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Kommune
Kreuzau
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30.01.18, 18:16
Aktualisiert
30.01.18, 18:16
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Anlage 3 zu VL 2/2015, 3. Erg.
PE Becker GmbH, Abteilung Städtebau und Bauleitplanung
Gemeinde Kreuzau
Ortsteil Stockheim
Vorhabenbezogener Bebauungsplan F 13
1. Änderung
„Gartenmarkt“
Gemeinde:
Gemarkung:
Kreis:
Regierungsbezirk:
Land:
Kreuzau
Stockheim
Düren
Köln
Nordrhein-Westfalen
Rechtsgrundlagen (Anlage mit satzungsmäßiger Bedeutung)
Textliche Festsetzungen (Anlage mit satzungsmäßiger Bedeutung)
Bearbeitet im Auftrag der Gemeinde Kreuzau
Stand: Satzungsbeschluss, Januar 2018
Gemeinde Kreuzau, OT Stockheim, B-Plan F13 1. Änderung „SO-Gartenmarkt“
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PE Becker GmbH, Abteilung Städtebau und Bauleitplanung
B
RECHTSGRUNDLAGEN
Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I
S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 2 Absatz 3 des Gesetzes vom 20.07.2017 (BGBl.
I S. 2808).
Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsverordnung 1990 BauNVO) in der Bekanntmachung der Neufassung vom 23.01.1990 (BGBl. I S.132),
zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 04.05.2017 (BGBI. I S. 1057).
Verordnung über die Ausarbeitung der Bauleitpläne und die Darstellung des Planinhalts
(Planzeichenverordnung 1990 - PlanzV 90) in der Fassung der Bekanntmachung vom
18.12.1990 (BGBl. I 1991 S. 58), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom
04.05.2017 (BGBl. I. S. 1057).
Wassergesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Landeswassergesetz) in der Fassung
des Artikel 1 des Gesetzes vom 08.07.2016 (GV. NRW S. 559).
Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (Landesbauordnung - BauO NW) in der
Fassung vom 15.12.2016 (GV. NRW. S. 1162).
Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz) in der
Fassung vom 29.07.2009 (BGBl. I. S. 2542), zuletzt geändert durch Artikel 3 des
Gesetzes vom 30.06.2017 (BGBl. I. S. 2193).
Gesetz zum Schutz der Natur in Nordrhein-Westfalen (Landesnaturschutzgesetz LNatSchG) in der Fassung vom 15.11.2016 (GV. NRW S. 934).
Gesetz zum Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen und zur Sanierung von Altlasten (Bundes-Bodenschutzgesetz) vom 17.03.1998 (BGBl. I S. 502), zuletzt geändert
durch Artikel 101 der Verordnung vom 31.08.2015 (BGBl. I S. 1474).
Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV. NRW S. 666), zuletzt geändert durch Artikel 1
des Gesetzes vom 15.11.2016 (GV. NRW. S. 966).
in der zum Zeitpunkt der Planaufstellung jeweils gültigen Fassung
Bezugsquelle für DIN-Normen:
Hrsg: Beuth Verlag GmbH, 10787 Burggrafenstraße 6 10787 Berlin
(Tel.: 030 / 2601-0; Fax: 030 / 2601-1260)
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C
TEXTLICHE FESTSETZUNGEN
(Anlage mit satzungsmäßiger Bedeutung)
Die Textlichen Festsetzungen des rechtskräftigen Bebauungsplanes F 13
behalten ihre Gültigkeit, soweit sie nicht durch die nachstehenden Festsetzungen ersetzt oder ergänzt werden.
1.
PLANUNGSRECHTLICHE FESTSETZUNGEN
gem. § 9 Abs. 1 BauGB und BauNVO
1.1
REGELUNGEN ZUR ART DER BAULICHEN NUTZUNG
(§ 9 Abs. 1 Nr.1 BauGB i.V.m. §§ 1 ff. BauNVO)
1.1.1 Sondergebiet (SO)
1.1.2 Sondergebiet gemäß § 11 (3) i.V.m. § 1 Abs. 9 BauNVO:
Das Sondergebiet dient der Unterbringung eines Gartenmarktes
1.1.3 Verkaufsflächen
In dem festgesetzten Sondergebiet (SO) des Großflächigen Einzelhandels
(Gartenmarkt) ist eine Verkaufsfläche von insgesamt max. 5.431 m² zulässig.
Davon entfallen 4.887 m² auf gartenmarkttypische Kern- und Nebensortimente
die keine Zentrenrelevanz aufweisen dürfen.
