Daten
Kommune
Jülich
Größe
4,6 MB
Datum
29.01.2015
Erstellt
11.02.15, 17:02
Aktualisiert
11.02.15, 17:02
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Herzlich Willkommen
Folie 1
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Seminar-Thema
Unkrautbekämpfung auf Nichtkulturland
Theo Höfgen, TH Consulting
Folie 2
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Seminarinhalt (Gliederung):
I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
•
Vorgaben und Möglichkeiten im Pflanzenschutz
II. Praxistipps für die Beseitigung von Unkraut
•
Thermische Unkrautbekämpfung
III. Beispiel: Heißes Wasser gegen Unkraut
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I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
Vorgaben und Möglichkeiten im Pflanzenschutz
Nach Dr. Andreas Maier, Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe
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I.
Vorgaben und Möglichkeiten im Pflanzschutz
Auf welchen Flächen und wann ist der Einsatz von Herbiziden
zugelassen, nach dem Pflanzenschutzgesetz § 12 Abs. 1?
Der Einsatz von Herbiziden ist im Pflanzenschutzgesetz festgelegt:
•
•
Herbizide dürfen nur von sachkundigen Personen eingesetzt
werden (§ 9)
nur auf landwirtschaftlichen, gärtnerischen oder forstwirtschaftlich
genutzten Freiflächen (keine Anwendung auf Nichtkulturland)
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I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
Verboten ist die Anwendung jedoch,
wenn mit schädlichen Auswirkungen auf
Gesundheit von Mensch und Tier, Grundwasser oder
(erheblich auf) den Naturhaushalt zu rechnen ist und wenn
das Naturschutzrecht es verbietet.
Folie 6
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I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
Ausnahmen können für Nichtkulturland nach § 12 Abs. 2 erteilt werden.
Die zuständige Behörde (Landratsamt, Regierungspräsidium) kann Ausnahmen
nach § 12 Abs. 2 erteilen und zwar wenn:
•
•
Der angestrebte Zweck vordringlich ist und mit zumutbarem Aufwand auf
andere Art nicht erzielt werden kann;
und überwiegend öffentliche Interessen, insbesondere Schutz der Gesundheit
von Mensch und Tier oder des Naturhaushaltes, nicht entgegenstehen.
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I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
Was muss bei der Anwendung beachtet werden?
•
•
•
Die Anwendung von Pflanzenmitteln ist vom Anwender aufzuzeichnen
(Mittel, Menge, Fläche, Zeitpunkt und Kultur).
Sie sind vom Betriebsleiter zusammenzuführen und drei Jahre
aufzubewahren.
Mit dem Genehmigungsbescheid können Details vorgeschrieben
werden.
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I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
Auf diesen Flächen dürfen zugelassene Pflanzenschutzmittel
eingesetzt werden:
Baumscheiben
Quelle: Wave
Folie 9
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I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
Auf welchen Flächen ist der Einsatz von Totalherbiziden
verboten?
Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf Bürgersteigen, Gehwegen,
Hofflächen, Zufahrten oder ähnliches ist durch das
Pflanzenschutzgesetz streng verboten. Dieses grundsätzliche Verbot
gilt auch für Hausmittel wie z. B. Essigreiniger oder Salzwasser. Wenn
diese Hausmittel zur Unkrautvernichtung eingesetzt werden, gelten sie
als Pflanzenschutzmittel.
Folie 10
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I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
Kiesweg
Quelle: Wave
Folie 11
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I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
Bürgersteige
Quelle: Wave
Folie 12
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I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
Platten- und Kopfsteinpflasterwege
Folie 13
Quelle: Wave
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I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
Garagenzufahrten
Quelle: Wave
Folie 14
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I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
Achtung:
Beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf
diesen versiegelten Flächen ist zu beachten,
dass die Pflanzenschutzmittel und deren Wirkstoffe abgespült
werden können und in die Kanalisation fließen.
Gewässer werden dadurch verunreinigt!
