Daten
Kommune
Wesseling
Größe
82 kB
Datum
05.05.2010
Erstellt
10.06.10, 13:59
Aktualisiert
10.06.10, 13:59
Stichworte
Inhalt der Datei
Sitzungsvorlage Nr.:
96/2010
Federführender Bereich
Beteiligte Bereiche
Stadtplanung
Vorlage für
Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz
Betrifft:
(ggf. Anlagen bezeichnen)
Regionale 2010 ||| :gesamtperspektive Wesseling, Neugestaltung Rheinufer
Möglichkeiten und Kosten von Baumverpflanzungen
Namenszeichen des federführenden Bereichs
Sachbearbeiter/in
Leiter/in
Namenszeichen Beteiligte Bereiche
Datum
13.04.2010
Namenszeichen
Verwaltungsdirektor/in
Bearbeitungsvermerk
Fachdezernent
Kämmerer
Bürgermeister
STADT WESSELING
Vorlagen-Nr.: 96/2010
Der Bürgermeister
Sachbearbeiter/in:
Datum:
Felix Stiepel
13.04.2010
X
öffentlich
nichtöffentlich
Beratungsfolge:
Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz
Betreff:
Regionale 2010 ||| :gesamtperspektive Wesseling, Neugestaltung Rheinufer
Möglichkeiten und Kosten von Baumverpflanzungen
Beschlussentwurf:
Nach Beratungsergebnis
Sachdarstellung
1. Problem
Im Rahmen des Umbaus des Rheinufers und der damit verbundenen Baumaßnahmen werden nach der
vorliegenden Planung und Beschlusslage 19 Winterlinden (tilia cordata) auf der Rheinpromenade entfernt.
Dies geschieht im Zuge der Bauarbeiten für die Freitreppe an Ruttmanns Wiese und der Anpassung der
Böschungslinie. Acht weitere Linden stehen vor zwei der geplanten Gangways vom Rheinpark zum Rheinufer. Die Frage der Erhaltung oder Entfernung dieser 8 Linden ist Gegenstand der Beschlussvorlage 88/
2010.
In der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umweltschutz am 18.03.2010 wurde die Verwaltung beauftragt, die Möglichkeiten sowie die Kosten einer Verpflanzung der Winterlinden zu prüfen.
Zusätzlich berücksichtigt werden müssen mehrere Leitungstrassen, die unter der Uferpromenade verlaufen.
Laut Leitungsplänen ist davon auszugehen, dass einige der Bäume sich in weniger als zwei Metern Entfernung von diesen Leitungen befinden. Eine Verpflanzung mit schwerem Gerät würde daher für die Entnahme dieser Bäume möglicherweise nicht in Frage kommen. Zur Konkretisierung müsste dies jedoch vor Ort
mit Vertretern des Leitungsbetreibers und der Fachfirma geprüft und erörtert werden.
2. Lösung
Es wurden insgesamt drei Firmen, die Großbaumverpflanzungen durchführen, angeschrieben und um die
Abgabe eines Angebotes gebeten. Bis zum 09.04.2010 haben zwei der Firmen ein Angebot eingereicht.
Demnach ist eine Verpflanzung der Bäume prinzipiell möglich. Aufgrund der zum Einsatz kommenden Maschinen, die Bäume mit einem Ballendurchmesser von bis zu 250 cm verpflanzen können, muss insbesondere geprüft werden, inwiefern die Bäume, die nach einer ersten Sichtung der Leitungspläne einen Abstand von
weniger als 2m zu unterirdischen Leitungen aufweisen, überhaupt maschinell entnommen werden können.
Dies gilt im Wesentlichen für drei Bäume im Bereich der immergrünen Turner-Eiche.
Eine Option wäre, die Bäume innerhalb des Planungsgebietes Rheinufer zu verpflanzen. Als ein möglicher
Standort für einige der Bäume käme z.B. Ruttmanns Wiese, im rückwärtigen Bereich der Gastronomie „Zur
Waage“, in Frage.
3. Alternativen
Die Alternative zu einer Verpflanzung ist die bereits vom Fachausschuss am 18.03.2010 beschlossene Entfernung der 19 Winterlinden. Laut Kostenberechnung des Büros Atelier Loidl sind die Kosten für die Entfernung der Bäume mit durchschnittlich 400 € pro Stück anzusetzen.
4. Finanzielle Auswirkungen
Die von den Firmen angebotenen Preise (Kalkulation für 19 Winterlinden) bewegen sich in einer Größenordnung von ca. 30.000 € bis hin zu ca. 42.000 €. Die preisliche Spanne ergibt sich unter anderem durch die
zum Teil unterschiedlich angebotenen Leistungen, beispielsweise umfasst das niedrigere Angebot nicht die
Ortung der unterirdischen Leitungen.
Entschiede der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz sich dazu, die Option der Baumverpflanzungen weiter zu verfolgen, so wäre dies mit zusätzlichen Kosten in der vorgenannten Größenordnung verbunden. Der Kostenansatz von ca. 30.000 € bis hin zu ca. 42.000 € ist bisher nicht in der dem Ausschuss
vorliegenden Kostenaufstellung (Beschlussvorlage 89/ 2010) enthalten.