Die festgesetzte Gesamtverkaufsfläche beinhaltet Flächen von max. 543 m²
(<10 % v.H.) für sog. Randsortimente.
Bei der Zusammenstellung des Kernsortimentes gelten letztlich die aufgrund
gutachtlicher Berechnungen festgestellten maximalen Flächenanteile, die
nach Bedarf nur so gemischt bzw. optimiert werden dürfen, dass die
Verkaufsoberflächengrenze von 4.887 m² nicht überschritten wird.
1.1.4 Sortimente
Zur Vermeidung negativer städtebaulicher Auswirkungen sind für den
Gartenmarkt nur folgende Sortimentsgruppen zulässig.
Folgende Warensortimente sind gemäß –Sachlicher Teilplan Großflächiger
Einzelhandel- vom 11.07.2013 (GV.NRW.2013 S.499) Anlage 1 nicht zulässig.
Papier / Bürobedarf / Schreibwaren
Bücher (ausgenommen Gartenfachliteratur)
Bekleidung, Wäsche
Schuhe, Lederwaren
medizinische, orthopädische, pharmazeutische Artikel
Haushaltswaren
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Spielwaren
Sportbekleidung, Sportschuhe, Sportartikel (ohne Teilsortimente
Angelartikel, Campingartikel, Fahrräder und Zubehör, Jagdartikel,
Reitartikel und Sportgroßgeräte)
Elektrogeräte, Medien (=Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik,
Computer, Foto – ohne Elektrogroßgeräte, Leuchten)
Uhren, Schmuck
und
Nahrungs- und Genussmittel (gleichzeitig nahversorgungsrelevant)
Gesundheits- und Körperpflegeartikel (gleichzeitig nahversorgungsrelevant)
1.1.5 Zulässige Randsortimente
(Verkaufsflächenobergrenze max. 543 m² bzw. < 10 % des Kernsortiments)
Innerhalb der max. zulässigen Verkaufsfläche von 5.431 m² ist die
Zusammenstellung eines Randsortimentes von insgesamt 525 m²
Verkaufsfläche aus folgendem Flächenpool zulässig:
Zulässige Verkaufsfläche:
Bücher / Zeitschriften (nur Gartenliteratur)
Gartenarbeitskleidung
Einrichtungszubehör
Glas / Porzellan / Keramik
Schnittblumen /Floristik
Papier / Bastelbedarf
Nahrungs- und Genussmittel
bis max. 5 m² VK
bis max. 20 m² VK
bis max. 160 m² VK
bis max. 160 m² VK
bis max. 100 m² VK
bis max. 60 m² VK
bis max. 50 m² VK
Darüber hinaus sind, zusätzlich zu den 525 m², bis max. 20 m² Verkaufsfläche
für Gartenmöbel zulässig. Die hier festgelegten Obergrenzen liegen rein
rechnerisch über dem für Randsortimente zulässigen Höchstwert der
Verkaufsflächenobergrenze. Bei der Zusammenstellung des Randsortimentes
gilt jedoch letztlich der aufgrund gutachtlicher Berechnungen festgestellte
maximale Flächenanteil, der nach Bedarf nur so gemischt bzw. optimiert
werden darf, dass in der Summe die für Randsortimente max. zulässige
Verkaufsoberflächengrenze von 543 m² nicht überschritten wird.
1.1.6 Schank- und Speisewirtschaften
In dem Sondergebiet ist ein Gastronomiebetrieb (Schank- und Speisewirtschaft) mit einer Größe von insgesamt 254 m² zulässig.
1.1.7 Ergänzende Nutzungen
Als ergänzende Nutzungen zur Hauptnutzung Gartenmarkt sind zulässig:
Büroräume
erforderliche Neben- und Sozialräume
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1.1.8
Lagerräume und Lagerflächen
Zuwegungen und Stellplätze
eine Wohnung für Aufsichts- und Bereitschaftspersonen, Betriebsinhaber
oder und -leiter, die dem Gewerbebetrieb zugeordnet und ihm gegenüber
in Grundfläche und Baumasse untergeordnet ist
Durchführungsvertrag
Im Plangebiet sind gemäß § 12 (3a) BauGB im Rahmen der festgesetzten
Nutzungen ausschließlich solche Vorhaben zulässig, zu deren Durchführung
sich der Vorhabenträger im Durchführungsvertrag verpflichtet hat und die im
konkreten Vorhaben- und Erschließungsplan (Bauantrag vom 25.05.2012)
beschrieben sind.
