Daten
Kommune
Inden
Größe
136 kB
Datum
24.01.2018
Erstellt
11.01.18, 17:50
Aktualisiert
11.01.18, 17:50
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlagen-Nr.
Der Bürgermeister
Aktenzeichen
Datum
Bauamt
IV/Schm.
09.01.2018
öffentlich
Beratungsfolge
Termin
Bau- und Vergabeausschuss
24.01.2018
TOP Ein Ja
Nein
18/2016
1. Ergänzung
Ent Bemerkungen
Betrifft:
Umbau/Anbau am Feuerwehrgerätehaus Frenz
- Gemeinsamer Antrag CDU- und SPD-Fraktion vom 02.10.2015
Beschlussentwurf:
Der Bau- und Vergabeausschuss beauftragt die Verwaltung mit der weiteren Planung für den
Umbau und Anbau am Feuerwehrgerätehaus in der Ortschaft Frenz, vorbehaltlich der Genehmigung
des Haushaltes 2018.
Begründung:
Der gemeinsame Antrag der CDU-Fraktion und SPD- Fraktion vom 02.10.2015 über die Schaffung
einer Umkleide sowie von entsprechenden Sanitäreinrichtungen für die aktiven Feuerwehrfrauen
der Löschgruppe Frenz war Gegenstand der Beratung des Bau- und Vergabeausschusses in seiner
Sitzung am 09.03.2016.
Ich verweise hierzu auf die Sitzungsvorlage 18/2016.
Aufgrund von Beratungsbedarf wurde sie in die Fraktionen zurückgegeben.
Im Zuge der Sitzung der Arbeitsgruppe „Feuerwehr“ am 07.11.2017 wurde die Angelegenheit
Anbau/Umbau des Feuerwehrgerätehauses (FwGH) durch den Leiter der Feuerwehr, Herrn
Dienstknecht, nochmals thematisiert.
Er betonte die Dringlichkeit des An- und Umbaus.
Aufgrund von weiblichen Neuzugängen besteht ein dringender Handlungsbedarf, da derzeit schon
sieben Frauen aktiv sind und die Tendenz steigend ist. Insbesondere im Bereich der Kinder und
Jugendlichen kommen zur Jugendfeuerwehr auch verstärkt Mädchen mit Interesse an der
Feuerwehr. Hier gilt es, das Interesse und die Bereitschaft langfristig zu erhalten, da die Feuerwehr
unbedingt mehr Mitglieder benötigt. Die Jugendfeuerwehr ist zentral in Frenz untergebracht.
Die Damen ziehen sich im Augenblick zwischen den Fahrzeugen um, was eine deutliche
Unfallgefahr darstellt. Der Vorsitzende des Bau- und Vergabeausschusses, Herr J.J. Schmitz,
schlägt zu diesem Thema als mögliche kostengünstige Lösung die Aufstellung eines Containers vor.
Es sollte bei einem gemeinsamen Ortstermin, bei dem auch die Ortsvorsteherin (OV), Frau Hella
Rehfisch, teilnehmen sollte, beraten werden, wo dieser aufgestellt werden könnte.
Durch die Verwaltung wurde ein Angebot eingeholt über die Anmietung eines Modules für die
Dauer von 2 Jahren. Dieses begründet sich darin, dass für die Aufstellung des Modules eine
Baugenehmigung eingeholt werden muss. Diese würde dann jedoch wegen der Nichterfüllung der
EnEV maximal für zwei Jahre gelten. Das Angebot ist als Anlage beigefügt. Die Mietkosten
würden sich bei zwei Jahren auf ca. 9.000,- € belaufen, zuzüglich der Nebenkosten für Kanal- und
Wassersanschluss, sowie den Stromanschluss.
Am Mittwoch, dem 29.11.2017, fand unter Beteiligung der OV Rehfisch, dem Leiter der Feuerwehr
Matthias Dienstknecht, dem stellv. Löschgruppenführer Frenz, Thomas Strauch, sowie den Herren
Schmitz und Ortmann von der Verwaltung der gewünschte Ortstermin statt.
Nach kurzer Beratung und Inaugenscheinnahme der Örtlichkeit waren sich sehr schnell alle
Beteiligten einig, dass die kostengünstige Lösung „Aufstellen eines Containers“ mittel- bzw.
langfristig nicht zielführend sei. Diese Lösung würde zwar das Problem des Umkleidens der
Feuerwehrfrauen lösen, jedoch in keinster Weise den Brand- und Unfallschutz berücksichtigen.
Denn ein weiterer Aspekt ist die mangelnde Lagermöglichkeit der Löschgruppe. Es ist davon
auszugehen, dass die bestehende Lagerung im Hauptgebäude einer Prüfung der Unfallkasse nicht
mehr standhält. Ebenso hat das Büro Wald darauf hingewiesen, dass aus brandschutztechnischer
Sicht hohe Bedenken aufgrund der Lagerung von Gerätschaften und Materialien im Hauptraum
bestehen. Aufgrund dieser Feststellung wurde der Lagerraum im zweiten Entwurf vergrößert. Aus
Sicht der Verwaltung werden sich die Baukosten hierdurch nur unwesentlich ändern, da die
Hauptkosten im Bereich der Toiletten- und Duschen zu sehen sind.
Steht doch bereits heute fest, dass sieben weibliche Feuerwehrkräfte aktiv sind und durch die
Etablierung der Jugendfeuerwehr in Frenz mittel- und langfristig immer wieder mit weiblichem
Personal kalkuliert werden muss; daher ist es sinnvoll, eine vernünftige Lösung für das gesamte
Feuerwehrgerätehaus zu finden.
Zum besseren Verständnis sind die geänderten Entwürfe mit einer groben Kostenschätzung
beigefügt. Die möglichen Investitionskosten in Höhe von rd. 110.000 € sind im Entwurf des
Haushaltsplanes 2018 eingestellt.
Vor der Beratung im Bau- und Vergabeausschuss findet eine Ortsbesichtigung unter Beteiligung der
örtlichen Feuerwehr sowie des planenden Büros, Frau Wald, statt.
Haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
Der Beschluss hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
☒ ja
☐ nein
wenn ja:
Finanzierungsbedarf gesamt:
110.000 €
davon: im Haushalt des laufenden Jahres
110.000 €
in den Haushalten der folgenden Jahre
erstes Folgejahr
€
zweites Folgejahr
€
drittes Folgejahr
€
Die Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung:
☐ ja
☒ nein
wenn ja:
Produkt:
010 111 007 021
Sachkonto:
M 111 00 709
wenn nein: Finanzierungsvorschlag: Bereitstellung im Haushalt 2018
Beschlussvorlage 18/2016 1. Ergänzung
Seite 2
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Aufgestellt
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Bürgermeister
Fachbereichsleiter
Kämmerer
Anlage(n):
(1) Kostenschätzung
(2) Erdgeschoss - Variante 1
(3) Erdgeschoss - Variante 2
(4) Ansichten
Beschlussvorlage 18/2016 1. Ergänzung
Seite 3