Folie 15
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I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
Die Pflanzenschutz-AnwendungsVO besagt:
• Keine Anwendung von verbotenen Mitteln
• Anwendungsverbot für Naturschutzgebiete, Nationalparks,
Biotope, etc. nach § 30 BNatG
• Anwendungsverbot für Mittel mit Wirkstoff Glyphosat bei
Abschwemmungsgefahr
Folie 16
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I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
Die Vorgaben der Verwaltungsvorschriften (hier z. B. BW)
Für den Einsatz von Pflanzenschutzmittel auf Freilandflächen gelten
folgende Genehmigungsgrundsätze:
• Für die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen ist ein strengerer
Maßstab anzulegen.
• Es ist zu prüfen, ob der angestrebte Zweck mit zumutbaren
Aufwand ohne die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln zu
erreichen ist, z. B. durch biologische, mechanische oder
biotechnische Maßnahmen.
• Ein höherer Aufwand ist dabei grundsätzlich zumutbar.
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I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
Wichtige Grundsätze zur Verwendung von PSM
•
Grundsätzlich alternative Maßnahmen zum Einsatz von
Pflanzenschutzmittel und Herbiziden prüfen und anwenden.
•
Nur notwendige Pflanzenschutzmittel-Anwendungen vornehmen.
•
Umweltverträgliche Pflanzenschutzmittel bevorzugen .
•
Bienenschutz und Gewässerschutz beachten.
•
Vorgeschriebene Schutzmaßnahmen beachten (Anwenderschutz).
•
Korrekte Mittel- und Wasseraufwandmenge einsetzen.
Folie 18
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I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
Fazit und Ausblick
•
Wegen möglicher, negativer Auswirkung wird von der Öffentlichkeit der
Einsatz von Herbiziden und Pflanzenschutzmittel kritisch beurteilt.
•
Die Zulassung und Anwendung von PSM und Herbiziden sind streng
gesetzlich geregelt.
• Neben der landwirtschaftlichen Praxis müssen auch im öffentlichen
Bereich diese Regelungen genau beachtet werden.
• Durch strenge Beurteilung von chemischen Maßnahmen rücken andere
Bekämpfungsmethoden (mechanische, thermische) in den Vordergrund.
Dies sollten in Pflegkonzepte integriert werden.
Folie 19
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I.
Rechtliche Grundlagen der Unkrautbeseitigung
Achtung:
Bei ungenehmigtem Einsatz von Pestiziden
und Herbiziden (dies gilt auch für Hausmittel)
auf Bürgersteigen, Gehwegen, Hofflächen droht dem
Verursacher ein Bußgeld bis zu
50.000 €!
(Quelle: 16.6.2011 Haus & Garten)
Folie 20
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Herzlich Willkommen zu
Teil II
Folie 21
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II.
Praxistipps für die Beseitigung von Unkraut
1. Thermische Wildkrautbekämpfung
a. Heißer Dampf (Dampfhochdruckverfahren) oder heißes
Wasser
•
„Waipuna“ Heißschaum-System
•
„ELMOTherm“ Heißwasser-/Schaumverfahren
•
„Wave“ Heißwasser-System
•
„ipros“ HWS-Verfahren
•
„GEYSIR“ Heißwasser-/Heißdampfgerät
Folie 22
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II.
Praxistipps für die Beseitigung von Unkraut
„Waipuna“ Heißschaum-System
Quelle: Waipuna
Folie 23
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II.
Praxistipps für die Beseitigung von Unkraut
„ELMOTherm“ Heißwasser-/Schaumverfahren
Quelle: ELMOTherm
Folie 24
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II.
Praxistipps für die Beseitigung von Unkraut
„ipros“ HeissWasser & Schaum-Verfahren
Quelle: ipros
Folie 25
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II.
Praxistipps für die Beseitigung von Unkraut
„GEYSIR“ Heißwasser- /Heißdampfgerät
Quelle: GEYSIR
Folie 26
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II.
