Daten
Kommune
Wesseling
Größe
76 kB
Datum
05.05.2010
Erstellt
10.06.10, 13:59
Aktualisiert
10.06.10, 13:59
Stichworte
Inhalt der Datei
CDU-Fraktion
FDP-Fraktion
im Rat der Stadt Wesseling
Wesseling, 9. April 2010
Per Mail
Herrn
Josef Recht
Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umweltschutz
Rathaus
59389 Wesseling
Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz (ASU) am 05.05.2010.
Antrag der Fraktionen der CDU und der FDP zur Prüfung der weiteren Nutzung
der Grundstücke der heutigen Rheinschule und des Kindergartens St. Thomas in
Urfeld als „Seniorenresidenz Rheinblick Urfeld“.
Anlage: -1- Lageplan
Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
CDU- und FDP-Fraktion werden in der nächsten Ausschusssitzung beantragen:
Die Verwaltung wird beauftragt, die Machbarkeit der im Folgenden aufgezeigten Nutzungsideen und Betreibermodelle für die Grundstücke der heutigen Rheinschule und
des Kindergartens St. Thomas in Urfeld zu untersuchen.
1. Sachverhalt:
Mit der Fertigstellung der neuen Rheinschule neben der Mehrzweckhalle Urfeld
und dem Neubau des Kindergartens St. Thomas hinter dem Pfarrheim werden die
Gebäude auf dem Grundstück Nr. 593, Flur 11 in der Gemarkung Urfeld für einen
neuen Verwendungszweck frei.
Die Urfelder Bevölkerung würde es begrüßen, wenn die Gebäude auf dem
Rheingrundstück Nr. 193 für eine Seniorenanlage für die Urfelder und Wesselinger Bürger genutzt werden könnten.
Ein starkes Interesse besteht an Seniorenwohnungen kombiniert mit betreutem
Wohnen im Alter und einer Tagespflege für ältere Bürger.
Die Grundstücksgrößen belaufen sich auf:
Schulgrundstück
ca. 2.719 qm
Kindergartengrundstück
ca. 896 qm
------------------------Summe.
ca. 3615 qm.
Die vorhandenen Gebäude auf dem Grundstück
Nr.: 2
WC-Anlage
Nr.: 3
Schulbau aus ca. 1960
Nr.: 4
Lehrerzimmer
Nr.. 5
Schulbau von 1911
eignen sich für diesen Zweck nicht und müssten einem Neubau Platz machen,
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der jedoch die prägende Außenarchitektur des Schulgebäudes von 1911 aufnehmen müsste, um sich in den Dorfkern von Urfeld neben der Kirche harmonisch
einzufügen.
Die vorhandene Schulaula eignet sich als Begegnungsraum für die Bewohner der
Anlage.
Im Schulgebäude Nr. 6 aus den 90er Jahren könnte die Tagespflege mit Verwaltung untergebracht werden.
Nimmt man das frei werdende Kindergarten-Grundstück mit hinzu, könnten hier
im ehemaligen Kindergartengebäude die Küche mit Speiseraum und Betreuerwohnungen untergebracht werden.
Die Fläche vor dem ehemaligen Kindergarten bietet sich für notwendige Stellplätze (vielleicht Tiefgarage) an.
2. Bewertung und Prüffragen
Um diesem Wunsch vor allem der Urfelder Bürger gerecht zu werden, wird die
Verwaltung gebeten, folgende Punkte zu klären:
Kann ein Investor und Betreiber gefunden werden, der eine derartige Einrichtung
errichtet und betreibt, ohne dass Kosten für die Stadt Wesseling anfallen?
Gespräche z.B. mit den Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria, die eine ähnliche
Einrichtung mit dem Seniorenhaus St. Angela im Bornheimer Ortsteil Hersel betreiben, haben ergeben, dass ein grundsätzliches Interesse besteht, dieses Urfelder Projekt auf seine Machbarkeit hin zu untersuchen.
Ergibt eine solche Untersuchung, dass betreutes Wohnen im Alter und eine Tagespflege für ältere Mitbürger nicht kostendeckend realisiert werden kann, sollte
das Grundstück für altengerechte Wohnungen genutzt werden.
Hierfür könnte eine Trägergesellschaft, bestehend aus Urfelder und Wesselinger
Bürgern, gegründet werden, die eine solche Seniorenanlage errichtet und betreibt.
Wäre die Stadt Wesseling in diesem Falle bereit, das Grundstück in Erbpacht zur
Verfügung zu stellen oder zu verkaufen?
Welche Auflagen und Bedingungen seitens der Stadt bestehen für eine Bebauung?
Sieht die Verwaltung andere Möglichkeiten der Nutzung des Grundstückes für Urfelder und Wesselinger Senioren?
Im Original gezeichnet
Im Original gezeichnet
Manfred Rothermund
Vorsitzender der CDU-Fraktion
Jürgen Konrad
Stv. Vorsitzender der FDP-Fraktion
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