Daten
Kommune
Leopoldshöhe
Größe
41 kB
Datum
08.02.2018
Erstellt
26.01.18, 13:10
Aktualisiert
26.01.18, 13:10
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Leopoldshöhe
Der Bürgermeister
Mitteilungsvorlage
- öffentlich Drucksache
12/2018
zur Sitzung
des Ausschusses für Umwelt und
Klimaschutz
der Gemeinde Leopoldshöhe
Fachbereich:
BM Bürgermeister
Auskunft erteilt:
Herr Schemmel
Telefon:
05208/991-400
Datum:
26. Januar 2018
Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
hier: Aufstellung einer NOX/Feinstaub Messstation am Kreisel Hauptstraße/Berliner Straße/Heeper
Straße in Leopoldshöhe-Asemissen
Beratungsfolge
Ausschuss für Umwelt und
Klimaschutz
Termin
08.02.2018
Bemerkungen
Sachdarstellung:
Mit Schreiben vom 16.01.2018 hat die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen einen Antrag gestellt, zur Bewertung
der Luftqualität am Kreisel in Asemissen einen sogenannten Messcontainer zu installieren. Zur Begründung
des Antrags wird die Verkehrsbelastung mit rd. 15.000 KFZ/Tag angeführt.
Im Zusammenhang mit der Einhaltung der Grenzwerte für Feinstaub- und Stickstoffdioxid-Konzentrationen
stellt die Luftreinhaltung insbesondere in den Großstädten eine besondere Herausforderung dar. Stark
frequentierte Straßen, die schluchtenartig in eine durchgängig enge und hohe Bebauung, ohne
dementsprechende Baulücken und ohne eine ausreichende Luftzirkulation, eingebunden sind, können u.U.
dementsprechende Belastungen ausweisen. Dabei ist jedoch auch anzumerken, dass die vorgenannten
Bedingungen im ländlichen Raum eher nicht gegeben sind und die bauliche Situation am Kreisel in Asemissen
eher untypisch für eine dementsprechende Belastungssituation ist.
Ausweislich einer Auflistung des zuständigen nordrhein-westfälischen Fachministeriums (LANUV) aus März
2017 liegen für insgesamt 86 Kommunen in NRW konkrete Berechnungen vor. In der vorgenannten Liste wird
auch die Gemeinde Leopoldshöhe aufgeführt, ohne dass dazu seitens des LANUV eine Notwendigkeit zur
Einleitung weitergehender Maßnahmen gesehen wurde. Wegen einer Überschreitung der Grenzwerte gibt es
ohnehin im gesamten Regierungsbezirk Detmold lediglich 3 Kommunen (Paderborn, Halle und Bielefeld) in
denen erforderliche Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität angeordnet wurden.
Bezugnehmend auf den o. g. Antrag wurden die vorliegenden Daten mit Hilfe eines vom LANUV zur Verfügung
gestellten Screeningmodells aktualisiert. Auch diese Berechnungen bestätigen die v. g. Einschätzungen und
ergeben keinen Handlungsbedarf.
Schemmel