Praxistipps für die Beseitigung von Unkraut
1. Thermische Wildkrautbekämpfung
b. Infrarot-Verfahren/Heißluft-Verfahren
•
Werner-Infrarotgeräte
•
Infra Weeder Master 510
•
ECOflame Unkrauterhitzer (mit Heißluftrecycling)
•
Zacho Heißluft-Systeme
Folie 27
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II.
Praxistipps für die Beseitigung von Unkraut
„Werner – Infrarotgeräte“
Quelle: Werner
Folie 28
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II.
Praxistipps für die Beseitigung von Unkraut
„ECOflame“ Unkrauterhitzer (mit HeißluftRecycling)
Adler
Quelle: Adler
Folie 29
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II.
Praxistipps für die Beseitigung von Unkraut
„ECOflame“ Unkrauterhitzer (mit HeißluftRecycling)
Adler
Quelle: Adler
Folie 30
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II.
Praxistipps für die Beseitigung von Unkraut
„Zacho“ Heißluft-Systeme
Quelle: Zacho
Folie 31
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II.
Praxistipps für die Beseitigung von Unkraut
„Zacho“ Heißluft-Systeme
Quelle: Zacho
Folie 32
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II.
Praxistipps für die Beseitigung von Unkraut
1. Thermische Wildkrautbekämpfung
c. Abflammverfahren
•
Abflammgeräte der Firma Voss
•
Abflammgeräte der Firma Reinert
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II.
Praxistipps für die Beseitigung von Unkraut
Abflammgeräte
der Firma Voss
Quelle: Voss
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II.
Praxistipps für die Beseitigung von Unkraut
Abflammgeräte
der Firma Reinert
Quelle: Reinert
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Heißes Wasser gegen Wildkraut
Folie 36
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Wieso 100 % heißes Wasser?
• Umweltfreundlich (Keine Herbizide)
• Nur dort, wo Unkraut steht
• Auch gegen invasive Neophyten
• Entwickelt für Stadt, Dorf und Industrie und jeden
Untergrund
• Verfahren mit Methode
• Kostengünstiger als z. B. Schaumverfahren oder Chemie
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Forschung
Wasser ist einer der besten Energieträger der Natur. Die
Heißwassermethode setzt dies so effizient wie möglich ein.
Diese Methode bekämpft das Wildkraut mit 100 % heißem
Wasser.
Dabei wird die Zellstruktur des Wildkrauts zerstört, die
Pflanzen werden nach jeder Behandlung schwächer, die
Wurzeln bilden sich zurück, die Pflanzen sterben ab.
Folie 38
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Forschung
Bereits mehrere wissenschaftliche Untersuchungen haben
sich dieser Methode gewidmet:
• Universität Kopenhagen (Dr. Palle Kristoffersen, 2007)
• Universität Kopenhagen (Dr. Anne Merete Rask 2012)
• Universität Gent (Dr. Ir. Benny De Cauwer 2012)
Folie 39
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Forschung
Untersuchung der Universität Kopenhagen
(Dr. Palle Kristoffersen, 2007)
Hier wurden fünf verschiedene chemiefreie Methoden getestet
unter gleichen Umständen, im gleichen Jahr, am gleichen Ort,
mit gleichem Qualitätsanspruch.
Folie 40
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Quelle: Wave
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Forschung
Untersuchung Universität Kopenhagen
(Dr. Anne Merete Rask, 2012)
Non-chemical weed control on hard surfaces:
An investigation of long-term effects of thermal weed control
methods.
Folie 42
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Forschung
Während zwei Wachstumsperioden war durchschnittlich die
folgende Anzahl an Behandlungen notwendig:
Glyphosat
2½ mal
Heißwasser
3
mal
Abflammen
5
mal
Heißluft/Flammen
5½ mal
Dampf
5½ mal
Folie 43
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Forschung
Die Ergebnisse zeigen, dass die Behandlungshäufigkeit
bei regelmäßigen thermischen Behandlungen im Laufe
der Zeit geringer wurde, da weniger Behandlungen
erforderlich waren, um das Wildkraut im dritten
Versuchsjahr unter dem annehmbaren Niveau zu halten.
