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Beschlusstext (Anlage Niederschrift Runder Tisch)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
83 kB
Datum
01.02.2017
Erstellt
20.04.17, 12:00
Aktualisiert
20.04.17, 12:00
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Inhalt der Datei

Runder Tisch in Flüchtlingsfragen Protokoll von der Sitzung am Montag, 9. Januar 20167 Anwesende: Doris Vogel (Stadt Jülich), Stefan Inden (Stadt Jülich), Mike Knöll (Stadt Jülich), Sigrid Forst (Stadt Jülich), Andrea Klein (Asylbetreuung Stadt Jülich), Sylvia Karger-Kämmerling (Caritasverband Düren-Jülich), Propst Josef Wolff (Pfarrei Heilig Geist), Freya Lüdecke (Flüchtlingsberatung Diakonie des Kirchenkreises Jülich), Adela Musha (Flüchtlingsberatung Diakonie des Kirchenkreises Jülich), Horst Grothe (Pfarrer der Ev. KG), Arne Schenk (Presbyterium der Ev. KG), Karl Lohmer (Freiwilligenzentrum Jülich), Dr. Thomas Kreßner (Christliches Sozialwerk Jülich CSJ), als Gast: Steffen Bender (Forschungszentrum Jülich) Campustour für Flüchtlinge im Forschungszentrum Jülich: Steffen Bender, Referent für Strategische Kommunikation am Forschungszentrum Jülich, hielt per Powerpoint-Präsentation eine Nachlese zu einer Campustour durch das FZJ mit jungen Geflüchteten, die eine Aussicht auf eine dauerhafte Bleibemöglichkeit in der Region besitzen. Bei der Tour, die in Kooperation mit der Stadt Jülich und Mitgliedern des Jülicher Nachbarschaftsdialoges organisiert worden war, standen Besichtigungen des Schülerlabors, des IEK-3 (Institut für Energie- und Klimaforschung Abteilung Elektrochemische Verfahrenstechnik), des ZEA-1 (Zentralinstitut für Engineering, Elektronik und Analytik Abteilung Engineering und Technologie) sowie ein Rundgang beim Ausbildungsbereich auf dem BAW Gelände auf dem Programm. Dabei war es ein Ziel, den jungen Flüchtlingen „das Bildungsangebot des FZJ zu präsentieren, die Rolle des Zentrums in der Region zu verdeutlichen und Perspektiven der Teilnehmer auszuloten“. Daraus ergaben sich einige Erkenntnisse. So soll bei einem künftigen derartigen Angebot eine stärkere Konzentration auf den Bereich „Ausbildung“ gelegt werden. Auch gilt es, die Zielgruppe hinsichtlich von Sprache, Alter, Herkunft und Bildungsgrad zu präzisieren. Steffen Bender formulierte auch die Frage, wie sich eine Verbindlichkeit herstellen ließe, da nur 11 der 25 Angemeldeten an der Tour teilnahmen. Außerdem soll der Adressatenkreis ausgeweitet werden. Einerseits soll verstärkt junge Frauen angesprochen werden, andererseits erhofft sich das FZJ, durch Multiplikatoren ein größeres Interesse an dem Angebot zu erreichen. Als Ansprechpartner für den Linnicher Raum wurden Sylvia Karger-Kämmerling und Karl Lohmer benannt. In Verbindung zu dem Nachbarschaftsdialog sollen auch Vertreter der regionalen Wirtschaft wie die Zuckerfabrik oder auch die IHK als mögliche Koalitionspartner angesprochen werden. Als Beispiel wurde eine Tagestour mit verschiedenen Anlaufstellen wie FZJ, Zuckerfabrik und Technologiezentrum (TZJ) genannt. Angesichts möglicher weiterführender Möglichkeiten wie Ausbildung oder Arbeitsstelle wurde vorgeschlagen, Arbeitsvermittlungsstellen wie die jobcom mit ins Boot zu holen. Vorgeschlagen wurde zudem, die Zielgruppe zu spezifizieren: Wer sind die Personen, die das FZJ ansprechen will? Steffen Bender betonte, dass die Veranstaltung „keinen Selbstzweck“ darstellen oder einen reinen „Ausflugcharakter“ besitzen, sondern vielmehr für beide Seiten informativ sein solle. Es sei ein gegenseitiges Kennenlernen, allerdings kein Versprechen, die Beteiligten irgendwann „in Brot und Arbeit zu bringen“. Es könnte sich jedoch daraus vielleicht die Chance einer Ausbildung oder eines Studiums bieten. Bemerkt wurde von der Teilnehmerseite des Runden Tisches, dass ein Einstiegsqualifizierungsjahr mit der Sicherheit einer anschließenden Ausbildung gewährleistet sein müsse. Steffen Bender hielt fest, dass es bereits Flüchtlinge gäbe, die es geschafft hätten, unter anderem zu einem Studium im Fachbereich Regenerative Energien. Als Resümee nahm er für sich und das FZJ mit, dass das Projekt durchaus auf Interesse stoße. Um festzustellen, welcher Bedarf vorliege – auch hinsichtlich möglicher Ausbildungsberufe – wolle man eng mit den Vertretern des Runden Tisches für Flüchtlingsfragen zusammenarbeiten. Bei Bedarf sei das FZJ bereit, die Campustour auch im Jahr 2017 fortzuführen. Für Rückfragen war Steffen Bender bereit, seine PowerPoint-Präsentation sowie seine Kontaktdaten zur Verfügung zu stellen: Steffen Bender Referent für Strategische Kommunikation (UK-S) Unternehmenskommunikation Forschungszentrum Jülich D-52425 Jülich Tel.: 02461/61-3903 Mobil: 0151 57360058 Fax: 02461/61-4666 E-Mail: s.bender@fz-juelich.de http://www.fz-juelich.de Homepage juelich-hilft.de: Simon Diercks, der bei dem Treffen des Runden Tisches nicht anwesend sein konnte, übermittelte vorab ein paar Infos zur Übersicht über den aktuellen Stand der Homepage juelich-hilft.de. Seit offiziellem Start von juelich-hilft.de gebe es knapp 54.000 Seitenaufrufe von ungefähr 10.800 Besuchern. Es ist ein relativ konstanter Besucherstrom von rund 50 Besuchern pro Tag in den letzten 30 Tagen zu verzeichnen. Die Jülicher Stadtverwaltung fügte beim Treffen hinzu, dass juelich-hilft.de künftig über die Seite der Stadt Jülich www.juelich.de eingebunden werden soll. AK Asyl und Flüchtlingsberatung: Freya Lüdecke übermittelte die Grüße von Eva Hölzle, die ebenfalls verhindert war. Von ihr wurde ausgerichtet, dass der Arbeitskreis Asyl als neue Vorstandsmitglieder Karin Bittmann und Vera Jäger benannt hat. Außerdem stellte Freya Lüdecke ihre neue Kollegin in der Flüchtlingsberatung Adela Musha vor. Nächstes Treffen: Das nächste Treffen findet am Montag, 8. Mai 2017, 18 Uhr, wieder im Dietrich-Bonhoeffer-Haus statt.