1.1.8.1 Änderungen des Durchführungsvertrages oder der Abschluss eines neuen
Durchführungsvertrages sind zulässig.
1.1.8.2 Im Bereich der festgesetzten Sondergebietsteilfläche mit der Nutzungsart /
Zweckbestimmung „Gärtnerische Produktionsflächen“ ist die Errichtung von
baulichen Anlagen unzulässig.
1.1.9
Freizuhaltende Sichtfelder
Im Bereich der in der Planzeichnung festgesetzten freizuhaltenden Sichtdreiecke sind Bepflanzungen gemäß den „Richtlinien für die landschaftspflegerische Begleitplanung im Straßenbau“ vorzunehmen und dürfen eine
max. Höhe von 0,80 m, nicht überschreiten.
Ebenso wenig dürfen dort genehmigungs- und anzeigefreie Bauten oder
Stellplätze errichtet und Gegenstände gelagert oder hingestellt werden, die
diese Höhe überschreiten.
1.7
MASSNAHMEN ZUM SCHUTZ ZUR PFLEGE UND ZUR ENTWICKLUNG VON
BODEN, NATUR UND LANDSCHAFT (§ 9 Abs. 1 Nr.20 BauGB)
1.7.1 Uferschutzstreifen
Entlang dem, das Plangebiet westlich tangierenden, Fließgewässer
„Panzerseitengraben“ ist ab OK-Böschung ein mind. 5,0 m breiter Streifen als
Uferstreifen freizuhalten und nach wasserwirtschaftlichen Erfordernissen und
ökologischen Gesichtspunkten dauerhaft zu pflegen.
Innerhalb dieser Fläche sind über die Freihaltung von jeglicher Bebauung oder
Befestigung hinaus die nachstehend aufgeführten Maßnahmen und
Handlungen nicht zulässig:
Lagerflächen, Parkflächen für Kfz
Straßen und Wege
Verwallungen
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landwirtschaftliche Intensivnutzung
Dünger- und Herbizideinsatz
Begrenzungsmauern und –zäune
Die Details sind im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens zwischen dem
Vorhabenträger und den zuständigen Fachbehörden zu regeln.
D
HINWEISE:
Landesamt für Bodendenkmalpflege:
Obwohl während der Bauphase keine Bodenfunde gemacht worden sind, enthält der
Bebauungsplan –auf Empfehlung des Amtes für Bodendenkmalpflege– weiterhin einen
entsprechenden Hinweis, dass beim Auftreten archäologischer Bodenfunde o.ä. die
untere Bodenschutzbehörde oder das Amt für Bodendenkmalpflege unverzüglich zu
informieren sind.
Bundeswehr:
Der Planungsbereich liegt im Bauschutzbereich des militärischen Flugplatzes
Nörvenich.
Weiter grenzt der Planungsbereich an die B56 (MilStr. 704), die ein Teil des
Militärstraßengrundnetzes ist. Bei Veränderung des Verlaufs oder der Streckenführung
sind die Mindestanforderungen an Straßen des Militärstraßengrundnetzes gemäß RIST
und RABS für den militärischen Schwerlastverkehr einzuhalten.
Den Beginn und das Ende der Baumaßnahme sind dem Landeskommando Hessen,
Fachbereich Verkehrsinfrastruktur, Moltkering 9, 65189 Wiesbaden, E-Mail:
LKdoHEVVerkInfra@bundeswehr.org zuzuleiten.
Bergwerkstätigkeiten:
Das Plangebiet befindet sich über dem auf Braunkohle verliehenen Feld Eustachia. Die
„Chemische Fabrik Kalk GmbH“ hat hierzu mitgeteilt, „dass im Bereich des
Plangebietes kein einwirkungsrelevanter Bergbau dokumentiert ist.“
Verkehrsemissionen
Es wird darauf hingewiesen, dass aufgrund der Nähe des Plangebietes zur L 327 im
Bereich des südlichen Plangebietes mit Verkehrsemissionen (Staub. Lärm, Abgasen,
sowie bei Regen auch mit Sprühfahnen und Spritzwasser) zu rechnen ist.
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Aufgestellt: Kall:
Juli 2016
überarbeitet/ ergänzt: Januar 2018
20180122 1.änd. fc13 t-fest.pdf
Stand: 22.01.2018
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Kreuzau,
i.A.
– Gottstein –
, der Bürgermeister
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