Folie 44
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Forschung
Ergebnisse der Universität Gent/Belgien
(Dr. Ir. B. de Cauwer, 2012)
Wildkrautbekämpfung: präventive und kurative Methoden für
ein optimales Erscheinungsbild der Straßen.
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
*spezifische Wärmekapazität
kJ/KgK
HEISSLUFT (100°C, 1 bar)
1.01
WASSER
(100°C, 1 bar)
4.18
DAMPF
(100°C, 1 bar)
2.08
** Wärmeleitfähigkeit
W/mK
0.030
0.682
0.025
*Die spezifische Wärmekapazität (verkürzt auch spezifische Wärme) eines Stoffes bezeichnet seine auf die Masse bezogene Wärmekapazität, d. h.
umgangssprachlich ausgedrückt: die Energiemenge, die benötigt wird, um 1 kg eines Stoffes um 1 K zu erwärmen.
**Die (spezifische) Wärmeleitfähigkeit, auch Wärmeleitzahl (λ, k oder κ) ist eine Stoffeigenschaft zur Berechnung der Wärmestromdichte aus dem
Temperaturgradienten.
kj = kJ,, K = Kelvin, W/mk = Watt pro Quadratmeter
Wasser = sehr gute Wärmeleitfähigkeit + hohe Wärmekapazität
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
einfach zu bekämpfen
einjährige Rispen
schwierig zu bekämpfen
Löwenzahn
Quelle: Universität Gent
Folie 47
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Folie 48
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Vergleich: Heißwasser – Brenner – Heißluft
Folie 49
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Vergleich: Heißwasser – Brenner – Heißluft
Quelle: Universität Gent
Folie 50
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Vergleich: Heißwasser – Brenner – Heißluft
Quelle: Universität Gent
Folie 51
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Effizienz
Was bedeuten die wissenschaftlichen Resultate für die Praxis?
Weniger Durchgänge pro Anwendungsjahr, weniger Energieverbrauch und
Kosteneinsparung!
Durchgänge
Verbrauch:
Kg Gas, pro Jahr/Ha
Flammen
Föhn/Heißluft
Dampf
Bürsten
Heißes Wasser (ohne Sensortechnik)
Heißes Wasser (mit Sensortechnik)
8
8
8
8
4
4
Folie 52
1.200
2.680
1.304
keine Angabe
1.240
±499
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Kosten
Preisvergleich der Bundeswehr, Standort Warendorf
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Kosten
• Niedrige Kosten pro m2
• Bei höherer Kapazität/Auslastung sinken die Kosten weiter
• So lassen sich jedes Jahr mehr ha pflegen
• Beispiel Stadt Bielefeld: 0,06 €/m2 pro Behandlung
Folie 54
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Resultat
• Nachhaltig
• Effekt an der Wurzel
• Im Durchschnitt 3,5 Durchgänge pro Jahr
• Hohe Flächenleistung bis zu 400 ha im Jahr
• Effektivität verbessert mit jedem Durchgang
• Es gibt keine Resistenz bei Wildkräutern
• Einsatzfähig auf jeder Fläche, Untergrund und Boden
• Beste nichtchemische Methode gegen invasive Neophyten,
Wildkräuter
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Monitoring durch INFA
(Institut für Abfall, Abwasser und Infrastruktur-Management)
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Monitoring durch INFA
(Institut für Abfall, Abwasser und Infrastruktur-Management)
Folie 57
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Punktuelle Anwendung: Nur dort, wo Wildkraut steht
durch Infrarot-Sensoren, WAVE Sensor Series
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Punktuelle Anwendung: Nur dort, wo Wildkraut steht
durch Infrarot-Sensoren 1,20 - 1,60 m Dosiereinheit
Folie 59
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Punktuelle Anwendung: Nur dort, wo Wildkraut steht
durch Infrarot-Sensoren und Seitendüsen
Folie 60
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Punktuelle Anwendung: Nur dort, wo Wildkraut steht
durch Infrarot-Sensoren und Seitendüsen
