulischer Seite die Bewertung der
von Ihnen geschilderten Sachlage anders:
Aus Sicht der Klassenlehrer, die das Geld für die Versicherungen einsammeln und klassenweise im Sekretariat abgeben, ist der Aufwand vertretbar.
brun780 / H:\FD 4\Politik\Schul- und Bildungsausschuss\2018_01\Versicherungen.docx
Aktenvermerk vom 09.01.2018
Seite: 3
Die Abwicklung der Schadensfälle belastet zwar das Sekretariat, aber das kommt, wie Sie
selbst feststellen, ja Gottlob nicht so oft vor.
Ob es sich finanziell insgesamt lohnt, ist schwer zu übersehen, da dürften uns wohl die Daten fehlen. Sicher ist aber, dass der zusätzliche Einschluss von Fahrrädern oder Mofas in die
private Hausratversicherung mit einem deutlich höheren finanziellen Aufwand für die Eltern
verbunden wäre, den nach Meinung unserer Schulpflegschaft nicht alle Eltern bereit oder in
der Lage wären zu leisten.
Entscheidend aus unserer Sicht ist, dass die Garderoben- und Fahrrad- bzw. Mofaversicherung den Eltern und Schülern ein entsprechendes Sicherheitsgefühl geben, weshalb sie sehr
geschätzt und von mehr als zwei Dritteln unserer Schülerschaft genutzt werden.
Aus diesem Grund schließt sich die Schulleitung dem Votum der Elternvertreter ausdrücklich
an, die Versicherung, auch aus sozialen Aspekten, beizubehalten.
Es spricht natürlich nichts dagegen, wenn die Stadt, wie von Ihnen vorgeschlagen, diese
Kosten für alle Schülerinnen und Schüler als freiwillige Leistung übernimmt, um damit Verwaltungsaufwand zu reduzieren.
Mit freundlichen Grüßen
M. Paeßens
Sehr geehrter Herr Brunken, sehr geehrter Herr Schuldt,
auch aus unserer Sicht lässt sich der Aufwand bzgl der Versicherungen nicht abstreiten, zumal im Falle der RS die Zahl der verlangten Versicherungen recht klein ist (was für die KL
und das Sekretariat bedeutet, dass die einzelnen SuS immer herausgepickt werden müssen
und man nicht einfach pauschal abrechnen kann). Auf der anderen Seite fand ich es immer
ein gutes Angebot der Schule, mit dem man den Eltern auch signalisieren konnte, dass man
sich „kümmert“.
Da die Zahlen der von der RS beantragten Versicherungen für sich sprechen, hielte ich es
für einen guten Kompromissvorschlag, dass die Stadt die Garderobenversicherung übernimmt, während die Eltern für Fahrrad/Moped verantwortlich zeichnen.
Nebenbei: Eine Garderobe haben alle SuS, klar. Müsste denn aber bei einer Fahrradversicherung diese tatsächlich auch für alle 2.500 SuS abgeschlossen werden?!
Mit freundlichen Grüßen
Marcus Wegener
brun780 / H:\FD 4\Politik\Schul- und Bildungsausschuss\2018_01\Versicherungen.docx