Folie 61
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Punktuelle Anwendung: Nur dort, wo Wildkraut steht
durch WAVE XL Series
Folie 62
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Punktuelle Anwendung: Nur dort, wo Wildkraut steht
WAVE Mid Series 16/20 cm Handlanze
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Punktuelle Anwendung: Nur dort, wo Wildkraut steht
WAVE Mid Series 16/20 cm Handlanze
Folie 64
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Punktuelle Anwendung: Nur dort, wo Wildkraut steht
WAVE High Series 75/30 200 bis 400 mm Handlanze
Folie 65
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Punktuelle Anwendung: Nur dort, wo Wildkraut steht
WAVE High Series 75/30 800 mm Handlanze
Folie 66
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Punktuelle Anwendung: Nur dort, wo Wildkraut steht
Mid-/High Series 16/20/40/80 cm Handlanze
Folie 67
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Punktuelle Anwendung: Nur dort, wo Wildkraut steht
Resultat: Bauhof Winsen/Luhe, 3 Tage nach der Behandlung
Folie 68
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Punktuelle Anwendung: Nur dort, wo Wildkraut steht
Exakte und gezielte Anwendung
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Invasive Neophyten, Wildkräuter
Gezielte Anwendung, z. B. Riesen-Bärenklau (Herkulesstaude)
Riesen-Bärenklau,
Speicherwurzel
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Invasive Neophyten, Wildkräuter
Gezielte Anwendung, z. B. Riesen-Bärenklau (Herkulesstaude)
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Invasive Neophyten, Wildkräuter
Gezielte Anwendung, z. B. Riesen-Bärenklau (Herkulesstaude)
RoundUp wirkt schnell, aber
leider nicht nachhaltig genug .
Bereits nach kurzer Zeit zeigen
sich neue Triebe.
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Invasive Neophyten, Wildkräuter
Gezielte Anwendung, z. B. Riesen-Bärenklau (Herkulesstaude)
Minuten nach der Anwendung mit
heißem Wasser: Die Lanze wird in
den hohlen Stamm eingestochen,
das 98 °C heiße Wasser wird circa
30 Sekunden injiziert, die Wurzel
gekocht und die Pflanze knickt ab.
Ein beschneiden der Pflanze ist nicht
notwendig.
Da die Wurzel gekocht ist, kann
diese keine Triebe mehr
entwickeln. Die Wurzel kann somit im
Boden bleiben und verrottet.
Folie 73
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Invasive Neophyten, Wildkräuter
Gezielte Anwendung, z. B. Riesen-Bärenklau (Herkulesstaude)
Gekochte RiesenBärenklau Wurzel
Gezielte Anwendung,
umliegende Pflanzen
werden nicht geschädigt.
Auch in
Wasserschutzgebieten
einsetzbar, da 100 %
Wasser!
Folie 74
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Reinigungsleistung
mit Reinigungslanze 50 bis 125 bar und 90 °C heißem Wasser
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Reinigungsleistung
mit Reinigungslanze 50 bis 125 bar und 90 °C heißem Wasser
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III. Heißes Wasser gegen Wildkraut
Résumé
• Kein resistentes Wildkraut, keine Straßenschäden, kein
Schaum
• Weniger Straßenreinigungsarbeiten benötigt
• Geeignet für alle Flächen (inkl. wassergebundene
Decke und Wasserschutzgebiete)
• Reinigungsarbeiten mit Handlanze (Stadtmöblierung,
Verkehrsschilder usw.)
• Bequemes & sicheres arbeiten
• Fast immer einzusetzen (> 5 °C, auch bei ein wenig
Regen)
Folie 77
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Kurz vor Schluss
Haben Sie noch Fragen
oder Anmerkungen?
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
TH Consulting
Theo Höfgen
Meertal 13
41464 Neuss
E-Mail: theohoefgen@t-online.de
Folie 79
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